Adelheid Latchinian (Hrsg.): SEHNSUCHT OHNE ENDE

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Der Ararat ist für die Armenier ein heiliger Berg, auch weil er während der Sintflut der biblischen Arche Noahs Rettung bot. Der italienische Renaissance-Künstler Vittore Carpaccio aber malte ihn 1515 als Ort des Unheils, nämlich der Kreuzigung der Zehntausend. Die armenische Geschichte vollzog sich genau in diesem Spannungsfeld zwischen früher kulturschöpferischer Leistung und wachsender existentieller Bedrohung des Volkes – bis hin zum Genozid vor 90 Jahren. Diesen bewegenden Lebenshintergrund verdichten die 10 armenischen Erzählungen, die in dieser Auswahl erstmals deutschsprachigen Lesern vorgestellt werden. Sie entstanden in unserem von Hoffnungen, Brüchen und Tragödien geprägten 20. Jahrhundert. In der armenischen Heimat oder in der weltweiten Diaspora geschrieben, vermitteln sie auf unverkennbar armenische Weise Einblicke, Einsichten und Einsprüche, die auch hiesige Leser berühren und zu Entdeckungen anregen dürften.

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