Linux für alle?

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Daniel Guagnin:

Linux für alle?
Zur Rolle von Laien in Communities der quelloffenen Softwareproduktion

Hardcover, 318 S., meist farb. Abb.

Juli 2020, ISBN 978-3-86488-154-1, 31,80 € (D), 32,70 € (A), 39,80 CHF

[Zugleich: Diss., TU Berlin, 2019]

 

RTFM aka „Read the fucking manual“ ist sicher jedem GNU/Linux-User schon begegnet. Dieser auf den ersten Blick schroffe Hinweis auf Wissensdefizite mag als Widerspruch zur Idee von „freiem Wissen“ und „freier Software” erscheinen. Tatsächlich ist dies aber nicht unbedingt herablassend gemeint, sondern Ausdruck einer bestimmten Community-Kultur.

Genauer betrachtet zeigen sich ganz unterschiedliche Umgangsweisen mit Wissen und Anforderungen an User zwischen „Linux for Human Beings“ und „Keep it simple, stupid“. Diese spiegeln sich wider in der Organisation der gemeinschaftlichen Produktion von Wissen und Software: Letztlich prägen sie die Gestaltung der Software selbst.
Die empirischen Befunde zur Strukturierung der Linux-Communities Arch, Debian und Ubuntu und ihrer Auswirkungen auf die Gestaltung der für die und von der Community programmierten Software verknüpft der Autor mit der theoretischen Frage nach der Rolle von Macht und Vertrauen in Technik sowie der Rolle von Laien in der Expertenwelt der Softwareentwicklung. Er baut das soziologische Konzept epistemischer Regime aus zu einem Vergleichsrahmen, um die Rolle von Werten in der scheinbar objektiven Sachwelt der Software- und Wissensproduktion zu untersuchen, und arbeitet so die Wechselwirkungen zwischen Organisation und Produkt heraus.

Die Arbeit macht deutlich, wie Technik ganz konkret unterschiedlich gestaltet wird und worauf diese unterschiedliche Gestaltung beruht.

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