Schwarzer Tee

 

Golden YunnanDie Anbaugebiete sind in ihrer Teeproduktion mittlerweile so spezialisiert und im Bewußtsein des Endverbrauchers in Qualität und Charakter fest verankert, dass es schwer fällt, irgendeines der Erzeugerländer oder Regionen in der Auflistung auszulassen. Gilt es doch, das Ganze zu betrachten, ohne versehentlich bestimmte Anbaugebiete in den Ergebnissen der Gärten zu schmälern.
Das bekannteste ist mit Sicherheit Darjeeling, ungeachtet dessen, dass es im Verhältnis zu den anderen Anbaugebieten doch nur geringe Ernteerträge liefert, wäre es geradezu unverzeihlich angesichts der noch immer währenden Spitzentees dieses Anbaugebietes nicht als das Beispiel von Qualitätsmanagement hervorzuheben.
In der Qualität aufgeholt haben Assampflückungen und den Weltmarkt mit weitaus besseren Partien Abeschenkt als vorher. Und noch immer gilt ein Geheimtipp, die Spitzenprodukte Chinesischer Schwarztees zu erproben. Diese führen fast ein Dornröschenschlaf gegenüber den Klassikern der Top-Tees auf der Welt.

 


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Viele Worte braucht es da gar nicht und so mache ich es ganz einfach, schlicht und kompakt: Risheehat DJ 2 ist der aus meiner Sicht beste Flugtee 2023. Ein Bio- Darjeeling des höchsten Genusses, wohliger Fruchtsüße und schillernden Zitrustönen. Wer hier nicht Ja sagt, wird sich später ein wenig grämen!

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Flugtee_2023_Risheehat_Bio_03
29,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 4,400 g

"Verpassen Sie nicht Darjeeling, verpassen Sie auf keinen Fall Flugtee, vor allem nicht diesen!" Wie einfach es ist, sich selbst zu zitieren. Vor allem, wenn es stimmt: Puttabong bleibt eine Fast-Pflicht im High-End- Darjeelingbereich, kaum ein Jahr vergeht, ohne daß ich nicht zumindest eine exemplarische Partie der Frühjahrsernte dieses Gartens anbiete. Die diesjährige Invoice 4 erfüllt auch unverwechselbar das Tassenfinish eines zuckrig-blumigen Flugtees. Die Trockenmasse erstaunt durch ein Bouquet von Trauben und Mandarinenfleisch - sensationell. Süffig, dabei brillant auftretend gelingt dieser Tee in drei formidablen Aufgüssen. Der Fokus liegt in einer harmonisch sich entwickelnden Tasse, ein Markenzeichen von Puttabong könnte man sagen. Neben Orange Valley als brillantesten Flugtee und Risheehat, den Top- Tee 2023, kann ich mich und Sie natürlich glücklich schätzen - ein gutes Jahr, Flugtee Darjeeling 2023!


DetailansichtFlugtee_2023,_Darjeeling_Puttabong_05

25,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 4,900 g

Die Erntesaison 2023 läutet der Flugtee Darjeeling stets mit exemplarischen Highlights ein. Es präsentieren sich Vorzeigepartien der renommiertesten Teegärten Darjeelings - hier tut sich der Garten Orange Valley in der Invoice DJ3 mit einem Flugtee von außerordentlicher Präsenz hervor, brillant, schon fast prickelnd, nachhaltig und von schöner blumiger Süße. Der Großhandel spricht sehr schnell von Maiglöckchenduft - mag sein, ich tendiere eher zu frischen Trauben, Grüner Apfel mit einer raffinierten Melonensüße. Der Tee lässt sich auf der Zunge schwer fassen, so energetisch habe ich Darjeeling schon lange nicht erlebt und vermag so auch im dritten Aufguss zu überzeugen. Wer meint, Flugtee fehle es an Körper und würde seinen brillanten Auftritt nach bereits kurzer Zeit verlieren - es erscheint mir, beim Orange Valley würden Sie sich irren! Verpassen Sie nicht Darjeeling, verpassen Sie auf keinen Fall Flugtee, vor allem nicht diesen!

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Nicht-EU-Landwirtschaft


DetailansichtFlugtee_2023,_Darjeeling_SFTGFOP1_Orange_Valley_ch_DJ_3,_Bio-Anbau_14

25,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 4,175 g

Darjeeling Flugtee sind die allerersten Pflückungen des first flush und diese sind für die Wissenden unter den Tee-Gourmets das Beste, was die Teesaison zu bieten hat. Dementsprechend groß sind dann auch die Erwartungen. Daß die Erwartung dieses Jahr um so höher ist, liegt natürlich dem letzjährigen Lockdown Indiens zu Grunde. Denn wir erinnern uns, daß dazumal die gesamte Logistik vor Ort zusammenbrach und die ansonsten geflogenen Partien erreichten uns statt im Wechsel von März in den April hinein erst dann in der letzten Juniwoche - und das fast dann mit den ersten und herausragenden Schiffspartien. Dieses Jahr wurde mir versichtert und das traf denn auch so ein, daß wir mit einer anderen Situation zu rechnen hätten: die zu fliegenden Chargen würden nicht in dem Flughafenbereich lagern, sondern wirklich ihres Names gerecht werdend den Frühling einläuten. Der erste Tee, welcher diesjährig eintraf, war eine Partie des Gartens Puttabong, ganz herausragend, von großer Süße und Geschmeidigkeit. Da ich in Unkenntnis der Qualitäten sämtlicher Gärten mich etwas zurückhielt, konnte ich betreffend Puttabong nur mein leichtes Bedauern festhalten: ich habe hier zu wenig gekauft. Es ist nun so, daß nach und nach weitere Gärten sich einfanden und mit Puttabong, folgend Teesta Valley etc. war meine "Puttabong-Enttäuschung" mehr oder minder ein Jammern auf hohem Niveau. Denn es ist eine gute Ernte 2021, deutlich besser als das Jahr zuvor und auch 2019, meine ich. Dies hat mich etwas euphorisch zu einer noch größeren Auswahl verleitet und Sie werden daran Ihre Freude haben. 9 Gärten, 9 unterschiedliche Invoicepartien habe ich im Angebot - Puttabong wie schon erwähnt ist leider nahezu ausverkauft und mit Namring verhält es sich bald ähnlich. Und wie alle Kenner wissen, sollte man die Zeit nutzen und nicht abwarten - schließlich essen wir ja auch jetzt vorzugsweise Spargel und nicht mit der gleichen Erwartung im Herbst (woher der dann auch kommen mag...). Ich habe vor, meine sonstigen Artikelbeschreibungen etwas, aber deutlich zu verschlanken. Ein allgemeines Manko ist: Zeit. Ich bin mit zu vielen Aufgaben beschäftigt und wenn ich allen die gleiche Aufmerksamkeit gebe, geben würde, dann hätten Sie die Information zu den Tees nicht - und darauf kommt es an -, zeitnah zu deren Eintreffen. Dies lässt sich natürlich auch übertragen auf Artikel, deren Aufmerksamkeitsfokus genauso bedeutend ist wie aktuell der Shincha aus Japan. Mit den ersten Tees des Jahres am Start kann ich selbstverständlich nichts zur allgemeinen Ertragslage Darjeelings oder dessen Qualität sagen, da ich eine gewisse Präferenz der Gärten habe und somit gleich zu Beginn ein Filtervorgang erfolgt, also widerspreche ich damit meinem Satz von oben: natürlich ist es eine Deutung des bereits gefilterten Bezugs von 9 Gärten.
Die gelisteten Gärten - Sie wissen wahrschein schon längst welche es sind bzw. das Verfahren des Auwählens in der Shopmaske erfolgt ja, indem Sie den entsprechenden Garten im Menü der Maske ansteuern. Wie dem dann auch sei, Darjeeling hat gerade erst begonnen, Schiffslieferung sind bereits unterwegs - die Flugtees sind eigentlich allesamt da ( zum Zeitpunkt meines Schreibens befindet sich die Charge des Gartens Lingia in Zustellung...)

Wie angedeutet, so halte ich es eigentlich für Ihre Pflicht Flugtee zu goutieren, weil es einfach viel zu schlechte Tees auf dem Markt gibt und ehrlich gesagt, und hier schreibt kein Darjeelingliebhaber, Flugtee der einzige Grund ist, für mich Darjeeling zu trinken! (..gut, ich gebe zu, daß es da ab und an ein paar wunderbare second flush Chargen gibt, die meiner Zunge enorm schmeicheln können...) Flugtee 2020, Namring Upper EX 4Jedoch Flugtee - der schmeckt wirklich außerordentlich, lebendig und raffiniert zugleich. Sicherlich folgen ungewöhnliche Darjeelingtees auch nach dem alljährlichen Run der ersten Pflückungen und selbstverständlich habe ich da immer wieder Invoice´s zu empehlen, doch Flugtee! Noch immer gibt es, ob zufällig oder nicht, herein spazierende Kunden, welche mit dem Begriff Flugtee nichts anzufangen wissen, jedoch geradezu perplex von den floralen, wie auch fruchtigen Farben, die Raffiniertheit in Komposition und Ansicht jener Chargen, total überrascht werden.
Es braucht im Grunde nie viel, den Horizont zu erweitern, es lohnt.


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Flugtee 2020, Namring Upper EX 4Flugtee 2020, Namring Upper EX 4
22,50 €
ab 19,00 / 100 g *
Versandgewicht: 130 g

Lagerbestand: 23,300 g

Balasun_Kakra_Muscatel_2nd_002Ich glaube, es war 2014, daß es mir gelang, neben spektakulären Flugteepartien in der Saison, eine Kiste eines fabelhaften 1st flush des Gartens Balasun zu ergattern. Der Tee vereinte robustes Auftreten mit floralen und grasigen Spitzen und war in dem Sinne ein famoser Standard-Darjeeling. Das Ungewöhnliche war nur der für mich günstige Einkauf, was die Kunden sehr erfreute, sich aber in den weiteren Jahren nur einmal und das in geringerer Menge mit dem Garten Orange Valley wiederholen ließ. Balasun verschwand dann etwas aus meinem Blickwinkel und erst in diesem Jahr wieder, wurde ich auf einen 2nd flush Muskatel Balasun aufmerksam. Ein Tee von großer Aromafülle und herrlichem Muskatel-Duft wie schon lang nicht mehr. Getrocknete Rosinen, Tabak und ein Finish von Heu, die Tasse im Aufguss mit viel Körper gebrannter Zucker und/oder herb-süßem Honig meine ich zu schmecken.
Kein Allerweltstee, weiß Gott nicht, betrachtet man die Sortierung lässt es sich dann wieder auch nicht als Top-Ware bezeichnen, wie der 2nd flush Turzum beispielsweise. Nichtsdestotrotz, was wir hier genießen können, das halten wir auf den ersten Schluck nun wirklich nicht für einen Darjeeling unter 10,- Eur, somit dies ebenso ein Frohlocken gleicht wie beim Jiuqu Hongmei aus China.
Doch nochmals zurück zum Tee: etwas kleinteiliger die Sortierung, Bruchanteile, wie wir es dann schon gewohnt sein müssen bei Tees in diesem Preissegment. Es entfaltet sich aber in erfreulicher Überraschung eine ansprechende Ansicht und zieht gleich auf mit seinem eindringlich großzügigem Tassenfinish. Ich empfehle eine Zubereitungszeit von 2,5 - 3min, daß wir die Gerbstofffe unter Kontrolle halten können. Was Sie aber nicht davon abhalten sollte, einmal lang gezogen mit weniger Tee auf ein weichmuskattigen Körper zu setzen. Guter Tee lässt einige gut durchdachte Varianten zu.


Balasun_Kakra_Muscatel_2nd_0014Darjeeling Balasun Kakra Muskatel
8,50 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 18,850 g

Assam_Doomni_Broken_0014Standardtees können verblüffen, verblüffen im Preis, in Qualität der Sortierung sowie in Aufgusstasse. Bestes Beispiel in jüngster Vergangenheit ist sicherlich der Chinesische Schwarztee Golden Yunnan Premium, ein vorzüglicher Bio-Schwarztee zu einem ungemein günstigen Preis. Ähnlich verhält es sich mit diesem Neuzugang aus Assam, ein Broken der Plantage Doomni. Es wäre nun ein wenig realitätsfern, die Anbaugrößen Assams mit denen Darjeelings gleich zu setzen und Doomni dann als Garten zu bezeichnen, was sicherlich bei Darjeeling noch zutrifft. Wieder mal einem in Kürze eintreffenden Notstand Vorsorge tragend suchte ich einen passenden Ersatz für meinen Brokentee, den Assam Greenwood, und fand etwas, wo ein Nein sich quasi verbot, obwohl sich gewisse Aspekte in Nachfolge nicht eins zu eins decken. Jedoch ist der Broken Doomni ein absoluter Glücksfall in jeglicher Hinsicht, da selbst Assam-Meider unter den Tee trinkenden, diesem Tee eine gewisse Reverenz erweisen: die Sortierung ist für einen Broken wirklich beeindruckend, einheitlich und von vielen, vielen Tips durchsetzt. Sein Duft, das Aroma aus der Kiste ist wahrlich verführend von Frucht und süßlichem Pfeifentabak. Der Tee, eine Ernte des Vorjahres, hat bereits jetzt aufgegossen eine ruhig-geschlossene Tasse, gehalten adstringierend mit langem Nachhall. Am deutlichsten überzeugte es mich, daß selbst bei einer "größeren" 650ml Kanne (natürlich habe ich noch größere, jedoch vor allem kleinere...beginnend bei 60ml...) der Broken nicht in leidvolle Bitternis abrutscht. Ganz das Gegenteil, was wir bei den meisten Bruch-Assams gewohnt sind. Das, was mich zu Beginn zögern ließ, ein Abwägen ob, das war jener Aspekt von noch zurückhaltender Malzigkeit. Doch gerade das kann man von solcher Tippigkeit auch kaum erwarten, dachte ich, und überhaupt, so er in der Kanne steht, reift er eben in Körperlichkeit mehr und mehr. Schon die ganze Zeit, seitdem der Tee eingetroffen ist, denke ich darüber nach, mir eine weitere Kiste zu sichern. Einfach weil ich hier auf ein Nachreifen setzen könnte, denn schließlich, davon bin ich überzeugt, werden Sie diesen Tee lieben! Nebenbei bemerkt, versuchen Sie ein Aufgießen unter 90°C, etwas über 85°C bei 2min und einen weiteren Aufguss mit kochendem Wasser mit gut 5min - es hat mich selbst erstaunt, wie akzeptabel das Ergebnis ist. Und dies bei einem Broken - ich verfahre so sonst nur bei exzellenten Blattsortierung...


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Assam Doomin Broken
6,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 18,200 g

Assam_Harmutty_0001Ein Assam wie er sein sollte aus meiner Sicht: dicht und leicht malzig, dezent bitter im Anflug, sodann aber gleich verschwindend. Wärmend energetisch UND ohne metallischen Biss - etwas daß ich bei Schwarzen Tee aus Indien überhaupt nicht schätze, ist gerade diese kalte Schärfe. Für mich ein Makel, was sich sehr oft bei einfachen Tees Assams finden lässt - zum Glück nicht bei diesem Assam Harmutty. Eine gelungene Tasse Assam für jeden Tag, mehr brauche ich nicht.


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Assam_Harmutty_0006
5,50 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 13,758 g

Ein glücklicher Zufall in der Bemusterung brachte uns diesen Tee aus den Bergen Vietnams, eigentlich im Grunde auf der Suche nach einer Folgepartie eines Jasmintees aus Bio-Anbau (ganz recht, den habe ich!). Ich konnte es kaum glauben, einen solch ausdrucksstarken Schwarztee aus Vietnam hatte ich nun gar nicht erwartet - auch ich verfalle gewissen Klischees - und prompt initialisierte ich einen Bezug. Der thé noir ho thau fügt sich in eine typische Verarbeitung von Schwarztees Chinesischer Machart mit längerem Welkvorgang ein, wodurch eine betont fruchtige Erscheinung forciert wird. Wir kennen solche Tees, nehmen wir den Hong Yu aus Taiwan und wenn wir gleich dabei sind, so schließt sich natürlich der Mi Hsiang Cha gleich mit an. Ein ähnliches Profil merken wir beim Jun Chiyabari aus Nepal oder dem Darjeeling Turzum Oolong. Ein markanter Unterschied zwischen den bereits bekannten Apologeten dieser Verarbeitungsidee ist ein etwas "schroffes" Erscheinungsprofil großer handgefalteter Blätter mit einem rauchigen - Timbre hätte ich fast gesagt - rauchigen Bouquet, rauchig jedoch nicht geräuchert, dies muss ich betonen. Es ist gleichsam den traditionellen Methoden wie schlichten und ursprünglichen Möglichkeiten geschuldet. Und das ist ja nicht schlecht. Viele Zubereitungsmöglichkeiten bietet dieser Tee, viele unterschiedlichste Charakteristika bietet er uns an, diese in unterschiedlicher Form des Brühens hervor zu heben oder hinten an zu stellen. Ich habe mittlerweile mich dann doch eher zu einer längeren Ziehzeit entschlossen und gieße ihn stets dann noch ein zweites mal auf.
Jene Kunden, welche den thé noir tonking bereits kennen, sind vielleicht über den doch erheblichen Preissturz überrascht - schließlich wird ja alles nur noch teurer, nicht wahr? - doch muss ich diesem pauschalem Unfug gerade entgegen halten, daß Preisvergünstigungen sich derzeit gar nicht gut vermarkten, nicht wahr? - nun denn, Grund ist ein SEHR freundliches Angebot meines Lieferanten, einen großzügigen Rabatt und dazu noch ein frachtfreier Bezug. Ich würde mich ein wenig schämen, wenn ich dann bei dem alten Preis bleiben würde, das ist einfach nicht fair und ich gehe davon aus, Sie teilen meine Meinung.


the_noir_ho_thau_0021

18,00 €
14,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 13,850 g

Eine gute Tasse Darjeeling! - das ist für mich nahezu gleich bedeutend mit einigen wenigen Gärten dieses Anbaugebietes und dazu gehört ohne Zweifel der Garten Risheehat. Fast jedes Jahr führe ich einen Flugtee als Frühlingstee sowie wenn es sich ergibt eine Folgepartie wie diesen als "guter" First Flush für jeden Tag. Diese Partien sind kompakter und kraftvoller, erfüllen die Anforderung eines Standards, was jedoch bei dieser Invoice bereits über das "Einfache" hinaus ragt. Der Tee in Trockenmasse duftet wie so häufig nach hellem Mohngebäck, im Aufguss dominieren Gräser und Kräuter, die Blumigkeit liegt darunter. Die Tasse ist vollmundig prägnant, es gelingt dabei sehr gut gar ein 2. Aufguss.

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st108,_Darjeeling_Risheehat_Bio-Anbau,_1._Aufguss_8
14,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 13,800 g

Assam_Duflating_0001Es gab bisher nur einen einzigen Kunden, für den der Name Duflating kein unbekannter war. Als sich mir ein Muster sich ankündigte, war ich sofort gespannt, ob sich eine Wiederholung von Assampartien erfüllen würde, welche ich in den ersten drei Jahren meines Gesschäftes hatte.
Nun, ganz so brillant wie dazumal ist diese Partie nicht ausgefallen, jedoch, was ich hier habe, das lässt sich allemal sehen bzw. macht mir sehr viel Freude: der Tee hat ein fein gedrehtes, kompaktes Blatt, sichtend finden wir viele goldene Tips. Der Tee ist jung, keine Lagerware, kraftvoll wie fruchtig duftend, kaum malzig, eher Ahornsirupsüße, harzig. Meine Empfehlung ist seiner Lebendigkeit wegen ihn nicht kochend aufzugießen und auch nicht zu lang ziehen zu lassen. Lieber nehme ich etwas mehr in der Dosierung und verringere die Wassermenge. Nach 2min ist der Tee sehr harmonisch und überraschend ausgewogen bei reduzierter Bittterkeit in der Tasse - weswegen ich dann lieber auf eine Erhöhung der Dosierung setze als auf eine Verlängerung der Ziehzeit wie zum Beispiel beim Mokalbari. Jener Tee ist eine Lagerware und somit geradezu prädestiniert für 3-4min Ziehzeit, da dieser schon Federn der Säure gelassen hat und sich dann seine Reife charaktervoll zeigen kann.
Duflating kann das noch nicht sein und so rund wie er mir erscheint, wird die Partie wahrscheinlich auch schnell verkauft sein...sollte ich da vielleicht etwas einlagern? Hmmm...


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Assam_Duflating_0006
7,50 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 11,750 g

Es ist nicht der Schwarztee aus Yunnan, welcher in China der  höchst angesehene ist, es ist der Keemun Tea aus Anhui. Benannt nach der Provinzhauptstadt Qimen, hier in einer sehr schön gerollt-feindratigen Gestalt: als ich diese Sortierung sah UND das Muster kostete, da gab es kein Zögern. Leider ist es hier zum ersten mal für mich wirklich zu einer deutlichen Verzögerung in Belieferung des Handels gekommen. Drei Monate später als erwartet ist die Freude über diesen Tee dennoch unvermindert groß. Nebenbei, es hat mich in Vergangenheit stets ein wenig irritiert, wie es zu einer Veränderung im Angebot von Keemun im Vergleich zu Yunnan kam. Früher, und früher sind für mich so ca. drei Dekaden Teerausch, da waren die Yunnan Standards die eher rauchigen, dunkel schokoladigen Tee mit dem typischen Trockenfruchtcharakter und der Keemun im Grunde umgekehrt,  süßlich elegant, ätherisch und mit längerer Ziehzeit zusehends zwischen Rübensirup und Melasse greifend. Dann wurden die Yunnan Tees im weniger rauchig und seltsamerweise kam ein rauchiges Keemunmuster nach dem anderen. Hier sind wir - zum Glück - wieder bei "meinem" Erfahrungsbeginn: dieser Tee ist stark dunkelsüßlich blumig und toastig, fast aufdringlich im Duft. Keemun zählt ja bekanntlich zu den bekömmlichsten Schwarzen Tees überhaupt. Die empfohlene Ziehzeit liegt bei mir pauschal zwischen 4 und 5min, mehr schadet dem Gaumen eigentlich nie. Probieren Sie aber auch hier mal eine leicht niedrigere Temperatur, es passt meine ich.

14,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 11,200 g

Jun_Chiyabari_Bio-Anbau_0103Und es sind nur noch dreiviertel des Erstbezugs vorhanden - dieser Tee brauchte keinen Onlineshop, keinen Newsletterhinweis, ich muss nur die Kiste öffnen und Sie den Duft einatmen lassen! Im letzten Jahr bekam ich zeitgleich mit jener Ausnahme Hattialli Partie aus Assam eine klitzekleine Partie jenes Nepaltees hier und er war weg, ehe man Stop sagen konnte.
Damals noch deutlich teurer, jetzt ein wirkliches Schnäppchen: fast jeden Abend erlaube ich mir einen Schwung Blätter in meine größere Schwarzteekanne zu werfen - soll er doch machen, was er will: er schmeckt immer. Der Tee gewinnt in Zeit an Körper, nicht an Bitternis, fruchtig-harzig und malzig, doch nicht der Malz eines Assamtees, eher leicht herber dunkler Zucker.
Der Tee ist ein wirklicher Glücksfall. Wie ein Second flush Darjeeling ohne vordergründiges Muscatell und mit Anlehnung zu gewissen Schwarzen Tees von Taiwan. Die Blätter, welche Sie ja jetzt endlich sehen können - diese sind groß und drahtig und erinnern sehr an ein Chinesisches Blatt.
Und eben wieder: eine gute Prise Jun Chiyabari in meine 650ml alte Hagi-Teekanne aus Japan, ein paar Salzstangen auf meinem Schreibtisch und so fläze ich mich in meinen eigentlich kaputten knarzenden Schreibtischstuhl, lümmle mich hin und her, daß er für meine lieben Psychopathen-Nachbarn eine Wonne ist und spiele eine Partie Schach!

Mein Nachtrag muss leider ohne Salzstangen auskommen, die aktuelle Partie mit Till muss bis morgen pausieren, Bilder sind jetzt endlich mal eingebettet...was ich mit mir auch gleich tun sollte, die Uhrzeit ist wieder mal gefährlich weit fortgeschritten. Eine erfreuliche Nachricht betreffend Jun Chiyabari habe ich dann doch noch zu vermelden: trotz der Unsitte eine gute Charge mit einer ergänzenden weniger guten, jedoch in größerer Menge vorhandenen Partie zu strecken...dachte ich, ich müsste bis zu einer neuen Ernte wieder auf diesen Tee verzichten. Aber mitleidsvoll hat der Großhandel mich mit dem Angebot bedacht, eine Luftfracht zu organisieren, wenn ich aus den Dutzend Mustern eines nehmen würde, was der J82a - Batch von 2021 dann später geerntet am ehesten gleicht. Und es ist gefunden, ich kann aufatmen, wir können uns zurücklehnen, was wäre ich ohne meinen Abendtee...


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Nepal Jun Chiyabari 2nd flushNepal Jun Chiyabari 2nd flush
14,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 10,550 g

Luyeh_Hong_Oolong1 Eine Irritation in Wort und Ansicht: gerollt Pflückgut klassifizieren wir schnell als einen Oolong, mit Recht. Der Tee trägt selbst diesen Namen, jedoch ist es ein gerollter Schwarztee Taiwans, welcher Verarbeitungsprozesse des Oolongs integriert hat. Ein kraftvoller Tee mit einem Aspekt dunkler Oolongs typischen süßlich-pflaumenartigen Charakter, intensiv greifende Tasse bei leicht reduzierten Gerbstoffen für mich ein perfekter Nachmittagstee!


DetailansichtLuyeh_Hong_Oolong8

25,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 9,900 g

Golden Yunnan Bio-Anbau

Bei der Suche für die Nachfolge eines Qimen Hong Cha - eines Keemun Tees, bin per Zufall auf diesen Golden Yunnan gestoßen. Außergewöhnlich duftig, fast wie Karamell, und weicher und nicht so herzhaft wie der noch vorhandene konventionell angebaute Golden Yunnan und dabei doch ein typischer Yunnan Hong Cha. Die Qualität der Sortierung ist gemessen an dem Bezugspreis kaum zu glauben gut. Dies und dazu noch ein Tee aus dem Bio-Anbau hatten mich bewogen die bestehende Partie des Golden Yunnan auslaufen zu lassen. Der aktuelle Tee ist einfach besser und setzt einen Standard im Bio-Schwarztee aus China, den ich mir immer gewünscht hatte. Folglich: mit bester Empfehlung!

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Golden Yunnan Bio-Anbau
7,20 / 100 g *
Versandgewicht: 130 g

Lagerbestand: 7,700 g

Turzum_Enigma_1st_Bio_0023

Irgendwie habe ich bei diesem Tee das gewisse Bauchgefühl, einen Bestseller vor mir zu haben. Und das, obwohl ich nicht unbedingt ein Darjeeling-Liebhaber bin, so muss ich ihm einfach fast ausschließlich Bestnoten geben. Vor allem betrachtet man den Preis! Ausnahmsweise starte ich mit dem Hmmm...ein Clonal Darjeeling! Diese sind mir mehrheitlich zu konturlos bzw. zu gefällig weich. Aber natürlich könnte man meine "Kritik" ja auch umdrehen, und sagen, gerade daß ein 1. flush Darjeeeling nicht gleich kippt, wenn die Hitze in der Zubereitung ein Tic zu hoch war oder dieser in einer großen Kanne steht und steht...und dann doch nicht bittert....das sind doch Prädikate der Anerkennung, oder nicht? Turzum Clonal Enigma gelingt einfach und schmeckt gut! Was will man mehr? Vielschichtigkeit - nein, das ist nicht sein eigen, der Tee ist gerade heraus, rund und harmonisch mit wenig Gerbstoffen, wobei Sortierung und Kraft einen zweiten Aufguss zulassen und zwar nicht, um zu sparenö. Der Tee schmeckt einfach auch noch im wiederholten Ziehenlassen. Ja, Kanten fehlen ihm, besondere hervorstechende Nuancen, Rafinesse meinetwegen und der lange Nachhall eines Spitzen-Darjeelings. Jedoch der Duft des Aufgusses erinnert leicht an reife Bananen und die feuchten Blätter geben sich blumig sowie erinnert es mich an kandierte...Papaya? Da bin ich mit mir noch nicht selbst ganz einig. Ist aber nicht so wichtig, was da den feuchtwarmen Blättern entweicht - es bleibt ein bemerkenswerter Tee. Das Pflückgut sieht ein wenig dunkler aus, etwas weiter oxidiert. Selbstverständlich empfehle ich auch hier eine leichte Abkühlung des Wassers für die Zubereitung, 85°C im ersten "Durchgang", im zweiten Aufguss waren es sicher 90°C. Ein gehobener Standard- Darjeeling, der sich sehen lassen kann.
Ganz kurz verweise noch auf den 2nd flush Turzum, welcher dann wieder eine Klasse für sich ist...hatte ich überhaupt erwähnt - beide Chargen sind Bio-Tees!

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Darjeeling FF Dj 22 Turzum Clonal Enigma Bio-AnbauTurzum_Enigma_1st_Bio_0016
10,70 €
9,90 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 2,100 g

Es sind oft zufällige Verkostungen von Mustern, welche zu einem Verkaufsschlager führen. Von etlichen samples aus Taiwan eingedeckt kostete ich irgendwann diesen Tee und war relativ bestürzt, dass dieser mir nie aufgefallen war. Das Warum führt zu weit, Fakt ist, dieser Tee hat kurz nach seinem Eintreffen zu einem schnellen Ausverkauf geführt, überraschend schnell, denn schließlich ist das schon ein stolzer Preis für einen Schwarzen Tee. Nur wenn man etwas vertraut ist mit Hochlandtees aus Taiwan, schwarzen Tees meine ich, dann verwundert es einen nicht - sie sind schnell und zu Recht in höheren Sphären sich aufhaltend, teurer. Zur Zeit kann ich die Blätter meinen Kunden anhauchend nicht unter die Nase führen, somit beschreibe ich Ihnen das aufsteigende Aroma eines intensiv beerig-harzigen Duftes mit gekoppelt leicht malziger Süße. Jetzt in der Ernte 2020 leicht malzig - die Partie zuvor hatte dies durch Lagerung verstärkter ausgeprägt. Umworben habe ich diesen Tee immer mit einer wunderbaren Eigenschaft, nämlich des Nicht bitterns in einer großen (für mich ca. 700ml) Kanne - welchen Schwarztee kennen Sie, dessen Blätter übergossen und in der Kannen stehen gelassen, wohl zur Intensität sich entwickelt, jedoch nicht bittert? Es gibt sie kaum, nicht wahr? Und diese Charaktereigenschaft hat er natürlich beibehalten. Nichtsdestotrotz ist dieser Tee natürlich bestens geeignet für Mehrfachaufgüsse in einer kleinen Kanne oder Gaiwan, bei dann entsprechend höherer Dosierung.
Es war für mich vom letzten Winter an bis zum Frühjahr mein Lieblings- Schwarztee am Abend. Das habe ich selten, dass mich ein einziger Tee in steter Frequenz im Alltag begleitet. Wobei ich bemerken muss, nur für die Abendstunden. Dies jedoch relativ konstant.
Somit war ich nach Ausverkauf selbstverständlich sehr gespannt auf die neue Ernte im Mai diesen Jahres. Umstände, welche allen mehr als genug bekannt sein sollten, führte auch hier zu einem verspäteten Bezug im beginnenden Herbst jetzt. Was ist anders an der neuen Ernte? Nicht viel - was ja eigentlich auch ganz gut so ist -, etwas sagte ich bereits, das Malzige ist noch etwas im Hintergrund. Wir können davon ausgehen, dass sich dieser Tee gelagert hervorragend entwickeln wird und es ist auch meine Absicht, eine bestimmte Menge für das nächste Jahr abzulagern. Was für ein brillant-luftigen Duft er hat, betörend und dabei trotz seines obertonreichen Bouquets, ein in Körper sich entwickelndes, nachhaltiges Tassenfinish. Folglich auch hier: mit bester Empfehlung!

30,00 €
28,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 2,550 g

Nilgiri Black Curls

In meinem Newsletter spreche ich pauschal Indischen Schwarztee jeglichen Vergleich mit Chinesischen Tees – Schwarzen Tees, wohl bemerkt - ab und schon folgt eine Ausnahme: auf ca. 2.000 Metern Höhe wird dieser exquisite Tee in außergewöhnlicher Sortierung bzw. Formung produziert. So sehr der Nilgiri-Tee dem Südindischen Klima verpflichtet ist, die Anbauhöhe und die Verarbeitung lassen uns leicht den Vergleich mit einem 2nd flush Darjeeling erkennen. Helle, hölzerne Farben und eine muskatelle Tasse erinnern wirklich sofort an eine zweite Ernte Darjeelings, - zerlaufene Butter, Schwarzwurzel oder Topinambur – auf jeden Fall süßliches Wurzelgemüse, mein Eindruck. Der Aufguss hat deutlich Kraft, selbst einem zweiten Aufguss ist zuzustimmen und der Blattsortierung gerecht, diese auch zu zeigen. Der Name sagt es bereits, Curls, auch dieser aus Indien ist in verdreht gerollter Formung verarbeitet und zufälligerweise dem Hong Zhu aus Yunnan ähnlich. Bei Darjeeling oder jeden Nicht-Tropentee empfehle ich kein kochenes Wasser in der Zubereitung, da sich ansonsten der Tee vor allem in seiner Kraf samt innewohnenden Bitterstoffen präsentiert, die Harmonie eines sehr wohl vollmundigen Tees Dank seines Aromas plötzlich etwas aus den Fugen gerät.
Wie lange? - das kann ich nicht sagen; ob der Tee eine saisonale Eigentümlichkeit darstellt und er dann leider bald nicht mehr lieferbar ist oder in eher bescheidener Qualität nachfolgt, das ist schwer voraus zu sehen. Nilgiri als Anbaugebiet zeigt einige seltene aber dann außergewöhnliche Tees, die Anbauhöhe gleicht der Darjeeling und gerade Gärten, bei denen orthodox verarbeitete Pflückungen vorliegen, liegen in der Regel recht hoch im Anbau. Damit werden dem ansonsten sehr heißen südindischen Klima einige Ausnahmen wie die der Black Curls abgerungen. Ein außergewöhnlicher Genuss!


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Nilgiri Black CurlsNilgiri Black CurlsNilgiri Black Curls
8,50 / 100 g *
Versandgewicht: 175 g

Lagerbestand: 1,950 g

A-Rong Mi Hsiang Cha

Nach des ungemein erfreulichen Eingang des A-Rong Red Oolong in mein Sortiment, ein weit-oxidierter Oolong der Extra-Klasse,  folgte jetzt aus deren Anbau gleich eine weitere Verarbeitung ein großblättriger Schwarztee Mi Hsiang Cha genannt nach seinem honigartigen Duft. A-Rong Luyeh Mi Hsiang Cha Oriental Beauty Typ zugegeben ein recht langer Name und für uns wichtig ist die Begrifflichkeit Mi Hsiang Cha, ein Tee von Honigduft,- ich hatte vergangener Tage mal einen Oolong solchen Names, hier ist es ein Schwarzer Tee von selten guter Qualität, die Bilder bringen es an den Tag. Zusätzlich erscheint hier im Namen Oriental Beauty, was ein Anwelken noch am Strauch meint. Dieser Teetyp zeichnet sich neben seiner Nachhaltigkeit vor allem durch eine große Mildheit und weichen Tasse aus. Ungelogen, der Tee sollte aufgegossen mit kochendem Wasser zwischen 6 – 7min ziehen und was Sie nicht vorfinden sind Bitterstoffe, was für ein Tee! Was mich mitunter bei Oriental Beauty Oolongs stört, sind bei aller Raffinesse des Bouquets, des Dufts ein gewisses Nachsäuern im Mundraum – gibt es hier nicht. Etwas malzig, Leder, weiche ehrwürdige Hölzer, lang nachwirkend mit ansteigende Fülle. Im Olymp der Schwarzen Tee findet sich mit Sicherheit dieser Tee wieder. Fairerweise muss ich allen Assamtee-Liebhabern mitteilen: Lassen Sie die Finger davon, Sie werden sich nur ärgern.


A-Rong Mi Hsiang Cha
14,50 / 25 g *
Versandgewicht: 50 g
100 g = 58,00 €

Lagerbestand: 1,255 g

1,5 -2g Kugel

Black Dragon Pearls Unbedingt zu betonen sei, "Black Dragon Pearls", denn Kenner des Begriffs Dragon Pearls erinnern zu Recht einen gerollten Jasmintee, was dieser hier nun wirklich nicht ist. Ohne in Schleichwerbung zu verfallen, erinnert hat mich der Tee in Trockenmasse, sein Duft von dunklem Malz irgendwie auch an Ovomaltine, genau genommen an die dunkle Variante, welche ich aus der Schweiz kenne. Ach, im Grunde ist das unwichtig: der Tee hat einen dunkel-malzigen Duft, das wollte ich sagen. Auch eine gewisse Nougatnähe will ich nicht abstreiten. Die Tasse ist gehaltvoll im Aufguss und gewinnt deutlich bei längerer Ziehzeit, zwischen 4 und 4½min mundet er mir am besten. Die Tassenfarbe zeigt für einen Yunnantee auch bereits die für bessere Sortierungen übliche vom bräunlichen hin zu einer rötlich leuchtenden Ansicht. Die kompakte Geschlossenheit des Tees ohne die Bitternis eines Tropentees - das schätze ich sehr, doch Vorsicht, der Tee hat nachhaltige Kraft! Das für mich auch Verblüffende war aus einer Art verspielter Zubereitung entstanden, die Verarbeitung bot ja genau das an: die Kugelform - so experimentierte ich ein wenig in die Richtung und trank vom aufgegossenen Blatt aus dem Gaiwan, der Deckeltasse. Es geht sehr wohl, gerade die gebundene Form lässt die Blätter länger geschlossen bei einander und das Abtrinken gelingt leicht wie bei einem Grün- oder Oolongtee. Aber im Grunde halte ich eine ganz klassische Zubereitung für besser. Die Kugel wiegt durchschnittlich 1,5-2g und so verwende ich in Regel 4-5 Kugeln pro 500ml - ganz wunderbar, eine schöne Neuheit in Sachen Chinesischen Schwarztees! Vielleicht wäre es besser zu sagen, Neu im Sinne von Neuer Ernte, denn er jetzt erst wieder zu Beginn des Septembers ins Lager gekommen.


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Black Dragon Pearls
12,00 / 100 g *
Versandgewicht: 150 g

Lagerbestand: 5,750 g

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Unerwartet, es sollte eigentlich September werden, habe ich eine Partie first flush Darjeeling anzubieten, eigentlich sogar zwei Invoice, denn ich erwarte eine weiter Lieferung Montag oder Dienstag der kommenden 3. Augustwoche - der Garten Phoobsering ist es dann. Anfang der zurück liegenden Woche nun kam eine bemerkenswerte Charge des Bio-Gartens Puttabong ins Lager: eine Invoice 22 und das Bemerkenswerte ist neben seiner Tasse sein Preis! Die Überschwänglichkeit, mit der der Großhandel diesen Tee anpries, hat selbst mich erstaunt. Doch zurecht, wenn man die augenblickliche Situation auf dem Teemarkt anschaut, so ist ein Tee dieser Qualität eher eine Rarität. Blumig-süßlich, mandelweich - wirklich erstaunlich; wobei vielleicht man dies auch ihm vorhalten kann, daß Konturen, Gerbstoffe fehlen. Mag sein, auf jeden Fall hat der Puttabong Dj22 Kraft: sie sollten den Tee nicht zu heiß gießen, nicht zu lang ziehen lassen. Ich empfehle max. 75°C und 2 Minuten im ersten Aufguss. Ja, er schafft sogar ein zweites Ziehenlassen, was mir eigentlich mehr versehentlich passierte. Denn ich vergaß Bilder der feuchten Blätter nach dem ersten Aufguss zu machen und so goss ich ein zweites mal auf, aber wiederholt zerstreut und mit der Zubereitung meiner Süßkartoffelsuppe beschäftigt, ging mir die Ziehzeit aus dem Ruder laufend. Das kennt man ja, passiert ja auch mir...ich denke, es waren dann 4 Minuten für den zweiten Aufguss: und was für eine gute Tasse Tee, kann ich nur sagen und das für 11,- Euro auf 100g: geschenkt!

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Nicht-EU-Landwirtschaft


Dj22_Puttabong_Bio-Anbau_0010Dj22_Puttabong_Bio-Anbau_0013
11,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 1,200 g

Die Frage ist immer, ist es wirklich nötig? Muss ich etwas Besseres als sonst üblich anbieten? Und ich sage, auf jeden Fall! Vor allen Dingen, wenn es gilt Bekanntes in einem neuen und vielleicht besseren Licht zu beleuchten oder auch generell um eine Lanze zu brechen für ein an und für sich gutes aber leider missverstandenes Produkt. Bei der Frage, soll ich mich um den Rauchtee Chinas kümmern, gab es nicht einmal den Ansatz eines Zweifels. Für mich ist der Rauchtee mindestens gleichwertig zu betrachten wie der Jasmintee Chinas, im Grunde aber mehr. Das Verfahren Schwarzen Tee über Kiefernhölzer in speziellen Räucherhäusern abzurösten ist so einmalig in der Teeverarbeitung und wie ich finde geschmacklich äußerst reizvoll, daß sich ein Fehlen in einem Sortiment für Chinesischen Tee quasi verbietet. Natürlich und das versteht sich von selbst reicht allein ein Name nicht, ein Produkt auf ein Podest zu stellen. Der gemeinhin als Lapsang Souchong bekannte Rauchtee genügte mir nicht und ich fand nun dann jenen aus dem Wu Yi Shan stammenen Zhen Shan Xiao Zhong. Nun sage man mir bitte nicht, nur weil die Anzahl der Silben mehr und der ganze Name unaussprechlich ist, steigert dies vor allem den Verkaufswert, nicht aber unbedingt die Qualität. Das stelle ich gar nicht in Abrede, doch wir Teetrinker lassen uns nicht durch Wörter blenden, der Geschmack liegt auf der Zunge, der Duft in der Nase und Blätter in ihrer Verarbeitung lassen sich auch nicht schönreden. Fazit meiner Rede: der Tee ist nicht nur respektabel, er ist eine sehr gelungende Verarbeitung aus einem im Grunde milden, gut sortierten Schwarzen Tee, wo das Räuchern von deutlicher Intensität einen wunderbar nachhaltigen Tee zu zaubern weiß, und das selbstverständlich auch in einem zweiten, eventuell sogar dritten Aufguss. Sicher ist Rauchtee nicht jedermans, jederfraus Sache...aber vielleicht kennen Sie das, daß Sie ein überraschend starkes Verlangen verspüren auf einen bestimmten Tee. So geht es mir natürlich mit vielen Tees, aber erstaunlicherweise hat dieses greifbare, wobei punktuelles Verlangen bei Rauchtee bei mir eine fast schon sinnliche Komponente. Ich möchte und ich muss auf einen wichtigen Aspekt hinweisen, daß nämlich dieser Tee ungeräuchert wesentlich kostbarer und delikater ist und es die wenigsten wissen. Nun ist dieser geräucherte Zhenshan Xiaozhong schon stattlich im Preis, doch das ist nichts gegen die beiden Auslesepartien des ungeräucherten Zhenshan Xiaozhong, welche Sie in Kürze mit anderen Köstlichkeiten aus dem Wuyi Shan hier im Shop einkaufen können - Schwarztee vom Feinsten!


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Rauchtee

 

16,00 / 50 g *
Versandgewicht: 85 g

Lagerbestand: 325 g

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Eine kleine Entdeckung, ein Tee aus Zhejiang, die Provinz, mit welcher man am ehesten Grünen Tee verbindet und zu recht: als Heimat des Long Jing Drachenbrunnentee oder des An Ji Bai Cha erwartet niemand sogleich einen Schwarzen Tee.
Ich sagte "Entdeckung", weil dieser bemerkenswerte Tee allen Widrigkeiten zum Trotz, im Besonderen eines von Kalk gesättigten Wassers während einer Verkostung brillant zu widerstehen vermochte,  und dabei sogar Profil zeigte.
Was bei einem Schwarzen Tee aus China mittlerweile kaum mehr überraschen dürfte, daß die Sortierungsqualitäten gesamtheitlich Indische Tees verblassen lassen. Mit Sicherheit ist die Verarbeitung traditionell eine andere, nichtsdestotrotz ist es immer ein Anliegen, beim Formen des Pflückgut innerhalb des Verarbeitungsprozesses zu gestalten, den Tees ein ästhetisches Antlitz zu geben.
Jedoch, Schönheit ist ja wie bekannt nicht Alles, was mich so für den Hongmei einnahm, das war bzw. ist seine Vielschichtigkeit im geschmacklichen Ausdruck neben der Eigenständigkeit in Abgrenzung zu den Chinesischen Hong Cha Tees im bestehenden Sortiment.
Die Sortierung zeigt uns bis zu kleinfingergroße, leicht verdrehte Blätter, welche angehaucht eine delikate Malzigkeit ähnlich braunem Zucker oder Kandis entlocken, gleichsam zeigen sich durchdringend ätherische Spitzen, die wiederum an einen Oriental Beauty oder feine Schwarztees aus Taiwan erinnern - das überrascht! Selbstverständlich erwartet niemand den Preis betrachtend, er könne es mit den als Beispiel aufgeführten Tees aufnehmen, jedoch verweist er auf jene Spitzenprodukte und es kann sich sehen lassen, was uns da geboten wird: vollmundig, obertonreich, wobei Gerbstoffe in Zaum gehalten werden. Ein ausgezeichneter Schwarztee unter 10,- Euro, ein höherer Preis wäre nicht abwegig!
Ich empfehle diesen Tee seines intensiven Duftes wegen höher dosiert zuzubereiten, in chinesischer Manier, wenn ich das so sagen darf, kurz gezogen bei brillanter Tasse. Auf dem Etikett habe ich zwei Varianten meiner favorisierten Zubereitung skizziert.


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Jiuqu HongmeiJiuqu Hongmei
8,90 / 100 g *
Versandgewicht: 140 g

Lagerbestand: 2,150 g

 

 

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Nicht-EU-Landwirtschaft


 
14,00 / 100 g *
Versandgewicht: 125 g

Zur Zeit nicht lieferbar

Zu meiner rechten wird bemerkt - und ich teile diese Meinung nicht vollständig, jedoch sehe ich etliche Charakteristika erfüllt und bestätigt, die zu der ausschließenden Prämierung zielen: "Der Golden Manohari ist der beste Assam aller Zeiten!" Nun, warum ich das nicht so sehe liegt daran, daß es da in meiner Erinnerung zwei Partien von Assamchargen verankert gibt, die auf jeden Fall mithalten können, wenn nicht sogar besser waren. Doch sei das mal eben eine Erinnerung, welche bekanntlich immer subjektiv sind - Fakt ist, was wir vor uns haben, das ist ein Ausnahme-Assam der Spitzenklasse, dies ist und bleibt unbestritten. Ich schreibe hier im übrigen einen Wiederhoungstext, denn eigentümlicherweise ist der ursprüngliche Text samt Bildern verloren gegangen. Die Bilder, welche vorrübergehend noch eine alte Partie eines Assam Hajua zeigen, müssen derweil für den Manohari herhalten.
Kein Blatt-Assam der letzten Jahre hat solch einem Tippsanteil vorzuweisen gehabt, keiner zeigt Stringenz und Kraft, eine runde und kompakt dichte Tasse, wo wir im gleichem Atemzug belohnt werden mit einem geschmacklich einschmeichelden Körper, was seinesgleichen sucht. Neben dem (leider ausverkauften) Hattialli des letzten Jahres mit Sicherheit der beste Assam am Platz.

14,50 / 50 g *
Versandgewicht: 85 g

Zur Zeit nicht lieferbar

Pekannuss, dachte ich bei mir...Joghurt, meinte ein Kunde, an der Kiste Darjeeling schnuppernd. Jede(r) hat so seine (ihre) Assoziationsmuster. Bannockburn Invoice 3 ist eine Partie fast unscheinbar, ein drahtiges Blatt, bei genauer Betrachtung sehr viel mehr einheitlicher als so manch ein anderer Flugtee. Vordergründig blumig würde ich ihn nicht beschreiben, wohl aber hoch aromatisch, das auf jeden Fall. Es gibt eine gewisse Überschneidung mit dem zeitgleich gekommenen Orange Valley Flugtee: Mohn, Butter und einem Sommerhonig...nur das der Aspekt Mohn beim Orange Valley noch ausgeprägter ist. Bannockburn hat Tannine, hat Säure, jedoch keine adstringierende Schärfe - diese Konturen drängen sich auf keinen Fall in den Vordergrund, sie stützen eine sehr nachhaltige geschlossene gelb-beige Tasse, geschmacklich kaum nachlassend. Von meiner eigenen Zubereitungsempfehlung abweichend fand sich in der Verkostung eine geringer dosierte Variante bei leicht erhöhter Temperatur und Ziehzeit. Seine Komplexität leidet darunter gar nicht.

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Nicht-EU-Landwirtschaft

24,00 €
19,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Zur Zeit nicht lieferbar

Dieser Tee aus dem Südwesten Chinas ist ein Klassiker unter den Schwarzen Tees. Noch subtropisch gewachsen zeigt er schon deutlich mehr Kraft als sonstige Verwandte aus dem Reich der Mitte. Mit viel Süße und Duft von Trockenfrüchten zeichnet er ein unverkennbares Bild. Der ausgewogene Gerbstoffanteil macht ihn für mich dem Assam-Blatt überlegen und in Kraft zieht er nahezu gleich auf. Nach langem Hin und Her mit Musterlieferungen und ständigem Abwägen ob oder eben nicht, habe ich mich ganz impulsiv für diesen Tee, für diese Partie entschlosen. Den Yunnan Black auf den letzten Preis von € 3,- zu halten, ließ nach etlichen Mustern eben erkennen, daß für Sie der Tee dann immer mäßiger und schlechter werden würde. Fast schon am verzweifeln ergab sich ein wahrer Glücksgriff, eine Partie, die ich mir habe sichern lassen, da sich da eine doch unerwartete Qualität offenbart - sie erhalten einen ausgezeichneten Alltagsstandard, welcher mit langem Nachhall und fast honigartigem Duft jede neue Tasse, jede geleerte Kanne zum Vergnügen werden lässt. Und so darf Alltag ja dann auch mal sein, ein sich stets freundlich zu wiederholender Genuss, oder?

4,00 / 100 g *
Versandgewicht: 150 g

Zur Zeit nicht lieferbar

22,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Zur Zeit nicht lieferbar

Sindhupalchowk SchwarzteeDieser Tee entstammt einer Region, welche 2015 besonders schwer vom Erdbeben in Nepal getroffen wurde und die Einwohner leben dort noch immer in Zelten. Ein handgepflückter und handverlesener Schwarztee ist ein Ergebnis eines der kleinsten Teegärten Nepals, welcher noch ohne Namen ist. In einem Dschungelgebiet wurden in den letzten Monaten die wild wachsenden Teebäume gerade soweit kultiviert, um daraus eine fast urtümlichen, ja Wild-Tee herstellen zu können. Dies Produkt ist somit chargenrein, ungeblendet und der Bezug ist gewachsen aus einem Hilfsprojekt, die Erträge dementsprechend gering. Wäre nicht die ungewöhnliche Qualität, es hätte sich der Einkauf nicht gelohnt: ein schwarzer Tee, den man in seiner Ausgewogenheit, Milde und Aromenvielfalt im Angebot aller schwarzen Tees sehr lange sucht.Vollmundig, ein ausgewogenes frisches Honig-Haselnussaroma, das abgerundet wird durch eine Zitrus-Rosenduftnote bis leichter Bergamottefarbe. Sein virtuose Geschmacksvielfalt (und virtuose Beschreibung...ich weiß!) ist auch erkaltet noch ein großer Genuss. 1/3 der Charge ist leider bereits verkauft, doch trage ich die Hoffnung im Sommer eine adäquate Nachfolgequalität zu ergattern.

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Sindhupalchowk 2nd flush Schwarztee
22,00 / 100 g *
Versandgewicht: 150 g

Zur Zeit nicht lieferbar

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand

Darjeeling

Darjeeling

2015 Flugtee Singbulli

In dem berühmtesten Teeanbaugebiet der Welt – Darjeeling – werden über das Erntejahr klimatisch bedingt zyklisch drei Haupterntezeiten genutzt: die Frühlingspflückung (first flush), Sommerpflückung (second flush) und Herbstpflückung (autumnals). Der first flush ist besonders zart wie hellgießend, duftig lieblich wie auch spritzig ohne an Leichtigkeit zu verlieren.
Darjeeling-Tees der ersten Ernte sind weltberühmt gerade wegen der Vielzahl an Geschmacksnuancen, Blumen- und Fruchttönen. Unter den Schwarztees gelten sie als die teuersten auf dem Weltmarkt.
Das Anbaugebiet mit den Gärten im ehemaligen Königreich Sikkim habe ich, wenn gerade vorhanden, den Tees aus Darjeeling zugeordnet. Die Partien aus Sikkim ähneln in Geschmack und Verarbeitung den Ernten Darjeelings, dass eine neue Kategorie nicht unbedingt erforderlich scheint.

Assam

Dieses grösste zusammenhängende Teeanbaugebiet der Erde liegt in Nordost-Indien, an der Grenze zu Myanmar, dem ehemaligen Birma. Assam-Tee ist kräftig, voll, rund, ausgewogen, malzig und hat eine dunkel rotbraun leuchtende Tassenfarbe.
Assam-Tee ist meistens die Grundlage für die berühmten ostfriesischen Mischungen.

China

Mit Sicherheit ist der Bekanntheitsgrad Chinesischer Schwarztees nicht mit dem anderer Anbaugebiete zu vergleichen. Und gerade auch in China selbst führen sie nur ein Schattendasein.
Nichtsdestotrotz gibt es nicht nur Klassiker, die jeden Haushalt bereichern, sondern mehr und mehr Spitzenpflückungen, die sich in Verarbeitungsqualität nicht vor den Besten aus Darjeeling zu verstecken brauchen. Und die Bezugspreise erzählen ein übriges.

Ceylon & Afrika

Sri Lanka, das klassische Teeland - die Insel behält im Teehandel noch immer den Namen Ceylon -
bietet einen unverwechselbaren Schwarztee der Tropen.
Entgegen den schweren Assamtees zeichnet sich der Ceylon Schwarztee durch eine deutlich filigranere aber nicht minder prägnante Tasse aus. Ich persönlich empfinde den Tee aus Sri Lanka eleganter im Auftreten und oftmals begleiten die Tassen spritzige Zitrustöne und leicht harzige Frische.

Nepal

Aus dem Hochland Nepals kommen mehr und mehr hochwertige Partien, die den Pflückungen Darjeelings zum Verwechseln ähneln und tendenziell preisgünstiger zu erhalten sind. Der Vorzug gegenüber dem teureren Nachbarn ist neben dem Preis eine im Grunde generell mildere Tasse. Für Kenner hebt sich aber immer der Darjeeling-Charakter gegenüber Sortierungen aus Nepal ab, jedoch eine Bereicherung ist es auf alle Mal.