Grüner Tee

Grüner Tee

Chinesischer Spitzentee in Ansicht von Blattmaterial und AufgussDie Produkte dieser Seite umfassen zur Zeit
die Erträge von Grünen Tees aus China und Japan.
Beiden Nationen liegt eine sehr lange Tradition der Verarbeitung von Tee zu Grunde, die wesentlich Geschmacks bestimmend ist, was auch zur besonderen Differenzierung in zwei Unterkategorien führt.

 


Japan

Japanischer Tee

Originalverpackte Japanische Grüntees auf Tatami liegendIn Überlegung zur Bearbeitung meines Kategorietextes bezüglich Japanischen Tees, der ja nun wie nahezu allgemein bekannt, fast ausschließlich die Verarbeitung zu Grünem Tee darstellt, dachte ich ähnlich vorzugehen wie in der Beratung bei mir im Geschäft, das heißt, Allgemeines zur Klassifizierung der bekannten oder auch unbekannten Tees und vor allem des eminenten Unterschieds zu Chinesischem oder auch Koreanischem Grüntee aufzuzeigen. Details braucht es hier nicht, Wesentliches wohl aber doch.
Japanischer Grüntee wird gezielt auf den optimalen Erhalt der Inhaltsstoffe der Blätter verarbeitet. Dies beginnt bereits im Anbau, wo durch unterschiedliche Verfahren schützend vor allzu intensiver Sonneneinstrahlung der Anstieg von Gerbstoffen auf ein Maß eingedämmt wird. Diese Beschattung der Sträucher erhöht den Chlorophyllgehalt der Blätter, die Bitternis des Tees in der Tasse weicht einer deutlich zunehmenden Süße. Das satte Blattgrün des fertig verarbeiteten Tees zeigt da eine ebenso ästhetische Komponente: je dunkler und nadeliger das Erscheinungsbild und gefälliger für das Auge, desto hochwertiger der Tee.
Jede der drei Haupternten Japans steht für spezifisch traditionelle Verarbeitungen in dabei unterschiedlichen Qualitäten. Vor Ort und Stelle werden nach dem Pflücken die Blattmaterialien sofort gedämpft und gekühlt gehalten, dass eine Nachoxidation vermieden werden kann. Regions_and_Prefectures_of_Japan_21Hier ist wichtig zu bemerken, dass es pauschal drei Dämpfgrade gibt, die ihr Ziehverhalten und das Erscheinungsbild im Aufguss charaktisieren. In der Regel gebe ich dies bei jedem Tee mit an, liste die Blattsorte und das Anbaugebiet, die Präfektur in Japan dazu.
Der zunächst produzierte Rohtee (Aracha) wird in die von den Bauern geplanten Sortierungen gebracht. Ein ständiges Kühlen der Blätter und das mehrfache Glattziehen in Nadelform zeichnet das Erscheinungsbild feinster Grüntees Japans aus:
Die Tassen erstrahlen geradezu in reinstem Grün, der Duft ist einzigartig und birgt innige Süße, worin sich fruchtige als auch fein-kräutrige bis mineralische Noten wiederfinden - die ich persönlich mit dem Ideal von Reinheit verbinde.

Eine Karte zeigt zur Übersicht die Präfekturen Japans, der dabei ökonomisch sinnvolle Anbau von Tee in Japan - klimatisch bedingt - beginnt ungefähr auf der Mitte der Hauptinsel Honshu: meine Angebote stammen aus Shizuoka, Mie, Kyoto, Shiga, Shimane und vor allem von der Halbinsel Kyushu und den dortigen Präfekturen - ich nenne jetzt der Einfachheit halber die beiden wichtigsten, Miyazaki und Kagoshima.

 

 

China

Lu Bao Shi Smaragdperlen

Lu_Bao_Shi_Smaragdperlen_01Der typische Grüne Tee aus China erhält in der Verarbeitung ein besonderes Formen der Blätter und charakteristisch ein Erhitzen auf Pfannen, welches zu einem kräftigeren Geschmack führt. Im Gegensatz zu den Japanischen Erzeugnissen ist die Vielfalt der Verarbeitungen aus China Bücher füllend.


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Was für ein Grün, was für eine Tasse Shincha_2023_Kagoshima_Chuumushi_Sencha_Yabukita_14-
beeindruckend, wirklich beeindruckend! Warum? Dieser deutlich medium bis stark gedämpfte Tee zeichnet eine enorm dichte so dann gerade auch milde Tassenführung. Man kann es kaum glauben, wie gering Bitterstoffe im Verhältnis zum Finish des Aufgusses sind. Bekanntlich haben wir der stärkeren Dämpfung wegen eher bescheidenere Spitzen in Fruchtigkeit und Reflexe von Gräsern als bei weniger gedämpften Senchaverarbeitungen. Doch erwartet ja nun auch niemand einen ungemein ergiebigen, satt und zugleich weichen Grüntee... der Extraklasse sollte ich schreiben, doch schauen wir auf den Preis ! Ein Geschenk dieser Frühlingsernte, ein Glücksfall in Sachen Shincha !


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Shincha_2023_Kagoshima_Chuumushi_Sencha_Yabukita_05

20,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 18,000 g

30g DoseMatcha_Wazuka_Okumidori_019

Mit Sicherheit einer der satt-kräftigen Matcha in meinem Angebot - die Verarbeitung des Zairaiblattes ergibt einen tiefgründigen und nachhaltigen Matchatee, welcher in Schwere seinesgleichen suchen kann. Kein Tee für so nebenbei, er bindet und fordert Aufmerksamkeit ein.

 

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Okumidori Matcha Wazuka

 

30,00 / Dose(n) *
Versandgewicht: 75 g
100 g = 100,00 €

Lagerbestand: 9

gt167,_Hubei_Xuen_En_Mao_Jian_Bio-Anbau,_2._Aufguss_16Ein vorzüglicher Grüntee in Tasse, Duft und Sortierung und dabei noch ein Bio-Anbau. Die Tasse ist leicht, hell gießend, dynamisch und vordergründig floral. Aus meiner Sicht ist dieser Mao Jian aus Hubei der perfekte Einstieg in die Welt des Grüntees aus China, sehr bekömmlich bei wenig Bitternis ein perfekter Begleiter im Alltag.

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Detailansichtgt167,_Hubei_Xuen_En_Mao_Jian_Bio-Anbau,_1._Aufguss_7

 

12,50 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 11,324 g

Kirishima_Sencha_,_Kultivar_Yabukita,_Bio-Anbau_0024Als ich beim Eintreffens jenes Tees noch nicht eine Artikelnummer für diesen Tee erfasst hatte, so hieß er zunächst bei mir im Kassenjournal einfach Haru II. Und da ist interessanterweise auch viel Wahres dabei, denn es werden sich Sencha Haru - Freunde sich bestimmt einer "versehentlichen" Nachlieferung des Sencha Haru im Herbst 2020 erinnern. Diese Nachlieferung lag qualitativ weit über der des sonstigen Haru und war schlicht einer Fehlmenge in Japan geschuldet - der Bauer hatte einfach nichts mehr zur Verfügung bzw. die dem Zwischenhandel zugeleitete Menge hatte sich erschöpft. Der Abverkauf war bei mir in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Und aus Japanischer Freundlichkeit heraus hat man dann einfach dankenswerterweise etwas Besseres zur Überbrückung geschickt. Wir können uns nun mittlerweile sicher sein, daß das beim Haru nicht noch einmal passieren wird.
Aber, von wegen Haru II., in diesem Jahr war die Bemusterung von Japanischen Tees überraschend positiv in einem Preissegment, wo ich schon seit Jahren auf der  Suche nach einem wirklich guten Sencha bin, welcher knapp an der 20,- Euro-Marke kratzt. Ich hätte sogar noch zwei weitere Sencha dazu kaufen können, die Auswahl war deutlich besser und vielfältiger als die Jahre zuvor. Und "Haru II." sprich der Kirishima Sencha Bio-Anbau, Kultivar: Yabukita ähnelt doch verdächtig dieser damaligen Teequalität!
Nun kommt dieser Tee nicht aus aus der Präfektur Kyoto, nein, die Herkunft ist Kagoshima auf der Halbinsel Kyushu, genau genommen die Region Kirishima UND es ist - Überraschung - ein Bio-Anbau. Am Tag seines Eintreffens habe ich sofort die gleiche Menge versucht in Japan nach zu bestellen - ich warte noch auf eine Bestätigung oder Absage [ist gerade bestätigt!] - aus meiner Sicht würde ich diesen Tee ad hoc als Best Of 2022 in der Kategorie unter 20,- Euro einstufen.
Doch nun mal endlich zum Tee selbst: der Kultivar Yabukita zeigt sich duft- und geschmacksprägend - Gräser und wie so oft typisch die Artischokennote der gegossenen Blätter. Dazu die "Haru II." - Süße von feinsäuerlich und fruchtiger Präsenz ähnlich roter Johannisbeere. Die Dämpfung liegt zwischen asa- und chumushi und hierbei in einem sehr gut "kontrollierbaren" Bereich - bei stärker gedämpften Tees werden wir bei Unaufmerksamkeit mit sehr mächtigen Tassen konfrontiert.
Diesen Dämpfgrad bis chumushi halte ich für wesentlich alltagstauglicher, meine ich. Auch dieser Sencha schafft selbstverständlich seine drei Aufgüsse und ich persönlich finde ihn sogar besser - jedenfalls zur Zeit - als den Bio- Tokujou Sencha des Hayashi-Anbaus und es trennen beide Tees 4,- Euro! Doch ist das natürlich Geschmackssache, die Hayashi Tees haben dann doch eine eindeutigere Endhitze im Finish erhalten, welche ein spezifisches Profil des Bauern erkennbar werden lassen.
Nichtsdestotrotz ist der Kirishima Sencha Yabukita meine besondere Empfehlung für den Sommer...für das Jahr 2022!


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Bio Kirishima Sencha, Kultivar: Yabukita - feuchte Blätter1. Aufguss des Sencha

 

18,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Zur Zeit nicht lieferbar

Hioki_Sencha_Okuyutaka_Bio_0040Unlängst berichtete ich über die positiv überraschende Ausbeute von Bio-Grüntees aus Japan der 1. Ernte, wo die Qualität der Tees deutlich nach oben und der Einstiegspreis, und hierbei nicht nur für mich, sondern gerade für den Endverbraucher nach unten geht. Und zwar so gut, daß ich es mir fast aussuchen konnte, welche - nicht welchen! - Tees da in Frage kommen. Neben dem Kirishima Sencha Bio-Anbau, Kultivar: Yabukita, welcher bereits für einige Furore gesorgt hat, galt mein Interesse einiger weiteren Chargen von Sencha, und in diesem Fall einem Hioki Sencha mit dem Kultivar Yutakamidori. Die nun ausgewählte Charge hebt sich in seiner Verarbeitung klar von dem Yabukita-Tee ab: neben der Differenz in der Blattsorte, gestaltet hier der etwas längere Dämpfgrad sowie die stärkere Endhitze eine wesentliche Ausformung seines Geschmacksprofils. Als ich die Muster erhielt, sagte ich bei den Yutakamidori-Chargen zu mir, ah, "Veilchen-Tee" - bei jener Kombination aus tieferer Dämpfung und prägnanter Endhitze kann der Eindruck im Duft von Veilchen assoziiert werden...kann. Gleichsam anziehend stelle ich in Wahrnehmung der stärkeren Endhitze jedoch keine "Röstfarben" fest.
In Sortierungsgüte zieht er mit dem Yabukita-Tee gleich auf - die Yutakamidori zeigt sich im Vergleich etwas breiter im Blatt und so könnte der Eindruck entstehen, der Tee sei gröber, das ist aber wirklich nicht der Fall. Die Tasse ist im Vergleich nachhaltiger, gewichtiger von Anbeginn. Die Süße wird durch Endhitze dunkel, der Aufguss ist von Beginn an satter im Grün. Wer im Alltag auf Abwechslung Wert legt, der/die findet gerade bei diesen beiden Tees nicht nur ein entgegenkommendes Preis-Leistungs-Verhältnis im Mittelklassensegment des Bio-Anbaus vor. Es ist auch eine deutliche geschmackliche Variante: dort das hellfruchtig-grasige des Yabukita-Kultivars und hier eine süßüppig tiefgründige Yutakamidori-Senchaverarbeitung. Beide Tees stehen bei mir im Teeregal.
Es ist mir eines recht wichtig zu bemerken: Mittelklassensegment des Bio-Anbaus? Fast ein Understatement, diese Tees sind denn schon ziemlich gelungen. Und angesichts so vielerlei Verteuerungen im Alltag und Handel, können wir uns dieser guten Ernte Japans nur glücklich schätzen - Heureka!


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Hioki Sencha Bio-Anbau, Kultivar: YabukitaHioki Sencha Bio-Anbau, Kultivar: Yutakamidori

 

22,50 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 7,150 g

Sencha Haru Gesamtansicht im Ensemble

Werte Tee-, werte Japantee- Liebhaber, bei dem Sencha Haru ist mittlerweile ein Update notwendig geworden, da sich gewisse Aspekte des Tees verändert haben, welche, auf jene hingewiesen, etliche Kunden erfreut zu bestätigen wussten: der Tee hat sich nicht nur verbessert - so hat er gerade in diesem Jahr durch Lagerung in Japan einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht - er zeigt auch eine leicht abweichende Verarbeitung, welche ich bisher nicht bemerkt hatte. Und ich muss zu meiner Schande eingestehen, daß ich dies nicht für notwendig erachtete, dies zu erkosten.
Und weil der Sencha Haru der erfolgreichste Grüntee am Platz ist, hielt ich es einfach auch nicht für nötig, noch mehr Werbung für diesen Tee zu machen. Warum also kosten? Einigen Kunden hatte ich es bereits mitgeteilt, daß der Sencha Wazuka mir in dieser Ernte nicht so gefiel, als daß ich ihn weiter mitlaufen lassen wollte. Dessen Verarbeitung hatte sich in Richtung des Bergtees (den ich nebenbei nur empfehlen kann - ein Charaktertee!) verändert, also eine stärkere Endhitze im Trocknungsvorgang gezeigt. Und ich wieß dann stets auf den dann doch günstigeren und gerade diesjährig bemerkenswert üppig duftigen Sencha Haru hin. Es ergab sich dann zufällig, daß sich für mich die Zeit fand, diesem Tee mal wieder auf den Zahn zu fühlen.
Und was für eine Überraschung: meine Etiketten stimmten nicht mehr, weil die Verarbeitung des Tees durch die Bauern neu ausgerichtet wurde. Die Dämpfung des Tees ist etwas stärker als letzjährig, daß sich die vormalig empfohlene Ziehzeit gar nicht zu erfüllen braucht bis sich die Tasse gesättigt zeigt. Darüberhinaus gehe ich mit der gewählten Temperatur knapp unter 70°C, die Blätter sind weicher und öffnen sich schneller, daß eine höhere Temperatur die Tee leichter bittern lassen würde.
Es offenbart sich eine harmonische Süße, die grasig-ätherisch Facetten treten ein wenig in den Hintergrund, der Tee zeigt sich ungemein ausgewogen, ein famoser Tee. Betrachte ich den aktuellen Preis, kann ich nicht anders und Sie darauf hinweisen, daß, würde ich meine Verkostung "The Best Of 2021" durchführen können, der Sencha Haru diesjährig mit Sicherheit in der Verkostungsliste geführt werden würde.
Dieser Text ist nun wirklich aktualisiert auf die Ernte 2021, daß sich mit der neuen Ernte im Frühsommer 2022 ein weiteres Update ergeben wird - doch was solls. Greifen Sie zu!


Sencha Haru in Vergrößerung

Sencha Haru Detailansicht der Blätter

 

16,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 13,050 g

Sencha Minami SayakaHaruyo & Shigeru Morimoto bewirtschaften ihre Anbauflächen unter Verzicht von Pflanzenschutzmitteln und künstlicher Düngung und wie sämtlichst alle Erzeugnisse der Familie Morimoto, so ist auch dieser Tee aus kontrolliert-ökologischen Anbau und es ist recht interessant die beiden Standards, den Okumidori Sencha und jetzt den Minami Sayaka nebeneinander zu verkosten. Beides Basistees, ja, so weiß jedoch der Minami Sayaka durch eine feinere Sortierung und getragen von der Blattsorte mit hellgrasigen und lieblichfruchtigen Farben aufzufallen. Der Tee hat gleichsam einen etwas längere Dämpfung genossen, der Aufguss dadurch stärker eintrübend und generell von einem prägnanteren Grün. Der Okumidori ist von sich aus eher der robustere Tee, zeigt eine eher algig-süßliche Tasse, ist kompakt und sicher in der Zubereitung. Der Minami Sayaka brilliert vom ersten Ziehen an, sollte jedoch nicht mit der gleichen Hitze zubereitet werden, da der in Mischung beschattete Tee im Nachhall eine Nachsüße reifen lässt, welche bei größerer Hitze quasi nieder gewalzt wird. Ich bin gespannt auf Ihre Aufnahme, Ihre Meinung.

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Sencha Minami Sayaka

 

12,00 / 100 g *
Versandgewicht: 130 g

Lagerbestand: 4,026 g

Der Lu Bao Shi gewann in den Jahren 2008 und 2009 einen Goldenen Preis der China Tea Expo und der World Tea Union. Die Beschreibung „Smaragdperlen“ bringt es zum Ausdruck, der Tee ist von gerollter Verarbeitung. Typischerweise auf Pfannen geröstet und nach mehrfachen Aufgießen zeigt sich eine Spitzensortierung aus Knospe mit 1. und 2.Blatt. Der Tee hat eine Besonderheit, die ich Grünem Tee bisher versagt habe: er kann 3min ziehen ohne sich in Bitternis zu ergehen. Sicher eine ausladene Tasse, welche im Grund Kastanie und Wurzelgemüse geschmacklich zur Geltung bringt. Sicher fehlen die fruchtigen Farben nicht, doch die Süße ist geradezu frappierend. Für mich reizvoll ist die überraschende Spitzensortierung mit der leichten Note eines traditionellen Befeuerns mit Holz. Eine Komponente, die ihm eine unverkennbare Komponente belässt. Persönlich halte ich mir vor, den Tee in einzelnen kurzen Aufgüssen, und davon gelingen mir beim Lu Bao Shi durchschnittlich 4, die verblüffende Vielfalt von Geschmack und Duft hervor zu locken. Mittlerweile zeigt sich der Erfolg dieses Tees in unterschiedlichen Ernten, Sortierung- und Qualitatätsabstufungen, welche sich nicht gleich dem Kunden erschließen. Dies ist ähnlich den Gradierungen des Drachenbrunnentees Long Jing und es stellen sich diese Chargen in unterschiedlichen Preisen wie Qualitäten dar. Bedauerlicherweise bleibt Ihnen keine andere Möglichkeit als diese, den Tee zu kosten, um sicher zu gehen, daß sich Ihre Erwartung mit dem angebotenen Preis deckt.
Vor kurzem entdeckte ich eine Charge diesen Tees mit überraschend identischen Namen zu 30% des Preises, die Qualität tat dies ihm aber gleich - nur der Endverbraucher kann das nicht sofort feststellen und es bleibt ihm nichts anderes übrig als zu kosten.
Mein Partie des Lu Bao Shi ist stets die der 1. Ernte des Jahres und für die gleichbleibende Qualität ist eine Vorab-Bemusterung auf der Hand liegend, selbstverständlich.


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Smaragdperlen

 

 

14,00 / 100 g *
Versandgewicht: 125 g

Lagerbestand: 7,850 g

Morimoto Sencha

Fester Bestandteil meines Sortiments ist eine Auswahl von den Basistees Sencha und Bancha der Familie Morimoto. Im Süden Japans auf der Halbinsel Kyushu gelegen befindet sich in der Präfektur Miyazaki deren Teegärten, welche sie in den 80er Jahren Schritt für Schritt auf den ökologischen Landbau umstellten. Etwa 8 Hektar Bewirtschaftung dienen zur Kultivierung von vielen unterschiedlichen Strauchsorten und im Unterschied zur letztjährigen Partie ist der jetztige Zugang eine fast ausschließliche Sortierung auf Baiss des Okumidori-Blattes.
In der Verarbeitung selbst ist der Tee zudem weniger gedämpft worden als im Vorjahr, auch ist die Sortierung dieses mal nicht so auffällig mit Blattrippen und feinen Stielen durchzogen. Das spiegelt sich natürlich geschmacklich wieder, und so ist der Morimoto Sencha deutlich geschlossener wie harmonisch und - das ist mit Sicherheit jetzt grundlegend der Blattart geschuldet - milder als zuvor. Weniger Bitternis bei einer wie üblich großzügigen Tasse aus dem Süden Japans. Haruyo & Shigeru Morimoto bewirtschaften ihre Anbauflächen unter Verzicht von Pflanzenschutzmitteln und künstlicher Düngung.


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Morimoto SenchaMorimoto SenchaMorimoto Sencha

 

8,70 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 3,350 g

Nur auf Grund eines Mangels im Angebot der klassischen Jasminperlen bin ich zufällig auf diesen Tee gestoßen, und aus meiner Sicht gibt es nur noch mit Jasmin bedufteten Blattknospen- Weißtee, der diesen Tee toppen kann. 1 A sortiert, nicht zu Kugeln gerollt sondern gefaltet in eine Form von Vogel (Phoenix)- Augen gebracht. Der Tee, und das ist gerade für mich wichtig, ist ein vorzüglicher Grüntee und das Aroma bei Leibe nicht deplatziert künstlich wie so viele Fruchtbonbon-Jasminkanonaden des Tutti-Frutti-Sortiments. Die Tasse sehr hell gießend, eindringlich belebend – wer Jasmintee schätzt, genug von billigen Murkstees hat, der wird hocherfreut sein – es gibt exquisite Ausnahmen.


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Fenghuang_Yanzhu_Phoenix_Eyes_Jasmintee_004
10,00 / 50 g *
Versandgewicht: 85 g
100 g = 20,00 €

Lagerbestand: 3,100 g

Lu Zhen Premium Grüntee aus ChinaDer Lu Zhen Premium wirkt wie eine im Grunde noch bessere Sortierung des bereits gelisteten Yunwu Clouds & Fog mit deutlich mehr Blattknospen durchzogen. Äußerlich betrachtet sieht das ungeschulte Auge kaum einen Unterschied. Jedoch merken wir abrupt im Aufguss eine bemerkenswert geschmackliche Differenz, Noblesse würde ich sagen, was natürlich zugegeben keine geschmackliche Beschreibung ist. Nichtsdestotrotz, der Tee scheint jegliche irdene Schwere hinter sich gelassen zu haben, gradlinig, mit dichter Tasse ein Zusammenspiel von leicht ätherischen Gräsern, jungen Erbsen und Mangold zeichnend. Neben dem Yun Wu ein weiterer Chinesischer Grüntee, der dann mal endlich zeigt, welche Möglichkeiten an Teeverarbeitungen Chinas uns bisher entgangen sind, weil zu oft nicht verkehrsfähig. Auslesetees aus China schaffen es bedauerlicherweise immer seltener, die Hürden der seitens der EU geschaffenen Standards für Lebensmittel zu nehmen.
Der Lu Zhen ist für mich passionierten Japantee- Liebhaber eine ausgezeichnete Abwechslung, das Beste vom Besten in die Kanne zu geben. Und das mal dann ein Grüntee, wo mich doch sonst eher die anderen Verarbeitung Chinas locken: Schwarzer Tee und Pu-er.
 


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Lu Zhen Premium Grüntee aus China

 

30,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 3,000 g

13,50 / 50 g *
Versandgewicht: 85 g
100 g = 27,00 €

Lagerbestand: 2,950 g

Yunwu_Hongqing_0014Yunwu, vielleicht sinnbildlich bekannter unter dem Namen Clouds & Fog, ist ein Grüner Tee aus der Provinz Hubei, welcher mit Sicherheit Goutiertes seines Names vergessen lässt: das ist kein Standardtee (wie sonst üblich hier auf dem Markt), wir haben es mit einem Auslese- Grüntee Chinas zu tun.
Und dies freut mich so ungemein, weil es nicht nur von mir lange vermisst wurde. Ausgezeichnet sortiert mit einem ins licht-gelblich gehenden Aufguss zeigt der Yunwu Hongqing eine überraschend kompakte Tasse mit Nachhall, Kraft, welche man zunächst der mehr transparenten Tassenfarbe nicht zutraut. Kennzeichnend für einen guten Tee ist, dass Duft und Geschmack eine homogene Einheit bilden sollten bzw. nicht weit voneinander entfernt sich aufhalten. Natürlich kann eine Differenz beiderlei Momente ein gewisses Temperament, einen geschärften Ausdruck aufzeigen - dies ist sicherlich spannend und darf es auch sein, jedoch wenn ich gerade einen Chinesischen Spitzen- Grüntee vor mir sehe, da wünsche ich dann doch größtmögliche Annäherungen. Und hier gelingt es.
Die gespülten feuchten Blätter offenbaren ein Trio aus Wirsing, Erbse und Buschbohnen, mit etwas mehr Hitze oder längerem Ziehenlassen betonen Sie ersteren Charakter deutlicher. Kaum adstringierend, das Finish ist klar und rund im Abgang. Ich habe gerade diesjährig nicht mit einem Neuzugang Chinas in diesem Segment gerechnet - Japan hat in seiner 1. Ernte so viel Erstaunliches in meinem Geschäft gelassen - um so mehr erfreue ich mich an diesem Kontrapunkt, und es gibt sogar einen weiteren Spitzen- Grüntee aus Hubei.


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Yunwu Honqing

 

 

24,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 2,200 g

Fukamushi Sencha Bio-Anbau Von den drei unterschiedlichen Dämpfgraden, welche pauschal in Japan den Tees zugeordnet werden, ist der Begriff fukamushi, die stärkste Dämpfung, so prägend, daß zumeißt der dazu gehörige Verarbeitungsname, hier Sencha, weggelassen wird. Bei dem Oku Yutaka der Familie Morimoto nicht, Oku Yutaka bezeichnet im übrigen die verwendetet Blattsorte, der Vollständigkeit halber heißt er Fukamushi Sencha. Diese Verarbeitung des stärkeren Dämpfens ist eine im Süden Japans häufig verwendete - und meine Rede ist immer,  Sie erkennen das an der Tassenfarbe des zweiten Aufgusses, "nach Fukamushi kann nur noch Matcha folgen, noch grüner geht es nicht mehr". Bewusst eingesetzt soll die starke Dämpfung bei Fukamushi Tee ein Möglichstes an Inhaltstoffen ausschwemmen lassen, deswegen die intensiv grüne Tassenpräsenz. Der Tee ist selbstverständlich mächtig und ist daher unter den japanophilen Teetrinkern, welche eine große kompakte Tasse bevorzugen, ungemein beliebt. Interessanterweise muss es nicht automatisch bedeuten, daß jene Tees zu mehr Bitterkeit neigen, ganz im Gegenteil findet sich sich bei aller Wucht ein, ja ich kann sogar sagen, milder Nachhall. Vorsicht sei nur geboten, die Teeblätter sollten im zweiten Aufguss mehr oder minder einfach nur abgespült werden, die Ergiebigkeit von Fukamushi Tee hat im zweiten Ziehen eine doch ungewöhnliche Wucht. Lange habe ich gesucht und ich bin froh, den ersten Bio-Tee dieser Machart bei der Familie Morimoto gefunden zu haben. Haruyo & Shigeru Morimoto bewirtschaften ihre Anbauflächen unter Verzicht von Pflanzenschutzmitteln und künstlicher Düngung.

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Fukamushi SenchaFukamushi Sencha


 

24,00 / 100 g *
Versandgewicht: 130 g

Lagerbestand: 1,786 g

Tamamori TamaryokuchaErnte 2020

Zu einer Jubiläumsveranstaltung anlässlich der 10-jährigen Zusammenarbeit der Firma MARIMO mit Japanischen Teebauern, dem Ehepaar Morimoto aus Miyazaki, wurde unter einigen Tees während der Teeprobe aus deren Gärten jener Neuzugang in meinem Sortiment verkostet. Der Tamamori ist kein Sencha sondern ein nach Dämpfung und Schnitt quasi gerollter Grüntee. Der Tamaryokucha wird in sich drehenden gusseisernen Zylindern gerollt sowie trocknend erhitzt. Die Blätter fallen in dem Prozess stets aufeiander, dass sie sich kommaförmig einkrümmen. Die Höhe und Dauer der Hitze erzielt je nachdem einen sanft nussigen bis auch röstigen Farbton. Der Tamamori Tamaryokucha zeichnet sich hierbei durch einen sehr dezenten Nusston aus, wesentlich Charakter bildend ist bei seiner Herstellung eine lange Dämpfung sowie in der Zeit bis zur Ernte im Juni eine Beschattung von 14 Tagen, also im Grunde ein Kabuse Tee. Sie sehen vor sich ein kleines Blattgut, dunkelgrün mit einzelnen Kukis darin. Überraschend ist die im Duft erlebbare Süße des Tees, die sich eben dann auch im Aufguss erfüllt. Erfischend und blumig, ja und eben süßlich. Zu Beginn noch zurückhaltend zeigt sich auf Grund der intensiven Dämpfung zum Fukamushi-Tee gekoppelt mit dem kleinen Blattgut ein von der zweiten Tasse an intensiv grüner Aufguss und insgesamt sollten Sie sich mindestens erst nach einem dreimaligen Aufgießen zufrieden geben, der Tee ist ergibig.


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Tamamori Tamryokucha

 

15,00 / 100 g *
Versandgewicht: 130 g

Lagerbestand: 1,150 g

Vorübergehend hatte ein Kukicha der Familie Hayashi aus der Präfektur Mie hier den Morimoto Karigane Kukicha ersetzen müssen. Und dies ist nun wieder Geschichte, es ist alles wieder beim alten: nach verschiedensten Partien dieser Sortierung, der Siebung innerhalb der Herstellung zum Sencha - und Karigane drückt im Verhältnis, welcher Tee damit auch immer gemeint sei [ in meinem Sortiment findet sich auch mal eine Gyokuro Karigane], Blattmaterial zu Rippen und Stielen ein Übergewicht des Blattguts aus - also, nach etlichen Chargen ist bereits seit langem eine Präferenzpartie geblieben: nämlich ein Blend der Familie Morimoto aus Miyazaki. Ich erbat mir im Großhandel extra einen hohen Blattanteil, die etwas stärkere Dämpfung chumushi sorgt dann zusätzlich für einen gehaltvollen Aufguss. Eine Kombination aus vollmundigen Tassengenuss und geminderter Säure und Bitterkeit verglichen mit der Verarbeitung zum Sencha. Dem Karigane Kukicha, - in ihr fehlt die leicht getreideartige Note von Mais oder Sesam, wenn der Stielanteil hoch wird und eine etwas heißere Trocknung diese Färbung zu unterstützen mag - ist eine üppige Süße eigen und ein Duft einer frisch gemähten saftigen Wiese, herrlich! Als Standard zeigt diese Partie Klasse und übertrumpft in Qualität den Sencha Minami Sayaka der Teebauern. Einen weiteren Kukichatyp können Sie im Shiraore entdecken, ebenfalls eine Sortierung der Familie Morimoto, nur dann aus der ersten Ernte und zudem noch mit Netzen beschattet.


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Karigane_002E_2

 

14,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 1,400 g

Ein einfacher und guter Tee - Bancha geröstet ist der Alltagstee Japans, populärer als normaler Bancha.
Er passt wunderbar zu und vor allem nach dem Essen, die kräftige Tasse des Houjichas kann der Würze und Intensität von Fleisch- und Fischspeisen etwas entgegen halten ohne unter zu gehen. Der ungemeine Vorteil des Tees ist seine Magenfreundlichkeit mit geringer Säure und des verminderten Koffeingehaltes.
Ein guter Begleiter und einer der abschließt und nicht nachtreibt. Das Anbaugebiet liegt in der Präfektur Kagoshima, in den Bergen Kirishimas auf der Südinsel Kyushu. Von der Familie Familie Hayashi präsentieren sich zur Zeit aktuell 4 Tees, neben dem einfachen Alltagstee eines gerösteten Bancha, jenem vorgestellen Houjicha, sind es zwei bemerkenswerte Sortierungen: der Tokujou Sencha, der Tennen Gyokuro sowie der saisonal im Frühling in kleinen Mengen stets eintreffende Shincha Aracha Mishou.

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Nicht-EU-Landwirtschaft


 

9,00 / 100 g *
Versandgewicht: 130 g

Lagerbestand: 1,222 g

Unter den ehemals drei Kukicha-Verarbeitungen im Angebot, jetzt sind es zur Zeit zwei, ist diese mit Sicherheit am nächsten einem Sencha ähnlich, da der Blattrippenanteil deutlich geringer ist als sonst. Der Karigane Kukicha aus Mie hat von sich aus bereits einen höheren Blattanteil gegenüber den Kukis, wodurch seine Tasse dies auch zum Ausdruck zu bringen weiß. Das wird aber deutlich durch den Shiraore der Familie Morimoto aus Miyazaki übertroffen. Die Sortierung, das schrieb ich ja bereits, hat eher marginale Einsprängselungen von flachen Kukis, der Tee stammt aus der Siebung des Tokujou Kabuse der ersten Ernte mit höherer Dämpfung und zusätzlicher Beschattung. Ein Hochgenuss für mich, zugleich vital spritzig und süßlich, erzielt mittels jener Abdeeckung der Büsche, eine raffinierte Komposition. Kukicha ist das Ergebnis von Siebung in der Senchaverarbeitung, der Shiraore ist die feinstmögliche, heißt mit dem geringsten Blattrippenanteil überhaupt. Die Tasse ist in seiner Brillanz sehr an Shincha Tees erinnernd mit mehrfachen Aufgüssen und hier auf Grund stärkeren Dämpfens dementsprechend ergiebig bei leuchtend grünem Tassenbild. Jener Tee ist diesjährig wie sämtliche Tees der Morimotos abgedeckt worden, um ihm in der Wachstumsperiode süßlich Tiefe zu entlocken und ein stark grünes Erscheinungsbild der Blätter zu betonen. Das gleich einen Kabuse Tee zu bezeichnen, wäre wohl etwas übertrieben, doch geschmacklich wird neben heller Farbigkeit gerade ein süßlicher Aspekt betont. Ganz im Süden auf der Halbinsel Kyushu gelegen produziert der Familienbetrieb seit Jahren ausschließlich kontrolliert-ökölogischen Grüntee - altbekannt bei Ihnen dürften deren Sencha Morimoto sein, guter einfacher und bewährter Alltagstees, zum Primarius des Okumidori Kabuse Cha gesellt sich der aus dem Tokujou Kabuse feingesiebte Shiraore Cha, ein Spitzentee für den besonderen Anlass. Haruyo & Shigeru Morimoto bewirtschaften ihre Anbauflächen unter Verzicht von Pflanzenschutzmitteln und künstlicher Düngung.


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Nicht-EU-Landwirtschaft

20,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 633 g

Aus der Präfektur Shimane, dem südlichen Ausläufer der Hauptinsel Honshu, stammt diese Charge eines gerösteten Bancha Tees. Geöffnet zeigt die großvolumige Umverpackung einen Basistee, welchen Kunden von Japanischen Grüntees selten bis gar nicht zu sehen bekommen: nahezu vollständig erhaltenes Pflückgut, kein geschreddertes Blatt. Der Bauer setzt auf den Erhalt von Gestalt und Form, die Blätter sollen selbst im Einfachen das Auge befriedigen können. Einziger Schwachpunkt vielleicht dieses für mich Ausnahmetees ist ein fehlendes Aussortieren der Blattstiele, welche in dieser Wildpflückung auch ungeschönt kleinfingerlang ausfallen können. Mich persönlich stört es nicht, aber die Frage darf man sich stellen, warum? Geschmacklich meinte ich jedoch keine Beeinträchtigung festzustellen. Nein, ganz im Gegenteil: ein sanftes Dämpfen, was im Aufgießen eine verhältnismäßig lange Ziehzeit erlaubt bzw. erfordert, dazu diese Röstung von einer Raffiniertheit und Ausdruckskraft, welche jenen Tee zu meiner besonderen Empfehlung machen lässt. Es gelingt eine Nähe zu einem sehr dunklen Zucker, ähnlich Zuckerrübensirup, ganz ungewöhnlich. Dieser Tee ist die geröstet Variante des Natsu Bancha Premium, ein Vergleich lohnt.


13,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 778 g

Der Yin Hou von dort ist eine großzügige Pflückung buschiger Tips und herrlichen Blättern. Er ist mit Sicherheit angewelkt worden, die weich blumige Tönung erklärt sich mir nur so - Narzisse, Tulpe? Auf jeden Fall ein Tee, der in die Kategorie Semi Grün-Weißer Tees fällt. Umsichtig trocken gebacken ist der Tee im Finish von fast betörender Wirkung, nachhaltig und sanft zugleich – der deutlich bessere Grüntee aus China, ein Spitzentee moderaten Preises.


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Song_Yang_Yin_Hou_04

19,50 / 100 g *
Versandgewicht: 170 g

Lagerbestand: 600 g

Matcha Kukicha

Einer Eingebung folgend hatte ich mir persönlich einen Matcha-Kukicha Blend zusammen gemischt. Durch den Matcha haben wir eine von Blattgrün und Koffein betonte Tasse, der Aufguss ist dabei wunderbar duftend süß geblieben. Mein momentaner Morgentee, welcher neben erweckender Kraft seine Eleganz nicht eingebüßt hat. Meinen Kunden empfehlend, dies mit dem bereits gekauften Matcha und dem Kukicha zu tun, führte jetzt im nachhinein dazu, Ihnen eine frisch von mir abgemischte Partie anzubieten.
Eine zweite Variante noch stärkerer Gradierung oder Dosierung mit Matcha darf natürlich nicht fehlen. Nebenbei, die abgebildete Teeschale Shirokuro ist ebenfalls im Zubehörbereich erhältlich.

 

17,00 / 100 g *
Versandgewicht: 150 g

Lagerbestand: 400 g

Matcha Kukicha

Einer Eingebung folgend hatte ich mir persönlich einen Matcha-Kukicha Blend zusammen gemischt. Dies ist die zweite und stärkere Variante mit deutlich mehr Matchapulver, sichtbar und geschmacklich präsenter im Aufguss. Durch den Matcha haben wir eine von Blattgrün und Koffein betonte Tasse, der Aufguss ist dabei wunderbar duftend süß geblieben. Mein momentaner Morgentee, welcher neben erweckender Kraft seine Eleganz nicht eingebüßt hat. Meinen Kunden empfehlend, dies mit dem bereits gekauften Matcha und dem Kukicha zu tun, führte jetzt im nachhinein dazu, Ihnen eine frisch von mir abgemischte Partie anzubieten.
Die etwas leichter dosierte Variante mit Matcha ist Basis und steht im übrigen auch Pate für das Bildmaterial . Nebenbei, die abgebildete Teeschale Shirokuro ist ebenfalls im Zubehörbereich erhältlich.


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Matcha Kukicha

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20,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 250 g

50g Originalverpackung

Es ist einer der ersten - natürlich, klar: es ist ein Shincha von 2022 ! - doch es ist zusätzlich einer der ersten jener Tees in diesem Jahr, welche einer eher selteneren Kultivarsorte angehören: Kirari. Genau genommen trägt es sogar den Namen Kirari 31, doch ist das eigentlich für Sie nicht so wichtig. (Ich habe im übrigen in meinem Kühlfach einen Spitzen- Gyokuro Kirari 31, ein Wettbewerbstee, ein Highlight unter den Vollschatten-Exoten). Der Geschmack ist nicht anders als einzigartig zu nennen und ich rätsel noch ein wenig, woran mich der Geschmack des Tees erinnert. Vielleicht komme ich ja im Laufe des Textes noch an eine gewisse Näherung, wer weiß. Eher von geringer Dämpfung, klarer und bei längerer Ziehzeit leicht gelblich werdend und sehr nachhaltiger Tasse. Der Geschmack gleicht exakt den feuchten Blättern und ist fern von Grasigkeit, eher von einem süßlich-dunklem Timbre zwischen Wildem Reis und Getreide liegend. Die finale Endhitze ist bei diesem Shincha deutlicher zu schmecken als bei den Satsuma Shincha 2022, Kultivar Saemidori oder noch weiter entfernt der Bio-Shincha 2022 der Familie Morimoto, jedoch sind es keine Röstnoten, welche wir schmecken. Umami, rund und geschlossen, von Adstringenz kann eigentlich nicht die Rede sein. Doch gibt es eine speziell bittere Nuance im Nachhall. Nur wenig, doch Charakter zeichnend und stört gar nicht, ganz im Gegenteil. Der Kirari Shincha ist ein singulärer Tee der 1. Ernte, wo ich hoffe, das verfügbare Kontingent zu erhöhen. Darüber hinaus gehört er zu einigen Neuzugängen in diesem Jahr, welche eher untypische Vorreiter innerhalb Ihrer Verarbeitung sind. So wird es zwei Senchas geben, welche in der verwendeten Blattssorte ebenso selten zu finden sind wie hier das Kirari-Kultivar: Sencha Goko und Sencha Yamakai. Diese Kultivare, gerade Goko, finden sich eher oder auch vor allem bei beschatteten Tees oder Matcha. Zurück zum Kirari Shincha aus Wazuka: ein Top- Tee, ein Tee, wo Sie auf Grund fehlender vitalisierender Grasigkeit nicht sofort auf einen Shincha kommen - mit bester Empfehlung!


20,00 €
19,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 85 g
100 g = 38,00 €

Lagerbestand: 33

100g Originalverpackung

Nebst des Kabuse Sencha aus Uji-tawara mit dessen Kultivar Yabukita bei schlanker Ausprägung fand sich aus selbiger Region ein weiterer Kabuse für mich respektive für Sie. Dieser Tee war im Grunde ein Ersatz für einen äußerst populären Sencha vergangener Zeit: der Hata Sencha Oku Yutaka. Dieser Sencha hatte für seine Verarbeitung eine wirklich ungewöhnlich gewählte Beschattungszeit von 10 Tagen. Der Bauer war jedoch im vergangenen Jahr Opfer von unglücklichen Witterungsumständen - er entschuldigte sich (!!!), daß der Tee leider nicht die "notwendige" Qualität erreichen würde. Und so musste ich auf diesen Erfolgstee verzichten. Ein wenig später jedoch bekam ich eine Nachricht, daß sich ein Kabuse mit dem Kultivar Saemidori als Ersatz passend einfügen würde. Die Tasse dieses Tees ist wie zu erwarten vollmundig, das Kultivar Saemidori zeigt jedoch eine überraschende Verspieltheit und mir war es fasst, als moussiere der Tee auf der Zunge. Er passt sich wunderbar in die Sortimentsbreite meiner Kabuse-Palette ein - ob die Vielfalt der Kabusevarianten aus dem Erntejahr 2021 dieses Jahr noch übertroffen werden kann, bleibt zu bezweifeln. Auf jeden Fall sollte Sie diesem Ihre Aufmerksamkeit schenken, er hat Einiges zu bieten!


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Kabuse_Sencha_Saemidori_0002
28,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 48

80g Originalverpackung / Neue Ernte 2022Kabuse_Sencha_Uji-Tawara_0055

Neben den im letzten Newsletter bereits gelobten Kabuse Tees aus Wazuka, welche eine ungewöhnlich lange Abdeckungszeit aufweisen, fand sich für mich zusätzlich ein Kabuse Sencha aus Uji-tawara, welcher bei traditioneller Beschattungszeit mehr Verspieltheit und dabei ebenso eine Schlankheit zu Sencha zeigt. Ein Yabukita-Kultivar dient der Verarbeitung zu diesem vielleicht mehr gängigen Kabusetee, wenn man trotz des ausgeprägten Umami eine gewisse Stringenz oder Kontur der Tasse sich wünscht. Ich möchte auf keinen Fall die Kabusetees aus Wazuka in Frage stellen, die Machart ist ein gänzlich andere, die Kultivare differieren sowieso. Der Kabuse Sencha aus Uji-tawara zeigt einfach mehr Komplexität und ich persönlich ziehe ihn den Wazuka Kabusetees vor...bzw. habe ich zugegeben den etwas unfairen Vorteil stets wechseln zu können. Doch Sie können natürlich mit mir gleich ziehen, nicht wahr?...und schauen Sie nur, wie schön der Tee sich auch noch im aufgegossenen Zustand präsentiert, eine wahre Augenweide!

 

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Kabuse_Sencha_Uji-Tawara_0060Kabuse_Sencha_Uji-Tawara_0062
31,00 €
30,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 37,50 €

Lagerbestand: 25

100g Originalverpackung

Der erste Shincha Japans, welcher mich erreicht, stammt in der Regel aus Kagoshima und liegt seitens des Teebauerns in unterschiedlichen Blattsorten vor. Vornehmlich in Menge ist es das Kultivar Asanoka. Der Erfolg des ersten Bezugs im Erntejahr 2020 gaben den Ausschlag, mehr auf jene Sorte zu setzen. Ab des damaligen Bezugs war es mir möglich direkten Einfluß auf die Gestaltung des Tees zu nehmen: wiederholt gab ich für die finale Trockung eine gewünschte Temperatur durch. Dieses mal wollte ich es mit etwas weniger Hitze getrocknet wissen - so ausdrucksstark es 2020 war, im Nachhinein meine ich beim Shincha damals etwas über das Ziel hinaus geschossen zu sein. Der Tee war mir persönlich zu sehr "abgedunkelt" durch Endhitze. Von den unterschiedlichen Kultivaren des Bauern hatte ich mich seit 2022 neben der Asanoka nur noch für das Saemidori-Kultivar entschieden, da diese am deutlichsten einen Unterschied gegenüber der Asanoka geschmacklich kenntlich werden lässt. Zurück zum Asanoka Shincha - ebenso wie beim Flugtee Darjeeling durchfährt mich beim Verkosten aller Shincha Tees ein energetischer Schub, der seinesgleichen sucht. Beim Asanoka erfüllt sich eine prägnante Abdunklung in finaler Endhitze zu einer Tasse im Bouquet ähnlich von Kastanie, was sehr ähnlich an das erste Eintreffen vor drei Jahren erinnert. Der Dämpfgrad ist jedoch aus meiner Betrachtung dieses mal signifikant verringert, der Aufguss recht hell und grasig-florale Farben liegen unterhalb des Maronenduftes - obwohl ich ebenso der Brillanz eines neuen Shincha erliege wie auch Sie, meine ich, daß "objektiv" betrachtet dieses Jahr der Tee ausgesprochen gut gelungen mir erscheint. Die Sortierung ist grandios, sein Auftritt in der Tasse zeigt Charakter. Jetzt frisch eingetroffen empfehle ich diesen Tee bei kurzer Ziehzeit etwas heißer zu gießen, da es so seine komplexe Aromen von Kastanie - seiner nussigen Süße - transparent einer feinen Bitternis ähnlich Endiviensalat gegenüber zu stellen vermag.
Die Aufgüsse sind mindestens drei zu nennen, die Wirkung ist von vitalisierender Kraft - lecker! Diese neue Charge Shincha wird sich wandeln, daß ich nach dem Sommer im kommenden Herbst diesen Sencha länger ziehen und kühler aufzugießen empfehle. Nach Monaten der Shincha-Brillanz hat sich das auftrumpfend Energetische gelegt und die Tasse in Nachhaltigkeit reifen lassen - doch jetzt rate ich seines jugendlichen Auftretens wegen diese entprechend Ausdruck zu verleihen, Frühling eben!


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Satsuma Shincha Aracha 2019

25,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 80

gt193,_Shiga_Sencha_Premium,_Kultivar_Okumidori,_2._Aufguss_1980g Originalpackung
Ein Spitzen-Sencha aus Shiga mit der für mich recht reizvollen Charakteristik diesen relativ heiß und lang ziehen lassen zu können. Es entwickelt sich ein deutliches Umami, prägnant grasige Obertöne und eine dunkle Körperlichkeit, welche nicht von der Endhitze her stammt, sondern dem Kultivar Okumidori geschuldet ist. Unabhängig der Vielschichtigkeit seines Auftretens finden sich sämtliche ihn kennzeichnende Wesenszüge harmonisch in der Tasse eingebettet.


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gt193,_Shiga_Sencha_Premium,_Kultivar_Okumidori,_1._Aufguss_11

 
28,50 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 35,63 €

Lagerbestand: 5

Wazuka_Gyokuro_Hoshun_0051

Eine bereits jetzt große Auswahl von 5 Verarbeitungen eines neuen Teefarmers in meinem Sortiment ließ in mir die Überlegung wachsen einen allgemeinen Artikeltext zu entwickeln. Denn ganz selbstverständlich zeigt jeder Teebauer eine ganz besondere Idee in seinem Anbau, ein Profil, sei es in Spezialisierung von kleineren Flächen mit traditioneller Handpflückung, eine spezifische Wahl der Blattsorten oder seien es präferiert eine Anbaumethode in Kultivierung von größtenteils beschatteten Tees: zu Kabuse, Gyokuro, Tencha und Matcha wie ich zum Beispiel vom Uemura Teefarmer nur Gyokuro und Matcha erhalte usw. usf. . Aktuell habe ich über jenen Teebauern aus Wazuka keine exakten Hintergründe oder Bilder seines Teegartens. Doch wenigstens sprechen die bisher eingetroffenen Tees eine deutliche Sprache, zeichnen eine ganz eigene Handschrift, die sich zu einem gemeinsamen Nenner zusammen finden: lange Beschattungszeiten. Sehr lang sogar: der Bauer begnügt sich hier bei den vorgestellten Kabuse Tees nicht mit einer 14-Tage-Beschattung. Er treibt es mit der Abdeckungszeit der Büsche in für mich bisher ungeahnte Höhen: die beiden Kabuse der Kultivare Goko und Samidori sind zwischen 25-29 Tage beschattet worden, bemerkenswert! Das ist im Grunde eigentlich bereits eine Beschattungszeitfenster, in dem Gyokuros kultiviert wird und dementsprechende Teesüße werden wir genießen wie selten zuvor. Dabei büßen sämtliche Tees überhaupt nicht an Spannung ein, die Tassen sind durchaus kraftvoll und zeigen ein Obertonspiel, das überrascht. Bei einer Besonderheit meines Angebots zeigt sich das vielleicht sogar am Allerdeutlichsten: beim Schnitt und der Sortierung zu den Kabusecha sind bei beiden Kultivaren zwei kleine Partien von Kabuse-Kukicha entstanden, die eben den "Kontrast" zwischen dem Umami, der Beschattungssüße und den hellen Spitzen auf Grund der Kukis noch deutlicher hervortreten lassen. Das größere Umami liegt natürlich bei den reinen Kabusetees, das versteht sich. Eine weitere ungewöhnliche Partie ist ein Shincha Gyokuro aus dem Kultivar Hoshun. Eigentlich kaufe ich weder Shincha Matcha noch Shincha Gyokuro, denn schließlich ist eine Lagerung grad dieser Tees ein signifikanter Aspekt ihrer geschmacklichen Reife. Die meisten meiner Kunden wissen, daß ich die Matcha-Chargen erst im November erhalte, denn die Lagerung für ca. 6 Monate hinterlassen ein sehr deutliches Qualitätsplus. Und nicht anders verhält es sich mit Gyokuro, gerade auch aus den Wettbwerben. Daß dieser eine Ausnahme darstellt, das ahnen Sie sicher schon, sonst würde ich nicht darüber schreiben bzw. ihn ins Angebot genommen haben: einfach umwerfend lecker! Von dem Bauern aus Wazuka erhoffe ich mir in diesem Jahr noch weitere Tees, in welchen Verarbeitungen auch immer: schon das bereits vorhandene ist in jeder Hinsicht als Highlight des Jahres zu betrachten.


 

Wazuka_Kabuse_Goko_0022Wazuka_Kabuse_Samidori_0016
ab 28,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 65 g
100 g = 35,00 €

Lagerbestand: 30

50g Originalpackung mit ZipNagasaki_Tamaryokucha_Contest_Grade_0006

Ja, zugegeben sind 32,- Euro schon eine deutliche Ansage. Für 50g Tee ist das natürlich ein hoher Preis. Wobei ich jetzt bereits beim 5. Aufguss bin (es wird auch ein 6. gelingen...), dies wird leider all zu oft übersehen, nämlich: Japanischer Grüntee kann enorm ergiebig sein und wie in diesem Fall, selbst in der vermeintlich letzten Tasse noch Mittelklassetees vom Podest zu schubsen weiß. Im ersten und zweiten Aufguss dachte ich, meine Güte, eigentlich ist meine Kyusu zu groß für diese Wucht an Bouquet und drängendem Nachhall. Lange habe ich nicht solch einen kräftigen Tamaryokucha erlebt. Und gleichsam bin ich dann auch irgendwie froh, nicht so ein "Zwitterprodukt" zu haben. Was ich meine, ist, daß für seine Verarbeitung ganz traditionell ein deutliches Erhitzen zum Ende hin gewählt wurde. Ehrlich gesagt, so mag ich nicht unbedingt einen Tamaryoukucha, welcher dann doch eher einem Sencha ähnelt. Gut, die Sortierung ist natürlich eine ganz andere: klein geschnitten und in Tuben oder Zylindern jeweils aus Bambus oder Gusseisen gerollt, wodurch deren eingekrümmte Gestalt herrührt. So ist in der Regel ein fein-nussiger Geschmack ein wesentliches Charakteristikum des Tamaryokucha. Ohne das sehe ich oft die Notwendigkeit gar nicht, mich für einen Tamaryokucha stark zu machen. Wenn dieses Attribut der Endhitze wie hier von großer Diktion gelingt, so wirklich meisterhaft und die Sortierung und Verarbeitung insgesamt sorgfältigst begleitet wurde, dann ja sind wir im Bereich der Spitzentees bzw. in dem Fall Wettbewerbstees angekommen. Über die Ausdruckskraft gebende Finalerhitzung hinaus, zeigt der Tee eine relativ intensive Dämpfung, was natürlich gekoppelt mit seiner kleineren Sortierungsgröße schnell zu einer fulminanten Tasse heran wächst. Obacht also, ich empfehle daher eher ein kleineres Zubereitungsgefäß wie ein Hobin bzw. Shiboridashi oder sei es eine kleinere Kyusu. Beides zusammen, sein energetisches Auftreten mit tiefgrüner Tasse sowie sein nussiger - und bitte nicht verwechseln: nicht röstig! - sein raffinierer Duft, begeistert: ein wunderbarer Tee!


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Tamaryokucha Yabukita aus Nagasaki, Kansai TeewettbewerbTamaryokucha Yabukita aus Nagasaki, Kansai Teewettbewerb
ab 28,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 85 g

Lagerbestand: 30

Premium + High Quality

20g + 30g DoseUemura_Matcha_Samidori_Premium_0032

Von diesem Bauern Uemura führe ich seit Jahren einen Matcha in zwei Qualitätsstufen. Der Tee ist von solch guter Qualität, daß er zum Standard in der Verkostung bei meinen Zermonieveranstaltungen avancierte. Und ich spreche hier von der "einfachen" High Quality Sortierung. Der Tee begeistert durch Ausgewogenheit, cremiger Fülle bei wenig Bitternis und langem Nachhall. Obwohl ich verschiedene Matchaqualitäten in den Verkostungen verwende, so komme ich doch stets auf die beiden Varianten High Quality und Premium zurück, da sie geschmacklich und vor allem preislich zu überzeugen wissen.


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Uemura Matcha Samidori Premium, Handpflückung aus Kyo-Tanabe

ab 27,00 / Dose(n) *
Versandgewicht: 75 g
100 g = 90,00 €

Lagerbestand: 27

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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