Start Grüner Tee Japan
Japan
Japanischer Tee
In Überlegung zur Bearbeitung meines Kategorietextes bezüglich Japanischen Tees, der ja nun wie nahezu allgemein bekannt, fast ausschließlich die Verarbeitung zu Grünem Tee darstellt, dachte ich ähnlich vorzugehen wie in der Beratung bei mir im Geschäft, das heißt, Allgemeines zur Klassifizierung der bekannten oder auch unbekannten Tees und vor allem des eminenten Unterschieds zu Chinesischem oder auch Koreanischem Grüntee aufzuzeigen. Details braucht es hier nicht, Wesentliches wohl aber doch.
Japanischer Grüntee wird gezielt auf den optimalen Erhalt der Inhaltsstoffe der Blätter verarbeitet. Dies beginnt bereits im Anbau, wo durch unterschiedliche Verfahren schützend vor allzu intensiver Sonneneinstrahlung der Anstieg von Gerbstoffen auf ein Maß eingedämmt wird. Diese Beschattung der Sträucher erhöht den Chlorophyllgehalt der Blätter, die Bitternis des Tees in der Tasse weicht einer deutlich zunehmenden Süße. Das satte Blattgrün des fertig verarbeiteten Tees zeigt da eine ebenso ästhetische Komponente: je dunkler und nadeliger das Erscheinungsbild und gefälliger für das Auge, desto hochwertiger der Tee.
Jede der drei Haupternten Japans steht für spezifisch traditionelle Verarbeitungen in dabei unterschiedlichen Qualitäten. Vor Ort und Stelle werden nach dem Pflücken die Blattmaterialien sofort gedämpft und gekühlt gehalten, dass eine Nachoxidation vermieden werden kann. Hier ist wichtig zu bemerken, dass es pauschal drei Dämpfgrade gibt, die ihr Ziehverhalten und das Erscheinungsbild im Aufguss charaktisieren. In der Regel gebe ich dies bei jedem Tee mit an, liste die Blattsorte und das Anbaugebiet, die Präfektur in Japan dazu.
Der zunächst produzierte Rohtee (Aracha) wird in die von den Bauern geplanten Sortierungen gebracht. Ein ständiges Kühlen der Blätter und das mehrfache Glattziehen in Nadelform zeichnet das Erscheinungsbild feinster Grüntees Japans aus:
Die Tassen erstrahlen geradezu in reinstem Grün, der Duft ist einzigartig und birgt innige Süße, worin sich fruchtige als auch fein-kräutrige bis mineralische Noten wiederfinden - die ich persönlich mit dem Ideal von Reinheit verbinde.
Eine Karte zeigt zur Übersicht die Präfekturen Japans, der dabei ökonomisch sinnvolle Anbau von Tee in Japan - klimatisch bedingt - beginnt ungefähr auf der Mitte der Hauptinsel Honshu: meine Angebote stammen aus Shizuoka, Mie, Kyoto, Shiga, Shimane und vor allem von der Halbinsel Kyushu und den dortigen Präfekturen - ich nenne jetzt der Einfachheit halber die beiden wichtigsten, Miyazaki und Kagoshima.
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Shincha 2025 - 80g Originalverpackung
Vom Teemarkt in Kyoto diesen Jahres wählte ich neben meinen Satsuma Shincha Partien drei weitere aus Kagoshima, eine Yabukita Partie, welche lose vorliegt sowie zwei Premium Sencha auf Basis der Saemidori und der Okumidori. Für letztere schreibe ich hier: entgegen der sicher bekannten Okumidori Premium Sencha aus Shiga, Kyoto und Wazuka zeigt diese Partie eine für Kagoshima typisch stärkere Dämpfung. Diese ist jedoch nicht zu fulminat sich im Aufguss entwickelnd, doch auf jeden Fall drückt sich hier ein quasi Kontrapunkt zu den bekannten Chargen vorab erwähnt aus. Eine großzügige Entwicklung in der Tasse, ein apart einnehmendes, sattes Grün der Tasse und dann ...das Wiedererkennen der Okumidori: im Aufreißen eines noch warmen Weißbrotes gleich - unverkennbar für mich. Die Trocknungshitze spüren wir kaum. In dieser Shinchasortierung zeigen sich dessen ungeachtet brillant-grasige Facetten sowie eine betonte Tiefe, weil eine stärkere Dämpfung die Inhaltsstoffe leichter bzw. schneller aus dem Blättern austreten lässt. Dies setzt sich sich parallel neben die Tennen-Gyokuro-Charaktereigenschaft, das gerade in der Blattsorte innewohnende Umami, zusätzlich. Die Aufgüsse bleiben bis in den 3. stabil, ein 4. darf dann schon einmal Schwächen zeigen, meine ich. Es ist sicherlich interessant diese Shincha Partie 2025 mit einer Okumidori Partie aus einer anderen Anbauregion zu vergleichen, gerade dort, wo traditionell der Dämpfgrad schwächer bevorzugt wird, eben Kyoto oder Shiga. Und gerade erst kürzlich kostete ich einen Sencha aus Wazuka mit der in der ausschließlichen Verwendung des Samidori Kultivars ein ebensolcher Tennen-Gyokuro bei dann wirklich leichter Dämpfung eine völlig andere Gestalt sich zeigt: das Umami der Samidori wird quasi zum Hauptprofil des Sencha, eine dezente Trocknungshitze zaubert geschmacklich Sonnenblummenkerne und Reis hinzu. Beide Tees könnten nicht gegensätzlicher sein bzw. sich in ihrer Polarität ergänzen und doch zeigenbeide ein Hauptmerkmal, nämlich das eines Spitzenzees aus diesem Erntejahr 2025. Detailansicht |
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High Quality 30g Dose sowie alternativ 50g Beutel Von diesem Bauern Uemura führe ich seit Jahren einen Matcha in zwei Qualitätsstufen. Der Tee ist von solch guter Qualität, daß er zum Standard in der Verkostung bei meinen Zermonieveranstaltungen avancierte. Und ich spreche hier von der "einfachen" High Quality Sortierung. Der Tee begeistert durch Ausgewogenheit, cremiger Fülle bei wenig Bitternis und langem Nachhall. Obwohl ich verschiedene Matchaqualitäten in den Verkostungen verwende, so komme ich doch stets auf die beiden Varianten High Quality und Premium zurück, da sie geschmacklich und vor allem preislich zu überzeugen wissen. Detailansicht |
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Bei dem nun hier vorgestellten Sencha aus Kagoshima mit der Blattsorte Saemidori hatte ich mich im Vorfeld um eine Fortsetzung dreier Tees bemüht: des Miyasaki Koyu Sencha Saemidori und zwei Tees aus Kagoshima: des Minami Satsuma Sencha und Sencha Premium Kirari. Das heißt, geplant waren wieder zwei bis drei Sencha. Nur leider ließen sich Qualität, Charakter und Preis überhaupt nicht zusammen führen. Eine Entsprechung fand sich nur bei einem Tee, eben jenem hier, dieses jedoch mit großer Überzeugung. Ein medium bis tief gedämpfter Sencha mit geringer Trocknungshitze zum Ende zaubern ein nachhaltiges, sattes Brillantgrün in mindestens drei Aufgüssen. Dabei finden sich auch noch wenig Adstringenz, obwohl dies oft ein Problem von Chu- und Fukamushi Tees darstellt - hier nicht. Sehr rund, sehr geschlossen und gerade für mich noch ein Plus: kein Veilchenduft. Es fand sich nichts besseres in diesem Preissegment, bzw. gab es etliche, die bei Leibe nicht mithalten konnten und wesentlich teurer waren (sind), ich spreche hier von der damaligen Bemusterung. Lassen Sie sich nicht täuschen von der auf der auf dem ersten Blick etwas durchwachsenen Sortierung dieser Partie: schon im Duft der Trockenmasse aus dem Krug erhalten wir die Ankündigung eines fruchtig-süffigen und offensichtlich üppigen Sencha. Eine Ankündigung, welche sich bei mehrfachen Aufgüssen in Bestätigung zeigt. Eine Randnotiz noch: zwischen dem Sakura-no Shincha MOE aus Kumamoto (ausverkauft) und diesem bei weitem günstigeren Sencha gibt es viele Übereinstimmungen! Detailansicht |
26,50 € / 100 g *
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Geschenkpackung, 50g Met.fol.pack.
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Premium 20g Dose sowie alternativ 50g Beutel Von diesem Bauern Uemura führe ich seit Jahren einen Matcha in zwei Qualitätsstufen. Der Tee ist von solch guter Qualität, daß er zum Standard in der Verkostung bei meinen Zermonieveranstaltungen avancierte. Und ich spreche hier von der "einfachen" High Quality Sortierung. Der Tee begeistert durch Ausgewogenheit, cremiger Fülle bei wenig Bitternis und langem Nachhall. Obwohl ich verschiedene Matchaqualitäten in den Verkostungen verwende, so komme ich doch stets auf die beiden Varianten High Quality und Premium zurück, da sie geschmacklich und vor allem preislich zu überzeugen wissen. Detailansicht |
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100g Originalverpackung mit Zip-Verschluss Der Verdachtsfall wurde bestätigt - vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass ich den Kirishima Tokujou Sencha nicht mehr aufstockte und ihn quasi auslaufen habe lassen. Die Partien ließen von Jahr zu Jahr aus meiner Sicht substanziell nach und es ergab sich mit diesem Neuzugang ein mehr als adäquater Ersatz. Zudem zeigt der Yoru no ka Sencha neben einer schönen Sortierungsgestalt eine ganz eigenständige Charakteristik, welche in diesem Preissegment doch eher selten anzutreffen ist. Bei geringer Dämpfung und einem über Nacht umsichtig durchgeführten Anwelken entsteht bei einer klaren hellgrünen Tasse ein Duft von Moos und mineralischen Farben. Dem Tee ist eine aparte Adstringenz eigen, welche sich in Deutlichkeit abmildern lassen kann (wenn gewollt), so wir die Aufgießzeit nicht an den Rand der empfohlenden Ziehzeit führen. Detailansicht |
22,00 € / Packung(en) *
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100 g = 27,50 €
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Wie hochwertig mittlerweile Grüner Tee im gehobenen Standard möglich ist, zeigt die Fortsetzung jener vormaligen Erfolgsgeschichte von losem Grüntee aus Japan. Das Durchkosten von Mustern der 1. Ernte erzielte drei neue Sencha, zwei aus Kagoshima und einer aus Miyazaki. Um eben jenen dreht es sich hier, ein Sencha aus Koyu, die Blattsorte eine Saemidori - falls Sie sich erinnern: für den 2023 Kagoshima Sencha Premium, Kultivar: Saemidori hieß es einen würdigen Nachfolger zu finden. Detailansicht |
24,00 € / 100 g *
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Einem Missverständnis zur Folge innerhalb der Kommunikation mit einem Japanischen Bauern ist es quasi zu verdanken, dass es zu dem Bezug jenes stärker gedämpften Sencha aus Kagoshima gekommen ist, welchen ich hier vorstellen möchte. So sollte es eigentlich zur Nachfolgepartie des Chiran Fukamushi Sencha kommen, doch war sie versehentlich bereits vergeben. Wie wir aber immer wieder feststellen können, so gibt es ja, Glück im Unglück, gerade auch gute Zufälle: als Ersatz nun entpuppt sich nämlich dieser Tee als bessere Wahl. Detailansicht |
23,00 € / 100 g *
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Es ist hier eine kleine Charge aus der 1. Ernte eines Kabuse Kukicha aus Shiga, die ich mir auf Empfehlung habe sichern lassen. Ein Kukicha, wo nur schon die Sortierung der geschnittenen Partie deutlich besseres Blattgut zeigt als so manch ein Sencha. Aber natürlich sind da noch die Kukis, die Blattstielansätze. Diese sind jedoch fein und dünn, bei grüngelber Farbe. Der Tee hat jetzt dann nicht nur der Ansicht Überraschendes zu bieten, das wäre zu wenig. Der Kukicha ist in jeder weiteren Betrachtung ungewöhnlich zu nennen: in meiner olfaktorischen Wahrnehmung, das muss ich gestehen, hatte mich die Partie im Duft zunächst irritiert. So wurde die gesamte Charge etwas heißer getrocknet, was ihm eine subtil getreide-nussige Note verleiht. Dieses Timbre finde ich selten beim Kukichaschnitt und hebt sich wegen seiner wenig gedämpften Verarbeitung etwas auffäliger hervor. Stärker gedämpfte Tee zeigen daneben oft mehr Süße und Tiefe, da die Blattzellen mehr geweitet sind. Detailansicht |
23,50 € / 100 g *
Versandgewicht: 130 g
Lagerbestand: 3,682 g |
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Für viele von uns ein alter Bekannter, der Premium Tamaryokucha aus der Präfektur Nagasaki. Ich ließ die letztjährige Ernte aus - der Jahrgang 2022 war von einer ungewöhnlich guten Qualität. Mit der neuen Partie 2024 bin ich jetzt bereits beim 4. Aufguss (es sollte auch ein 5. gelingen...), sein Markenzeichen ist ein hoher Dämpfgrad sowie eine größere Endhitze in der finalen Trocknung. Japanischer Grüntee ist nun von sich aus schon ergiebig - dieser ist es der Verarbeitung wegen im besonderen. Selbst in der vermeintlich letzten Tasse weiß er noch Mittelklassetees vom Podest zu schubsen. Im ersten und zweiten Aufguss dachte ich, meine Güte, eigentlich ist meine Kyusu zu groß für diese Wucht an Bouquet und drängendem Nachhall. Detailansicht |
28,00 € / 100 g *
Versandgewicht: 135 g
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Für einen Sencha ein recht selten verwendeter Kultivar. Diese alte Blattsorte birgt betont dunkle nachhaltige Geschmackskomponenten, mein Kyoto Matcha Premium mit dem Kultivar Zairai zeigt genau dies: dunkle Kraft, sattes Umami. Detailansicht |
19,50 € / 100 g *
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80g Originalverpackung
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28,00 € / Packung(en) *
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100 g = 35,00 €
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80g Originalpackung mit Zip-Verschluss Detailansicht
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28,00 €
26,50 € / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 33,13 €
Lagerbestand: 44 |
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80g Originalverpackung
Ein Top- Sencha des Kultivars Okumidori von Süße und feiner Fruchtsäure begegnen wir in einem weiteren Shincha aus der Präfektur Kyoto. Zwischen Asa- und Chuumushi liegend erfüllt sich eine zauberhafte und gleichsam unaufdringliche Dichte im Aufguss bei erfreulich wenig Gerbstoffen und trotz eines Shinchaprofils kein abfallender 3. Aufguss. Einziger Haken: Suchtpotential! Detailansicht |
26,50 € / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 33,13 €
Lagerbestand: 13 |
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20g Dose/ 50g Beutel - Ernte 2024 Zu Beginn jeden Herbstes erreichen mich die neuen Matcha-Angebote des Erntejahrs und oft gibt es gerade bei den Spitzentees einen Wechsel der Blattsorte (d.h, ich wechsle sie!). Wir können die neuen Matcha Sorten dann erst frühestens im Winter bzw. zu Beginn des neuen Jahres anbieten, da die Partien nach der Lese fast für ein halbes Jahr abgelagert werden. Diesjährig habe ich mich zusätzlich zu den Uemura Matcha ebenso für eine Premiumsortierung des Kultivar Samidori aus Kyoto entschieden, das Muster war von großer Güte. Ein vollmundig cremiger Tee, welcher in Tiefe und Kraft durch lange Beschattungszeit und einem hohen Anteil an Blattknospen wenig Bitternis zeigt. Sein Nachwirken ist stimmungsvoll und von anhalten Kraft. Erprobt als Koicha zeigt er etwas Bitternis in der Ansprache, welche sanft in dunkle Süße mündet. Er kann mit den Besten der Besten mithalten, ach was sage ich da: Mithalten? der Samidori Matcha ist ein Spitzen- Matcha! Detailansicht |
ab
30,00 € / Dose(n) *
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100 g = 150,00 €
Lagerbestand: 24 |
Ein Sencha in stark gedämpfter Verarbeitung, tiefgründig und gehaltvoll. Die Endhitze ist wie den meisten jenen Typus ausgeprägter als normal und der Aufguss lässt uns eine Schwere von Getreidenoten, Veilchen oder Lilie erfahren. Imposant und nachhaltig hält dieser Fukamushi alles, was von ihm zu erwarten ist. Es überrascht dabei nur seine trotz tiefer Dämpfung ausgeglichene schöne Sortierungsgüte fein gerollter Nadeln und im Aufguss ein Nichtabgleiten in herbe Sphären, welche sonstige Tees dieser Preisklasse dann doch all zu oft präsentieren. Ganz im Gegenteil verliert dieser Fukamushitee seine süßliche Schwere nie und in Aufgussfreudigkeit kann es bekanntermaßen kein sonstiger Japanischer Tee mit ihm aufnehmen. Ein satter Jahresauftakt Japanischer Grüntees - es empfiehlt sich eine kleine Kyusu oder noch besser ein Hohin, da 4 - 5 Aufgüsse garantiert sind. Detailansicht |
21,00 € / 100 g *
Versandgewicht: 135 g
Lagerbestand: 4,707 g |
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Was für ein Grün, was für eine Tasse Detailansicht |
20,00 € / 100 g *
Versandgewicht: 135 g
Lagerbestand: 8,542 g |
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20g Dose - Ernte 2024 Zu Beginn jeden Herbstes erreichen mich die neuen Matcha-Angebote des Erntejahrs und oft gibt es gerade bei den Spitzentees einen Wechsel der Blattsorte (d.h, ich wechsle sie!). Wir können die neuen Matcha Sorten dann erst frühestens im Winter bzw. zu Beginn des neuen Jahres anbieten, da die Partien nach der Lese fast für ein halbes Jahr abgelagert werden. Diesjährig habe ich mich wieder einmal für eine Premiumsortierung des Kultivar Goko entschieden, das Muster war von großer Güte. Ein prächtiger und satter Tee, welcher bei großer Schwere und Kraft durch lange Beschattungszeit und einem hohen Anteil an Blattknospen dieser kaum Bitternis zeigt. Die Nachwirkung ist phänomenal und erprobt als Koicha kann er mit den Besten der Besten mithalten, ach was sage ich da: Mithalten? der Goko Matcha ist ein Spitzen- Matcha! Detailansicht |
ab
35,00 € / Dose(n) *
Versandgewicht: 95 g
100 g = 175,00 €
Lagerbestand: 24 |
Vorübergehend hatte ein Kukicha der Familie Hayashi aus der Präfektur Mie hier den Morimoto Karigane Kukicha ersetzen müssen. Und dies ist nun wieder Geschichte, es ist alles wieder beim alten: nach verschiedensten Partien dieser Sortierung, der Siebung innerhalb der Herstellung zum Sencha - und Karigane drückt im Verhältnis, welcher Tee damit auch immer gemeint sei [ in meinem Sortiment findet sich auch mal eine Gyokuro Karigane], Blattmaterial zu Rippen und Stielen ein Übergewicht des Blattguts aus - also, nach etlichen Chargen ist bereits seit langem eine Präferenzpartie geblieben: nämlich ein Blend der Familie Morimoto aus Miyazaki. Ich erbat mir im Großhandel extra einen hohen Blattanteil, die etwas stärkere Dämpfung chumushi sorgt dann zusätzlich für einen gehaltvollen Aufguss. Eine Kombination aus vollmundigen Tassengenuss und geminderter Säure und Bitterkeit verglichen mit der Verarbeitung zum Sencha. Dem Karigane Kukicha, - in ihr fehlt die leicht getreideartige Note von Mais oder Sesam, wenn der Stielanteil hoch wird und eine etwas heißere Trocknung diese Färbung zu unterstützen mag - ist eine üppige Süße eigen und ein Duft einer frisch gemähten saftigen Wiese, herrlich! Als Standard zeigt diese Partie Klasse und übertrumpft in Qualität den Sencha Minami Sayaka der Teebauern. Einen weiteren Kukichatyp können Sie im Shiraore entdecken, ebenfalls eine Sortierung der Familie Morimoto, nur dann aus der ersten Ernte und zudem noch mit Netzen beschattet. Detailansicht |
14,00 € / 100 g *
Versandgewicht: 135 g
Lagerbestand: 4,747 g |
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Ein einfacher und guter Tee - Bancha geröstet ist der Alltagstee Japans, populärer als normaler Bancha.
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9,00 € / 100 g *
Versandgewicht: 130 g
Lagerbestand: 4,830 g |
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Werte Tee-, werte Japantee- Liebhaber, bei dem Sencha Haru ist mittlerweile ein Update notwendig geworden, da sich gewisse Aspekte des Tees verändert haben, welche, auf jene hingewiesen, etliche Kunden erfreut zu bestätigen wussten: der Tee hat sich nicht nur verbessert - so hat er gerade in diesem Jahr durch Lagerung in Japan einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht - er zeigt auch eine leicht abweichende Verarbeitung, welche ich bisher nicht bemerkt hatte. Und ich muss zu meiner Schande eingestehen, daß ich dies nicht für notwendig erachtete, dies zu erkosten. Sencha Haru in Vergrößerung
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19,50 € / 100 g *
Versandgewicht: 135 g
Lagerbestand: 2,402 g |
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28,50 € / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 35,63 €
Zur Zeit nicht lieferbar |
Aus der Präfektur Shimane, dem südlichen Ausläufer der Hauptinsel Honshu, stammt diese Charge eines gerösteten Bancha Tees. Geöffnet zeigt die großvolumige Umverpackung einen Basistee, welchen Kunden von Japanischen Grüntees selten bis gar nicht zu sehen bekommen: nahezu vollständig erhaltenes Pflückgut, kein geschreddertes Blatt. Der Bauer setzt auf den Erhalt von Gestalt und Form, die Blätter sollen selbst im Einfachen das Auge befriedigen können. Einziger Schwachpunkt vielleicht dieses für mich Ausnahmetees ist ein fehlendes Aussortieren der Blattstiele, welche in dieser Wildpflückung auch ungeschönt kleinfingerlang ausfallen können. Mich persönlich stört es nicht, aber die Frage darf man sich stellen, warum? Geschmacklich meinte ich jedoch keine Beeinträchtigung festzustellen. Nein, ganz im Gegenteil: ein sanftes Dämpfen, was im Aufgießen eine verhältnismäßig lange Ziehzeit erlaubt bzw. erfordert, dazu diese Röstung von einer Raffiniertheit und Ausdruckskraft, welche jenen Tee zu meiner besonderen Empfehlung machen lässt. Es gelingt eine Nähe zu einem sehr dunklen Zucker, ähnlich Zuckerrübensirup, ganz ungewöhnlich. Dieser Tee ist die geröstet Variante des Natsu Bancha Premium, ein Vergleich lohnt. |
13,00 € / 100 g *
Versandgewicht: 135 g
Lagerbestand: 628 g |
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20g Dose - Ernte 2024 Kein leichtes Spiel nachdem der Asahi so gewichtig sich präsentierte: das Matchapulver duftete wie geschmolzene dunkle Schokolade - muss ich betonen: gute dunkle Schokolade? - aus der angewärmten Chawan heraus. Die Wirkung konnte kaum machtvoller sein. Und so war ich zunächst etwas irritiert, wie der Saemidori Premium aus der Umverpackung eher verhalten(ener) duftete. Jedoch in der Schale dosiert, geschah es nicht anders als beim Asahi, ein Duftbouquet, dieses mal jedoch an lieblicheren Kakao erinnernd, ich sage, Kakaobutter trifft es vielleicht eher. Lebendig und weicher zugleich zeigt er dann auch wie ich finde den besseren Koicha, denn weitaus weniger Kanten und geglättet in Bitternis wird er als Koicha zubereitet ein wahres Fest der Sinne provozieren. Detailansicht
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42,00 € / Dose(n) *
Versandgewicht: 75 g
100 g = 210,00 €
Zur Zeit nicht lieferbar |
Fester Bestandteil meines Sortiments ist eine Auswahl von den Basistees der Familie Morimoto. Im Süden Japans auf der Halbinsel Kyushu gelegen befindet sich in der Präfektur Miyazaki deren Teegärten, welche sie in den 80er Jahren Schritt für Schritt auf den ökologischen Landbau umstellten. Etwa 8 Hektar Bewirtschaftung dienen zur Kultivierung von vielen unterschiedlichen Strauchsorten und im Unterschied zur letztjährigen Partie ist der jetztige Zugang eine fast ausschließliche Sortierung auf Baiss des Okumidori-Blattes. Detailansicht |
8,70 € / 100 g *
Versandgewicht: 135 g
Lagerbestand: 2,436 g |
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22,50 €
19,50 € / 100 g *
Versandgewicht: 135 g
Zur Zeit nicht lieferbar |
100g Originalverpackung
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27,00 € / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g
Lagerbestand: 58 |
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"Nehmen Sie vielleicht besser mehr - einen besseren Shincha für solch einen Preis werde ich nicht mehr finden können" - dies die Worte eines Lieferanten. Und so entschloss ich auf diesen Sencha aus Kagoshima zu vertrauen. Einen Tee aus der 1. Ernte und dies auch noch als Shincha, so makellos wie es sich hier darstellt - nicht die Regel. In guter Sortierung, für Kagohima Tee erfreulich wenig gedämpft, zeigt sich ein Yabukita-Tee von klassischem Profil mit ein, zwei Besonderheiten: neben seinem ganz typisch frischgrasigen Auftritt und schlanker Tasse, hat die Infusion ein deutliches Umami, welches sich gar noch im 2. Aufguss verstärkt. Das ist nicht die Regel in diesem Preissegment und schon gar nicht so spürbar mit dem Yabukita-Kultivar verbunden. Erfreulich ist hier auch die kaum wahrzunehmende Endhitze hervor zu heben: wie viele Teemuster ich in diesem Frühjahr verkostet habe, wo eine pointierte Endhitze im Grunde als "Geschmacksverstärker" der doch etwas bescheideneren Partie Hilfestellung zu leisten suchte - ich habe sie nicht gezählt. Der Kagoshima Sencha High Grade hat dies überhaupt nicht nötig. Ein kraftvoller Tee gerade auch im Nachgang ist es ein Sencha von bemerkenswerter Qualität für den gehobenen Alltagsgenuss. Detailansicht![]()
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22,00 € / 100 g *
Versandgewicht: 135 g
Lagerbestand: 14,200 g |
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Eine bereits jetzt große Auswahl von 5 Verarbeitungen eines neuen Teefarmers in meinem Sortiment ließ in mir die Überlegung wachsen einen allgemeinen Artikeltext zu entwickeln. Denn ganz selbstverständlich zeigt jeder Teebauer eine ganz besondere Idee in seinem Anbau, ein Profil, sei es in Spezialisierung von kleineren Flächen mit traditioneller Handpflückung, eine spezifische Wahl der Blattsorten oder seien es präferiert eine Anbaumethode in Kultivierung von größtenteils beschatteten Tees: zu Kabuse, Gyokuro, Tencha und Matcha wie ich zum Beispiel vom Uemura Teefarmer nur Gyokuro und Matcha erhalte usw. usf. . Aktuell habe ich über jenen Teebauern aus Wazuka keine exakten Hintergründe oder Bilder seines Teegartens. Doch wenigstens sprechen die bisher eingetroffenen Tees eine deutliche Sprache, zeichnen eine ganz eigene Handschrift, die sich zu einem gemeinsamen Nenner zusammen finden: lange Beschattungszeiten. Sehr lang sogar: der Bauer begnügt sich hier bei den vorgestellten Kabuse Tees nicht mit einer 14-Tage-Beschattung. Er treibt es mit der Abdeckungszeit der Büsche in für mich bisher ungeahnte Höhen: die beiden Kabuse der Kultivare Goko und Samidori sind zwischen 25-29 Tage beschattet worden, bemerkenswert! Das ist im Grunde eigentlich bereits eine Beschattungszeitfenster, in dem Gyokuros kultiviert wird und dementsprechende Teesüße werden wir genießen wie selten zuvor. Dabei büßen sämtliche Tees überhaupt nicht an Spannung ein, die Tassen sind durchaus kraftvoll und zeigen ein Obertonspiel, das überrascht. Bei einer Besonderheit meines Angebots zeigt sich das vielleicht sogar am Allerdeutlichsten: beim Schnitt und der Sortierung zu den Kabusecha sind bei beiden Kultivaren zwei kleine Partien von Kabuse-Kukicha entstanden, die eben den "Kontrast" zwischen dem Umami, der Beschattungssüße und den hellen Spitzen auf Grund der Kukis noch deutlicher hervortreten lassen. Das größere Umami liegt natürlich bei den reinen Kabusetees, das versteht sich. Eine weitere ungewöhnliche Partie ist ein Shincha Gyokuro aus dem Kultivar Hoshun. Eigentlich kaufe ich weder Shincha Matcha noch Shincha Gyokuro, denn schließlich ist eine Lagerung grad dieser Tees ein signifikanter Aspekt ihrer geschmacklichen Reife. Die meisten meiner Kunden wissen, daß ich die Matcha-Chargen erst im November erhalte, denn die Lagerung für ca. 6 Monate hinterlassen ein sehr deutliches Qualitätsplus. Und nicht anders verhält es sich mit Gyokuro, gerade auch aus den Wettbwerben. Daß dieser eine Ausnahme darstellt, das ahnen Sie sicher schon, sonst würde ich nicht darüber schreiben bzw. ihn ins Angebot genommen haben: einfach umwerfend lecker! Von dem Bauern aus Wazuka erhoffe ich mir in diesem Jahr noch weitere Tees, in welchen Verarbeitungen auch immer: schon das bereits vorhandene ist in jeder Hinsicht als Highlight des Jahres zu betrachten.
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ab
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