Friederike Raschke: Zuckerzeug und Käsekuchen

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Eine nichtalltägliche Sammlung von Weihnachtsgedichten

 

Gib Süßes

Was soll ich mit
Der Pfeffernuss
Macht mit Süßem
Nicht viel Ruß
Denn das Süße sitzt
Zum Schluss
Auf den Hüften
Auf dem Fuß
Gib mir lieber einen
Kuss

 

Rezension von Dr. Herbert Grunau:

 

Schön, dass es das noch gibt: In der Coca-Cola-seligen, überzuckerten Weihnachtszeit dank eines kleinen Büchleins besinnliche Minuten neben der Zentralheizung oder dem Kachelofen verbringen und in der literarischen Nussschale die große und kleine Welt erkunden können.

Friederike Raschke nennt ihre Gedichtsammlung „Zuckerzeug und Käsekuchen“ im Untertitel zwar „eine nichtalltägliche Sammlung von Weihnachtsgedichten“, ihre Verse kommen aber allesamt aus einer liebevoll-ironischen, lustigen und erinnerungsprallen Verarbeitung ihres Alltags. Unprätentiös, ungekünstelt im Sinne eines unverkrampften Gebrauchs lyrischer Stilmittel führt die Autorin uns mit ihrer „Volkslyrik“ im besten Sinne des Wortes die Verquickung der kleinen Alltagsprobleme mit dem großen „Weltganzen“ vor Augen.“ Zeig Dein Herz und bleib Dir treu“ - Die Verse verraten uns mehr über die Autorin als über Weihnachten, aber diese Vollblutschauspielerin hat dem geneigten Leser mit ihrer komischen und traurigen, altersweisen und kindlich-neugierigen Sichtweise viel Anregendes zu vermitteln. Nicht nur zur Weihnachtszeit ein paar Verse wie eine Praline, nicht den ganzen Kasten auf einmal sondern bedächtig und besinnlich, so sollte die Lyrik von Friederike Raschke genossen werden.

 

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