Langzeitarchivierung von Forschungsdaten

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Langzeitarchivierung von Forschungsdaten

Eine Bestandsaufnahme


hrsg. v. Heike Neuroth, Stefan Strathmann, Achim Oßwald, Regine Scheffel, Jens Klump, Jens Ludwig

[mit einem Vorwort von Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, bis 31.12.2012 Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft — DFG]

Febr. 2012, Hardcover, 380 S., farb. Abb., ISBN 978-3-86488-008-7

29,90 € (D), 30,74 € (A), 36,90 CHF


Die Bedeutung von Forschungsdaten für die Wissenschaft und die Entwicklung von digitalen Forschungsprozessen wird von der Wissenschaft selbst, aber auch von der Politik sowie von Förderern erst nach und nach erkannt. Dabei sind Forschungsdaten und der langfristige Zugriff auf sie für Wissenschaftler aller Disziplinen von großer Bedeutung: als Nachweis des Forschungsprozesses und seiner Ergebnisse, zur Nachnutzung im Rahmen inner- und interdisziplinärer Kooperationen oder auch im Hinblick auf vergleichende Analysen, bei denen mit neuen Methoden oder unter veränderten Rahmenbedingungen geforscht wird. Dies alles ist nur möglich, wenn Forschungsdaten gesichert, für eine langfristige Nachnutzung archiviert und zur Verfügung gestellt werden.


Angesichts rasant anwachsender digitaler Datenmengen ist die Langzeitarchivierung von Forschungsdaten für alle Wissenschaftsdisziplinen eine begleitende Infrastrukturaufgabe. Bislang fehlte hierzu in der deutschen Wissenschaftslandschaft eine auf breiter Grundlage erstellte Bestandsaufnahme.


In der vorliegenden Untersuchung haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus elf Fachdisziplinen — konkret Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften, Psycholinguistik, Pädagogik, Altertumswissenschaft, Geowissenschaft, Klimaforschung, Biodiversität, Teilchenphysik, Astronomie und Medizin — systematisch den Stand und die aktuelle Praxis im Umgang mit der Langzeitarchivierung von Forschungsdaten in ihrer jeweiligen Fachdisziplin dargestellt. Die Ergebnisse wurden in einer zusammenfassenden Analyse aggregiert und für Wissenschaft sowie Politik in Form von Thesen und dabei aufgezeigten Handlungsfeldern aufbereitet.


Die Herausgeberinnen und Herausgeber, die z. T. schon seit Jahren im Themenfeld Langzeitarchivierung forschend und qualifizierend engagiert sind, wollen mit dieser Bestandsaufnahme dazu beitragen, dass für Wissenschaft, Förderorganisationen und Politik zukünftige Konzepte und Maßnahmen zum Thema Langzeitarchivierung von Forschungsdaten auf einer wissenschaftlich überprüfbaren, substanziellen Grundlage formuliert werden können. Insofern verstehen sie dieses Buch auch als Beitrag zur Infrastrukturentwicklung der deutschen Forschungslandschaft.

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