Die (Ohn-) Macht des Prosumenten

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Die (Ohn-) Macht des Prosumenten
Eine kritische Betrachtung des neuen Rollenverhältnisses von Konsument und Produzent 

von Kristina Kesseler

Juli 2018, Hardcover, 312 S., zahlr., teilw. farb. Abb.
ISBN 978-3-86488-135-0, 32,80 € (D), 33,72 € (A), 39,80 CHF

[Zugl.: Diss., Universität zu Köln, 2017]

 

Das Prinzip der Mitarbeit erobert immer mehr Branchen. Jenseits des klassischen Anbieter-Nachfrager-Dualismus haben sich alternative Praktiken des Konsums etabliert, bei denen der Konsument eine neue Form von Macht und Verantwortung erfährt. Prosumtion, interaktive Wertschöpfung, kollaborativer Konsum oder Sharing haben gemeinsam, dass sie die Beziehung zwischen Produzent und Konsument neu konfigurieren und aktivem Konsum eine neue Qualität verleihen. Auf der einen Seite eröffnet das Zusammenspiel von Konsument und Produzent Chancen zur Teilhabe am Marktgeschehen. Auf der anderen Seite läuft der Verbraucher Gefahr, Opfer manipulativer Unternehmensstrategien zu werden. Kann der Verbraucher durch Konsum Selbstverwirklichung erfahren? Und ist ihm die ökonomische Verwertbarkeit seiner Leistung bewusst?

Während das Angebot an personalisierten Massenanfertigungen zunimmt, steigt auch die Nachfrage nach Alternativen zu den kommerziellen, nicht-nachhaltigen Praktiken des Konsumierens, Produzierens und Wirtschaftens. Soziale Innovationen, Initiativen und Projekte laden zum Teilen, Tauschen und Selbermachen ein. Mit den neuen Produktions- und Konsummodellen sind zahlreiche Hoffnungen verbunden. Doch können die alternativen Konsumformen ihr Versprechen an die Gesellschaft auch einlösen?

„Die (Ohn-) Macht des Prosumenten“ liefert eine kritische Auseinandersetzung mit den Handlungsspielräumen des Konsumenten, sowohl innerhalb als auch außerhalb des klassischen Marktsystems. Angefangen bei Alvins Tofflers Theorie vom Prosumenten beleuchtet die Autorin grundlegende Konzepte der interaktiven Wertschöpfung bis hin zu jüngsten Formen webbasierter Prosumtion. Im Fokus steht die Frage, wie groß die propagierte Konsumentenmacht tatsächlich ist. Wie viele Freiheiten hat der Konsument und wo stößt seine Macht an Grenzen?

Das Zusammenspiel von Theorie, zahlreichen Beispielen aus der Praxis und qualitativen Experteninterviews ermöglicht einen leichten Zugang zu dem Thema.

 

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