Ein Refugium für Guten Tee
Der Oolong - allgemein Halb-fermentierter Tee genannt - ist ein unterschiedlich stark oxidierter Tee, dessen Oxidationssstufe den Bereich von graduell 15% -70% umfassen kann. Die Herstellung durchläuft mehr Arbeitsprozesse, die Verarbeitung ist weitaus aufwendiger als bei Grünem- oder Schwarzem Tee.
Sie ist wie eine Création ausgerichtet auf ein spezielles Aroma und Duft, und um diese Duft- und Geschmacksnuancen auszubilden, war und ist bis heute eine große Kenntnis bis Meisterschaft von Nöten.
Die Seiten berücksichtigen die Anbaugebiete Taiwan und Festland-China sowie Erträge aus Vietnam und Thailand.
Die Insel Taiwan (portugiesisch: Formosa)
gilt als das Paradies für Suchende in Sachen Oolong.
Das zentrale Bergland von Taiwan bietet weltberühmte Anbaugebiete, dessen Tees Höchstpreise erzielen und ebenso teuer gehandelt werden wie Spitzenweine aus Frankreich, wo das Gramm Tee denn auch mal mehr als einen Euro betragen kann. Wettbewerbsverkostungen - Teetafeln -
die innerhalb der Teebauern abgehalten werden, führen zu Prämierungen und Preisträger-Tees, die auch der geringen Erntemengen wegen und Begeisterung der Taiwanesen selbst für ihren Tee, zum Teil das Land nicht mehr verlassen.
Der Standard ist trotz oder vielleicht gerade des zunehmenden Bekanntheitsgrades im Kontext der Chinesischen Teezeremonie hoch.
Ein Direktimport sichert mir jedes Jahr Prämierungen verschiedener Verarbeitungsstufen zu.
Die Oolong Tees vom Festland China sind besonders bekannt für die Verarbeitung hin zu weit-fermentierten Tees ihrer Familie. Berühmtestes Anbaugebiet ist der Wu Yi Shan Gebirgszug. Darüber hinaus suche ich in dieser Kategorie weitere Oolong Tees aus anderen Anbaugebieten zu präsentieren, die in der Machart den Chineschen entlehnt wurden - aktuell gerade aus Vietnam.
Ungesehen und ungekostet kommt kein Tee in mein Angebot - in diesem Fall bin ich noch genauer in Bezug auf Reinheit und Qualität des Produktes. Bei Tee aus Vietnam hat man so seine Erfahrungswerte, die noch unschöner sein können als bei Chinesischen Teeverarbeitungen - aber dieser Oolong ist rückstandskontroliert und somit verkehrsfähig, wie es so schön heißt. |
9,50 €
8,50 €
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Lagerbestand: 8,900 g |
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Ungachtet ihres Preises sind Oolongs und gerade die Kostspieligen unter ihnen, die Hochland-Oolongs aus Taiwan sehr begehrt. Der Wu Fu Dong Ding Old Style ist ein Bestseller in seiner Kategorie. In traditioneller und man kann schon fast sagen rustikaler Art verarbeitet bekommt dieser schöne Tee mittels eines intensiven Backvorgangs ein sehr ausdrucksstarkes Aroma von Gebäck und Nüssen. Detailansicht |
12,50 €
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100 g = 25,00 €
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Daß ein solcher Tee aus einem Wettbewerb mittels Gongfu Cha genosssen werden sollte, das verstand sich in der Verkostung wie von selbst: Weihnachten, meinte jemand, ja richtig, wie Weihnachtsgebäck. Wettbewerbstees sind nachträglich noch einer Handröstung und- Sortierung unterzogen, ein wiederholtes Procedere im Grunde, denn Oolong ist de facto bereits der kreierte Tee, hier wird nur noch eine Veredelung zusätzlich vorgenommen. Der Luku Dongding, so herrlich nach exquisiten Gebäck riechend und auch schmeckend, diese Charge hat seinen Charakter nicht der Oxidation wegen, denn die liegt bei ca. 40-50%, es ist wirklich das Handanlegen. Ich selbst hatte in einer teereduzierten Form der Zubereitung vorab den Eindruck einer dunklen Edelschokolade mit deutlich fruchtigen Farben ( ja fast sogar bergamotte-artig) unter der kakaoigen Tasse. Der Eindruck kann auch einer etwas heißeren Zubereitung geschuldet sein, überhaupt liegt es stets ein wenig in Ihrer Hand, wie Sie den Tee geführt haben wollen. Während ich hier schreibe, gestehe ich mir und natürlich Ihnen ein Blackout: ich entsinne mich in Differenziertheit gerade nicht verglichen dem Erstplatzierten. Hole dies natürlich der Vollständigkeit nach. Ich weiß nur noch, daß ich für beide Tees eine schnelle Zusage nach Taiwan senden musste, die Bezugsmengen sind gering gewesen. Übrigens war es mir unmöglich an einem Tag den 2nd Premium bis zur vollständigen Entfaltung der gerollten Blätter zu gießen: der letzte Aufguss war der 9. mit Potential. |
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100 g = 42,00 €
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Fast eine Entdeckung, die eines einfachen jedoch nicht ohne Anspruch gemachten Oolongs aus Taiwan. Der sonstige Sprung von meinem vietnamesischen Standard in das Hochland Taiwans ließ immer viel Raum, doch konnte sich dieser nie so richtig ausfüllen lassen. Gefunden habe ich einen weitoxidierten, schlicht und unprätentiösen Oolong. Dieser Tee hat keine Ecken und Kanten, ganz geradeaus, geschlossen, in den ersten beiden Aufgüssen wie Pfirsiche mit braunen Zucker in der Pfanne geröstet. Selbst nach 4 Aufgüsse wollen sich die Blätter nicht vollständig öffnen, mittlerweile gebrauche ich auch höhere Temperaturen, der Tee ist ergibig, wobei nicht dick-ölig wie die High-End-Oolongs, aber das ist bei dem Preis auch nicht verwunderlich. Detailansicht |
ab
21,00 €
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100 g = 42,00 €
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20,00 €
19,00 €
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100 g = 76,00 €
Lagerbestand: 1,000 g |
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Bemerkenswert von all den Varianten an Teeverarbeitungen der Minggu Tea Farm habe ich seltsamerweise für diesen Tee keine Werbung gemacht, was mir mittlerweile völlig unverständlich erscheint. Der von mir zunächst erdachte "Versuchsballon" eines Oolongs zog zunächst wenig Aufmerksamkeit auf sich, daß ich selbst ein wenig meines Einsatzes wegen zweifelte. Und erst jetzt nach einigen Justierungen in Zubereitung von Oolong allgemein und Rückkehr zur Gongfu Cha- Zubereitung, sollte gerade dieser Tee seinen Namen Versuchsballon ablegen müssen. "Gui Fei" heißt ja so viel wie Edle Dame, eine Dame zu Tisch meinte jedoch, gemeint sei wohl üblicherweise eher "Schöne Konkubine" - wie dem auch sei, der Tee ist verführerisch. Die Besonderheit seines Bouquets, seines Duftes und Geschmacks, rührt von einer Verarbeitung hin zum vielleicht bekannten Oriental Beauty Oolong. Wer mit der Begrifflichkeit nicht vertraut ist, so sei kurz erläutert, daß ein wichtiger Verarbeitungsprozess bei Oolong, das Welken der Blätter, auf Grund einer Verletzung der Blätter bereits am Strauch geschieht, d.h. noch nicht abgeerntet. Eine Stoffwechselveränderung setzt ein, eine geschmackliche Umgestaltung führt im Aufguss hin zu einer blumig-süßlichen, eigentlich sehr an Rose erinnernden Duft unterlegt mit der Schwere eines dunklen Honig oder Karamell aber ebenso ätherischen Note finden sich. |
12,50 €
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Detailanicht |
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Der mir liebste Oolong Tee aus Taiwan bleibt der wenig-oxidierte Dong Ding Minggu Oolong der Teebäurin Frau Liu aus dem zentralen Hochland des Eilands. Das bleibt, doch ab und an bietet sich für mich die Gelegenheit von separierten Büschen innerhalb ihres Anbaus, welche jene spezielle Blattsorte beherbergen – Shanlin Shi Oolong - zu beziehen. Noch süßer als sein Nachbar der Minggu Dongding zeigt es die excellente Sortierung, welche wir aus jenem Anbau gewohnt sind. Zur Einstufung: Shanlin Shi ist ebenfalls nicht grasig, wenig oxidiert sowie kaum geröstet. Vollmundig mit ansteigender Süße bezaubert der Tee mit großer Blüte – mein Tipp unter den hellen Oolongs! Wie der Minggu, unabhängig davon, daß dieser den Namen Dongding trägt, der Name Shanlin Shi sagt zunächst keinem etwas. Doch das wird bald nach der Verkostung vergehen, der Eindruck ist im positiven Sinne nachhaltig, einfach bezaubernd. Detailansicht |
32,00 €
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Lagerbestand: 650 g |
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Für Kenner von Taiwan-Oolongs ist der Li Shan Tee entweder kein Unbekannter oder ein gesetztes Ziel, welches man zu erreichen sucht: die Klasse, die Aura, welche um diesen Tee liegt ist fast schon legendär. Nun, die Partie ist, welche mir respektive Ihnen zur Verfügung steht, etwas völlig unerwartet Neues: Li Shan ist eigentlich immer ein heller, wenig oxidierter Tee und, Sie merken schon, worauf ich hinaus will, dieser Tee ist das genaue Gegenteil davon, dunkel und darüberhinaus ein handgerösteter mit dem jeweiligen Jahrgang vermerkt. Ich fand diese beiden Aspekte so ungewöhnlich, daß ich auf eine Auswahl von Jahrgänge (bei ansteigenden Preisen) verzichtet habe. Der Jahrgang 2014 genügte mir vollkommen und ich behielt eine noch ältere Partie nur für mich zurück. Mittlerweile, ich habe mich erweichen lassen, können Sie sich auch an dem Jahrgang 2012 ergötzen, wobei es eine wirklich kleinlimitierte Menge ist - Sie können den älteren Jahrgang als Variante auswählen. Der handgeröstete Aspekt lässt ihn in Geschmack und Duft so völlig anders als meine sonstigen erscheinen, daß mir ein Einkauf und selbst als Kleinstcharge interessant genug erschien. Von der bekannten Norm verschweißter und vakuumierter Aluminiumfolien abweichend, wird der Tee traditionell unverändert einzig in gelblichen Papier verpackt, rot gestempelt der Jahrgang mit dem jeweiligen Chinesischen Jahreszeichen, aktuell das Jahr des Pferdes. Eine Rarität im Grunde, Geschmack und Duft der Aufgüsse sind einzigartig – ein absolutes Muss! Detailansicht |
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11,00 €
/ 25 g
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100 g = 44,00 €
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100 g = 80,00 €
Lagerbestand: 125 g |
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Dieser und auch der kürzlich wieder eingetroffene Cui-Feng Ali Shan ersetzen mir denke ich den wahrscheinlich in seiner alten Gestalt nicht mehr aufgestellten Minggu Dongding – die Bäuerin hat das Verarbeiten der Oolongs ganz ihrem Sohn übertragen. Folglich erreichen uns dann eher Näherungen, doch im Grunde ganz neue Verarbeitungsideen. Die Qualitäten bleiben ungebrochen gut, doch was schreibe ich: vorzüglich! Konstante Kompositionen, die sich über etliche Aufgüsse erstrecken und uns das Genießen so sehr zu verlängern gestatten. Beim Ali Shan hier ist es ein gelungenes Arrangement weich zuckriger Töne, Blumigkeit und frischen Gräsern. Vorsichtig gebacken ist der der Unterton nur vom hellen Keks, sowieso domieren der Schmelz von Blüten neben leicht säuerlichen Trauben. |
15,00 €
13,50 €
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Versandgewicht: 85 g
Verfügbar ab 05.06.2023 |
Als ich im Sommer das Muster zugesteckt bekam, dachte ich zunächst einen klein gerollten Schwarztee vor mir zu haben, doch stellte ich im Aufgießen sogleich mein Irrtum fest: das Aroma, und ich bin da nicht allein mit meiner Begeisterung, zeigt einen ausnehmend prächtigen Duft von süßwürziger Pflaume und ja wirklich, Hopfen, zudem hat der Oolong eine betont malzige Röstung ohne Schärfe erhalten, welche beides, Malz und Odeur, harmonisch über etliche Aufgüsse die Sinne zu erfreuen vermag. Der Oxidationsgrad liegt zwischen 85-90%, also deutlich am Ende. Der Tee ist ein Fest in der Gongfu Cha Zubereitung, aber egal wie Sie Oolong genießen, dieser Tee ist ein absolutes Muss, jedenfalls für Freunde dunkler Oolongs mit Sicherheit eine kleine Offenbarung. Noch ein Plus sollte ich nicht unter den Tisch fallen lassen: der Produzent gehört zu einer kleinen Kooperative, die in Taiwan einen pestizidfreien Anbau durchführen. |
13,75 €
/ 25 g
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Versandgewicht: 35 g
100 g = 55,00 €
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Ich habe hier den vorjährigen Paochong als Basis-Tee abgelöst durch einen Tieguanyin, da die Blüten auf Grund des geöffneten Blattes des Paochongs leicht zu Boden fallen können. Der Oolong ist von seiner Art her lieblich und das leicht süßlich und fruchtige Aroma harmonisiert sehr gut mit dem Grundcharakter des Tees. |
9,90 €
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Dieser Tee war bisher online nicht gelistet, da ich der Bezugsmenge wegen im Zweifel war. Es handelt sich aber nicht um Bück-, sondern eher Streckware auf dem Regal in der Auswahl der außergewöhnlichen Tees hier bei mir erhältlich. So möchte ich diesen Tee auch Kunden zugänglich machen, die mich nur mittels eines Versands erreichen können. Zu Oriental Beauty Tee möchte ich mich selbst zitieren: ätherisch fast wie Bergamotte anmutend, Frucht und Süße von Orange oder auch Granatapfel und Grapefruit. Heller Tabakton, Rohrzucker und Malz, weiche und dunkel-aromatische Holznuancen folgen in Intensität mit der Anzahl von Aufgüssen - trotz eines Potpourri von Aromen ist die Tasse immer noch erstaunlich leicht, vor allem wenn man vergleichend die weit-fermentierten Oolongs des Wu Yi Shan aus China daneben stellt. |
11,25 €
/ 25 g
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Versandgewicht: 40 g
100 g = 45,00 €
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