Eine der am strengsten bewachten Grenzen der Welt.
Anhand der verbliebenen Spuren der Grenzanlagen zeigt die Dokumentation den genauen Aufbau der deutsch-deutschen Grenzsicherung. Besonders ausführlich werden der Point Alpha (amerikanische Soldaten sicherten dort die sogenannte "Fulda Gap") und die Autobahn-Grenzkontrolle in Marienborn gezeigt. Als Bonusmaterial sind noch zwei zusätzliche Interviews auf der DVD.
"Auf den Spuren der innerdeutschen Grenze"
Es ist eine der am strengsten besicherten Grenzen der Welt: 800
Kilometer Grenzzaun, 400 Beobachtungstürme, 200 Kilometer Minenfelder.
Bewacht von 40.000 Grenzsoldaten. Keine Grenze, die zwei Länder trennt.
Eine Grenze, die ein Land teilt. Eine Grenze in Deutschland.
Nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze unternimmt "Halt! Hier
Grenze" eine Reise auf den Spuren des Grenzverlaufs. Quer durch
Deutschland, vom Dreiländereck bei Hof im Süden bis nach Priwall an der
Ostsee im Norden.
Badische Zeitung, 1. Oktober 2005
1000 Tote an der deutschen Grenze. Erschossen, von Minen zerfetzt, in
der Ostsee ertrunken.
Halt! Hier Grenze zeigt die ehemalige Zonengrenze nicht nur von Süd
nach Nord, sondern auch in ihrer Brutalität. Und das gelingt dem Film
mit sehr reduzierten Mitteln. Panzer, Jeeps, Wachtürme, Grenzübergänge,
Stacheldraht - vieles wirkt monströs.
Die Grenze und ihre sichtbaren Merkmale wie Zäune und Mauern scheinen
bis ins Unendliche zu verlaufen. Und das war ja auch die Absicht der
Machthaber.
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