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Opposition & Diktatur

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Die Todesurteile des Kammergerichts 1943 bis 1945

Artikel-Nr.: 978-3-86732-229-4

Johannes Tuchel

Die Todesurteile des Kammergerichts 1943 bis 1945

Eine Dokumentation

Das Berliner Kammergericht als Teil des nationalsozialistischen Verfolgungsapparats ist bisher kaum erforscht. Seit 1934 fällte es als „Außenstelle des Volksgerichtshofs“ (Roland Freisler) eine Vielzahl von Urteilen gegen politische Gegner und Regimekritiker. 1943 verschärfte sich die Repressionspraxis weiter. Dennoch sind die mindestens 69 Todesurteile des Kammergerichts gegen Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter zwischen 1943 und 1945 fast unbekannt. Der Band stellt alle bisher zugänglichen biografischen Informationen über diese Opfer der Spruchpraxis des Kammergerichts zusammen. Erstmals werden sechs Anklageschriften und 19 Todesurteile des Kammergerichts im Originaltext dokumentiert und analysiert.

24,90 *

„Ich nenne es Kindergefängnis …“

Artikel-Nr.: 978-3-95462-550-5

Ralf Marten

„Ich nenne es Kindergefängnis …“

Spezialheime in Sachsen-Anhalt und der Einfluss der Staatssicherheit auf die Jugendhilfe der DDR

In den Spezialheimen der DDR-Jugendhilfe sahen sich circa 135.000 Kinder und Jugendliche Willkür und Unrecht ausgesetzt. Bis 1989 befanden sich auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt 48 Spezialheime. Mit autoritären Methoden wurde hier individuelles und sozial abweichendes Verhalten, wie zum Beispiel die sogenannte „Störung der öffentlichen Ordnung“, unterbunden. Das Ziel hieß: Umerziehung zur „sozialistischen Persönlichkeit“. Die Staatssicherheit war über die Situation in den Spezialheimen bestens informiert. Missstände wie Brutalität und fragwürdige Erziehungsmethoden der Erzieher wurden in den Berichten angemerkt.

14,95 *

Der "Prager Frühling" und der Westen

Artikel-Nr.: 978-3-8353-1737-6

Birgit Hofmann

Der „Prager Frühling“ und der Westen

Frankreich und die Bundesrepublik in der internationalen Krise um die Tschechoslowakei 1968

In der Nacht des 20. August 1968 erschütterte die Nachricht vom Truppeneinmarsch in Prag die Weltöffentlichkeit. Mit der größten Militäraktion in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg beendeten die Sowjetunion und ihre Verbündeten den tschechoslowakischen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“. Die Regierungen des Westens protestierten gegen den völkerrechtswidrigen Akt. Man fürchtete ein Übergreifen der Krise. Westdeutschland wurde beschuldigt, die Intervention provoziert zu haben. Ein Vorwurf, den der französische Präsident de Gaulle antizipierte und so die gemeinsame Ostpolitik in Frage stellte.

39,90 *

Höllensturz

Artikel-Nr.: 978-3-421-04722-9

Ian Kershaw

Höllensturz

Europa am Abgrund 1914 - 1949

Das europäische zwanzigste Jahrhundert war geprägt von kriegerischen Auseinandersetzungen. Europa erlebte gewaltige Turbulenzen, die Hölle zweier Weltkriege in der ersten Jahrhunderthälfte und tiefgreifende Veränderungen. Der britische Historiker Ian Kershaw erzählt in einem meisterhaften Panorama die Geschichte dieses Kontinents vom Vorabend des Ersten Weltkriegs bis in die Zeit des beginnenden Kalten Kriegs Ende der vierziger Jahre, nachdem die europäische Zivilisation an den Rand der Selbstzerstörung gelangt war. Ethnische Auseinandersetzungen, aggressiver Nationalismus und Gebietsstreitigkeiten, Klassenkonflikte und die tiefe Krise des Kapitalismus waren die treibenden Kräfte, die Kershaw dabei besonders in den Blick nimmt.

34,99 *

Gefangen mit Buddha - Meine Rebellion im Stasi-Staat

Artikel-Nr.: 978-3-940228-00-0

Michael Naue

Gefangen mit Buddha - Meine Rebellion im Stasi-Staat

Michael "Mischa" Naue, geboren 1963 in Ost-Berlin, wollte sichbereits als Jugendlicher nicht den Zwängen der sozialistischen Gesellschaft fügen. Er geriet frühzeitig in Konflikte mit staatlichen Autoritäten: öffentliche Tadel und Drangsalierungen der Lehrer prägten seinen Schulalltag. Frühzeitig musste er die Schule verlassen und als 14-jähriger eine Lehre als Gleisbauer beginnen. Durch Ausübung seiner buddhistischen Lebensanschuung geriet er ins Visier des Ministeriums für Staatssicherheit.

Miserable Arbeitsbedingungen in der Lehre, Kulturzensur der Behörden sowie Schwierigkeiten bei der eigenen Wohnungssuche und der beruflichen Umorientierung veranlassten ihn, seine Flucht aus der DDR zu planen. Ein Versuch über Ungarn scheiterte im November 1983. Einen Monat später versuchte er, über die innerstädtische Grenze nach West-BErlin zugelangen. Der Staatssicherheitsdienst verhaftete ihn.

Wegen "ungesetzlichen Grenzübertritts" zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt, war er von April bis Dezember 1984 in der Strafvollzugseinrichtung Naumburg eingesperrt. Zuvor verbrachte er vier Monate in der Untersuchungshaft der Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen. Er gelangte im Rahmen des Häftlingsfreikaufs in die Bundesrepublik.

19,00 *

Mein Vaterland war ein Apfelkern

Artikel-Nr.: 978-3-596-03365-2

Herta Müller

Mein Vaterland war ein Apfelkern

Herta Müller hat spätestens nach der Verleihung des Literatur-Nobelpreises im Jahr 2009 faszinierte Leserinnen und Leser in aller Welt gefunden. In einem großen Gespräch mit Angelika Klammer erzählt sie nun zum ersten Mal ausführlich von dem, was sie zum Schreiben gebracht hat und was ihr Leben als Autorin bestimmt: von der dörflichen Kindheit im diktatorisch regierten Rumänien über die Ausreise nach Westdeutschland 1987 bis zur Verleihung des Nobelpreises in Stockholm. Eine Lebensgeschichte in der Literatur.

10,99 *

Staatssicherheit - Ein Lesebuch zur DDR-Geheimpolizei

Artikel-Nr.: 978-3-942130-95-0

Daniela Münkel (Hrsg.)

Staatssicherheit

Ein Lesebuch zur DDR-Geheimpolizei

"Kein Organ in der DDR hat solche Möglichkeiten, um die Partei zu unterstützen, ihr zu helfen und Hinweise zu geben, wo mit welchen Methoden angepackt werden muss". So beschrieb Stasichef Erich Mielke im Jahr 1960 die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in der DDR-Diktatur. Mithilfe der Geheimpolizei, dem Schild und Schwert der Partei, führte die SED vierzig Jahre lang einen kalten Bürgerkrieg gegen die eigene Bevölkerung. Das Lesebuch zur Staatssicherheit bietet einen Überblick über wichtige Aspekte der DDR-Diktatur und ihrer Geheimpolizei. Es ist gleichzeitig auch ein Begleitband für die Dauerausstellung "Staatssicherheit in der SED-Diktatur" im Stasi-Museum Berlin.

5,00 *

Sperrgebiete in der DDR

Artikel-Nr.: 978-3-942130-77-6

Christian Adam, Martin Erdmann, Horst Henkel, Wolfgang Scholz (Hrsg.)

Sperrgebiete in der DDR

Ein Atlas von Standorten des MfS, des MdI, des MfNV und der GSSD

Allein in Ost-Berlin hatte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) mindestens 232 Dienstgebäude - inklusive der Zentrale in Berlin-Lichtenberg sowie Sport- und Erholungsanlagen und den Flugplatz Johannisthal. Im neuen Band "Sperrgebiete der DDR" lassen sich diese und viele andere Zuordnungen zur Geschichte von Gebäuden und Standorten in der ehemaligen DDR finden.

Das Erarbeiten der Karten und Standortverzeichnisse für diesen Atlas leisteten die Kartografen Horst Henkel und Wolfgang Scholz. Eingeleitet wird der Band von den Herausgebern Christian Adam und Martin Erdmann. Entstanden ist ein thematischer Atlas zur DDR in hybrider Form, bestehend aus gedrucktem Kartenwerk und Verzeichnissen der Liegenschaften, welche als PDf-Datei kostenlos heruntergeladen werden können.

10,00 *

Ich musste raus. 13 Wege aus der DDR: Fluchtgeschichten von Constantin Hoffmann

Artikel-Nr.: 978-3-898-12612-0

Constantin Hoffmann

Ich musste raus. 13 Wege aus der DDR: Fluchtgeschichten

 

Von 1961 bis 1989 galt die innerdeutsche Grenze als die am schärfsten bewachte überhaupt. Für die meisten in der DDR blieb sie eine unüberwindbare, doch einige, die alles daran setzten, in die Freiheit, in den Westen zu gelangen, ließen sie schließlich hinter sich.

Manche flüchteten abenteuerlich, einige nahmen es mit den Behörden auf und setzten mit Courage ihre Ausreise durch, andere mussten aus Gefängnissen freigekauft werden. Hoffmanns Berichte sind beredter Beweis des ungebrochenen Freiheitswillens von ehemaligen und zurückgekehrten Hallensern, vom Tierarzt über den Rechtsmediziner, die Lehrerin, den Krankenpfleger, über den Kellner bis zum Diakon. Sie sind Beweis, dass ein Volk sich seine Rechte nicht auf Dauer vorenthalten lässt und dass es keine allumfassende Unterdrückung geben kann. Sie sind Beweis, dass Widerstand möglich und vonnöten ist.

Die sorgfältig recherchierten und durch zahlreiche Schwarzweißfotos illustrierten Fluchtgeschichten sind authentische und packende Reportagen aus einer Zeit, als echte Freiheit nur durch Mut und Fantasie zu erlangen war. Sie schlagen aber auch den Bogen bis in die Gegenwart und erzählen vom Leben der Protagonisten in der Bundesrepublik bzw. im wiedervereinigten Deutschland.

14,00 *

Aus der DDR-Diktatur in die Mainzer Freiheit

Artikel-Nr.: 978-3-741-20892-8

Barbara Große

Aus der DDR-Diktatur in die Mainzer Freiheit

Barbara Große hat nichts verbrochen. Dennoch saß sie lange Monate in Hoheneck, dem berüchtigtsten Frauenzuchthaus der DDR, ein. Ihr Vergehen bestand darin, dass sie sich geweigert hatte, die zahllosen Bevormundungen des DDR-Alltags kommentarlos hinzunehmen. So erkundigte sie sich immer wieder hartnäckig nach der rechtlichen Grundlage jeder Gängelei, die ihr widerfuhr, sei es in der Schule ihrer Kinder, in den Geschäften oder an ihrer Arbeitsstelle. 1976 stellten sie und ihr Mann einen Ausreiseantrag. Dies führte dazu, dass die Stasi 17 inoffizielle Mitarbeiter auf sie ansetzte. Über 3.000 Protokollseiten legen davon Zeugnis ab. 1983 wurde die „RE“, die rechtswidrig Ersuchende, verhaftet und zu 30 Monaten Haft verurteilt. Nach Verbüßung der Hälfte ihrer Strafe wurde sie vom Westen freigekauft.

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