Ein Refugium für Guten Tee
Die Anbaugebiete sind in ihrer Teeproduktion mittlerweile so spezialisiert und im Bewußtsein des Endverbrauchers in Qualität und Charakter fest verankert, dass es schwer fällt, irgendeines der Erzeugerländer oder Regionen in der Auflistung auszulassen. Gilt es doch, das Ganze zu betrachten, ohne versehentlich bestimmte Anbaugebiete in den Ergebnissen der Gärten zu schmälern.
Das bekannteste ist mit Sicherheit Darjeeling, ungeachtet dessen, dass es im Verhältnis zu den anderen Anbaugebieten doch nur geringe Ernteerträge liefert, wäre es geradezu unverzeihlich angesichts der noch immer währenden Spitzentees dieses Anbaugebietes nicht als das Beispiel von Qualitätsmanagement hervorzuheben.
In der Qualität aufgeholt haben Assampflückungen und den Weltmarkt mit weitaus besseren Partien Abeschenkt als vorher. Und noch immer gilt ein Geheimtipp, die Spitzenprodukte Chinesischer Schwarztees zu erproben. Diese führen fast ein Dornröschenschlaf gegenüber den Klassikern der Top-Tees auf der Welt.
Auf Verdacht wie im letzten Jahr betreffend Orange Valley konnte ich jedoch in diesem Fall eine Bemusterung vorziehen und wir alle sind belohnt worden: ein Flugtee, wie wir ihn kennen und jedes Jahr hoffen, wieder erleben zu dürfen. Witterungsbedingt ist das mittlerweile kein leichtes Unterfangen. Bereits jetzt hören und lesen wir von Extremtemperaturen in Indien, so dass es vielleicht wie im letzten Jahr so sein könnte, ich es auf den Flugtee, die Flugtees muss ich sagen, belassen werden möchte. Der Qualitätsverlust ist doch dann viel zu groß. Detailansicht |
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Was für ein schöner langer Name, na ja...aber, seien wir mal ganz ehrlich: nicht gerade die schönste Ansicht, oder? Der Tee, ich meine die Trockenmasse, die macht ja nun nicht gerade einen verführerischen Eindruck, es erinnert die Sortierung an einen eher einfachen schwarzen Tee aus den Tropen,- Ceylon, Assam oder Indonesien. Und auch der Duft der Blätter sowie des Aufgusses dann, kann einen leicht auf eine falsche Fährte führen. Die Tasse ist dann aber eine wirkliche Überraschung - völlig unerwartet begegnen wir einem Schwarzen Tee, welcher so gar keine Kanten zu haben scheint, cremig und weich, dabei sehr präsent und energetisch. Die Besonderheit nahezu nicht vorhandener Gerbstoffe verblüfft, frappiert geradezu. Eine weitere Besonderheit ist hier in Ausnahme die Zubereitung: Sie brauchen in Ziehzeit nur zwischen 20 - 30 Sekunden zu warten und Sie werden mit einem wirklich bemerkenswerten Schwarztee beschenkt. Sicherlich habe ich aus Japan schönere Sortierung anzubieten, Feinkost auf hohem Niveau. Doch das will er ja vergleichsweise gar nicht sein: wir haben einen soliden, wirklich guten Schwarztee vor uns, welcher ebenso einen zweiten bis dritten Aufguss erzielt. Dies ist wohl auch abhängig von Ihrer Wasserqualität, muss ich anmerken - gerade im Ertrag und Darstellung seines Profils kann ein Tee sehr schwächeln, wenn das Wasser zu hart ist. Ich trinke in der Regel immer zwei Aufgüsse, zum dritten komme ich meißtens nicht, da mir morgens die Zeit dafür fehlt. Detailansicht |
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Nicht zu Unrecht spicht der Großhandel von einem Tee, der sensorisch sofort explodiert! Wenn ich die Umverpackung des Ruan Zhi öffne, ist ein jeder Kunde, jede Kundin perplex seines Bouquets: der Tee scheint nach einer fruchtigen Schokolade mit einem Touch Rose zu duften. Der Fruchtkomplex befindet sich für mich zwischen Cranberry und Hagebutte, das Rosige spielt sich nicht in den Vordergrund, das fruchtig Kakaoige dominiert. Detailansicht |
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Ein glücklicher Zufall in der Bemusterung brachte uns diesen Tee aus den Bergen Vietnams, eigentlich im Grunde auf der Suche nach einer Folgepartie eines Jasmintees. Ich konnte es kaum glauben, einen solch ausdrucksstarken Schwarztee aus Vietnam hatte ich nun gar nicht erwartet - auch ich verfalle gewissen Klischees - und prompt initialisierte ich einen Bezug. Der thé noir ho thau fügt sich in eine typische Verarbeitung von Schwarztees Chinesischer Machart mit längerem Welkvorgang ein, wodurch eine betont fruchtige Erscheinung forciert wird. Wir kennen solche Tees, nehmen wir den Hong Yu aus Taiwan und wenn wir gleich dabei sind, so schließt sich natürlich der Mi Hsiang Cha gleich mit an. Ein ähnliches Profil merken wir beim Jun Chiyabari aus Nepal oder dem Darjeeling Turzum Oolong. Ein markanter Unterschied zwischen den bereits bekannten Apologeten dieser Verarbeitungsidee ist ein etwas "schroffes" Erscheinungsprofil großer handgefalteter Blätter mit einem rauchigen - Timbre hätte ich fast gesagt - rauchigen Bouquet, rauchig jedoch nicht geräuchert, dies muss ich betonen. Es ist gleichsam den traditionellen Methoden wie schlichten und ursprünglichen Möglichkeiten geschuldet. Und das ist ja nicht schlecht. Viele Zubereitungsmöglichkeiten bietet dieser Tee, viele unterschiedlichste Charakteristika bietet er uns an, diese in unterschiedlicher Form des Brühens hervor zu heben oder hinten an zu stellen. Ich habe mittlerweile mich dann doch eher zu einer längeren Ziehzeit entschlossen und gieße ihn stets dann noch ein zweites mal auf. Detailansicht |
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Eine gute Tasse Darjeeling! - das ist für mich nahezu gleich bedeutend mit einigen wenigen Gärten dieses Anbaugebietes und dazu gehört ohne Zweifel der Garten Risheehat. Fast jedes Jahr führe ich einen Flugtee als Frühlingstee sowie wenn es sich ergibt eine Folgepartie wie diesen als "guter" First Flush für jeden Tag. Diese Partien sind kompakter und kraftvoller, erfüllen die Anforderung eines Standards, was jedoch bei dieser Invoice bereits über das "Einfache" hinaus ragt. Der Tee in Trockenmasse duftet wie so häufig nach hellem Mohngebäck, im Aufguss dominieren Gräser und Kräuter, die Blumigkeit liegt darunter. Die Tasse ist vollmundig prägnant, es gelingt dabei sehr gut gar ein 2. Aufguss. Detailansicht |
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Es ist nicht der Schwarztee aus Yunnan, welcher in China der höchst angesehene ist, es ist der Keemun Tea aus Anhui. Benannt nach der Provinzhauptstadt Qimen, hier in einer sehr schön gerollt-feindratigen Gestalt: als ich diese Sortierung sah UND das Muster kostete, da gab es kein Zögern. Leider ist es hier zum ersten mal für mich wirklich zu einer deutlichen Verzögerung in Belieferung des Handels gekommen. Drei Monate später als erwartet ist die Freude über diesen Tee dennoch unvermindert groß. Nebenbei, es hat mich in Vergangenheit stets ein wenig irritiert, wie es zu einer Veränderung im Angebot von Keemun im Vergleich zu Yunnan kam. Früher, und früher sind für mich so ca. drei Dekaden Teerausch, da waren die Yunnan Standards die eher rauchigen, dunkel schokoladigen Tee mit dem typischen Trockenfruchtcharakter und der Keemun im Grunde umgekehrt, süßlich elegant, ätherisch und mit längerer Ziehzeit zusehends zwischen Rübensirup und Melasse greifend. Dann wurden die Yunnan Tees im weniger rauchig und seltsamerweise kam ein rauchiges Keemunmuster nach dem anderen. Hier sind wir - zum Glück - wieder bei "meinem" Erfahrungsbeginn: dieser Tee ist stark dunkelsüßlich blumig und toastig, fast aufdringlich im Duft. Keemun zählt ja bekanntlich zu den bekömmlichsten Schwarzen Tees überhaupt. Die empfohlene Ziehzeit liegt bei mir pauschal zwischen 4 und 5min, mehr schadet dem Gaumen eigentlich nie. Probieren Sie aber auch hier mal eine leicht niedrigere Temperatur, es passt meine ich. Detailansicht |
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Mein Nachtrag muss leider ohne Salzstangen auskommen, die aktuelle Partie mit Till muss bis morgen pausieren, Bilder sind jetzt endlich mal eingebettet...was ich mit mir auch gleich tun sollte, die Uhrzeit ist wieder mal gefährlich weit fortgeschritten. Eine erfreuliche Nachricht betreffend Jun Chiyabari habe ich dann doch noch zu vermelden: trotz der Unsitte eine gute Charge mit einer ergänzenden weniger guten, jedoch in größerer Menge vorhandenen Partie zu strecken...dachte ich, ich müsste bis zu einer neuen Ernte wieder auf diesen Tee verzichten. Aber mitleidsvoll hat der Großhandel mich mit dem Angebot bedacht, eine Luftfracht zu organisieren, wenn ich aus den Dutzend Mustern eines nehmen würde, was der J82a - Batch von 2021 dann später geerntet am ehesten gleicht. Und es ist gefunden, ich kann aufatmen, wir können uns zurücklehnen, was wäre ich ohne meinen Abendtee... Detailansicht |
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Bei der Suche für die Nachfolge eines Qimen Hong Cha - eines Keemun Tees, bin per Zufall auf diesen Golden Yunnan gestoßen. Außergewöhnlich duftig, fast wie Karamell, und weicher und nicht so herzhaft wie der noch vorhandene konventionell angebaute Golden Yunnan und dabei doch ein typischer Yunnan Hong Cha. Die Qualität der Sortierung ist gemessen an dem Bezugspreis kaum zu glauben gut. Der aktuell eingetroffene Tee ist einfach besser und setzt einen Standard im Schwarztee aus China, den ich mir immer gewünscht hatte. Folglich: mit bester Empfehlung! Detailansicht |
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Irgendwie habe ich bei diesem Tee das gewisse Bauchgefühl, einen Bestseller vor mir zu haben. Und das, obwohl ich nicht unbedingt ein Darjeeling-Liebhaber bin, so muss ich ihm einfach fast ausschließlich Bestnoten geben. Vor allem betrachtet man den Preis! Ausnahmsweise starte ich mit dem Hmmm...ein Clonal Darjeeling! Diese sind mir mehrheitlich zu konturlos bzw. zu gefällig weich. Aber natürlich könnte man meine "Kritik" ja auch umdrehen, und sagen, gerade daß ein 1. flush Darjeeeling nicht gleich kippt, wenn die Hitze in der Zubereitung ein Tic zu hoch war oder dieser in einer großen Kanne steht und steht...und dann doch nicht bittert....das sind doch Prädikate der Anerkennung, oder nicht? Turzum Clonal Enigma gelingt einfach und schmeckt gut! Was will man mehr? Vielschichtigkeit - nein, das ist nicht sein eigen, der Tee ist gerade heraus, rund und harmonisch mit wenig Gerbstoffen, wobei Sortierung und Kraft einen zweiten Aufguss zulassen und zwar nicht, um zu sparenö. Der Tee schmeckt einfach auch noch im wiederholten Ziehenlassen. Ja, Kanten fehlen ihm, besondere hervorstechende Nuancen, Rafinesse meinetwegen und der lange Nachhall eines Spitzen-Darjeelings. Jedoch der Duft des Aufgusses erinnert leicht an reife Bananen und die feuchten Blätter geben sich blumig sowie erinnert es mich an kandierte...Papaya? Da bin ich mit mir noch nicht selbst ganz einig. Ist aber nicht so wichtig, was da den feuchtwarmen Blättern entweicht - es bleibt ein bemerkenswerter Tee. Das Pflückgut sieht ein wenig dunkler aus, etwas weiter oxidiert. Selbstverständlich empfehle ich auch hier eine leichte Abkühlung des Wassers für die Zubereitung, 85°C im ersten "Durchgang", im zweiten Aufguss waren es sicher 90°C. Ein gehobener Standard- Darjeeling, der sich sehen lassen kann. Detailansichten |
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Es sind oft zufällige Verkostungen von Mustern, welche zu einem Verkaufsschlager führen. Von etlichen samples aus Taiwan eingedeckt kostete ich irgendwann diesen Tee und war relativ bestürzt, dass dieser mir nie aufgefallen war. Das Warum führt zu weit, Fakt ist, dieser Tee hat kurz nach seinem Eintreffen zu einem schnellen Ausverkauf geführt, überraschend schnell, denn schließlich ist das schon ein stolzer Preis für einen Schwarzen Tee. Nur wenn man etwas vertraut ist mit Hochlandtees aus Taiwan, schwarzen Tees meine ich, dann verwundert es einen nicht - sie sind schnell und zu Recht in höheren Sphären sich aufhaltend, teurer. Zur Zeit kann ich die Blätter meinen Kunden anhauchend nicht unter die Nase führen, somit beschreibe ich Ihnen das aufsteigende Aroma eines intensiv beerig-harzigen Duftes mit gekoppelt leicht malziger Süße. Jetzt in der Ernte 2020 leicht malzig - die Partie zuvor hatte dies durch Lagerung verstärkter ausgeprägt. Umworben habe ich diesen Tee immer mit einer wunderbaren Eigenschaft, nämlich des Nicht bitterns in einer großen (für mich ca. 700ml) Kanne - welchen Schwarztee kennen Sie, dessen Blätter übergossen und in der Kannen stehen gelassen, wohl zur Intensität sich entwickelt, jedoch nicht bittert? Es gibt sie kaum, nicht wahr? Und diese Charaktereigenschaft hat er natürlich beibehalten. Nichtsdestotrotz ist dieser Tee natürlich bestens geeignet für Mehrfachaufgüsse in einer kleinen Kanne oder Gaiwan, bei dann entsprechend höherer Dosierung. |
30,00 €
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In meinem Newsletter spreche ich pauschal Indischen Schwarztee jeglichen Vergleich mit Chinesischen Tees – Schwarzen Tees, wohl bemerkt - ab und schon folgt eine Ausnahme: auf ca. 2.000 Metern Höhe wird dieser exquisite Tee in außergewöhnlicher Sortierung bzw. Formung produziert. So sehr der Nilgiri-Tee dem Südindischen Klima verpflichtet ist, die Anbauhöhe und die Verarbeitung lassen uns leicht den Vergleich mit einem 2nd flush Darjeeling erkennen. Helle, hölzerne Farben und eine muskatelle Tasse erinnern wirklich sofort an eine zweite Ernte Darjeelings, - zerlaufene Butter, Schwarzwurzel oder Topinambur – auf jeden Fall süßliches Wurzelgemüse, mein Eindruck. Der Aufguss hat deutlich Kraft, selbst einem zweiten Aufguss ist zuzustimmen und der Blattsortierung gerecht, diese auch zu zeigen. Der Name sagt es bereits, Curls, auch dieser aus Indien ist in verdreht gerollter Formung verarbeitet und zufälligerweise dem Hong Zhu aus Yunnan ähnlich. Bei Darjeeling oder jeden Nicht-Tropentee empfehle ich kein kochenes Wasser in der Zubereitung, da sich ansonsten der Tee vor allem in seiner Kraf samt innewohnenden Bitterstoffen präsentiert, die Harmonie eines sehr wohl vollmundigen Tees Dank seines Aromas plötzlich etwas aus den Fugen gerät. Detailansicht |
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Nach des ungemein erfreulichen Eingang des A-Rong Red Oolong in mein Sortiment, ein weit-oxidierter Oolong der Extra-Klasse, folgte jetzt aus deren Anbau gleich eine weitere Verarbeitung ein großblättriger Schwarztee Mi Hsiang Cha genannt nach seinem honigartigen Duft. A-Rong Luyeh Mi Hsiang Cha Oriental Beauty Typ zugegeben ein recht langer Name und für uns wichtig ist die Begrifflichkeit Mi Hsiang Cha, ein Tee von Honigduft,- ich hatte vergangener Tage mal einen Oolong solchen Names, hier ist es ein Schwarzer Tee von selten guter Qualität, die Bilder bringen es an den Tag. Zusätzlich erscheint hier im Namen Oriental Beauty, was ein Anwelken noch am Strauch meint. Dieser Teetyp zeichnet sich neben seiner Nachhaltigkeit vor allem durch eine große Mildheit und weichen Tasse aus. Ungelogen, der Tee sollte aufgegossen mit kochendem Wasser zwischen 6 – 7min ziehen und was Sie nicht vorfinden sind Bitterstoffe, was für ein Tee! Was mich mitunter bei Oriental Beauty Oolongs stört, sind bei aller Raffinesse des Bouquets, des Dufts ein gewisses Nachsäuern im Mundraum – gibt es hier nicht. Etwas malzig, Leder, weiche ehrwürdige Hölzer, lang nachwirkend mit ansteigende Fülle. Im Olymp der Schwarzen Tee findet sich mit Sicherheit dieser Tee wieder. Fairerweise muss ich allen Assamtee-Liebhabern mitteilen: Lassen Sie die Finger davon, Sie werden sich nur ärgern. |
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1,5 -2g Kugel
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Die Frage ist immer, ist es wirklich nötig? Muss ich etwas Besseres als sonst üblich anbieten? Und ich sage, auf jeden Fall! Vor allen Dingen, wenn es gilt Bekanntes in einem neuen und vielleicht besseren Licht zu beleuchten oder auch generell um eine Lanze zu brechen für ein an und für sich gutes aber leider missverstandenes Produkt. Bei der Frage, soll ich mich um den Rauchtee Chinas kümmern, gab es nicht einmal den Ansatz eines Zweifels. Für mich ist der Rauchtee mindestens gleichwertig zu betrachten wie der Jasmintee Chinas, im Grunde aber mehr. Das Verfahren Schwarzen Tee über Kiefernhölzer in speziellen Räucherhäusern abzurösten ist so einmalig in der Teeverarbeitung und wie ich finde geschmacklich äußerst reizvoll, daß sich ein Fehlen in einem Sortiment für Chinesischen Tee quasi verbietet. Natürlich und das versteht sich von selbst reicht allein ein Name nicht, ein Produkt auf ein Podest zu stellen. Der gemeinhin als Lapsang Souchong bekannte Rauchtee genügte mir nicht und ich fand nun dann jenen aus dem Wu Yi Shan stammenen Zhen Shan Xiao Zhong. Nun sage man mir bitte nicht, nur weil die Anzahl der Silben mehr und der ganze Name unaussprechlich ist, steigert dies vor allem den Verkaufswert, nicht aber unbedingt die Qualität. Das stelle ich gar nicht in Abrede, doch wir Teetrinker lassen uns nicht durch Wörter blenden, der Geschmack liegt auf der Zunge, der Duft in der Nase und Blätter in ihrer Verarbeitung lassen sich auch nicht schönreden. Fazit meiner Rede: der Tee ist nicht nur respektabel, er ist eine sehr gelungende Verarbeitung aus einem im Grunde milden, gut sortierten Schwarzen Tee, wo das Räuchern von deutlicher Intensität einen wunderbar nachhaltigen Tee zu zaubern weiß, und das selbstverständlich auch in einem zweiten, eventuell sogar dritten Aufguss. Sicher ist Rauchtee nicht jedermans, jederfraus Sache...aber vielleicht kennen Sie das, daß Sie ein überraschend starkes Verlangen verspüren auf einen bestimmten Tee. So geht es mir natürlich mit vielen Tees, aber erstaunlicherweise hat dieses greifbare, wobei punktuelles Verlangen bei Rauchtee bei mir eine fast schon sinnliche Komponente. Ich möchte und ich muss auf einen wichtigen Aspekt hinweisen, daß nämlich dieser Tee ungeräuchert wesentlich kostbarer und delikater ist und es die wenigsten wissen. Nun ist dieser geräucherte Zhenshan Xiaozhong schon stattlich im Preis, doch das ist nichts gegen die beiden Auslesepartien des ungeräucherten Zhenshan Xiaozhong, welche Sie in Kürze mit anderen Köstlichkeiten aus dem Wuyi Shan hier im Shop einkaufen können - Schwarztee vom Feinsten! Detailansicht
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Eine kleine Entdeckung, ein Tee aus Zhejiang, die Provinz, mit welcher man am ehesten Grünen Tee verbindet und zu recht: als Heimat des Long Jing Drachenbrunnentee oder des An Ji Bai Cha erwartet niemand sogleich einen Schwarzen Tee. Detailansicht |
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Zu meiner rechten wird bemerkt - und ich teile diese Meinung nicht vollständig, jedoch sehe ich etliche Charakteristika erfüllt und bestätigt, die zu der ausschließenden Prämierung zielen: "Der Golden Manohari ist der beste Assam aller Zeiten!" Nun, warum ich das nicht so sehe liegt daran, daß es da in meiner Erinnerung zwei Partien von Assamchargen verankert gibt, die auf jeden Fall mithalten können, wenn nicht sogar besser waren. Doch sei das mal eben eine Erinnerung, welche bekanntlich immer subjektiv sind - Fakt ist, was wir vor uns haben, das ist ein Ausnahme-Assam der Spitzenklasse, dies ist und bleibt unbestritten. Ich schreibe hier im übrigen einen Wiederhoungstext, denn eigentümlicherweise ist der ursprüngliche Text samt Bildern verloren gegangen. Die Bilder, welche vorrübergehend noch eine alte Partie eines Assam Hajua zeigen, müssen derweil für den Manohari herhalten. |
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Dieser Tee aus dem Südwesten Chinas ist ein Klassiker unter den Schwarzen Tees. Noch subtropisch gewachsen zeigt er schon deutlich mehr Kraft als sonstige Verwandte aus dem Reich der Mitte. Mit viel Süße und Duft von Trockenfrüchten zeichnet er ein unverkennbares Bild. Der ausgewogene Gerbstoffanteil macht ihn für mich dem Assam-Blatt überlegen und in Kraft zieht er nahezu gleich auf. Nach langem Hin und Her mit Musterlieferungen und ständigem Abwägen ob oder eben nicht, habe ich mich ganz impulsiv für diesen Tee, für diese Partie entschlosen. Den Yunnan Black auf den letzten Preis von € 3,- zu halten, ließ nach etlichen Mustern eben erkennen, daß für Sie der Tee dann immer mäßiger und schlechter werden würde. Fast schon am verzweifeln ergab sich ein wahrer Glücksgriff, eine Partie, die ich mir habe sichern lassen, da sich da eine doch unerwartete Qualität offenbart - sie erhalten einen ausgezeichneten Alltagsstandard, welcher mit langem Nachhall und fast honigartigem Duft jede neue Tasse, jede geleerte Kanne zum Vergnügen werden lässt. Und so darf Alltag ja dann auch mal sein, ein sich stets freundlich zu wiederholender Genuss, oder? |
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Gibt es nicht Tees, die uns zu verzaubern vermögen? Abgesehen von Wettbewerbstees aus Japan sind es für mich interessanterweise gerade Schwarztees Chinesischer Machart - die Könnerschaft des vormaligen Schwarzen Tees Ruan Zhi war bekanntlich außerordentlich, der Großhandel verstieg sich dazumal in das Superlativ "sensorisch eine Wucht". Die Komposition dieser neuen Partie Anshun Qin Xin Ruan Zhi führt mich in Wahrnehmung von Mandel, Melasse und Lilie - der Duft ist üppig gesättigt und einvernehmlich würde ich zustimmend sagen: "sensorisch eine Wucht!" Die auffällige Präsenz jener Schwarzen Tees aus China führt ebenso zu Zubereitungsformen, bei welchen Sie Mehrfachaufgüsse einplanen können und sollten. Eine kleine Teekanne, ein kleinerer Gießer bietet sich an. Welken und Fermentation im Freien, kombiniert mit langanhaltenem Rollen sowie mehrfache Trocknungsprozesse gestalten ein Spitzenprodukt. Wie so oft heißt es zu recht: mit mehr Aufwand, Aufmerksamkeit und Zeit kann und wird ein besseres Ergebnis, hier ein besserer Tee erzielt. Ein Tee, den Sie sich gönnen sollten! Detailansicht |
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In dem berühmtesten Teeanbaugebiet der Welt – Darjeeling – werden über das Erntejahr klimatisch bedingt zyklisch drei Haupterntezeiten genutzt: die Frühlingspflückung (first flush), Sommerpflückung (second flush) und Herbstpflückung (autumnals). Der first flush ist besonders zart wie hellgießend, duftig lieblich wie auch spritzig ohne an Leichtigkeit zu verlieren.
Darjeeling-Tees der ersten Ernte sind weltberühmt gerade wegen der Vielzahl an Geschmacksnuancen, Blumen- und Fruchttönen. Unter den Schwarztees gelten sie als die teuersten auf dem Weltmarkt.
Das Anbaugebiet mit den Gärten im ehemaligen Königreich Sikkim habe ich, wenn gerade vorhanden, den Tees aus Darjeeling zugeordnet. Die Partien aus Sikkim ähneln in Geschmack und Verarbeitung den Ernten Darjeelings, dass eine neue Kategorie nicht unbedingt erforderlich scheint.
Dieses grösste zusammenhängende Teeanbaugebiet der Erde liegt in Nordost-Indien, an der Grenze zu Myanmar, dem ehemaligen Birma. Assam-Tee ist kräftig, voll, rund, ausgewogen, malzig und hat eine dunkel rotbraun leuchtende Tassenfarbe.
Assam-Tee ist meistens die Grundlage für die berühmten ostfriesischen Mischungen.
Mit Sicherheit ist der Bekanntheitsgrad Chinesischer Schwarztees nicht mit dem anderer Anbaugebiete zu vergleichen. Und gerade auch in China selbst führen sie nur ein Schattendasein.
Nichtsdestotrotz gibt es nicht nur Klassiker, die jeden Haushalt bereichern, sondern mehr und mehr Spitzenpflückungen, die sich in Verarbeitungsqualität nicht vor den Besten aus Darjeeling zu verstecken brauchen.
Und die Bezugspreise erzählen ein übriges.
Sri Lanka, das klassische Teeland - die Insel behält im Teehandel noch immer den Namen Ceylon -
bietet einen unverwechselbaren Schwarztee der Tropen.
Entgegen den schweren Assamtees zeichnet sich der Ceylon Schwarztee durch eine deutlich filigranere aber nicht minder prägnante Tasse aus. Ich persönlich empfinde den Tee aus Sri Lanka eleganter im Auftreten und oftmals begleiten die Tassen spritzige Zitrustöne und leicht harzige Frische.
Aus dem Hochland Nepals kommen mehr und mehr hochwertige Partien, die den Pflückungen Darjeelings zum Verwechseln ähneln und tendenziell preisgünstiger zu erhalten sind. Der Vorzug gegenüber dem teureren Nachbarn ist neben dem Preis eine im Grunde generell mildere Tasse. Für Kenner hebt sich aber immer der Darjeeling-Charakter gegenüber Sortierungen aus Nepal ab, jedoch eine Bereicherung ist es auf alle Mal.