Feinkost

In Konzentration aller bisherigen Kategorien der Teesorten, den Anbaugebieten der Teeherkunftsländer, präsentiere ich hier eine gewisse Form der Auslese, das Besondere in seiner Verarbeitungsgruppe oder Ausnahme. Herstellung, Geschmack und Duft sind außerordentlich, die Bezugsmengen beschränkt - also Teefeinkost.
Unter der Rubrik Teefeinkost werden Sie bei den Tees dann Sortierungen aus Japan, China und Taiwan entdecken. Das Wissen, die Teekunst ist hier zu Hause - jene Länder präsentieren die ältesten Teekulturen der Welt,
sie bildeten den Nährboden und Ausgangspunkt für jeglichen weiteren Teeanbau aller sonstigen Teeländer.
Die Sortierung wird hier dann nicht nach Teesorten erfolgen, sondern die Kategorie Teefeinkost unterteilt sich nach Herkunftsländern. Dass das Herkunftsland China hier mit der größten Vielfalt vertreten ist, zeigt nur, wo die eigentliche Heimat des Tees zu finden ist. Taiwan, als ehemalige Provinz Chinas und jetzige Republic of China,
birgt einen großen Schatz von Oolongverarbeitungen und Japan hat durch seine jahrhundertelange Isolation eine ganz eigene Teekultur entwickelt, die natürlich Chinesischer Wurzel ist, aber sich völlig von der Buntheit Chinas unterscheidet, zumal wir eigentlich bis auf einige Ausnahmen im Anbau nur eine einzige Teegruppe vorfinden: Grüner Tee.

Folgen Sie der Vielfalt der gesamten Kategorie oder blättern Sie in den jeweiligen Seiten der Herkunftsländer -
Sie kommen mit Sicherheit auf Ihre Kosten!


Anzeige pro Seite
Sortieren nach
1 - 30 von 84 Ergebnissen

Der Lu Bao Shi gewann in den Jahren 2008 und 2009 einen Goldenen Preis der China Tea Expo und der World Tea Union. Die Beschreibung „Smaragdperlen“ bringt es zum Ausdruck, der Tee ist von gerollter Verarbeitung. Typischerweise auf Pfannen geröstet und nach mehrfachen Aufgießen zeigt sich eine Spitzensortierung aus Knospe mit 1. und 2.Blatt. Der Tee hat eine Besonderheit, die ich Grünem Tee bisher versagt habe: er kann 3min ziehen ohne sich in Bitternis zu ergehen. Sicher eine ausladene Tasse, welche im Grund Kastanie und Wurzelgemüse geschmacklich zur Geltung bringt. Sicher fehlen die fruchtigen Farben nicht, doch die Süße ist geradezu frappierend. Für mich reizvoll ist die überraschende Spitzensortierung mit der leichten Note eines traditionellen Befeuerns mit Holz. Eine Komponente, die ihm eine unverkennbare Komponente belässt. Persönlich halte ich mir vor, den Tee in einzelnen kurzen Aufgüssen, und davon gelingen mir beim Lu Bao Shi durchschnittlich 4, die verblüffende Vielfalt von Geschmack und Duft hervor zu locken. Mittlerweile zeigt sich der Erfolg dieses Tees in unterschiedlichen Ernten, Sortierung- und Qualitatätsabstufungen, welche sich nicht gleich dem Kunden erschließen. Dies ist ähnlich den Gradierungen des Drachenbrunnentees Long Jing und es stellen sich diese Chargen in unterschiedlichen Preisen wie Qualitäten dar. Bedauerlicherweise bleibt Ihnen keine andere Möglichkeit als diese, den Tee zu kosten, um sicher zu gehen, daß sich Ihre Erwartung mit dem angebotenen Preis deckt.
Vor kurzem entdeckte ich eine Charge diesen Tees mit überraschend identischen Namen zu 30% des Preises, die Qualität tat dies ihm aber gleich - nur der Endverbraucher kann das nicht sofort feststellen und es bleibt ihm nichts anderes übrig als zu kosten.
Mein Partie des Lu Bao Shi ist stets die der 1. Ernte des Jahres und für die gleichbleibende Qualität ist eine Vorab-Bemusterung auf der Hand liegend, selbstverständlich.


Detailansicht

Smaragdperlen

 

 

14,00 / 100 g *
Versandgewicht: 125 g

Lagerbestand: 10,765 g

Es ist hier eine kleine Charge aus der 1. Ernte eines Kabuse Kukicha aus Shiga, die ich mir auf Empfehlung habe sichern lassen. Ein Kukicha, wo nur schon die Sortierung der geschnittenen Partie deutlich besseres Blattgut zeigt als so manch ein Sencha. Aber natürlich sind da noch die Kukis, die Blattstielansätze. Diese sind jedoch fein und dünn, bei grüngelber Farbe. Der Tee hat jetzt dann nicht nur der Ansicht Überraschendes zu bieten, das wäre zu wenig. Der Kukicha ist in jeder weiteren Betrachtung ungewöhnlich zu nennen: in meiner olfaktorischen Wahrnehmung, das muss ich gestehen, hatte mich die Partie im Duft zunächst irritiert. So wurde die gesamte Charge etwas heißer getrocknet, was ihm eine subtil getreide-nussige Note verleiht. Dieses Timbre finde ich selten beim Kukichaschnitt und hebt sich wegen seiner wenig gedämpften Verarbeitung etwas auffäliger hervor. Stärker gedämpfte Tee zeigen daneben oft mehr Süße und Tiefe, da die Blattzellen mehr geweitet sind.
Da ich jedoch gerade bei Süße bin: der Aufguss von blassem Grün ist rund und harmonisch geschlossen. Als Ausgangsmaterial eines Kabuse spüren wir sofort die verminderten Gerbstoffe. Der Tee entwickelt sich gleichmäßig homogen von Aufguss zu Aufguss, da eben der Dämpfgrad gering ist. Meine Empfehlung ist eine von Beginn an höhere Temperatur zu gebrauchen, etwas über 70°C und dies noch zu steigern. Und trotz allem Kukicha allgemeinhin im Vergleich zu Sencha schwächelt, so habe ich ohne Probleme einen wunderbaren 3. Aufguss des Tee erzielt UND genossen. Energetisch und dabei gleichsam licht und mild bezogen auf Bitterstoffe. Ich habe selten einen so eigenständigen Kukicha in meinem Sortiment gehabt wie diesen hier.


Detailansicht

Shiga_Kabuse_Kukicha_High_Grade,_Kultivar_Okumidori_02

23,50 / 100 g *
Versandgewicht: 130 g

Lagerbestand: 9,600 g

Einem Missverständnis zur Folge innerhalb der Kommunikation mit einem Japanischen Bauern ist es quasi zu verdanken, dass es zu dem Bezug jenes stärker gedämpften Sencha aus Kagoshima gekommen ist, welchen ich hier vorstellen möchte. So sollte es eigentlich zur Nachfolgepartie des Chiran Fukamushi Sencha kommen, doch war sie versehentlich bereits vergeben. Wie wir aber immer wieder feststellen können, so gibt es ja, Glück im Unglück, gerade auch gute Zufälle: als Ersatz nun entpuppt sich nämlich dieser Tee als bessere Wahl.
Die ich sage mal Problematik eines länger gedämpften Tees liegt bekanntlich in seinem mächtigen Auftreten, worin sich im Aufguss auch schon mal Bitternis hervor zu heben vermag. Dies hängt natürlich von der Größe des Aufgussgefäßes, deren Abgießzeit ab und selbstverständlich von der gewählten Menge Tee in Verwendung. Fukamushi Tees protzen mitunter geradezu mit üppigster Duftfülle, was ich auch nicht anders festzuhalten weiß als mit: verführerisch! Leider zeigen einfache Sortierungen jedoch erst im weiteren Verlauf der Aufgüsse ihr wahres Gesicht, ihren Gerbstoffgehalt. Und hier bin ich sehr froh sagen zu können, daß trotz des Fukamushi Charakters des Kagoshima Sencha High Grade, die Dichte der Aufgüsse gesamtheitlich den Gerbstoffgehalt harmonisch einzubinden weiß. Und noch besser, wobei das eine eigene Präferenz innerhalb dieser Verarbeitung ist: die Trocknungshitze am Ende tritt nicht in den Vordergrund (wie sonst so oft, wie auch beim Chiran Fukamushi). Wunderbar strahlend grüne Tassen Japanischen Tees erwarten uns, grasig und vollmundig, ergibig und in stattlicher Kraft, dabei in Gerbstoffen zurückhaltender als gemeinhin erwartet. Ein sehr gelungener Sencha für alle anspruchsvollen Teetrinker, welche die üppige Tasse so sehr schätzen.


Detailansicht

Kagoshima_Sencha_High_Grade_-_Fukamushi_Typ,_Kultivar_Yabukita_01

23,00 / 100 g *
Versandgewicht: 130 g

Lagerbestand: 8,040 g

Wie hochwertig mittlerweile Grüner Tee aus Bio-Anbau möglich ist, zeigt die Fortsetzung jener vormaligen Erfolgsgeschichte von losem Bio-Grüntee aus Japan im gehobenen Segment. Das Durchkosten von Mustern der 1. Ernte Japanischer Grüntees aus dem Bio-Anbau erzielte drei neue Sencha, zwei aus Kagoshima und einer aus Miyazaki. Um eben jenen dreht es sich hier, ein Sencha aus Koyu, die Blattsorte eine Saemidori - falls Sie sich erinnern: für den 2023 Kagoshima Sencha Premium, Kultivar: Saemidori hieß es einen würdigen Nachfolger zu finden.
Ich fand ihn nicht aus Kagoshima, sondern jetzt aus Miyazaki. Vielerlei Aspekte merken wir 1 : 1 vorzufinden: die Tasse im leuchtenden Grün, süßlich duftend wie schmeckend. Gewisse Nuancen zeigen Eigenarten der Verarbeitung aus Miyazaki und so ist der Koyu Sencha ebenso leicht länger gedämpft wie auch ein Tic heißer getrocknet worden. Das sind aber Nuancen, und diese machen sicherlich den Charakter eines jeden Tees aus, vieles lässt sich in Dosierung, Temperatur und Ziehzeit so anpassen, daß kaum ein Unterschied zum Kagoshima-Tee von 2023 über bleibt. wenn man dies denn möchte. Doch überhaupt, selbst der gleiche Bauer hätte mit dem Tee im neuen Erntejahr uns auch etwas Neues gebracht, ein Naturprodukt bleibt ein Naturprodukt. Und dann möchte ich auf meine Eingangszeilen zurück kommen: für diesen Preis habe wir vor Jahren kaum bis gar nicht solche Bio-Tees genießen können. In Wiederholung auch dieses Jahr ein gelungener Tee-Alltag aus dem Bio-Anbau, ein Alltag, wohl bemerkt, mit Anspruch!

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft


Detailansicht

Miyazaki_Koyu_Sencha_Premium,_Kultivar_Saemidori,_Bio-Anbau_07

24,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 7,250 g

Für einen Sencha ein recht selten verwendeter Kultivar. Diese alte Blattsorte birgt betont dunkle nachhaltige Geschmackskomponenten, mein Kyoto Matcha Premium mit dem Kultivar Zairai zeigt genau dies: dunkle Kraft, sattes Umami.
Wohl auch latent mehr Bitternis, doch bin ich mir dessen bewusst und greife nicht unbedacht nach diesem Kultivar. Wenn das Glück jedoch auf unserer Seite ist, so erleben wir einen besonderen Tee, egal welcher Verarbeitung. Und das betrifft auch diesen Senchaneuzugang. Das Auffällige ist - und das ist vielleicht recht merkwürdig, es so zu benennen: der Tassenaufguss gleicht auf verblüffende Weise dem Duft des feuchten Pflückguts in der Kanne. Wer viel Japanischen Tee konsumiert, wird diese Erfahrung sicher teilen, dass die Tasse nämlich entweder ein leicht anderes Bouquet zeichnet als die Blätter in der Kyusu oder der Geschmack leicht variiert. Das empfinde ich fast als normal. Doch der Zairai zeigt ein 1 : 1 von Duft der feuchten Blätter zu Geschmack und Duft des Aufgusses. Und dann ist es da noch eine Besonderheit fruchtiger Natur, welche ich nicht konkret zu benennen weiß bzw. tue ich mich da etwas schwer. Ich kann mir vorstellen, dass ein leichtes Anwelken der Grund hierfür ist. Meine letzte Assoziationen fanden sich bei Melone-Granatapfel kombiniert mit Zuckererbse-Kürbis. Was auch immer es ist, was auch immer Sie meinen zu entdecken, auch Sie werden dem Zairai Sencha High Grade ein Alleinstellungsmerkmal attestieren. Da bin ich mir sicher.
Ich empfehle im übrigen eine Temperatur von 70°C und etwas darüber, denn dies präsentiert den Tee besser. Aufpassen sollte man da nur mit der Ziehzeit, da die Sortierung leichte Unregelmäßigkeiten zeigt und vergleichsweise gröber ist. Die breiteren Blätter, welche nicht eng in Nadelform vorliegen, öffnen sich relativ schnell dann.
Seine Präsenz, seine Kraft und Besonderheit im Geschmack und Duft entfernen sich eindeutig von einem Standardtee, ein gehobener Alltags- Grüntee aus Japan eher seltener Art, wie ich finde.


Detailansicht

Shiga_Sencha_High_Grade,_Kultivar_Zairai_11

19,50 / 100 g *
Versandgewicht: 130 g

Lagerbestand: 9,500 g

Tamaryokucha_Yabukita_Premium_0004

Für viele von uns ein alter Bekannter, der Premium Tamaryokucha aus der Präfektur Nagasaki. Ich ließ die letztjährige Ernte aus - der Jahrgang 2022 war von einer ungewöhnlich guten Qualität. Mit der neuen Partie 2024 bin ich jetzt bereits beim 4. Aufguss (es sollte auch ein 5. gelingen...), sein Markenzeichen ist ein hoher Dämpfgrad sowie eine größere Endhitze in der finalen Trocknung. Japanischer Grüntee ist nun von sich aus schon ergiebig - dieser ist es der Verarbeitung wegen im besonderen. Selbst in der vermeintlich letzten Tasse weiß er noch Mittelklassetees vom Podest zu schubsen. Im ersten und zweiten Aufguss dachte ich, meine Güte, eigentlich ist meine Kyusu zu groß für diese Wucht an Bouquet und drängendem Nachhall.
Die Verarbeitung des Blattes ist gegenüber dem Sencha eine ganz andere: klein geschnitten und in Tuben oder Zylindern jeweils aus Bambus oder Gusseisen gerollt, wodurch deren eingekrümmte Gestalt herrührt. So ist in der Regel ein fein-nussiger Geschmack ein wesentliches Charakteristikum des Tamaryokucha. Ohne das sehe ich oft die Notwendigkeit gar nicht, mich für einen Tamaryokucha stark zu machen. Wenn dieses Attribut der Endhitze wie hier von großer Diktion gelingt, so wirklich meisterhaft und die Sortierung und Verarbeitung insgesamt sorgfältigst begleitet wurde, dann ja sind wir im Bereich der Spitzentees angekommen. Über die Ausdruckskraft gebende Finalerhitzung hinaus, zeigt der Tee wie vorab geschrieben eine relativ intensive Dämpfung, was natürlich gekoppelt mit seiner kleineren Sortierungsgröße schnell zu einer fulminanten Tasse heran wächst. Obacht also, ich empfehle daher eher ein kleineres Zubereitungsgefäß wie ein Hobin bzw. Shiboridashi oder sei es eine kleinere Kyusu. Beides zusammen, sein energetisches Auftreten mit tiefgrüner Tasse sowie sein nussiger - und bitte nicht verwechseln: nicht röstig! - sein raffinierer Duft, begeistert: ein wunderbarer Tee!


Detailansicht

Tamaryokucha_Yabukita_Premium_0002
28,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 8,950 g

80g Originalverpackung

Aufguss der 1. TasseZwei Wochen nach Eintrefffen der Shinchas aus Kagoshima kommt peu à peu die 1. Ernte Japan in verschiedenen Chargen aus dem Süden wie jedoch auch bereits aus Kyoto.
Für den hier folgenden Sencha liegt der Kultivar Asatsuyu zu Grunde, nicht unbedingt die häufigste Blattsorte. Die Besonderheit liegt nicht nur in seiner schönen Ansicht, d.h in seiner einheitlichen Schnittqualität, sondern hier zeigt sich die Endhitze in der letzten Trocknung recht prägnant und Charakter gebend. Wenn Sie in der Vergangenheit hier bei mir einmal den Okada Sencha probierten, würden Sie in Erinnerung eine ähnlich äußere Gestalt in Duft und Tasse wahrnehmen, vielleicht mit einer geringeren Mineralität als beim Okada, jedoch kraftvoll hervortretend.
Obwohl auch dieser Sencha eine etwas höhere Temperatur gestattten würde - also leicht über 70°C, handhabe ich es hier dann ähnlich anderen Sencha lieber etwas mehr Tee zu nehmen und leicht unter der 70°C zu verbleiben, weil er in der Gänze, also mit all seinen Aufgüssen recht kräftig sich entwickelt unabhängig seiner gar nicht so starken Dämpfung. Die gewählte Temperatur beschleunigt, wenn höher, hierbei das Öffnen des Blattguts und somit wird der Tee kräftiger.
Vormalig aus Wazuka stammend suchte ich diesen Tee fortzusetzen und fand ihn auf dem Teemarkt in Kyoto dann. Die Bilder in der Ansicht sind noch die des Sencha aus Wazuka, meine ich zunächst erst mal nicht wechseln zu müssen - in Kürze dann, zunächst und wichtiger ist: ein ausdrucksstarker Premium Sencha für Sie!


Detailansicht

Sincha_2022,_Wazuka_Sencha,_Kultivar_Asatsuyu_0048
28,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 35,00 €

Lagerbestand: 92

80g Originalpackung mit Zip-Verschluss
Ein sehr gut sortierter Tee aus der letztjährigen Ernte und der Qualität gemäß in einem 80g Gebinde unterverpackt: derzeit verwundert mich dieser Kyoto Kabuse Sencha, diesen Tee trinke ich aktuell jeden Tag, zumindest bis ich ihn online gesetzt habe. Qualitäten solcher Art erreichen mich innerhalb der Saison in der Regel im Spätsommer bis Herbst. Die Eigenart sämtlicher Kabuse Sencha, jedenfalls einer gewissen Qualität, ist Zurückhaltung. Die beschatteten Blätter zeichnen im Ergebnis stets einen weicheren Grundtenor, sanfter als jeder Sencha. Weil beschattet führen weniger Gerbstoffe demgemäß zu einer milden, samtigeren Tasse. Dies gestattet zum einen mal leicht höhere Temperaturen in der Zubereitung oder längere Ziehzeiten und auch mal mehr Tee in der Dosierung bzw. alles auf einmal lädt der Tee geradezu ein, die Dichte des Tassenaufgusses auszuloten. Klassisch weniger gedämpft und auf Grund der Beschattung nehme ich 6g für 250-300ml bei 70° und 1min im 1. Aufguss. Das sollte ja zu einem kraftvollem Auftakt führen, denkt man, und es überrascht eine natürlich sicher vollmundige, doch ebenso harmonisch geschlossen sanfte Tasse. Unterstützend ist hierbei ebenso eine nur leichte Trocknungshitze, dass hier keine Spitzen sich ergeben.Ein sattes Wiesengrün mit einigen Kräutern, doch eben mild. Ein in sich ruhender Tee, der in merklich ansteigender Präsenz aufblüht. Erfreulich für viele sollte der verminderte Gerbstoffgehalt punkten, da im Vergleich ebenbürtiger Sencha bei vergleichsweise ähnlicher Tassendichte deutlich mehr Adstringenz zeigt und daher der Kyoto Kabuse Sencha Premium Saemidori Blend eine sehr gute Alternative darstellt.


Detailansichtgt198,_Kyoto_Kabuse_Sencha_Premium,_Saemidori_Blend_13

28,00 €
26,50 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 33,13 €

Lagerbestand: 84

16,00 €
15,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 85 g
100 g = 30,00 €

Lagerbestand: 15

100g Originalverpackung mit Zip-Verschluss

Der Verdachtsfall wurde bestätigt - vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass ich den Kirishima Tokujou Sencha nicht mehr aufstockte und ihn quasi auslaufen habe lassen. Die Partien ließen von Jahr zu Jahr aus meiner Sicht substanziell nach und es ergab sich mit diesem Neuzugang ein mehr als adäquater Ersatz. Zudem zeigt der Yoru no ka Sencha neben einer schönen Sortierungsgestalt eine ganz eigenständige Charakteristik, welche in diesem Preissegment doch eher selten anzutreffen ist. Bei geringer Dämpfung und einem über Nacht umsichtig durchgeführten Anwelken entsteht bei einer klaren hellgrünen Tasse ein Duft von Moos und mineralischen Farben. Dem Tee ist eine aparte Adstringenz eigen, welche sich in Deutlichkeit abmildern lassen kann (wenn gewollt), so wir die Aufgießzeit nicht an den Rand der empfohlenden Ziehzeit führen.
Ich selbst nehme da lieber ein wenig mehr Tee und überführe die Ziehzeit nach 30 Sekunden bereits in ein Abgießen. Hierdurch kann ebenso ein wenig über 70°C Verwendung finden.

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft


Detailansicht

gt205_Yoru_no_ka_Sencha,_Kultivar_Yabukita,_Kirishima_Miumori,_Kagoshima_Praef.,_Hayashi_Bio-Anbau_09

22,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g
100 g = 27,50 €

Lagerbestand: 19

Auf Verdacht wie im letzten Jahr betreffend Orange Valley konnte ich jedoch in diesem Fall eine Bemusterung vorziehen und wir alle sind belohnt worden: ein Flugtee, wie wir ihn kennen und jedes Jahr hoffen, wieder erleben zu dürfen. Witterungsbedingt ist das mittlerweile kein leichtes Unterfangen. Bereits jetzt hören und lesen wir von Extremtemperaturen in Indien, so dass es vielleicht wie im letzten Jahr so sein könnte, ich es auf den Flugtee, die Flugtees muss ich sagen, belassen werden möchte. Der Qualitätsverlust ist doch dann viel zu groß.
In Bemusterung entpuppte sich die DJ2 des Teesta Valley als ein typischer Sinensis Darjeeling-Typ mit blütig-weicher Tasse, leicht zitrisch an Limetten- oder Kumquatschale erinnernd. Der Aufguss entwickelt sich von blass-gelb zu gelb-beige und zeugt von ätherischer, frischer Adstringenz, welche nicht zu einem pelzig-rauen Mundgefühl sich fortsetzt, sondern sich fast kühlend im Mundraum ausbreitet.
Der Duft des Teesta Valley, das Trockengut sei gemeint, erinnert - man möge mir meine Vorstellungsgabe verzeihen - an Birnenkompott und Mohn.
Ich bekenne mich schuldig, in der Hoffnung Ihnen den Mund erfolgreich wässrig gemacht zu haben. Der Tee wird sie nicht enttäuschen.


Detailansicht

st129_Flugtee_2024_Darjeeling_FTGFOP-1_Teesta_Valley_DJ_02_24_05

25,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 5,150 g

Long Jing Drachenbrunnen-Tee ist die No.1 der Grüntees in China, der Ursprung ist die Provinz Zhejiang. Und kein Grüntee aus China ist außerhalb der Heimat des Tee so bekannt wie Long Jing. Nach langem Warten und gezieltem Auswählen von etlichen Mustern vergangener Monate kann ich Ihnen eine Premium Sortierung eines Long Jing anbieten, welche wir schon lang erhofften. Es wird aufgießend in Ansicht der Sortierung sowie seines Geschmacks und Duftes jedem klar, hier einen Treffer gelandet zu haben: eine blass-gelbe Tasse von grasigen Reflexen begleitet, ein leichter Sesamduft, ein delikater Premium-Tee ists, Long Jing wie er sein sollte, nicht derb, nicht überröstet oder gar vegetabil ins kohlige abdriftend. Ein endlich guter Long Jing Grüntee aus China wieder mal!


Detailansicht

gt204,_Ming_Qiang_Long_Jing_Premium_16

25,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 3,969 g

Ein über Holzkohlen gerösteter Oolong der Familie Liu aus Zentral-Taiwan, dessen "grüner", und ich meine wenig oxidierter Minggu Dongding ein Altbekannter unter uns Freunden von Oolong sein sollte. Hier nun sollte man des intensiv sich entwickelnden röstig Rauchigem zugewandter sein, ein Geschmackserlebnis der besonderen Art. Diese geschmackliche Variante teilen einige weit-oxidierte Oololongs meines Sortiments - zu Beginn hat der Minggu Tees bei der Zubereitung im Gaiwan kurz gezogen etwas fast karamelliges, das sich erst in den weiteren Aufgüssen in Tassenfülle sich entwickelt. Andere wie etwa der Dongding Old Style öffnen sich weitaus schneller und zeigen malzig üppige Tassen, Rosine und manchmal fein-grasige Aspekte, wenn die Oxidation bzw. die Röstung nur dezent angewandt wurde. Der erst vor kurzem wieder eingetroffene Gui Fei Oolong zeigt dann noch ein weiteres wichtiges Element der Oolongverarbeitung: ein verstärktes Anwelken der Blätter, dass bei diesem Tee verstärkt geschmacksprägend eingesetzt wurde.
Doch nochmals zurück zum Minggu Dongding charcoal-roasted - Oolong, entweder klassisch länger gezogen - und ich meine damit bei Oolong in der Regel nicht mehr als 4min oder eben althergebracht in Chinesischer Tradition mit einer deutlich größeren Menge Tee bei einer ebenso deutlich geringeren Menge Wasser sowie verkürzter Ziehzeit bzw. Ziehzeiten zu arbeiten, denn wir können uns auf etliche Aufgüsse einstellen. Beides rate ich jedoch nicht zu kombinieren, da ansonsten unangenehme Bitterstoffe sehr in den Vordergrund geraten würden. Je nach gusto entscheide ich über den Gebrauch eines Gaiwan oder einer recht kleinen Teekanne, ansonsten eben das Großformatige - dieses ist zwar immer noch recht klein im Vergleich zum Klassischen Aufguss von Schwarzem Tee (was auch immer das heißen möge): auf Grund seiner bekannten Ergibigkeit entscheide ich hierbei in der Wahl zwischen 250ml und 400ml. Den Tee kann man ansonsten nicht zu Ende trinken, die Aufgüsse sind deren zu viele, wenn man allein trinkt,... wenn man allein trinkt. Die Dichte seines Aufgusses ist nicht malzig sondern von prononcierter Eleganz. Ein Geschmack ähnlich eingelegter Pflaume oder Sultaninen begleitet den handgerösteten Tee, dunkle Hölzer voll geschmeidiger Süße sorgen für einen langen Nachhall.


Detailansicht

Chin-Ho_Minggu_Dongding_002
13,00 / 50 g *
Versandgewicht: 85 g

Lagerbestand: 1,150 g

30g DoseMatcha_Wazuka_Okumidori_019

Mit Sicherheit einer der satt-kräftigen Matcha in meinem Angebot - die Verarbeitung des Zairaiblattes ergibt einen tiefgründigen und nachhaltigen Matchatee, welcher in Schwere seinesgleichen suchen kann. Kein Tee für so nebenbei, er bindet und fordert Aufmerksamkeit ein.

 

Detailansicht

Okumidori Matcha Wazuka

 

30,00 / Dose(n) *
Versandgewicht: 102 g
100 g = 100,00 €

Lagerbestand: 10

80g Originalverpackung Sencha_Wazuka_Premium_0002

Ich habe mich spontan entschlossen nur einen der vielen neuen Tees aus Japan vorzustellen, mindestens ein Dutzend stehen in der Warteschleife, darunter drei Matcha. Die Wahl fiel auf diesen Tee, eigentlich einer der letzten Sencha-Neuzugänge überhaupt, weil er dem Namen nach einem bereits im Geschäft befindlichen gleicht. Jedoch ist er von anderer Verarbeitung und, was man natürlich nicht erkennt, von einem anderen Teebauern sowie anderer Präfektur. Der Kultivar ist wiederholt das Okumidori-Blatt. Einen Eingang aus Wazuka, im Süden Kyotos gelegen, hatte ich vor drei Jahren schon einmal. Sie sehen in Gestalt einen nahezu Spitzentee vor sich - wer die Wettbewerbstees oder dessen Aspiranten bereits kennen gelernt hat, der weiß, dass deren Formung und Erscheinung einem den Atem rauben kann -, also ein nahzu Spitzentee, gut. Recht vollmundig, ohne jedoch wie es bei einigen Tees des südlichen Japans sein kann überbordend üppig zu sein, hier haben eine der Region Kyoto traditionelle Verarbeitung, welche ein längeres Dämpfen eher vermeidet. Nichtsdestotrotz, uns erwartet eine üppige Tasse, was sage ich, gesättigte Tassen natürlich. Denn wie bei nahezu allen Japanischen Grüntees haben wir ein Potential von stets 3 Aufgüssen. Grasig-moosig mit feiner Cashewnuss-Note, von dunklem Wiesengrün avanciert dieser Sencha in den Bereich der Spitzen- Grüntees aus Japan. Er gelingt leicht, ist dank weniger Gerbstoffe flexibel im Gebrauch der Temperatur, vollbringt großzügige Aufgüsse mit langem Nachhall.


Detailansicht

Sencha Wazuka PremiumSencha Wazuka Premium
28,50 / Packung(en) *
Versandgewicht: 115 g
100 g = 35,63 €

Zur Zeit nicht lieferbar

Seit langem in meinem Segment der Oolongs spielt der Long Feng Xia eine gesonderte Rolle, nämlich die eines zunächst unscheinbaren, dann jedoch ein sich uns offenbarener Spitzen- Oolong aus dem Hochland Zentral-Taiwans. Ein Tee, der auf jenem Plateau der besten seiner Art angekommen, es scheinbar gar nicht mehr nötig hat, sich hervor zu tun - die gerollte Trockenmasse duftet samtig dezent und leicht fruchtig süß. Wohl sein "in between" - zwischen den bekannten Extremen der Verarbeitung Oolong liegend - hat dazu beigetragen, dass er erst spät seine Kunden gefunden hat: es ist kein gering oxidierter Oolong mehr, doch weit davon entfernt zu den dunklen seiner Art zu zählen - weder durch Holzkohlenröstung noch fortgeschrittener Oxidation bzw. in Kombination. Und, ist dieser Oolong nun lieblich? aber sicher, wobei merklich abgedunkelte Farben greifen und einen tiefgründigen Tee gestalten, wo ich mich regelmäßig schwer tue, einen signifikanten Hauptaspekt im Kundengespäch zu benennen, so facettenreich komplex tritt Long Feng Xia in Erscheinung. Das Pflückgut ist, wie sollte es anders sein, vortrefflich zu nennen und komme ich rückwärts gehend von den prozesshaft entfalteten Blättern zum erlebten Genuss des Duft und Geschmacks, so zähle ich die Punkte meiner Wahrnehmung auf, welche selbstverständlich nicht nur rein subjektiv sind sondern ebenso in Kombination etwas verwegen erscheinen können: eine Süße von rotem Traubenfleisch oder auch zu Mirabelle entwickelnd, in Kopfnote Kichererbse und Okraschote, durch den feinen Holzkohleneinsatz erscheint mir Grüner Pfeffer und Zimt spielerisch den Tee zu begleiten. Ich gebe zu, ungewöhnlich, doch wie perfekt gestaltet tritt keines dieser Charaktereigenschaften stärker hervor als seine Lieblichkeit. Die Süße und Dichte der Tasse wird von Aufguss zu Aufguss zunehmen, verebbt zwischen 5. und 6. Tasse - im Gaiwan zubereitet, wohl bemerkt, Gongfu Cha, ca. 100ml. Obwohl es mit Sicherheit brillantere Oolontees gibt - die in sich ruhende Konstante seiner Komposition, ähnlich tut dies der Cui Feng Alishan, macht ihn für mich zu einem der präferiertesten Tees im Aufguss, eine Perle unter den Taiwan Oolongs.


DetailansichtTaiwan_Lian_Fa_Long_Feng_Xia_Oolong,_Drachen-Phoenix-Schlucht_17

20,00 / 50 g *
Versandgewicht: 65 g
100 g = 40,00 €

Lagerbestand: 3,100 g

80g Originalverpackung

Ein Top- Sencha des Kultivars Okumidori von Süße und feiner Fruchtsäure begegnen wir in einem weiteren Shincha 2023 aus der Präfektur Kyoto. Zwischen Asa- und Chuumushi liegend erfüllt sich eine zauberhafte und gleichsam unaufdringliche Dichte im Aufguss bei erfreulich wenig Gerbstoffen und trotz eines Shinchaprofils kein abfallender 3. Aufguss. Einziger Haken: Suchtpotential!


Detailansicht

Kyoto_Shincha_2023,_Sencha_Premium,_Kultivar_Okumidori_05

26,50 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 33,13 €

Lagerbestand: 67

Ernte_2022,_Wazuka_Sencha_Premium,_Kultivar_Goko_0001Auch dieses Jahr Anwärter mein Lieblingstee aus Japan zu werden bzw. zu verbleiben. Im letzten Jahr viel zu früh ausverkauft, bekam ich vor einem guten Monat noch einen "Restposten" der letztjährigen Ernte, die jedoch in loser Form ebenso noch käuflich zu ergattern geht und ein wenig günstiger ist, weil eben nicht unterverpackt. Daß er in dieser Ernte 2023 sogar noch besser sein sollte, konnte ich ja nur erhoffen, nicht erwarten und doch, es ist so. Die Sortierung ist wirklich sehenswert, die Fruchtigkeit des Goko-Kultivar besser eingebunden. Das Umami ein wenig zurückhaltener, ich könnte auch sagen schlanker, dabei jedoch im 2. Aufguss spürbar weiter getragen. Die Tasse ist von einem blassen, doch leuchtendem Grün. Die Eintrübung im 2. Aufguss ist nur wenig, die Leuchtkraft nimmt nach Gelbgrün zu. Der Tee ist von geringer Dämpfung und ebenso vorsichtiger Trocknungshitze geprägt. Ein delikater Genuss, geschlossen und mit deutlichem Nachhall, schlank wie schon geschrieben, eine Klasse für sich und eine meiner Top-Empfehlungen diesen Jahres!


Detailansicht

Ernte_2022,_Wazuka_Sencha_Premium,_Kultivar_Goko_0002

27,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 33,75 €

Lagerbestand: 50

Minggu Ali Shan Oolong

Dieser Ali Shan Oolong und auch der kürzlich wieder eingetroffene Cui-Feng Ali Shan krönen das Sortiment von Spitzen- Oolongs aus Taiwan. Ergänzend zu dem ebenso in seiner nahezu alten Gestalt wieder aufgestellten Minggu Dongding – die Bäuerin hat vor Jahren das Verarbeiten der Oolongs ganz ihrem Sohn übertragen - zeigen sich neue Verarbeitungsideen des neuen Chefs und füllen die Angebotsvielfalt des Gartens auf. Es ist seitens des Bauern auch ein hervorragender Schwarzer Tee mit dabei, der Hong Yu Ruby Tea.
Doch zurück zum eigentlichen Tee, den Minggu Alishan. Ich schätze diesen Tee außerordentlich, doch was schreibe ich, er ist vorzüglich! : eine konstante Komposition, die sich über etliche Aufgüsse erstreckt und uns das Genießen so sehr zu verlängern gestattet. Hier liegt ein gelungenes Arrangement weich zuckriger Töne, Blumigkeit und frischen Gräsern vor. Umsichtig gebacken ist der Unterton vom hellen Keks ebenso prägnant wie luftig, es dominieren ein Schmelz von Blüten neben leicht säuerlichen Trauben - ein perfekter Frühlingstee!


Detailansicht

Minggu Ali Shan Oolong
33,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 2,950 g

Aus dem zentralen Hochlands Taiwans stammt der Minggu Dongding Oolong, welcher nach Jahren quasi reanimiert wieder des Premiumsortiment der Oolongverarbeitung begleiten wird.
Mandelmilchweich, feine Gräser, dezente dunkle Minztöne - ein wunderbar und einmaliger Dongding Oolong, der wohl unspektakulär jedoch hervorragend gemacht, einen vorbildlichen Genuss bei etlichen, multiplen Tassen garantiert.


Detailansicht

Taiwan_Minggu_Dongding_Premium_Oolong_11

30,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 2,950 g

Ein Shincha 2023 in stark gedämpfter Verarbeitung, tiefgründig und gehaltvoll. Die Endhitze ist wie den meisten jenen Typus ausgeprägter als normal und der Aufguss lässt uns eine Schwere von Getreidenoten, Veilchen oder Lilie erfahren. Imposant und nachhaltig hält dieser Fukamushi alles, was von ihm zu erwarten ist. Es überrascht dabei nur seine trotz tiefer Dämpfung ausgeglichene schöne Sortierungsgüte fein gerollter Nadeln und im Aufguss ein Nichtabgleiten in herbe Sphären, welche sonstige Tees dieser Preisklasse dann doch all zu oft präsentieren. Ganz im Gegenteil verliert dieser Fukamushitee seine süßliche Schwere nie und in Aufgussfreudigkeit kann es bekanntermaßen kein sonstiger Japanischer Tee mit ihm aufnehmen. Ein satter Jahresauftakt Japanischer Grüntees - es empfiehlt sich eine kleine Kyusu oder noch besser ein Hohin, da 4 - 5 Aufgüsse garantiert sind.


Detailansicht

Shincha_2023_Kagoshima_Fukamushi_Sencha_Yabukita_08

21,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 4,211 g

Neue Ernte

Cui-Feng Ali ShanAli Shan Tee stammt wie auch meine hier angebotenen Dong Ding Partien aus dem Hochland Zentral-Taiwans, der Bezug läuft jedoch aus dem Süden der Insel, wo ein Tee-Connaisseur,
eine Privatperson wobei ein Spezialist, ausgesuchte Tee-Partien aus Nantou einkauft und daheim per Hand verfeinert. Zum Erlebnis Tee jetzt:
die Tasse gelb-grün, im Duft feine Mandel und Zuckerguss halten sich die Waage und das heißt wir haben einen vielleicht 30% oxidierten Tee vor uns mit vorsichtigem Backen verfeinert. Geschmacklich bringt er einen Komplex leichter Blumentöne, stärker zeichnet sich assoziierend Apfelschale und Gräser. Im weiteren Verlauf steigert sich Süße sowie allgemeine Präsenz im Mundraum.
Ein weiterer Höhepunkt dieser Erntesaison!


Detailansicht

35,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 1,975 g

Der Bauer des Minggu Teegarten hat neben seinem Haustee dem Minggu Dongding noch ein paar Parzellen mit anderen Büschen und demgemäß anderen Tees im Anbau und Verarbeitung: der Shanlin shi Oolong ist der am geringst oxidierteste Oolong aus seinem Angebot. Brillant auftrumpfende Zitrustöne, Blütigkeit und perlende Süße schmeicheln mit einer hellgelben Tasse jeden Liebhaber von guten Hochland- Oolongs aus Taiwan und die, die es noch werden. Die Frühlingsernte ist stets so spektakulär, daß ich auf eine Nachlieferung im "Winter" verzichte - die Qualität entspricht im übertragenden Sinne dem Flugtee Darjeeling. Die Tiefe und Nachhaltigkeit, geschmackliche Raffinesse und sein Duft sind ebenso einzigartig wie vielfältig auf Grund der gewählten Verarbeitung des Bauern. In jedem Spitzen- Oolong erleben wir einen exzeptionell hervorragenden Tee, so der Shanlin shi.


Detailansicht

Shanlin_Shi_013

35,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 835 g

Was für ein Grün, was für eine Tasse Shincha_2023_Kagoshima_Chuumushi_Sencha_Yabukita_14-
beeindruckend, wirklich beeindruckend! Warum? Dieser deutlich medium bis stark gedämpfte Tee zeichnet eine enorm dichte so dann gerade auch milde Tassenführung. Man kann es kaum glauben, wie gering Bitterstoffe im Verhältnis zum Finish des Aufgusses sind. Bekanntlich haben wir der stärkeren Dämpfung wegen eher bescheidenere Spitzen in Fruchtigkeit und Reflexe von Gräsern als bei weniger gedämpften Senchaverarbeitungen. Doch erwartet ja nun auch niemand einen ungemein ergiebigen, satt und zugleich weichen Grüntee... der Extraklasse sollte ich schreiben, doch schauen wir auf den Preis ! Ein Geschenk dieser Frühlingsernte, ein Glücksfall in Sachen Shincha !


Detailansicht

Shincha_2023_Kagoshima_Chuumushi_Sencha_Yabukita_05

20,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 14,382 g

Viele Worte braucht es da gar nicht und so mache ich es ganz einfach, schlicht und kompakt: Risheehat DJ 2 ist der aus meiner Sicht beste Flugtee 2023. Ein Bio- Darjeeling des höchsten Genusses, wohliger Fruchtsüße und schillernden Zitrustönen. Wer hier nicht Ja sagt, wird sich später ein wenig grämen!

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft


Detailansicht

Flugtee_2023_Risheehat_Bio_03
29,00 €
23,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 309 g

"Verpassen Sie nicht Darjeeling, verpassen Sie auf keinen Fall Flugtee, vor allem nicht diesen!" Wie einfach es ist, sich selbst zu zitieren. Vor allem, wenn es stimmt: Puttabong bleibt eine Fast-Pflicht im High-End- Darjeelingbereich, kaum ein Jahr vergeht, ohne daß ich nicht zumindest eine exemplarische Partie der Frühjahrsernte dieses Gartens anbiete. Die diesjährige Invoice 4 erfüllt auch unverwechselbar das Tassenfinish eines zuckrig-blumigen Flugtees. Die Trockenmasse erstaunt durch ein Bouquet von Trauben und Mandarinenfleisch - sensationell. Süffig, dabei brillant auftretend gelingt dieser Tee in drei formidablen Aufgüssen. Der Fokus liegt in einer harmonisch sich entwickelnden Tasse, ein Markenzeichen von Puttabong könnte man sagen. Neben Orange Valley als brillantesten Flugtee und Risheehat, den Top- Tee 2023, kann ich mich und Sie natürlich glücklich schätzen - ein gutes Jahr, Flugtee Darjeeling 2023!


DetailansichtFlugtee_2023,_Darjeeling_Puttabong_05

25,00 €
19,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 1,401 g

Luyeh_Hong_Oolong1 Eine Irritation in Wort und Ansicht: gerollt Pflückgut klassifizieren wir schnell als einen Oolong, mit Recht. Der Tee trägt selbst diesen Namen, jedoch ist es ein gerollter Schwarztee Taiwans, welcher Verarbeitungsprozesse des Oolongs integriert hat. Ein kraftvoller Tee mit einem Aspekt dunkler Oolongs typischen süßlich-pflaumenartigen Charakter, intensiv greifende Tasse bei leicht reduzierten Gerbstoffen für mich ein perfekter Nachmittagstee!


DetailansichtLuyeh_Hong_Oolong8

25,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 9,400 g

gt193,_Shiga_Sencha_Premium,_Kultivar_Okumidori,_2._Aufguss_1980g Originalpackung
Ein Spitzen-Sencha aus Shiga mit der für mich recht reizvollen Charakteristik diesen relativ heiß und lang ziehen lassen zu können. Es entwickelt sich ein deutliches Umami, prägnant grasige Obertöne und eine dunkle Körperlichkeit, welche nicht von der Endhitze her stammt, sondern dem Kultivar Okumidori geschuldet ist. Unabhängig der Vielschichtigkeit seines Auftretens finden sich sämtliche ihn kennzeichnende Wesenszüge harmonisch in der Tasse eingebettet.


Detailansicht

gt193,_Shiga_Sencha_Premium,_Kultivar_Okumidori,_1._Aufguss_11

 
28,50 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 35,63 €

Lagerbestand: 20

Minggu Gui Fei Oolong

Bemerkenswert von all den Varianten an Teeverarbeitungen der Minggu Tea Farm habe ich seltsamerweise für diesen Tee keine Werbung gemacht, was mir mittlerweile völlig unverständlich erscheint. Der von mir zunächst erdachte "Versuchsballon" eines Oolongs zog zunächst wenig Aufmerksamkeit auf sich, daß ich selbst ein wenig meines Einsatzes wegen zweifelte. Und erst jetzt nach einigen Justierungen in Zubereitung von Oolong allgemein und Rückkehr zur Gongfu Cha- Zubereitung, sollte gerade dieser Tee seinen Namen Versuchsballon ablegen müssen. "Gui Fei" heißt ja so viel wie Edle Dame, eine Dame zu Tisch meinte jedoch, gemeint sei wohl üblicherweise eher "Schöne Konkubine" - wie dem auch sei, der Tee ist verführerisch. Die Besonderheit seines Bouquets, seines Duftes und Geschmacks, rührt von einer Verarbeitung hin zum vielleicht bekannten Oriental Beauty Oolong. Wer mit der Begrifflichkeit nicht vertraut ist, so sei kurz erläutert, daß ein wichtiger Verarbeitungsprozess bei Oolong, das Welken der Blätter, auf Grund einer Verletzung der Blätter bereits am Strauch geschieht, d.h. noch nicht abgeerntet. Eine Stoffwechselveränderung setzt ein, eine geschmackliche Umgestaltung führt im Aufguss hin zu einer blumig-süßlichen, eigentlich sehr an Rose erinnernden Duft unterlegt mit der Schwere eines dunklen Honig oder Karamell aber ebenso ätherischen Note finden sich.
Ich muss zugeben, daß ich persönlich der Verarbeitung Oriental Beauty innerhalb der Familie von Oolong eher wenig zugewandt bin, und das aus wirklich persönlicher Präferenz gegenüber anderen Oolong-Typen. Nichtsdestotrotz kann ich jedoch kaum die außerordentliche Besonderheit dieser Verarbeitung unter den Tisch fallen lassen. Das geht nun gar nicht. Sie wissen, ich führe Oriental Beauty Oolongs, und das gleich in drei Premium- Gradierungen, eine schöner als die andere.
Wenn wir von Oolong sprechen, ganz allgemein, so sollten wir nicht vergessen, daß es sich hier auch natürlich um spezifische Blattsorten dreht, die prädestiniert für diese und jene Verarbeitung ausgesucht bzw. gezüchtet wurden. Das Ausgangsmaterial des Minggu Gui Fei Oolong ist jedoch nicht gleich des Original Oriental Beauty und genau das macht ihn für mich sehr reizvoll, großzügiger in Tassenfülle und dabei sinnliches Farbenspiel eines Oriental Beauty transportierend!

Minggu Gui Fei Oolong
12,50 / 50 g *
Versandgewicht: 85 g

Lagerbestand: 1,400 g

Hioki_Sencha_Okuyutaka_Bio_0040Unlängst berichtete ich über die positiv überraschende Ausbeute von Bio-Grüntees aus Japan der 1. Ernte, wo die Qualität der Tees deutlich nach oben und der Einstiegspreis, und hierbei nicht nur für mich, sondern gerade für den Endverbraucher nach unten geht. Und zwar so gut, daß ich es mir fast aussuchen konnte, welche - nicht welchen! - Tees da in Frage kommen. Neben dem Kirishima Sencha Bio-Anbau, Kultivar: Yabukita, welcher bereits für einige Furore gesorgt hat, galt mein Interesse einiger weiteren Chargen von Sencha, und in diesem Fall einem Hioki Sencha mit dem Kultivar Yutakamidori. Die nun ausgewählte Charge hebt sich in seiner Verarbeitung klar von dem Yabukita-Tee ab: neben der Differenz in der Blattsorte, gestaltet hier der etwas längere Dämpfgrad sowie die stärkere Endhitze eine wesentliche Ausformung seines Geschmacksprofils. Als ich die Muster erhielt, sagte ich bei den Yutakamidori-Chargen zu mir, ah, "Veilchen-Tee" - bei jener Kombination aus tieferer Dämpfung und prägnanter Endhitze kann der Eindruck im Duft von Veilchen assoziiert werden...kann. Gleichsam anziehend stelle ich in Wahrnehmung der stärkeren Endhitze jedoch keine "Röstfarben" fest.
In Sortierungsgüte zieht er mit dem Yabukita-Tee gleich auf - die Yutakamidori zeigt sich im Vergleich etwas breiter im Blatt und so könnte der Eindruck entstehen, der Tee sei gröber, das ist aber wirklich nicht der Fall. Die Tasse ist im Vergleich nachhaltiger, gewichtiger von Anbeginn. Die Süße wird durch Endhitze dunkel, der Aufguss ist von Beginn an satter im Grün. Wer im Alltag auf Abwechslung Wert legt, der/die findet gerade bei diesen beiden Tees nicht nur ein entgegenkommendes Preis-Leistungs-Verhältnis im Mittelklassensegment des Bio-Anbaus vor. Es ist auch eine deutliche geschmackliche Variante: dort das hellfruchtig-grasige des Yabukita-Kultivars und hier eine süßüppig tiefgründige Yutakamidori-Senchaverarbeitung. Beide Tees stehen bei mir im Teeregal.
Es ist mir eines recht wichtig zu bemerken: Mittelklassensegment des Bio-Anbaus? Fast ein Understatement, diese Tees sind denn schon ziemlich gelungen. Und angesichts so vielerlei Verteuerungen im Alltag und Handel, können wir uns dieser guten Ernte Japans nur glücklich schätzen - Heureka!


csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft

Hioki Sencha Bio-Anbau, Kultivar: YabukitaHioki Sencha Bio-Anbau, Kultivar: Yutakamidori

 

22,50 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 6,250 g

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
1 - 30 von 84 Ergebnissen

Zubehör

Ensemble Japanischer Tee auf Tablett Diese Untergruppe Zubehör stellt ein kleines Sortiment von Dingen zum Tee dar, dessen besondere Eigenschaft außer deren handwerklichen Qualität ihre begrenzte Anzahl ist, also im Grunde Einzelstücke. Das betrifft vor allem Teekannen.
Darüber hinaus ist es eine Abteilung, die sich sukzessiv erweitert und stetig im Wandel sich befindet.