Kabuse


Anzeige pro Seite
Sortieren nach

Es ist hier eine kleine Charge aus der 1. Ernte eines Kabuse Kukicha aus Shiga, die ich mir auf Empfehlung habe sichern lassen. Ein Kukicha, wo nur schon die Sortierung der geschnittenen Partie deutlich besseres Blattgut zeigt als so manch ein Sencha. Aber natürlich sind da noch die Kukis, die Blattstielansätze. Diese sind jedoch fein und dünn, bei grüngelber Farbe. Der Tee hat jetzt dann nicht nur der Ansicht Überraschendes zu bieten, das wäre zu wenig. Der Kukicha ist in jeder weiteren Betrachtung ungewöhnlich zu nennen: in meiner olfaktorischen Wahrnehmung, das muss ich gestehen, hatte mich die Partie im Duft zunächst irritiert. So wurde die gesamte Charge etwas heißer getrocknet, was ihm eine subtil getreide-nussige Note verleiht. Dieses Timbre finde ich selten beim Kukichaschnitt und hebt sich wegen seiner wenig gedämpften Verarbeitung etwas auffäliger hervor. Stärker gedämpfte Tee zeigen daneben oft mehr Süße und Tiefe, da die Blattzellen mehr geweitet sind.
Da ich jedoch gerade bei Süße bin: der Aufguss von blassem Grün ist rund und harmonisch geschlossen. Als Ausgangsmaterial eines Kabuse spüren wir sofort die verminderten Gerbstoffe. Der Tee entwickelt sich gleichmäßig homogen von Aufguss zu Aufguss, da eben der Dämpfgrad gering ist. Meine Empfehlung ist eine von Beginn an höhere Temperatur zu gebrauchen, etwas über 70°C und dies noch zu steigern. Und trotz allem Kukicha allgemeinhin im Vergleich zu Sencha schwächelt, so habe ich ohne Probleme einen wunderbaren 3. Aufguss des Tee erzielt UND genossen. Energetisch und dabei gleichsam licht und mild bezogen auf Bitterstoffe. Ich habe selten einen so eigenständigen Kukicha in meinem Sortiment gehabt wie diesen hier.


Detailansicht

Shiga_Kabuse_Kukicha_High_Grade,_Kultivar_Okumidori_02

23,50 / 100 g *
Versandgewicht: 130 g

Lagerbestand: 9,600 g

80g Originalpackung mit Zip-Verschluss
Ein sehr gut sortierter Tee aus der letztjährigen Ernte und der Qualität gemäß in einem 80g Gebinde unterverpackt: derzeit verwundert mich dieser Kyoto Kabuse Sencha, diesen Tee trinke ich aktuell jeden Tag, zumindest bis ich ihn online gesetzt habe. Qualitäten solcher Art erreichen mich innerhalb der Saison in der Regel im Spätsommer bis Herbst. Die Eigenart sämtlicher Kabuse Sencha, jedenfalls einer gewissen Qualität, ist Zurückhaltung. Die beschatteten Blätter zeichnen im Ergebnis stets einen weicheren Grundtenor, sanfter als jeder Sencha. Weil beschattet führen weniger Gerbstoffe demgemäß zu einer milden, samtigeren Tasse. Dies gestattet zum einen mal leicht höhere Temperaturen in der Zubereitung oder längere Ziehzeiten und auch mal mehr Tee in der Dosierung bzw. alles auf einmal lädt der Tee geradezu ein, die Dichte des Tassenaufgusses auszuloten. Klassisch weniger gedämpft und auf Grund der Beschattung nehme ich 6g für 250-300ml bei 70° und 1min im 1. Aufguss. Das sollte ja zu einem kraftvollem Auftakt führen, denkt man, und es überrascht eine natürlich sicher vollmundige, doch ebenso harmonisch geschlossen sanfte Tasse. Unterstützend ist hierbei ebenso eine nur leichte Trocknungshitze, dass hier keine Spitzen sich ergeben.Ein sattes Wiesengrün mit einigen Kräutern, doch eben mild. Ein in sich ruhender Tee, der in merklich ansteigender Präsenz aufblüht. Erfreulich für viele sollte der verminderte Gerbstoffgehalt punkten, da im Vergleich ebenbürtiger Sencha bei vergleichsweise ähnlicher Tassendichte deutlich mehr Adstringenz zeigt und daher der Kyoto Kabuse Sencha Premium Saemidori Blend eine sehr gute Alternative darstellt.


Detailansichtgt198,_Kyoto_Kabuse_Sencha_Premium,_Saemidori_Blend_13

28,00 €
26,50 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 33,13 €

Lagerbestand: 84

Geschenkpackung, 50g Met.fol.pack., Bio-Anbau

Watanabe Yakushima Kabuse Shincha Die Familie Watanabe kann für die Vorernte zum 1st flush, und gemeint ist der Shincha für den Export nach Deutschland, nur 30kg produzieren. Der Garten liegt auf der zu Kagoshima gehörenden Insel Yakushima. Die limitierten Mengen sind schnell vergriffen und in Japan stehen auch schon mal Schlangen im Verkauf: ein neues Jahr, ein neuer Tee! Die Charge zeigt im Gegensatz zum Mitspieler aus Miyazaki, dem Morimoto Shincha, eine deutliche Beschattung. Es ist ein Kabuse Shincha und die durch den lichtminimierten Anbau sich aufbauende Süße ist geschmacklich deutlich spürbar - ich finde sogar, daß die Tasse sich buttrig entwickelt. Natürlich hatte ich den Shincha der Watanabe´s ebenso im letzten Jahr, doch fiel es mir erst relativ spät auf wie außergewöhnlich gut gemacht dieser Tee wirklich ist. Diesjährig hatte ich mich deswegen entschlossen, noch stärker auf jenen Kabuse zu setzen und seitens der Bio-Bauern nur noch den Morimoto Shincha dazu zu nehmen - der Kontrast könnte nicht besser sein.  Der Watanabe Shincha ist aus meiner Sicht harmonisch gelungen und zeigt auf Grund seiner kompakt weichen Gestalt ein völlig anderes Profil als der grasige Shincha der Familie Morimoto. Bitte glauben Sie im übrigen nicht, eine Süße, welche durch Beschattung hervorgerufen wurde, würde dem Tee Kraft rauben. Der Koffeingehalt des Tees ist erheblich, nur sind seine Gerbstoffe anbaubedingt geringer, was, wenn Sie einen empfindlichen Magen haben, sogar als Vorteil zu betrachten geht. Die vielen, vielen Shincha Tees bei mir im Haus sind erfreulicherweise so von Grund auf verschieden, - ein jeder steht für eine gewisse Wahl der Strauchvarietäten, der Region, dem Boden und Klima dort und nicht zu vergessen, dem Gestaltungswillen des Bauerns -, daß Sie mit jedem neuen Tee ein ganz neues Tee-Erleben genießen dürfen - ich wünsche viel Freude damit!

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft


Detailansicht

Watanabe Yakushima Kabuse Shincha

 

ab 21,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 90 g
100 g = 42,00 €

Lagerbestand: 2

80g Originalverpackung Kirishima Aracha Shincha Kabuse Mishou

Was für ein Reihe von Begriffen, die es zu erklären gilt: aus Kagoshima, der Region Kirishima, da habe ich mehr als einen Tee unterschiedlicher Anbieter und Teefarmer. Hierbei handelt es sich um ein Tee der Familie Hayashi – falls Sie bei der Präsentation des Bio-Teegartens mit Shutaro Hayashi und der Firma MARIMO dabei waren, so ist eine Zuordnung sicher leichter. Ansonsten sind Ihnen vielleicht die recht populären Tees des Bauern, sein Houjicha, vor allem der Tokujou Sencha und der Tennen Gyokuro vertraut. „Da es sich um einen Aracha handelt und durch ein Fehlen der finalen Erhitzung der Tee ca. 5% mehr Feuchtigkeit hat, empfehlen wir den Tee gut gekühlt zu lagern!“ Dies war ein sehr umsichtiger Hinweis der Großhandels für uns Händler und für Sie ein Hinweis zur Unterscheidung zum Sencha. Gut, Shincha als Begriff des ersten Tees der 1.Haupternte Japans, das dürfte den meißten Japanteeliebhabern vertraut sein: frühe Tees von großer Brillanz, gelten sie als Aushängeschild der Teebauern. Doch sind es noch viele kleine jedoch wesentliche Details im Anbau dieses Tees, welche ich vielleicht nur streife und im Nachhinein sukzessiv im Shop ergänze – die Firma MARIMO hatte bereits im Jahr 2017 während der Erntezeit bezüglich dieses Tees bemerkenswerte Erfahrungen und Detailberichte hinterlassen, daß ich da auch wirklich wenig Erbauliches hinzudoktern möchte, wohl aber doch meine Eindrücke des Pflückguts, des Tees in der Verkostung hier in Berlin hinzufüge. Noch kurz bemerkt sei das typische Erscheinungsbild eines Aracha  - und nochmal: Aracha ist im Grunde der Rohtee, welchem der letzte Cut zum in dem Fall Sencha (bzw. Shincha) und die finale Endhitze fehlt oder auch fehlen soll - die ebenso noch fehlende Endsortierung und für Sie die auffällige Unregelmäßigkeit und generell größere bzw. längere Sortierung der Blätter. Interessant ist in dieser Charge bzw. bemerkenswert der auffällig geringe Anteil von Kukis (Stengel/Blattrippen) – doch komme ich zum Tee in der Tasse. Ach ja, geschmacklich wichtig ist: Beschattung und Asatsuyu, die Blattsorte – beide Aspekte, die vollständige Abdeckzeit mit Netzen, 7 Tage bis zur Ernte und die daraus resultierende Süße (und zwar deutlich) sowie die Blattsorte Asatsuyu, welche eine ähnliche Charaktereigenschaft transportiert. Der Tee ist ein besonderer unter den Shincha, in der Regel sind nur wenig Beutel im Handel. So folgen Sie meiner Empfehlung so bald als möglich und schlagen Sie zu!

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft


Detailansichten

Kirishima Aracha Shincha Kabuse Mishou
23,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 28,75 €

Zur Zeit nicht lieferbar

Unter den ehemals drei Kukicha-Verarbeitungen im Angebot, jetzt sind es zur Zeit zwei, ist diese mit Sicherheit am nächsten einem Sencha ähnlich, da der Blattrippenanteil deutlich geringer ist als sonst. Der Karigane Kukicha aus Mie hat von sich aus bereits einen höheren Blattanteil gegenüber den Kukis, wodurch seine Tasse dies auch zum Ausdruck zu bringen weiß. Das wird aber deutlich durch den Shiraore der Familie Morimoto aus Miyazaki übertroffen. Die Sortierung, das schrieb ich ja bereits, hat eher marginale Einsprängselungen von flachen Kukis, der Tee stammt aus der Siebung des Tokujou Kabuse der ersten Ernte mit höherer Dämpfung und zusätzlicher Beschattung. Ein Hochgenuss für mich, zugleich vital spritzig und süßlich, erzielt mittels jener Abdeeckung der Büsche, eine raffinierte Komposition. Kukicha ist das Ergebnis von Siebung in der Senchaverarbeitung, der Shiraore ist die feinstmögliche, heißt mit dem geringsten Blattrippenanteil überhaupt. Die Tasse ist in seiner Brillanz sehr an Shincha Tees erinnernd mit mehrfachen Aufgüssen und hier auf Grund stärkeren Dämpfens dementsprechend ergiebig bei leuchtend grünem Tassenbild. Jener Tee ist diesjährig wie sämtliche Tees der Morimotos abgedeckt worden, um ihm in der Wachstumsperiode süßlich Tiefe zu entlocken und ein stark grünes Erscheinungsbild der Blätter zu betonen. Das gleich einen Kabuse Tee zu bezeichnen, wäre wohl etwas übertrieben, doch geschmacklich wird neben heller Farbigkeit gerade ein süßlicher Aspekt betont. Ganz im Süden auf der Halbinsel Kyushu gelegen produziert der Familienbetrieb seit Jahren ausschließlich kontrolliert-ökölogischen Grüntee - altbekannt bei Ihnen dürften deren Sencha Morimoto sein, guter einfacher und bewährter Alltagstees, zum Primarius des Okumidori Kabuse Cha (nicht mehr auf Lager) gesellt sich der aus dem Tokujou Kabuse feingesiebte Shiraore Cha, ein Spitzentee für den besonderen Anlass. Haruyo & Shigeru Morimoto bewirtschaften ihre Anbauflächen unter Verzicht von Pflanzenschutzmitteln und künstlicher Düngung.

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft


Detailansicht

gt094_Morimoto_Shiraore_Premium_Kukicha,_Bio-Anbau_05

20,00 €
17,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 1,117 g

100g Originalverpackung / Ernte 2022

Nicht unbekannt solte die preislich attraktive Partie des Kabuse Cha aus der 2.Ernte sein, für eine first flush Pflückung ergab sich bis jetzt keine Notwendigkeit - jedoch war ich bei der Erstverkostung so verblüfft seiner vitalisierenden, ja man könnte auch sagen euphorisierenden Wirkung wegen. Die Tees aus dem Anbau von der Familie Morimoto sind mir eigentlich von der Art her ein wenig zu spritzig gehalten, die Verarbeitung gleichermaßen zu einem Halbschatten-Tee lässt jedoch in der 1.Ernte den Aspekt der nachhaltigen Süße stark hervortreten. Und das meine ich mit dem Verblüfftsein, ich spürte quasi wie der stattliche Koffeinanteil meine Pupillen erweiterte und sich nach kurzer Zeit dann eine angenehme runde Süße dazu gesellte. Ich habe letztens den „einfacheren“ Tokujou der Morimotos mit dem Tokujou der Familie Hayashi aus Mie getauscht, was ich auch nicht reue. Ich kann es aber in dem Fall nicht lassen, die beschattete Variante aus dem Anbau aus Miyazaki Ihnen vorzuenthalten. Es ist glaube ich von mir schon alles gesagt, was zu sagen wäre: wer beim Japanischen Tee das grasige Element sucht bzw. finden möchte und der größeren Inhaltsstoffe wegen auf beschattete Tees setzt, der/die ist mit dieser Partie genau richtig liegend.
Haruyo & Shigeru Morimoto bewirtschaften ihre Anbauflächen unter Verzicht von Pflanzenschutzmitteln und künstlicher Düngung.

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft


Detailansicht

Morimoto_Tokujou_Kabuse_Cha_007

Dieser Tee stammt aus einem bio-zertifizierten Zuliefererbetrieb, Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-039.
Für weitere Fragen zum Produkt stehe ich Ihnen gern telefonisch unter 030-81701228 oder per Mail unter post@tee-feinkost-tan.de zur Verfügung.

Zur Zeit nicht lieferbar

100g Met.fol.pack. i. Geschenkkarton

In Kagoshima auf Kyushu produziert von der Familie Watanabe: einen Tokujou Kabuse, - dies meint in der Verarbeitung die beste Senchasortierung und Kabuse eine in dem Fall 10 Tage andauernde Abdeckungszeit mittels Netzen - Asatsuyu, die Strauchsorte, welche durch ihre Beschattung hauptsächlich zu der Süße dieses Tee beiträgt. Dies sind die Eckpfeiler bezogen auf den Tee in Ihrer Tasse, auf Ihrer Zunge. In verkaufsförderne Worte gefasst, haben wir einen durch die Wahl des Blattes und der Beschattung aromatisch süßlich betonten Sencha in leuchtend grüner Tassenfarbe. Und guter Grüntee duftet!... Einen Vergleich möchte ich noch anmerken – Tokujou Kabuse, diese Verarbeitung haben wir seitens des Morimoto-Sortimentes bereits vorliegen, geschmacklich ist dieser durch drei andere Strauchsorten komponiert und während der Morimoto Tokujou Kabuse erst leicht spritzig und nachfolgend süßlich nacharbeitet, der Watanabe Tokujou erscheint mir genau umgekehrt beginnend erst weich, süß und dann leicht adstringierend in hellen Tönen ausebbend – ein vorzüglicher Tee. Auch hier mein Nachtrag zur Zubereitung: der Verarbeitung folgend kann man etwas mehr Tee nehmen, ich habe 5g für 150-180ml gewählt und bei nicht mehr denn 60°C 75 sek ziehen lassen, gefolgt 20sek; 1min und 3min – die Schattensüße ziegt sich hierbei im Vordergrund und es ist so ein prächtiger Trank.


Detailansicht

Watanabe_Tokujou_Kabuse_Cha

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft

27,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 145 g

Zur Zeit nicht lieferbar

100g Originalverpackung m. zip-Verschluss, Ernte 2022
Asanomi Tokujou Kabusecha Miumori Dieser Tee ist alles andere als neu in meinem Sortiment und für mich der beste Sencha aus dem Hayashi Bio-Anbau. Daß ich Sencha schreibe, sollte Sie nicht verwirren: bei den verwendeten Teestrauch-Varietäten Asatsuyu und Asanoka ist die erste der beiden beschattet, trägt auf Grund ihrer Süße und deutlichem Umami namensgebend zum Kabusecha ihren Anteil. Und dieses ist deutlich zu schmecken. Für Fruchtigkeit und Prägnanz steht der Asanoka Kultivar, meines Erachtens liegt ebenso ein geringfügiges Anwelken der Blätter vor, ehe es zum Dämpfen kommt. Dies steigert den fruchtig duftigen Charakter - Sie sollten sich unbedingt nach dem 1. Aufguss dem Odeur des feuchten Blattwerks in Ihrer Kanne widmen: das Bukett ist ganz exquisit - ich gehe davon aus, Sie stimmen mir zu. Obwohl Süße und Umami größeren Anteil an dieser Teekomposition haben, finde ich trotz allem - weil ich den Vergleich bei "richtigen" Kabuse habe -, daß es bei dem Asanomi mehr die Kategorisierung Sencha passt unabhängig seiner beschatteten Qualität. Und das bringt mich zu einem Vergleich, vielleicht einem Vergleich, der Ihnen bekannt ist, denn innerhalb meines Sortiments im Bereich der Bio-Bauern gibt es einen weiteren Tee, dessen Verarbeitungsnamen seitens des Großhandels ich ebenfalls modifizierte: es ist der Tokujou Kabusecha aus Miyazaki des Morimoto Bio-Anbaus. Auch hier habe ich darauf hingewiesen, daß wie beim Asanomi es sich um einen quasi Cuvée handelt. Dort sind meine ich drei Kultivare im Einsatz, welche zum Tokujou Kabuse führen und auch hier ist eine Blattsorte 14 Tage beschattet worden, womit der Kabusecharakter hervor gebracht wird. Daß ich so differenziere - Sencha oder Kabuse -, das soll Sie bitte nicht verwirren oder gar abhalten: beide Tee sind hervorragende Produkte des jeweiligen Anbaus. Abgesehen von den verwendeteten Teekultivaren, was an und für sich geschmacklich eine andere Ausgangssituation darstellt, nimmt man bei dem Asanomi wie auch beim Tokujou Sencha der Hayashis eine größere Endhitze in der Trocknung wahr. Das führt zu einer aromatisch dunklen Abtönung des Grüns, - ich sage mal duftend ähnlich wie warmen Reis mit Sesam bestreut. Wo hingegen der Morimoto Tokujou Kabuse da mehr hellgrasig Facetten mit der schon beschriebenen Süße auf Grund des Beschattungsanteils vereint. Ich wechsel oftmals zwischen beiden, so grundverschieden ist die Verarbeitungsphilosophie der Tees. Und es macht wahrlich Spaß deren innere Verschiedenheit zu erkosten sowie diese dann als Komposition vergleichen zu können - sozusagen ein Toast auf die Vielfalt im Genuss!

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft


Asanomi Tokujou Kabusecha MiumoriAsanomi Tokujou Kabusecha Miumori

27,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 6

100g Originalverpackung

Nebst des Kabuse Sencha aus Uji-tawara mit dessen Kultivar Yabukita bei schlanker Ausprägung fand sich aus selbiger Region ein weiterer Kabuse für mich respektive für Sie. Dieser Tee war im Grunde ein Ersatz für einen äußerst populären Sencha vergangener Zeit: der Hata Sencha Oku Yutaka. Dieser Sencha hatte für seine Verarbeitung eine wirklich ungewöhnlich gewählte Beschattungszeit von 10 Tagen. Der Bauer war jedoch im vergangenen Jahr Opfer von unglücklichen Witterungsumständen - er entschuldigte sich (!!!), daß der Tee leider nicht die "notwendige" Qualität erreichen würde. Und so musste ich auf diesen Erfolgstee verzichten. Ein wenig später jedoch bekam ich eine Nachricht, daß sich ein Kabuse mit dem Kultivar Saemidori als Ersatz passend einfügen würde. Die Tasse dieses Tees ist wie zu erwarten vollmundig, das Kultivar Saemidori zeigt jedoch eine überraschende Verspieltheit und mir war es fasst, als moussiere der Tee auf der Zunge. Er passt sich wunderbar in die Sortimentsbreite meiner Kabuse-Palette ein - ob die Vielfalt der Kabusevarianten aus dem Erntejahr 2021 dieses Jahr noch übertroffen werden kann, bleibt zu bezweifeln. Auf jeden Fall sollte Sie diesem Ihre Aufmerksamkeit schenken, er hat Einiges zu bieten!


Detailansicht

Kabuse_Sencha_Saemidori_0002
28,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 47

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand