Programmgeschichte des Hörfunks in der Weimarer Republik


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Hrsg. von Joachim-Felix Leonhard.
München : Dt. Taschenbuch-Verl. 1997.
ISBN: 3-423-04702-X

Kein Medium erreicht heute in Deutschland mehr Menschen als der Hörfunk. Seit über 75 Jahren liefert er täglich Informationen, Bildung und Unterhaltung für alle und hat sich damit eine Rolle im kulturellen und politischen Leben erobert, deren Bedeutung kaum zu überschätzen ist. Jüngere Medien wie das Fernsehen haben diese Rolle zwar verändert, dem Radio aber letztlich sein Publikum nicht nehmen können.
Trotz seiner gesellschaftlichen Relevanz ist der Hörfunk bis heute übergreifend nur als Objekt der Rundfunkpolitik historisch untersucht und 1980 in der dtv-Reihe "Rundfunk in Deutschland" dargestellt worden, nicht aber als Programmanbieter. Über die in der Vergangenheit ausgestrahlten Radioprogramme und die Reaktionen der Hörer darauf ist nur Fragmentarisches bekannt. Diese zweibändige Publikation bietet erstmals einen umfassenden Überblick über die Programmgeschichte des Rundfunks in den Jahren 1923 bis 1933.
Im ersten Band werden zunächst die Voraussetzungen der Programmgestaltung - Sendegesellschaften und Rundfunkordnungen - geschildert und die Programmstrukturen in ihrer Entwicklung untersucht. Darauf folgt eine genauere Analyse des aktuellen Programms in all seinen Facetten von den Nachrichten über den Sport bis hin zu Wahlkampfsendungen, Auslandsberichten und politischen Kommentaren.
Im zweiten Band wird dieser Überblick vertieft für zwei wesentliche Bereiche: die musikalischen und die literarischen Sendungen. Die Bandbreite der Themen reicht dabei von Schallplattensendungen bis zu Opernaufführungen, von Sinfoniekonzerten bis zu bunten Abenden, und Kabarett und Revue bis zu Lesung, Hörbild und Hörspiel.

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