Wolfram Adolphi: Chinafieber

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China 1930. Der Unterhändler Paul Kleinert sondiert die Möglichkeiten für einen deutsch-chinesischen Warenaustauschvertrag. 1936/37 wird dieser Vertrag in den Hauptstädten Berlin und Nanking höchstes Verzücken auslösen. Deutschland liefert Maschinen, Fabrikausrüstungen und - unter strengster Geheimhaltung - Waffen nach China und erhält im Gegenzug Produkte, die der Kriegsvorbereitung dienen: Antimon, Mangan und Wolfram für die Stahlveredlung, auch Fallschirmseide, Tierhaare für die Filzproduktion, Trockenei und Sojabohnen.
Kleinert gerät in schwere Konflikte. Nicht an Krieg hatte er gedacht, als er Ende der zwanziger Jahre mit seinem chinesischen Freund Hsü Tao Lin in Berlin Pläne schmiedete, sondern an Hilfe beim Aufbau einer modernen Industrie und Verwaltung im bürgerkriegsgeschüttelten China. Nun drehen andere das Rad, das er selbst mit zum Laufen gebracht hat. Deutschland verbündet sich mit Japan, das im Juli 1937 den großen Krieg gegen China vom Zaun bricht.
Im Wirbel der Ereignisse treibt es Kleinert durch das Land. Im Massaker von Nanking wird er von seiner Geliebten Tschang Li getrennt. In Peking trifft er Männer, die das deutsch-chinesische Spiel nicht aufgeben wollen. Im Sommer 1940 - Deutschland hat schon einen Großteil Europas unterworfen - erlebt er in Tschungking mit seinem Gönner Tschiang Kai Schek ein letztes bizarres Wetterleuchten in diesem Spiel. Dann aber geht es nur noch ums Überleben. Und darum, mit den Nachrichten aus Deutschland fertig zu werden und mit dem Druck, den die Nazipartei auch unter den Chinadeutschen aufgebaut hat.
Chinafieber: Der Weg eines »kleinen Mannes« durch ein nur wenig bekanntes Kapitel deutsch-chinesischer Geschichte.

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