Pu Er Tee

Pu Er Tee

Gepresster Pu Er FladenDer Südwesten Chinas ist die Wiege jener Teespezialität, die botanisch wie der Grüne- und Schwarze Tee, von den Blättern des Teestrauchs (Camillia sinensis) abstammt. Daher entsprechen seine Inhaltsstoffe weitgehend denen von Grün- und Schwarztee. Die Provinzen Yunnan und Sichuan sind berühmt für die unter uralten Teebäume entstandene eigenständige Teekultur: Die Verarbeitung zu Pu Er Tee.
Von seinem Zustand aus betrachtet ist er weder unfermentiert (Grüner Tee), noch halb-fermentiert (Oolong Tee), und auch nicht ganz fermentiert (Schwarzer Tee).
Pu Er ist ein post-fermentierter Tee:
Der Unterschied in Geschmack und Aussehen des Tees entsteht durch ein spezielles Verfahren: die Teeblätter werden mit Mikroorganismen versetzt, um ihn so über viele Jahre zu konservieren und reifen zu lassen.
Nach alter handwerklichen Tradition wurden die an der Sonne getrockneten Teeblätter für einen gesicherten Transport wie auch Lagerung in verschiedenste Formen gepresst ( Teeziegel, Teescheiben, Teenester oder auch in Bambusrohr gestopft etc.).
Die Pressung wie das Formen der Blätter erfolgt mittels heißem Wasserdampf, hiernach erfolgt jene ausschlaggebende Nachbehandlung mit Pilzkulturen, die eine Postfermentierung einleiten. Danach werden die Tees zum Reifen abgelagert und je nach gewünschter Reifezeit in den Verkauf übergeben.

 


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Mao Cha - die wahrscheinlich eher unbekannte Variante natürlich gereiften Pu Erhs in loser Form ist ein Neuzugang der absoluten Spitzenklasse. Ein Tee zahlreicher Aufgüsse, mit bezauberndem leicht-herben zur Süße geführten Duftes und einer fruchtiger Tasse von großem Nachhall. Interessanterweise kommt dieser Tee fast zeitgleich mit den Flugtees Darjeeling, der Frühlingsernte Indiens in Auslese. Der Hekai Gushu Pu Erh ist eine Handpflückung von etwas über 200 Jahre alten Bäumen, die Sortierung könnte an Schönheit kaum besser sein und vollendet sich in etlichen Aufgüssen von spektakulärer Rafinesse - ein Toptee des Jahres 2023!


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2022_Xishuangbanna_Hekai_Gushu_Pu_Erh_Sheng_Cha_17

ab 0,50 / g *
Versandgewicht: 1,4 g

Lagerbestand: 2,585 g

Nankang Laocha Paochung – 1973Zunächst für meine Oolongkunden: mit Sicherheit ist dieser Tee zu Beginn ein leicht-oxidierter Oolong gewesen, doch und das ist eminent wichtig zu wissen, falls Sie sich zu einem Bezug hinreißen lassen, was ich natürlich hoffe – der Tee hat in der Zeit seiner Reifung eine Wandlung vollzogen, die ihn eher in die Kategorie Pu-erh einfügt. Doch natürlich ist das kein Pu-erh Tee. Die faszinierende Blumigkeit von Rose oder Lilie und die Frucht von Pfirsich, welche den Paochungs gern zugeschrieben werden, und das zu recht – das werden Sie bei Leibe nicht mal ansatzweise wiederfinden. Ich lagere mittlerweile sämtliche Oolongs in kleineren Tonkrügen und der Duft der Blätter, welcher einem sich präsentiert – und daß ich hier nicht phantasiere, lasse ich mir stets seitens meiner Kunden bestätigen: Rote Beete und Ginseng, Paprika und Kartoffel. Was Sie in Trockenmasse im Duft zu erkennen glauben werden Sie als dann auch im Geschmack wiederfinden, vereinen sich harmonisch zu einem imposanten Gesamtbild. Die Blätter sind akurat die eines Paochung, dh. offen und längs gerollt, nicht zu Kugeln gefaltet oder gerollt. Wenn Sie dann an die Originalpartie eines „normalen“ Paochung mit vielleicht 15-20% Oxidation schnuppern, glauben Sie kaum das selbe Ausgangsmaterial vor sich zu sehen. Und geschmacklich, das schrieb ich ja bereits, bewegen wir uns in deutlicher Nähe zu Pu-erh – nur schlanker, klarer. Die Wirkung dieses Tees ist gelinde geschrieben beeindruckend: ich will das Bonmot eines Kunden „blitzschnell entschleunigt“ nicht überstrapazieren, doch drückt Sie der Tee sanft, jedoch mit Entschiedenheit sanft in den Sessel - Auszeit! Die Exklusivität auch dieser Partie braucht keine weitere Erklärung, die eingeschränkte Bezugsmenge muss kostspieliger sein, der Genuss ist ein außergewöhnlicher.


Detailanicht

Nankang_Laocha_Paochung_1973_s029
ab 12,75 / 15 g *
Versandgewicht: 25 g
100 g = 85,00 €

Lagerbestand: 2,439 g

Vielleicht erzähle ich etlichen Teetrinker ja nichts Neues, wenn angemerkt, es mich mitunter in der warmen Jahreszeit nach dunklem und gehaltvollem Tee förmlich gelüstet: am Nachmittag oder frühen Abend, auch nach körperlicher Anstrengung ist ein Assamtee geradezu erweckend! Nun hatte ich aber nicht mit einem solchen Pu-erh Tee gerechnet: schlank, kräftig, leicht rauchig bis harzig, dunkle Holzfarben auch Süßholz mischen sich mit ein, ein mit kaum nachlassenden Aufgüssen wunderbarer Kontrapunkt zum nussig-malzigen 0532 Menghai Cake bzw. dem 1.Grade Menghai. Das samtig Weiche ist fast schon ein Charakterzug der Menghai Tees und der Jingmai Tuocha bildet hierbei mit seiner Stringenz und Direktheit einen guten Konterpart. Und nicht nur das, er ist ihm vor allem in Nachhaltigkeit und Sortierungsqualität überlegen. Gepresst liegt er in ca. 100g Tuocha-Form vor, in Gestalt ähnlich einem großen rundlichen Pilzkopf und selbstverständlich ist es auch hier möglich kleinere Einheiten ab 25g zu bestellen.

2011_Jingmai_Wild_Arbor_Ripe_Tuocha_Pu-erh_014
8,50 / 25 g *
Versandgewicht: 35 g
100 g = 34,00 €

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ca. 357g Kuchen - Bezug ab 50g Bruch Menghai Shou Beeng Cha Pu-erh

Gepresst sind mir sämtliche Pu-erh Tees lieber und das sagt nicht, daß ich es komplizierter mag mit dem ständigen Abbrechen. Es ist so, daß für mich jeder Cake (Kuchen) oder Ziegel oder was auch immer, einzig im Geschmack ist, da sich somit eine Partie, ein Lot, eine gewisse Klassifizierung des Tees zum Ausdruck bringt. Ich habe eine Präferenz bei Shou Pu-erh, das ist die Menghai Tea Factory. Nebenbei konnte ich die langerprobte Erfahrung treffen, daß Reife oder Qualität kein Privileg des Alters ist. Wichtig denn nur, daß es in Qualität mündet und zwar konstante Qualität. Ich hatte nun um den Sommer herum etliche Pu-erh gekostet und der Yiwu Sheng Pu-erh 2007 dürfte für viele im Ergebnis kein Unbekannter sein, und sie liegen noch hier, habe mich eingedeckt sozusagen, - diese Partie der Menghai Tea Factory schien mir die beste der Shou Pu-erh Palette zu sein. Ich habe von Anfang an ein klar geschmacklich präsente Tasse von nicht übermäßig malzig doch erdigen Tönen, dunklem Holz und Nussschale, Süße von nachhaltiger Wirkung. Eigentlich kein Rauch und Sie haben, vielleicht kennen Sie diese Geschmackskomponente bei Shou Pu-erh, einen deutlichen Fruchtton, welcher keine Säure mitträgt. Ein Tee, der sich vom drögen Mainstream im Handel abzugrenzen weiß und somit Maßstäbe setzt.


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Menghai Shou Beeng Cha Pu-erhMenghai Shou Beeng Cha Pu-erhMenghai Shou Beeng Cha Pu-erh
14,00 / 50 g *
Versandgewicht: 75 g
100 g = 28,00 €

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Fang Cha Shou Pu-erh 1991

Lang ist es her, daß ich ich solch einen Tee hatte, solch einen Pu-erh in der Güte und Ausgewogenheit wie Reife. Ja, Reife ist die beste Charaktisierung, so denke ich. Kraft gibt es im Grunde nicht wieder. Das Alter des Ziegeltees von 1991 sieht man ihm im Blattgut dann an und dieser lange Reifeprozess hat für mich eines der ausdrucksstärksten Ergebnisse in der Pu-erh Verarbeitung erzielt, welche mir untergekommen ist. Ein Geschmack, der nicht nachlässt, klar sich gefunden hat, eine geschlossene Einheit bildet. Ich habe diesen Effekt von Kraft ohne Aggression, ein anderes Wort will mir jetzt gerade nicht einfallen, stets bei Oolong Tee (aus Taiwan versteht sich), der im höchsten Preissegment sich aufhält, Auslese- bzw. Wettbewerbssortierung einer Saison ist/war. Eine drängende Kraft, welche den ganzen Körper umschließt. Die Farben, Geschmackstöne, das bleibende Spiel auf Zunge, sein Nachhall: Rauch? Nein, Pfeffer, der süßlichen Art, sehr altes Holz, Ginseng, Mu-erh Pilz, brauner Champignon, Kartoffelschale. Säure? Wie sollte das nach so langer Zeit noch sein - natürlich nicht! Weich, etwas wie reife Pflaumen wird überdeckt von moosigem Holz, Humus. Die Grundtönung, der Halt, das geschmacklichen Fundament, auf das der Fang Cha ruht, besteht für mich aus den drei Komponenten Pfeffer, Ginseng und dunklen Pilz - die anderen Farben füllen das gesamte Bild dann auf. Ich habe mich mit dem Fang Cha von 1991 entschlossen, die Novität des 1g-Preises einzuführen. Es betrifft grundsätzlich die Pu-erh Tees in gepresster Form - wie beispielsweise dem Menghai Shou Beeng Cha Pu-erh 2011 oder dem Yiwu Zheng Shan Wild Arbor Sheng Pu-erh 2007 -, den Kuchen und Ziegeln allgemein, Mindestbezug erfolgt stets bezogen auf den entsprechenden Artikel, hier beim 1991- Fang Cha ab 15g Bruch aus/vom Ziegel, welcher (vielleicht) ursprünglich 200g Eigengewicht hatte. Mittlerweile, es sind 28 Jahre vergangen, hat der Ziegel im Durchschnitt ca. 180g, da mit der Lagerung im Nachreifen die Feuchtigkeit aus dem Ziegel entwich. Der Ziegel ist locker gepresst, daß eine Dosierung unproblematisch verläuft. Die Ansicht des Ziegels zeigt dann auch, hier haben wir eine für Shou Pu-erh sehr gute Sortierung, von großen und einheitlichen Blättern - mitunter taucht dann mal ein wirklich großes Blatt auf, eine Dimension, die ich sonst nur bei Sheng Pu-erh gefunden habe. Der Tee ist eine wahre Freunde, für jeden Pu-erh-Liebhaber ein absolutes Muss - bei diesem Tee trifft es dann zu, daß das Bessere der Feind des Guten ist. Über diesen Tee hinaus...das geht kaum noch, findet man äußerst selten.


Ausgewählte Ansichten

Fang Cha Brick 1991Fang Cha Brick 1991Fang Cha Brick 1991Fang Cha Brick 1991Fang Cha Brick 1991Fang Cha Brick 1991

0,75 / g *
Versandgewicht: 1,5 g
100 g = 75,00 €

Lagerbestand: 355 g

Auf der Suche nach herausragenden Pu-erh Tees, welche in der Kategorie der natürlichen Alterung vorliegen, kam ich im letzten Jahr auf einen ausnehmend aromatischen jungen Tee, den Jingmai Gushu aus einer Produktion von 2013. Der Bezug kam kurz vor UND rechtzeitig zu meiner Verkostung der besten Tees des Erntejahrs 2013 in die Verkostungsliste und hat in Begeisterung Aufnahme finden können. Dass bisher eine Präsentation im Onlineshop fehlt, hat allein seine Gründe in der mir fehlenden Zeit und einer Prioritätensetzung, Tees aus anderen Verarbeitungsgruppen den Vorzug zu geben. Natürlich bedarf dies einer Korrektur und zu diesem eher marginal andeutenden Text seiner Güte in Sortierung und Aroma - Aprikose, fand die Mehrzahl der forschenden Zungen - ja fehlen Erkenntnis fördernde bzw. untermauernde Bilder. Ich komme dem nach, denn so kann man nun wirklich nicht als Verkäufer im Netz auftreten und ein Geheimnis umwittertes Produkt anbieten, nicht wahr? Hold the line!
13,00 / 20 g *
Versandgewicht: 30 g
100 g = 65,00 €

Lagerbestand: 675 g

Dieser Ripe Pu-erh verblüfft schon durch sein Aussehen: zum einen sichtbar ein gehobener Sortierungsgrad mit einem ungewöhnlich hohen Anteil wohl gestalteter Blattknospen und mehrheitlich 1.Blättern. Eigentlich von Beginn an ist die fast hellkupfer farbene Gesamterscheinung quasi ins Auge springend. Der aparte Duft aus der Kiste, den fand ich dann auch in der Tasse wieder: dunkle Champignons, Maronen, Bambussprossen und weich-süßlich dunkles Holz. Kein Rauch, nix Fischiges, Teer oder Keller, - all diese Aspekte sind diesem Tee fern. Somit auch ein perfekter Einstieg für Vorsichtige. Mit persönlich liegen zwar die ausdrucksstarken gepressten Varianten näher, aber mit dieser Eleganz hat er einfach etwas zu bieten, was sonstige in Kraft protzenden Shou Pu-erh Tees nicht gelingt.


14,00 / 100 g *
Versandgewicht: 170 g
1 kg = 140,00 €

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