Ein Refugium für Guten Tee
Ein über Holzkohlen gerösteter Oolong der Familie Liu aus Zentral-Taiwan, dessen "grüner", und ich meine wenig oxidierter Minggu Dongding ein Altbekannter unter uns Freunden von Oolong sein sollte. Hier nun sollte man des intensiv sich entwickelnden röstig Rauchigem zugewandter sein, ein Geschmackserlebnis der besonderen Art. Diese geschmackliche Variante teilen einige weit-oxidierte Oololongs meines Sortiments - zu Beginn hat der Minggu Tees bei der Zubereitung im Gaiwan kurz gezogen etwas fast karamelliges, das sich erst in den weiteren Aufgüssen in Tassenfülle sich entwickelt. Andere wie etwa der Dongding Old Style öffnen sich weitaus schneller und zeigen malzig üppige Tassen, Rosine und manchmal fein-grasige Aspekte, wenn die Oxidation bzw. die Röstung nur dezent angewandt wurde. Der erst vor kurzem wieder eingetroffene Gui Fei Oolong zeigt dann noch ein weiteres wichtiges Element der Oolongverarbeitung: ein verstärktes Anwelken der Blätter, dass bei diesem Tee verstärkt geschmacksprägend eingesetzt wurde. Detailansicht |
15,00 €
/ 50 g
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Seit langem in meinem Segment der Oolongs spielt der Long Feng Xia eine gesonderte Rolle, nämlich die eines zunächst unscheinbaren, dann jedoch ein sich uns offenbarener Spitzen- Oolong aus dem Hochland Zentral-Taiwans. Ein Tee, der auf jenem Plateau der besten seiner Art angekommen, es scheinbar gar nicht mehr nötig hat, sich hervor zu tun - die gerollte Trockenmasse duftet samtig dezent und leicht fruchtig süß. Wohl sein "in between" - zwischen den bekannten Extremen der Verarbeitung Oolong liegend - hat dazu beigetragen, dass er erst spät seine Kunden gefunden hat: es ist kein gering oxidierter Oolong mehr, doch weit davon entfernt zu den dunklen seiner Art zu zählen - weder durch Holzkohlenröstung noch fortgeschrittener Oxidation bzw. in Kombination. Und, ist dieser Oolong nun lieblich? aber sicher, wobei merklich abgedunkelte Farben greifen und einen tiefgründigen Tee gestalten, wo ich mich regelmäßig schwer tue, einen signifikanten Hauptaspekt im Kundengespäch zu benennen, so facettenreich komplex tritt Long Feng Xia in Erscheinung. Das Pflückgut ist, wie sollte es anders sein, vortrefflich zu nennen und komme ich rückwärts gehend von den prozesshaft entfalteten Blättern zum erlebten Genuss des Duft und Geschmacks, so zähle ich die Punkte meiner Wahrnehmung auf, welche selbstverständlich nicht nur rein subjektiv sind sondern ebenso in Kombination etwas verwegen erscheinen können: eine Süße von rotem Traubenfleisch oder auch zu Mirabelle entwickelnd, in Kopfnote Kichererbse und Okraschote, durch den feinen Holzkohleneinsatz erscheint mir Grüner Pfeffer und Zimt spielerisch den Tee zu begleiten. Ich gebe zu, ungewöhnlich, doch wie perfekt gestaltet tritt keines dieser Charaktereigenschaften stärker hervor als seine Lieblichkeit. Die Süße und Dichte der Tasse wird von Aufguss zu Aufguss zunehmen, verebbt zwischen 5. und 6. Tasse - im Gaiwan zubereitet, wohl bemerkt, Gongfu Cha, ca. 100ml. Obwohl es mit Sicherheit brillantere Oolontees gibt - die in sich ruhende Konstante seiner Komposition, ähnlich tut dies der Cui Feng Alishan, macht ihn für mich zu einem der präferiertesten Tees im Aufguss, eine Perle unter den Taiwan Oolongs. Detailansicht
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20,00 €
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100 g = 40,00 €
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Dieser Ali Shan Oolong und auch der kürzlich wieder eingetroffene Cui-Feng Ali Shan krönen das Sortiment von Spitzen- Oolongs aus Taiwan. Ergänzend zu dem ebenso in seiner nahezu alten Gestalt wieder aufgestellten Detailansicht |
33,00 €
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Versandgewicht: 135 g
Lagerbestand: 1,125 g |
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Aus dem zentralen Hochlands Taiwans stammt der Minggu Dongding Oolong, welcher nach Jahren quasi reanimiert wieder des Premiumsortiment der Oolongverarbeitung begleiten wird. Detailansicht |
30,00 €
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Lagerbestand: 2,675 g |
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Der Bauer des Minggu Teegarten hat neben seinem Haustee dem Minggu Dongding noch ein paar Parzellen mit anderen Büschen und demgemäß anderen Tees im Anbau und Verarbeitung: der Shanlin shi Oolong ist der am geringst oxidierteste Oolong aus seinem Angebot. Brillant auftrumpfende Zitrustöne, Blütigkeit und perlende Süße schmeicheln mit einer hellgelben Tasse jeden Liebhaber von guten Hochland- Oolongs aus Taiwan und die, die es noch werden. Die Frühlingsernte ist stets so spektakulär, daß ich auf eine Nachlieferung im "Winter" verzichte - die Qualität entspricht im übertragenden Sinne dem Flugtee Darjeeling. Die Tiefe und Nachhaltigkeit, geschmackliche Raffinesse und sein Duft sind ebenso einzigartig wie vielfältig auf Grund der gewählten Verarbeitung des Bauern. In jedem Spitzen- Oolong erleben wir einen exzeptionell hervorragenden Tee, so der Shanlin shi. Detailansicht |
35,00 €
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Lagerbestand: 123 g |
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25,00 €
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Bemerkenswert von all den Varianten an Teeverarbeitungen der Minggu Tea Farm habe ich seltsamerweise für diesen Tee keine Werbung gemacht, was mir mittlerweile völlig unverständlich erscheint. Der von mir zunächst erdachte "Versuchsballon" eines Oolongs zog zunächst wenig Aufmerksamkeit auf sich, daß ich selbst ein wenig meines Einsatzes wegen zweifelte. Und erst jetzt nach einigen Justierungen in Zubereitung von Oolong allgemein und Rückkehr zur Gongfu Cha- Zubereitung, sollte gerade dieser Tee seinen Namen Versuchsballon ablegen müssen. "Gui Fei" heißt ja so viel wie Edle Dame, eine Dame zu Tisch meinte jedoch, gemeint sei wohl üblicherweise eher "Schöne Konkubine" - wie dem auch sei, der Tee ist verführerisch. Die Besonderheit seines Bouquets, seines Duftes und Geschmacks, rührt von einer Verarbeitung hin zum vielleicht bekannten Oriental Beauty Oolong. Wer mit der Begrifflichkeit nicht vertraut ist, so sei kurz erläutert, daß ein wichtiger Verarbeitungsprozess bei Oolong, das Welken der Blätter, auf Grund einer Verletzung der Blätter bereits am Strauch geschieht, d.h. noch nicht abgeerntet. Eine Stoffwechselveränderung setzt ein, eine geschmackliche Umgestaltung führt im Aufguss hin zu einer blumig-süßlichen, eigentlich sehr an Rose erinnernden Duft unterlegt mit der Schwere eines dunklen Honig oder Karamell aber ebenso ätherischen Note finden sich. |
12,50 €
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Versandgewicht: 85 g
Lagerbestand: 1,150 g |
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Detailanicht |
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12,75 €
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100 g = 85,00 €
Lagerbestand: 2,439 g |
Aus dem Norden Taiwans stammt der Pinglin Paochung, eine Premiumsortierung eines gering-oxidierten Oolong. Einer der besten in meinem Sortiment, verführerich brillant, lieblich und energetisch zugleich. Fein gebacken hat dieser Tee neben auffälligen Zitrustönen eine wunderbar gefällig mandelartige Tasse, was im Kontrast zu den besten Kompositionen der Oolongverarbeitungen zählt. Detailansicht |
20,00 €
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Versandgewicht: 85 g
Lagerbestand: 330 g |
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Daß ein solcher Tee aus einem Wettbewerb mittels Gongfu Cha genosssen werden sollte, das verstand sich in der Verkostung wie von selbst: Weihnachten, meinte jemand, ja richtig, wie Weihnachtsgebäck. Wettbewerbstees sind nachträglich noch einer Handröstung und- Sortierung unterzogen, ein wiederholtes Procedere im Grunde, denn Oolong ist de facto bereits der kreierte Tee, hier wird nur noch eine Veredelung zusätzlich vorgenommen. Der Luku Dongding, so herrlich nach exquisiten Gebäck riechend und auch schmeckend, diese Charge hat seinen Charakter nicht der Oxidation wegen, denn die liegt bei ca. 40-50%, es ist wirklich das Handanlegen. Ich selbst hatte in einer teereduzierten Form der Zubereitung vorab den Eindruck einer dunklen Edelschokolade mit deutlich fruchtigen Farben ( ja fast sogar bergamotte-artig) unter der kakaoigen Tasse. Der Eindruck kann auch einer etwas heißeren Zubereitung geschuldet sein, überhaupt liegt es stets ein wenig in Ihrer Hand, wie Sie den Tee geführt haben wollen. Während ich hier schreibe, gestehe ich mir und natürlich Ihnen ein Blackout: ich entsinne mich in Differenziertheit gerade nicht verglichen dem Erstplatzierten. Hole dies natürlich der Vollständigkeit nach. Ich weiß nur noch, daß ich für beide Tees eine schnelle Zusage nach Taiwan senden musste, die Bezugsmengen sind gering gewesen. Übrigens war es mir unmöglich an einem Tag den 2nd Premium bis zur vollständigen Entfaltung der gerollten Blätter zu gießen: der letzte Aufguss war der 9. mit Potential. |
Lagerbestand: 350 g |
Fast eine Entdeckung, die eines einfachen jedoch nicht ohne Anspruch gemachten Oolongs aus Taiwan. Der sonstige Sprung von meinem vietnamesischen Standard in das Hochland Taiwans ließ immer viel Raum, doch konnte sich dieser nie so richtig ausfüllen lassen. Gefunden habe ich einen weitoxidierten, schlicht und unprätentiösen Oolong. Dieser Tee hat keine Ecken und Kanten, ganz geradeaus, geschlossen, in den ersten beiden Aufgüssen wie Pfirsiche mit braunen Zucker in der Pfanne geröstet. Selbst nach 4 Aufgüsse wollen sich die Blätter nicht vollständig öffnen, mittlerweile gebrauche ich auch höhere Temperaturen, der Tee ist ergibig, wobei nicht dick-ölig wie die High-End-Oolongs, aber das ist bei dem Preis auch nicht verwunderlich. Detailansicht |
ab
21,25 €
/ 100 g
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100 g = 85,00 €
Lagerbestand: 252 g |
Ungachtet ihres Preises sind Oolongs und gerade die Kostspieligen unter ihnen, die Hochland-Oolongs aus Taiwan sehr begehrt. Der Wu Fu Dong Ding Old Style ist ein Bestseller in seiner Kategorie. In traditioneller und man kann schon fast sagen rustikaler Art verarbeitet bekommt dieser schöne Tee mittels eines intensiven Backvorgangs ein sehr ausdrucksstarkes Aroma von Gebäck und Nüssen. Detailansicht |
12,50 €
/ 50 g
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100 g = 25,00 €
Lagerbestand: 2,850 g |
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Lagerbestand: 40 g |
Dieser Tee war bisher online nicht gelistet, da ich der Bezugsmenge wegen im Zweifel war. Es handelt sich aber nicht um Bück-, sondern eher Streckware auf dem Regal in der Auswahl der außergewöhnlichen Tees hier bei mir erhältlich. So möchte ich diesen Tee auch Kunden zugänglich machen, die mich nur mittels eines Versands erreichen können. Zu Oriental Beauty Tee möchte ich mich selbst zitieren: ätherisch fast wie Bergamotte anmutend, Frucht und Süße von Orange oder auch Granatapfel und Grapefruit. Heller Tabakton, Rohrzucker und Malz, weiche und dunkel-aromatische Holznuancen folgen in Intensität mit der Anzahl von Aufgüssen - trotz eines Potpourri von Aromen ist die Tasse immer noch erstaunlich leicht, vor allem wenn man vergleichend die weit-fermentierten Oolongs des Wu Yi Shan aus China daneben stellt. |
11,25 €
/ 25 g
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Versandgewicht: 40 g
100 g = 45,00 €
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Nach des ungemein erfreulichen Eingang des A-Rong Red Oolong in mein Sortiment, ein weit-oxidierter Oolong der Extra-Klasse, folgte jetzt aus deren Anbau gleich eine weitere Verarbeitung ein großblättriger Schwarztee Mi Hsiang Cha genannt nach seinem honigartigen Duft. A-Rong Luyeh Mi Hsiang Cha Oriental Beauty Typ zugegeben ein recht langer Name und für uns wichtig ist die Begrifflichkeit Mi Hsiang Cha, ein Tee von Honigduft,- ich hatte vergangener Tage mal einen Oolong solchen Names, hier ist es ein Schwarzer Tee von selten guter Qualität, die Bilder bringen es an den Tag. Zusätzlich erscheint hier im Namen Oriental Beauty, was ein Anwelken noch am Strauch meint. Dieser Teetyp zeichnet sich neben seiner Nachhaltigkeit vor allem durch eine große Mildheit und weichen Tasse aus. Ungelogen, der Tee sollte aufgegossen mit kochendem Wasser zwischen 6 – 7min ziehen und was Sie nicht vorfinden sind Bitterstoffe, was für ein Tee! Was mich mitunter bei Oriental Beauty Oolongs stört, sind bei aller Raffinesse des Bouquets, des Dufts ein gewisses Nachsäuern im Mundraum – gibt es hier nicht. Etwas malzig, Leder, weiche ehrwürdige Hölzer, lang nachwirkend mit ansteigende Fülle. Im Olymp der Schwarzen Tee findet sich mit Sicherheit dieser Tee wieder. Fairerweise muss ich allen Assamtee-Liebhabern mitteilen: Lassen Sie die Finger davon, Sie werden sich nur ärgern. |
14,50 €
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13,50 €
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