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Das Kino als Apparat


— vergriffen, kein Nachdruck geplant —

Das Kino als Apparat

Medientheorie und Medientechnik im Spiegel der Apparatusdebatte

von Eva Tinsobin


Jan. 2008, 130 S., 22 x 15 cm

ISBN: 978-3-940317-18-6


24,90 € (D)



Welchen Anteil nimmt die Technik in Fragen der Medialität ein? Bereits im Frankreich der frühen 1970er Jahre, wo Marcelin Pleynet, Jean-Louis Baudry und Jean-Louis Comolli den Kino-Apparat losgelöst von seinem Inhalt Film als Apparat zur Vermittlung bürgerlicher Ideologien erkennen und die Apparatusdebatte begründen, eine brisante Frage.


Der Verlauf der Apparatusdebatte sowie ihre Einbettung in davor und zugleich präsente gesellschaftspolitische und philosophische Diskurse wirft u. a. folgende Fragen auf:

· Was geschah nach ihrem Ende 1986?

· Inwieweit beeinflusste sie spätere medien- und techniktheoretische Diskurse?

· Ist sie in aktuellen Medientheorien zu finden?

· Handelt es sich um ein Relikt oder um einen Ansatz mit Diskussionspotenzial?


Inhalt: Einführung in die Apparatusdebatte — Überblick zu Grundlagen der (apparativen) Bildbetrachtung von der Zentralperspektive bis zur Programmierung des Blicks in technischen Bildern — Technikdiskurse vor und während der Apparatusdebatte — aktuelle Medientheorien und Medientechniken im Spiegel der Apparatusdebatte: von Vilém Flussers Weiterführung des Apparate-Begriffs über Siegfried Zielinskis audiovisuellen Diskurs, Hartmut Winklers signifizierende Maschine und Friedrich Kittlers technikzentrierte Mediengeschichtsschreibung zum kybernetischen Quantenkino Peter Weibels. Am Ende steht der Versuch einer mediologischen Vermittlung, die eine Aufhebung der Gegnerschaft anthropologischer versus technikzentrierter Medientheorie impliziert.

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Räume des Medialen
Zum spatial turn in Kulturwissenschaften und Medientheorien

von Thomas Schindl

Nov. 2007, 134 S., 22 x 15 cm,

teilw. farbige Abb., Hardcover

ISBN 978-3-940317-13-1, ehem. geb. Ladenpreis: 24,90 € (D)
jetzt UVP: 14,80 € (D), 15,80 € (A), 17,80 CHF


Ob nun als spatial turn, topographical turn oder topological turn — seit einiger Zeit wird Raum wieder vermehrt zu einem zentralen Thema von Kulturwissenschaften gemacht. Einen besonderen Stellenwert nehmen diesbezüglich die Auseinandersetzungen mit unterschiedlich ausgeprägten Formen von Räumlichkeit im medientheoretischen Diskurs ein.

Für die Medienwissenschaften stellt Raum eine grundlegende medienästhetische Kategorie dar, deren Brisanz gerade aus dem Versuch entsteht, die individuelle Erfahrbarkeit von Wirklichkeit am kollektiven Umgang mit Wissen und Information dingfest zu machen.

Dabei erscheint die Ausgangslage zunächst keinesfalls eindeutig: Seit jeher besteht eine wesentliche Funktion von Medien und Kommunikation darin, Raum zu überwinden, während sie zugleich stets neue Räume technischer Vermittlung, sozialer Interaktion und kultureller Praxis entstehen lassen (z. B. im Cyberspace, aber auch in Gestalt ökonomischer und kultureller Globalisierung).

Die vorliegende Arbeit versucht wesentliche medientheoretische Positionen zu rekonstruieren, die in der gegenwärtigen Debatte zum Tragen kommen. Raum wird dabei nicht nur als ein ästhetischer Begriff im Schnittfeld von Kultur und Technik angesiedelt, sondern auch im Hinblick auf Geografie, Ökonomie und Politik entworfen.

Daran zeigen sich nicht nur die ernstzunehmenden gesellschaftlichen Implikationen, die mit dem Thema heute verknüpft sind. Darüber hinaus kann auch deutlich gemacht werden, welche methodologische Bedeutung dem Raum als einem grundlegenden Aspekt medienwissenschaftlicher Forschung zukommt.

Als eine fundamentale Kategorie menschlicher Selbst- und Welterfahrung, kultureller Praxis und sozialer Strukturierung scheint Raum damit auf genuin neue Weise zur Disposition medienwissenschaftlicher Reflexion gestellt.


Über den Autor: Thomas Schindl, geb. 1981, Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft in Wien und Paris

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