Dr. Günter Servais: EROS

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Roman

 

Die Aufklärung in Europa schaffte es nie über die Berge, und von Demokratie wurde dieses Volk nur kurz geküsst, um sich anschließend dem politischen Tiefschlaf in der Diktatur hinzugeben. Die erneute Einführung der Demokratie bedeutete für den größten Teil der Bevölkerung in seinem Alltag kaum etwas, ja selbst bis heute, einem halben Jahrhundert später, ist ein großes Defizit an demokratischer Kultur sogar zumindest in einer Volkspartei nicht zu leugnen. Ich will bei weitem kein Bild eines anarchistischen Volkscharakters verbreiten, aber es ist ein sehr schwierig zu regierendes Volk, was unter anderem auch mit einem großen Mangel an Bildung zu tun hatte und immer noch hat. Den Menschen in diesem Land ging das Morden immer leicht von der Hand, obwohl man doch bei diesem Tun das Gefühl haben soll, dass man seinen eigenen Bruder erschlägt, und deshalb geschahen ungerechte Dinge, die hinterher nicht wieder gutzumachen waren und sind.
Aber auch diesen Phänomenen gehen wir in diesem Opus nicht auf den Grund, zielt es doch keineswegs auf die Analyse irgendwelcher Phänomene oder Probleme, sondern einzig und allein auf die möglichst vollständige Hingabe an den

EROS,

wobei dies kein Widerspruch sein muss, im Falle meiner Person nie einer war.

Aus dem Vorwort des Autors

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