Johann Elias Ridinger: Neue Reitkunst

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Autor: Johann Elias Ridinger;

Titel: Neue Reit-Kunst in Kupferstichen inventiert und gezeichnet von Johann Elias Ridinger (Reprint);

Verlag: Schuler Verlagsgesellschaft, Stuttgart (Verlag Jerimias Wolffen Kunsthändlern, Augsburg);

Jahr: 1956 (1722);

Seiten: 64;

Bilder: 23 nach den alten Stichen;

Einband: geprägter Pappeinband in Pergamentoptik mit Schutzumschlag;

Zustand: sehr gut;

Grösse: 15,8 x 21,8 cm;

Beschreibung: Fast jeder der sich mit der Reitkunst beschäftigt kennt die Kupferstiche aus den sogenannten "Reitschulen" Ridingers, welche fast 40 Jahre später erschienen sind. Relativ unbekannt dagegen ist das hier vorgestellte Werk "Neue Reitkunst". Dieses wurde bereits 1722 in Augsburg herausgegeben und faßt 23 Kupferstiche Ridingers zusammen. In den Stichen werden verschiedene Ausbildungsschritte des Pferdes detailgetreu wiedergegeben. Im Unterschied zu seinen späteren Werken ergänzt Ridinger die Stiche jedoch auch mit in Versform gehaltenen Erklärungen. Nicht alle dargestellten Schulen Ridingers haben die Jahrhunderte überdauert. So wird in einem Stich der Passgang dargestellt und trainiert, welcher in damaliger Zeit durchaus eine willkommene Gangart war, heute jedoch in Reiterkreisen nahezu verpönt ist. Auch daran sieht man, dass Reitweisen stets in Ihrem gesellschaftlichem Umfeld zu betrachten sind und einer stetigen Entwicklung unterliegen. Die Stiche in Darstellung und Erklärung sind noch in der Tradition eines der Lehrer Ridingers gehalten, des Augsburger Verlegers und Kupferstechers Georg Philipp Rugendas. Wie bei ihm sind nicht nur Pferd und Reiter alleine, sondern auch eine umfangreiche Staffage mit vielen Details zu erkennen und die Figuren werden nicht separat gelassen sondern mit Erklärungen ergänzt. Im einzelnen sind im Buch folgende Schulen enthalten: Das Aufsitzen; Postur (Haltung) eines guten Reiters; Das Trottieren (Longieren im Trab); Der Schritt; Trab; Galopp; Paraden; Zurück Gehen; Der Paß; Die Pferde zum Schießen gewöhnen; Carriera; Die Croupe an der Wand; Passagieren; Changieren (Galoppwechsel); Redop (Levieren); Passaden; Ausschlagen; Courbetten; Die Pirouet; Croupade; Balotaden; Capriolen; Das Buch wurde 1956 in der Schuler Verlagsgesellschaft Stuttgart herausgegeben und wurde mit einem 11 seitigem Geleitwort von Oberst a.D. Heinz Pollay (Dressur-Olympiasieger 1936) versehen. Es ist wohl die einzige im 20. Jahrhundert aufgelegte Zusammenfassung der "Neuen Reitkunst" von 1722 und ist seit Jahrzehnten vergriffen. Im Buch sind die Kupferstiche in verkleinerter Form wiedergegeben und der erläuternde Text im linken Spiegelblatt jeweils in neuer Schrift nochmals wiederholt.

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