Feinkost

In Konzentration aller bisherigen Kategorien der Teesorten, den Anbaugebieten der Teeherkunftsländer, präsentiere ich hier eine gewisse Form der Auslese, das Besondere in seiner Verarbeitungsgruppe oder Ausnahme. Herstellung, Geschmack und Duft sind außerordentlich, die Bezugsmengen beschränkt - also Teefeinkost.
Unter der Rubrik Teefeinkost werden Sie bei den Tees dann Sortierungen aus Japan, China und Taiwan entdecken. Das Wissen, die Teekunst ist hier zu Hause - jene Länder präsentieren die ältesten Teekulturen der Welt,
sie bildeten den Nährboden und Ausgangspunkt für jeglichen weiteren Teeanbau aller sonstigen Teeländer.
Die Sortierung wird hier dann nicht nach Teesorten erfolgen, sondern die Kategorie Teefeinkost unterteilt sich nach Herkunftsländern. Dass das Herkunftsland China hier mit der größten Vielfalt vertreten ist, zeigt nur, wo die eigentliche Heimat des Tees zu finden ist. Taiwan, als ehemalige Provinz Chinas und jetzige Republic of China,
birgt einen großen Schatz von Oolongverarbeitungen und Japan hat durch seine jahrhundertelange Isolation eine ganz eigene Teekultur entwickelt, die natürlich Chinesischer Wurzel ist, aber sich völlig von der Buntheit Chinas unterscheidet, zumal wir eigentlich bis auf einige Ausnahmen im Anbau nur eine einzige Teegruppe vorfinden: Grüner Tee.

Folgen Sie der Vielfalt der gesamten Kategorie oder blättern Sie in den jeweiligen Seiten der Herkunftsländer -
Sie kommen mit Sicherheit auf Ihre Kosten!


Anzeige pro Seite
Sortieren nach
1 - 30 von 75 Ergebnissen

Was für ein Grün, was für eine Tasse Shincha_2023_Kagoshima_Chuumushi_Sencha_Yabukita_14-
beeindruckend, wirklich beeindruckend! Warum? Dieser deutlich medium bis stark gedämpfte Tee zeichnet eine enorm dichte so dann gerade auch milde Tassenführung. Man kann es kaum glauben, wie gering Bitterstoffe im Verhältnis zum Finish des Aufgusses sind. Bekanntlich haben wir der stärkeren Dämpfung wegen eher bescheidenere Spitzen in Fruchtigkeit und Reflexe von Gräsern als bei weniger gedämpften Senchaverarbeitungen. Doch erwartet ja nun auch niemand einen ungemein ergiebigen, satt und zugleich weichen Grüntee... der Extraklasse sollte ich schreiben, doch schauen wir auf den Preis ! Ein Geschenk dieser Frühlingsernte, ein Glücksfall in Sachen Shincha !


Detailansicht

Shincha_2023_Kagoshima_Chuumushi_Sencha_Yabukita_05

20,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 18,000 g

Viele Worte braucht es da gar nicht und so mache ich es ganz einfach, schlicht und kompakt: Risheehat DJ 2 ist der aus meiner Sicht beste Flugtee 2023. Ein Bio- Darjeeling des höchsten Genusses, wohliger Fruchtsüße und schillernden Zitrustönen. Wer hier nicht Ja sagt, wird sich später ein wenig grämen!

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft


Detailansicht

Flugtee_2023_Risheehat_Bio_03
29,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 4,400 g

"Verpassen Sie nicht Darjeeling, verpassen Sie auf keinen Fall Flugtee, vor allem nicht diesen!" Wie einfach es ist, sich selbst zu zitieren. Vor allem, wenn es stimmt: Puttabong bleibt eine Fast-Pflicht im High-End- Darjeelingbereich, kaum ein Jahr vergeht, ohne daß ich nicht zumindest eine exemplarische Partie der Frühjahrsernte dieses Gartens anbiete. Die diesjährige Invoice 4 erfüllt auch unverwechselbar das Tassenfinish eines zuckrig-blumigen Flugtees. Die Trockenmasse erstaunt durch ein Bouquet von Trauben und Mandarinenfleisch - sensationell. Süffig, dabei brillant auftretend gelingt dieser Tee in drei formidablen Aufgüssen. Der Fokus liegt in einer harmonisch sich entwickelnden Tasse, ein Markenzeichen von Puttabong könnte man sagen. Neben Orange Valley als brillantesten Flugtee und Risheehat, den Top- Tee 2023, kann ich mich und Sie natürlich glücklich schätzen - ein gutes Jahr, Flugtee Darjeeling 2023!


DetailansichtFlugtee_2023,_Darjeeling_Puttabong_05

25,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 4,900 g

Die Erntesaison 2023 läutet der Flugtee Darjeeling stets mit exemplarischen Highlights ein. Es präsentieren sich Vorzeigepartien der renommiertesten Teegärten Darjeelings - hier tut sich der Garten Orange Valley in der Invoice DJ3 mit einem Flugtee von außerordentlicher Präsenz hervor, brillant, schon fast prickelnd, nachhaltig und von schöner blumiger Süße. Der Großhandel spricht sehr schnell von Maiglöckchenduft - mag sein, ich tendiere eher zu frischen Trauben, Grüner Apfel mit einer raffinierten Melonensüße. Der Tee lässt sich auf der Zunge schwer fassen, so energetisch habe ich Darjeeling schon lange nicht erlebt und vermag so auch im dritten Aufguss zu überzeugen. Wer meint, Flugtee fehle es an Körper und würde seinen brillanten Auftritt nach bereits kurzer Zeit verlieren - es erscheint mir, beim Orange Valley würden Sie sich irren! Verpassen Sie nicht Darjeeling, verpassen Sie auf keinen Fall Flugtee, vor allem nicht diesen!

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft


DetailansichtFlugtee_2023,_Darjeeling_SFTGFOP1_Orange_Valley_ch_DJ_3,_Bio-Anbau_14

25,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 4,175 g

30g DoseMatcha_Wazuka_Okumidori_019

Mit Sicherheit einer der satt-kräftigen Matcha in meinem Angebot - die Verarbeitung des Zairaiblattes ergibt einen tiefgründigen und nachhaltigen Matchatee, welcher in Schwere seinesgleichen suchen kann. Kein Tee für so nebenbei, er bindet und fordert Aufmerksamkeit ein.

 

Detailansicht

Okumidori Matcha Wazuka

 

30,00 / Dose(n) *
Versandgewicht: 75 g
100 g = 100,00 €

Lagerbestand: 9

Luyeh_Hong_Oolong1 Eine Irritation in Wort und Ansicht: gerollt Pflückgut klassifizieren wir schnell als einen Oolong, mit Recht. Der Tee trägt selbst diesen Namen, jedoch ist es ein gerollter Schwarztee Taiwans, welcher Verarbeitungsprozesse des Oolongs integriert hat. Ein kraftvoller Tee mit einem Aspekt dunkler Oolongs typischen süßlich-pflaumenartigen Charakter, intensiv greifende Tasse bei leicht reduzierten Gerbstoffen für mich ein perfekter Nachmittagstee!


DetailansichtLuyeh_Hong_Oolong8

25,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 9,900 g

gt193,_Shiga_Sencha_Premium,_Kultivar_Okumidori,_2._Aufguss_1980g Originalpackung
Ein Spitzen-Sencha aus Shiga mit der für mich recht reizvollen Charakteristik diesen relativ heiß und lang ziehen lassen zu können. Es entwickelt sich ein deutliches Umami, prägnant grasige Obertöne und eine dunkle Körperlichkeit, welche nicht von der Endhitze her stammt, sondern dem Kultivar Okumidori geschuldet ist. Unabhängig der Vielschichtigkeit seines Auftretens finden sich sämtliche ihn kennzeichnende Wesenszüge harmonisch in der Tasse eingebettet.


Detailansicht

gt193,_Shiga_Sencha_Premium,_Kultivar_Okumidori,_1._Aufguss_11

 
28,50 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 35,63 €

Lagerbestand: 5

Minggu Gui Fei Oolong

Bemerkenswert von all den Varianten an Teeverarbeitungen der Minggu Tea Farm habe ich seltsamerweise für diesen Tee keine Werbung gemacht, was mir mittlerweile völlig unverständlich erscheint. Der von mir zunächst erdachte "Versuchsballon" eines Oolongs zog zunächst wenig Aufmerksamkeit auf sich, daß ich selbst ein wenig meines Einsatzes wegen zweifelte. Und erst jetzt nach einigen Justierungen in Zubereitung von Oolong allgemein und Rückkehr zur Gongfu Cha- Zubereitung, sollte gerade dieser Tee seinen Namen Versuchsballon ablegen müssen. "Gui Fei" heißt ja so viel wie Edle Dame, eine Dame zu Tisch meinte jedoch, gemeint sei wohl üblicherweise eher "Schöne Konkubine" - wie dem auch sei, der Tee ist verführerisch. Die Besonderheit seines Bouquets, seines Duftes und Geschmacks, rührt von einer Verarbeitung hin zum vielleicht bekannten Oriental Beauty Oolong. Wer mit der Begrifflichkeit nicht vertraut ist, so sei kurz erläutert, daß ein wichtiger Verarbeitungsprozess bei Oolong, das Welken der Blätter, auf Grund einer Verletzung der Blätter bereits am Strauch geschieht, d.h. noch nicht abgeerntet. Eine Stoffwechselveränderung setzt ein, eine geschmackliche Umgestaltung führt im Aufguss hin zu einer blumig-süßlichen, eigentlich sehr an Rose erinnernden Duft unterlegt mit der Schwere eines dunklen Honig oder Karamell aber ebenso ätherischen Note finden sich.
Ich muss zugeben, daß ich persönlich der Verarbeitung Oriental Beauty innerhalb der Familie von Oolong eher wenig zugewandt bin, und das aus wirklich persönlicher Präferenz gegenüber anderen Oolong-Typen. Nichtsdestotrotz kann ich jedoch kaum die außerordentliche Besonderheit dieser Verarbeitung unter den Tisch fallen lassen. Das geht nun gar nicht. Sie wissen, ich führe Oriental Beauty Oolongs, und das gleich in drei Premium- Gradierungen, eine schöner als die andere.
Wenn wir von Oolong sprechen, ganz allgemein, so sollten wir nicht vergessen, daß es sich hier auch natürlich um spezifische Blattsorten dreht, die prädestiniert für diese und jene Verarbeitung ausgesucht bzw. gezüchtet wurden. Das Ausgangsmaterial des Minggu Gui Fei Oolong ist jedoch nicht gleich des Original Oriental Beauty und genau das macht ihn für mich sehr reizvoll, großzügiger in Tassenfülle und dabei sinnliches Farbenspiel eines Oriental Beauty transportierend!

Minggu Gui Fei Oolong
12,50 / 50 g *
Versandgewicht: 85 g

Lagerbestand: 850 g

Hioki_Sencha_Okuyutaka_Bio_0040Unlängst berichtete ich über die positiv überraschende Ausbeute von Bio-Grüntees aus Japan der 1. Ernte, wo die Qualität der Tees deutlich nach oben und der Einstiegspreis, und hierbei nicht nur für mich, sondern gerade für den Endverbraucher nach unten geht. Und zwar so gut, daß ich es mir fast aussuchen konnte, welche - nicht welchen! - Tees da in Frage kommen. Neben dem Kirishima Sencha Bio-Anbau, Kultivar: Yabukita, welcher bereits für einige Furore gesorgt hat, galt mein Interesse einiger weiteren Chargen von Sencha, und in diesem Fall einem Hioki Sencha mit dem Kultivar Yutakamidori. Die nun ausgewählte Charge hebt sich in seiner Verarbeitung klar von dem Yabukita-Tee ab: neben der Differenz in der Blattsorte, gestaltet hier der etwas längere Dämpfgrad sowie die stärkere Endhitze eine wesentliche Ausformung seines Geschmacksprofils. Als ich die Muster erhielt, sagte ich bei den Yutakamidori-Chargen zu mir, ah, "Veilchen-Tee" - bei jener Kombination aus tieferer Dämpfung und prägnanter Endhitze kann der Eindruck im Duft von Veilchen assoziiert werden...kann. Gleichsam anziehend stelle ich in Wahrnehmung der stärkeren Endhitze jedoch keine "Röstfarben" fest.
In Sortierungsgüte zieht er mit dem Yabukita-Tee gleich auf - die Yutakamidori zeigt sich im Vergleich etwas breiter im Blatt und so könnte der Eindruck entstehen, der Tee sei gröber, das ist aber wirklich nicht der Fall. Die Tasse ist im Vergleich nachhaltiger, gewichtiger von Anbeginn. Die Süße wird durch Endhitze dunkel, der Aufguss ist von Beginn an satter im Grün. Wer im Alltag auf Abwechslung Wert legt, der/die findet gerade bei diesen beiden Tees nicht nur ein entgegenkommendes Preis-Leistungs-Verhältnis im Mittelklassensegment des Bio-Anbaus vor. Es ist auch eine deutliche geschmackliche Variante: dort das hellfruchtig-grasige des Yabukita-Kultivars und hier eine süßüppig tiefgründige Yutakamidori-Senchaverarbeitung. Beide Tees stehen bei mir im Teeregal.
Es ist mir eines recht wichtig zu bemerken: Mittelklassensegment des Bio-Anbaus? Fast ein Understatement, diese Tees sind denn schon ziemlich gelungen. Und angesichts so vielerlei Verteuerungen im Alltag und Handel, können wir uns dieser guten Ernte Japans nur glücklich schätzen - Heureka!


csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft

Hioki Sencha Bio-Anbau, Kultivar: YabukitaHioki Sencha Bio-Anbau, Kultivar: Yutakamidori

 

22,50 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 7,150 g

Ernte_2022,_Wazuka_Sencha_Premium,_Kultivar_Goko_0001Ich gestehe, mein Lieblingstee...zur Zeit jedenfalls. Dieses Jahr, das haben sicher bereits viele Kunden bemerkt, sind es eher seltenere Kultivare, welche sich in aktueller Ernte hervortun. Und ich meine in reinen Sortierungen, ungeblendet, zum Beispiel der Wazuka Sencha Premium mit dem Kultivar Asatsuyu - das haben wir nicht so oft pur, als Cuvée schon. Zwei weitere aus Wazuka sind da zu nennen mit Blattsorten, welche vornehlich für beschattete Tees stehen: Yamakai und noch seltener Kirari. Und nun noch ein Goko-Kultivar, für mich fast schon ein Synonym für Gyokuro oder Matcha. Noch nie hatte ich einen Sencha mit diesem Kultivar und prekär wäre es, wenn dann als Sencha verarbeitet diese Kultivare dann nicht ihre sonstigen Charakteristika vor allem ihre Umami-Süße zeigen könnten - es gelingt jedoch, es gelingt bei allen und bei allen ausnehmend gut. Der Sencha Goko bei leichter Dämpfung und leichter Endhitze zeigt eine Tiefe, die frappiert. Die süßliche Schwere des Goko obsiegt gegenüber den Facetten von Gräsern, doch nehmen wir sie sehr wohl wahr. Der Tee hat einen langen Nachhall und ähnlich dem Kirari aus Wazuka zeigt auch der Goko ein leichtes Abbittern, interessanterweise zeigen das beide Tees im 1. Aufguss, in den Folgetassen eigentlich nicht. Doch sollte auf keinen Fall Bitter mein letztes Wort in Beschreibung dieses Sencha aus Wazuka sein: der Goko Premium hat etwas Wesenhaftes oder ist von substanzieller Eigenart und das trotz unscheinbar hellem Aufguss, ich weiß es nicht besser zu beschreiben. Am besten finden Sie es selbst heraus - eine meiner Top-Empfehlungen diesen Jahres!


Detailansicht

Ernte_2022,_Wazuka_Sencha_Premium,_Kultivar_Goko_0002Ernte_2022,_Wazuka_Sencha_Premium,_Kultivar_Goko_0010

30,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Leider in Japan ausverkauft...

50g Originalverpackung

Es ist einer der ersten - natürlich, klar: es ist ein Shincha von 2022 ! - doch es ist zusätzlich einer der ersten jener Tees in diesem Jahr, welche einer eher selteneren Kultivarsorte angehören: Kirari. Genau genommen trägt es sogar den Namen Kirari 31, doch ist das eigentlich für Sie nicht so wichtig. (Ich habe im übrigen in meinem Kühlfach einen Spitzen- Gyokuro Kirari 31, ein Wettbewerbstee, ein Highlight unter den Vollschatten-Exoten). Der Geschmack ist nicht anders als einzigartig zu nennen und ich rätsel noch ein wenig, woran mich der Geschmack des Tees erinnert. Vielleicht komme ich ja im Laufe des Textes noch an eine gewisse Näherung, wer weiß. Eher von geringer Dämpfung, klarer und bei längerer Ziehzeit leicht gelblich werdend und sehr nachhaltiger Tasse. Der Geschmack gleicht exakt den feuchten Blättern und ist fern von Grasigkeit, eher von einem süßlich-dunklem Timbre zwischen Wildem Reis und Getreide liegend. Die finale Endhitze ist bei diesem Shincha deutlicher zu schmecken als bei den Satsuma Shincha 2022, Kultivar Saemidori oder noch weiter entfernt der Bio-Shincha 2022 der Familie Morimoto, jedoch sind es keine Röstnoten, welche wir schmecken. Umami, rund und geschlossen, von Adstringenz kann eigentlich nicht die Rede sein. Doch gibt es eine speziell bittere Nuance im Nachhall. Nur wenig, doch Charakter zeichnend und stört gar nicht, ganz im Gegenteil. Der Kirari Shincha ist ein singulärer Tee der 1. Ernte, wo ich hoffe, das verfügbare Kontingent zu erhöhen. Darüber hinaus gehört er zu einigen Neuzugängen in diesem Jahr, welche eher untypische Vorreiter innerhalb Ihrer Verarbeitung sind. So wird es zwei Senchas geben, welche in der verwendeten Blattssorte ebenso selten zu finden sind wie hier das Kirari-Kultivar: Sencha Goko und Sencha Yamakai. Diese Kultivare, gerade Goko, finden sich eher oder auch vor allem bei beschatteten Tees oder Matcha. Zurück zum Kirari Shincha aus Wazuka: ein Top- Tee, ein Tee, wo Sie auf Grund fehlender vitalisierender Grasigkeit nicht sofort auf einen Shincha kommen - mit bester Empfehlung!


20,00 €
19,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 85 g
100 g = 38,00 €

Lagerbestand: 33

100g Originalverpackung

Der erste Shincha Japans, welcher mich erreicht, stammt in der Regel aus Kagoshima und liegt seitens des Teebauerns in unterschiedlichen Blattsorten vor. Vornehmlich in Menge ist es das Kultivar Asanoka. Der Erfolg des ersten Bezugs im Erntejahr 2020 gaben den Ausschlag, mehr auf jene Sorte zu setzen. Ab des damaligen Bezugs war es mir möglich direkten Einfluß auf die Gestaltung des Tees zu nehmen: wiederholt gab ich für die finale Trockung eine gewünschte Temperatur durch. Dieses mal wollte ich es mit etwas weniger Hitze getrocknet wissen - so ausdrucksstark es 2020 war, im Nachhinein meine ich beim Shincha damals etwas über das Ziel hinaus geschossen zu sein. Der Tee war mir persönlich zu sehr "abgedunkelt" durch Endhitze. Von den unterschiedlichen Kultivaren des Bauern hatte ich mich seit 2022 neben der Asanoka nur noch für das Saemidori-Kultivar entschieden, da diese am deutlichsten einen Unterschied gegenüber der Asanoka geschmacklich kenntlich werden lässt. Zurück zum Asanoka Shincha - ebenso wie beim Flugtee Darjeeling durchfährt mich beim Verkosten aller Shincha Tees ein energetischer Schub, der seinesgleichen sucht. Beim Asanoka erfüllt sich eine prägnante Abdunklung in finaler Endhitze zu einer Tasse im Bouquet ähnlich von Kastanie, was sehr ähnlich an das erste Eintreffen vor drei Jahren erinnert. Der Dämpfgrad ist jedoch aus meiner Betrachtung dieses mal signifikant verringert, der Aufguss recht hell und grasig-florale Farben liegen unterhalb des Maronenduftes - obwohl ich ebenso der Brillanz eines neuen Shincha erliege wie auch Sie, meine ich, daß "objektiv" betrachtet dieses Jahr der Tee ausgesprochen gut gelungen mir erscheint. Die Sortierung ist grandios, sein Auftritt in der Tasse zeigt Charakter. Jetzt frisch eingetroffen empfehle ich diesen Tee bei kurzer Ziehzeit etwas heißer zu gießen, da es so seine komplexe Aromen von Kastanie - seiner nussigen Süße - transparent einer feinen Bitternis ähnlich Endiviensalat gegenüber zu stellen vermag.
Die Aufgüsse sind mindestens drei zu nennen, die Wirkung ist von vitalisierender Kraft - lecker! Diese neue Charge Shincha wird sich wandeln, daß ich nach dem Sommer im kommenden Herbst diesen Sencha länger ziehen und kühler aufzugießen empfehle. Nach Monaten der Shincha-Brillanz hat sich das auftrumpfend Energetische gelegt und die Tasse in Nachhaltigkeit reifen lassen - doch jetzt rate ich seines jugendlichen Auftretens wegen diese entprechend Ausdruck zu verleihen, Frühling eben!


Detailansicht

Satsuma Shincha Aracha 2019

25,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 80

100g Originalverpackung

Shincha_2022,_Satsuma_Sencha,_Kulitivar_Saemidori_0037Der erste Shincha Japans, welcher mich erreicht, stammt in der Regel aus Kagoshima oder Miyazaki - allgemein im Grunde aus dem Süden Japans, da hier die Ernten früher beginnen können. Der Satsuma Shincha aus Kagoshima liegt von mir diesjährig erwünscht in zwei unterschiedlichen Kultivaren vor: Asanoka und Saemidori. Beide Chargen zeigen eine ausgesprochen schöne Verarbeitungansicht für die Fans Japanischen Tees zu einem moderaten Preis, wie ich meine. Auch dieses Jahres habe es mir nicht nehmen lassen und zwei, drei Chargen der Aussiebung bzw. des Kukichaschnitts auf Lager. Diese Mengen Shincha Kukicha sind sehr klein, ungemein brillant und ich bitte Sie mich bei Bedarf und/oder Interesse darauf anzusprechen, denn ich liste sie nicht im Onlineshop!
Für meine Kunden noch ein Hinweis: es wurde ab 2021 versehentlich vom Vertrieb in Japan die Umverpackung der beiden Shincha Asanoka und Saemdori verwechselt. Seitdem hat die Japanverpackung des Shincha Saemidori die Farbe rosé und Asanoka grün und so auch dieses Jahr. Wie bereits beim Asanoka angemerkt, hat der Bauer diesjährig mit einer geringeren Dämpfung gearbeitet. Die Endhitze zeichnet dadurch markanter und hilft einer filigranen Tasse differenziert ein Nuancenreichtum vordergründig von Gräsern, Mangold und Kastanie aufzuzeigen, in bemerkenswerter Tee. Die finale Endhitze - jede Blattsorte gibt sie unterschiedlich wieder - umschließt die geschmacklichen Eigenschaften des Tees. Frisch und süß-duftig, bei geschlossen klarer Tasse und unterschwellig floral das gegossene Blattgut duftend. Wie beim Asanoka bereits empfohlen, halte ich auch beim Saemidori aktuell eine "heißere" Zubereigung und nur 30 Sekunden im 1. Aufguss der Transparenz und seines energetischen Auftritts wegen für dienlicher. Mit Sicherheit wird die Partie bei mir im Lager sich zum Winter hin verändert haben, doch jetzt setze ich auf eine forcierte Tasse Frühlings-Tee! Die Brillanz, welche sich dabei einstellt, ist ungemein einnehmend und vitalisierend. Es ist erstaunlich, wenn man beide Tees den Saemidori und den Asanoka nebeneinander trinkt - und ich kann mich ja diesem Luxus hingeben - wie verschieden sich beide Kultivare bei gleicher Verarbeitung im Duft und Geschmack ausnehmen. Welche der Ihrige ist, diese Entscheidung liegt ganz bei Ihnen. Vormalige Präferenzen bei mir sind dem Augenblick der Auswahl gewichen, das Neue in leicht verändertem Gewand lockt mich wesentlich mehr als der stete gleiche Tee - auch Ihnen sei die Wahl des Kultivars im Angebot.


Detailansicht

Shincha Satsuma Sencha Kultivar Saemidori, Yuzamashi und Houhin
25,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 50

Die Frage ist immer, ist es wirklich nötig? Muss ich etwas Besseres als sonst üblich anbieten? Und ich sage, auf jeden Fall! Vor allen Dingen, wenn es gilt Bekanntes in einem neuen und vielleicht besseren Licht zu beleuchten oder auch generell um eine Lanze zu brechen für ein an und für sich gutes aber leider missverstandenes Produkt. Bei der Frage, soll ich mich um den Rauchtee Chinas kümmern, gab es nicht einmal den Ansatz eines Zweifels. Für mich ist der Rauchtee mindestens gleichwertig zu betrachten wie der Jasmintee Chinas, im Grunde aber mehr. Das Verfahren Schwarzen Tee über Kiefernhölzer in speziellen Räucherhäusern abzurösten ist so einmalig in der Teeverarbeitung und wie ich finde geschmacklich äußerst reizvoll, daß sich ein Fehlen in einem Sortiment für Chinesischen Tee quasi verbietet. Natürlich und das versteht sich von selbst reicht allein ein Name nicht, ein Produkt auf ein Podest zu stellen. Der gemeinhin als Lapsang Souchong bekannte Rauchtee genügte mir nicht und ich fand nun dann jenen aus dem Wu Yi Shan stammenen Zhen Shan Xiao Zhong. Nun sage man mir bitte nicht, nur weil die Anzahl der Silben mehr und der ganze Name unaussprechlich ist, steigert dies vor allem den Verkaufswert, nicht aber unbedingt die Qualität. Das stelle ich gar nicht in Abrede, doch wir Teetrinker lassen uns nicht durch Wörter blenden, der Geschmack liegt auf der Zunge, der Duft in der Nase und Blätter in ihrer Verarbeitung lassen sich auch nicht schönreden. Fazit meiner Rede: der Tee ist nicht nur respektabel, er ist eine sehr gelungende Verarbeitung aus einem im Grunde milden, gut sortierten Schwarzen Tee, wo das Räuchern von deutlicher Intensität einen wunderbar nachhaltigen Tee zu zaubern weiß, und das selbstverständlich auch in einem zweiten, eventuell sogar dritten Aufguss. Sicher ist Rauchtee nicht jedermans, jederfraus Sache...aber vielleicht kennen Sie das, daß Sie ein überraschend starkes Verlangen verspüren auf einen bestimmten Tee. So geht es mir natürlich mit vielen Tees, aber erstaunlicherweise hat dieses greifbare, wobei punktuelles Verlangen bei Rauchtee bei mir eine fast schon sinnliche Komponente. Ich möchte und ich muss auf einen wichtigen Aspekt hinweisen, daß nämlich dieser Tee ungeräuchert wesentlich kostbarer und delikater ist und es die wenigsten wissen. Nun ist dieser geräucherte Zhenshan Xiaozhong schon stattlich im Preis, doch das ist nichts gegen die beiden Auslesepartien des ungeräucherten Zhenshan Xiaozhong, welche Sie in Kürze mit anderen Köstlichkeiten aus dem Wuyi Shan hier im Shop einkaufen können - Schwarztee vom Feinsten!


Detailansicht

Rauchtee

 

16,00 / 50 g *
Versandgewicht: 85 g

Lagerbestand: 325 g

Jun_Chiyabari_Bio-Anbau_0103Und es sind nur noch dreiviertel des Erstbezugs vorhanden - dieser Tee brauchte keinen Onlineshop, keinen Newsletterhinweis, ich muss nur die Kiste öffnen und Sie den Duft einatmen lassen! Im letzten Jahr bekam ich zeitgleich mit jener Ausnahme Hattialli Partie aus Assam eine klitzekleine Partie jenes Nepaltees hier und er war weg, ehe man Stop sagen konnte.
Damals noch deutlich teurer, jetzt ein wirkliches Schnäppchen: fast jeden Abend erlaube ich mir einen Schwung Blätter in meine größere Schwarzteekanne zu werfen - soll er doch machen, was er will: er schmeckt immer. Der Tee gewinnt in Zeit an Körper, nicht an Bitternis, fruchtig-harzig und malzig, doch nicht der Malz eines Assamtees, eher leicht herber dunkler Zucker.
Der Tee ist ein wirklicher Glücksfall. Wie ein Second flush Darjeeling ohne vordergründiges Muscatell und mit Anlehnung zu gewissen Schwarzen Tees von Taiwan. Die Blätter, welche Sie ja jetzt endlich sehen können - diese sind groß und drahtig und erinnern sehr an ein Chinesisches Blatt.
Und eben wieder: eine gute Prise Jun Chiyabari in meine 650ml alte Hagi-Teekanne aus Japan, ein paar Salzstangen auf meinem Schreibtisch und so fläze ich mich in meinen eigentlich kaputten knarzenden Schreibtischstuhl, lümmle mich hin und her, daß er für meine lieben Psychopathen-Nachbarn eine Wonne ist und spiele eine Partie Schach!

Mein Nachtrag muss leider ohne Salzstangen auskommen, die aktuelle Partie mit Till muss bis morgen pausieren, Bilder sind jetzt endlich mal eingebettet...was ich mit mir auch gleich tun sollte, die Uhrzeit ist wieder mal gefährlich weit fortgeschritten. Eine erfreuliche Nachricht betreffend Jun Chiyabari habe ich dann doch noch zu vermelden: trotz der Unsitte eine gute Charge mit einer ergänzenden weniger guten, jedoch in größerer Menge vorhandenen Partie zu strecken...dachte ich, ich müsste bis zu einer neuen Ernte wieder auf diesen Tee verzichten. Aber mitleidsvoll hat der Großhandel mich mit dem Angebot bedacht, eine Luftfracht zu organisieren, wenn ich aus den Dutzend Mustern eines nehmen würde, was der J82a - Batch von 2021 dann später geerntet am ehesten gleicht. Und es ist gefunden, ich kann aufatmen, wir können uns zurücklehnen, was wäre ich ohne meinen Abendtee...


Detailansicht

 
Nepal Jun Chiyabari 2nd flushNepal Jun Chiyabari 2nd flush
14,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 10,500 g

Wazuka_Gyokuro_Hoshun_0051

Eine bereits jetzt große Auswahl von 5 Verarbeitungen eines neuen Teefarmers in meinem Sortiment ließ in mir die Überlegung wachsen einen allgemeinen Artikeltext zu entwickeln. Denn ganz selbstverständlich zeigt jeder Teebauer eine ganz besondere Idee in seinem Anbau, ein Profil, sei es in Spezialisierung von kleineren Flächen mit traditioneller Handpflückung, eine spezifische Wahl der Blattsorten oder seien es präferiert eine Anbaumethode in Kultivierung von größtenteils beschatteten Tees: zu Kabuse, Gyokuro, Tencha und Matcha wie ich zum Beispiel vom Uemura Teefarmer nur Gyokuro und Matcha erhalte usw. usf. . Aktuell habe ich über jenen Teebauern aus Wazuka keine exakten Hintergründe oder Bilder seines Teegartens. Doch wenigstens sprechen die bisher eingetroffenen Tees eine deutliche Sprache, zeichnen eine ganz eigene Handschrift, die sich zu einem gemeinsamen Nenner zusammen finden: lange Beschattungszeiten. Sehr lang sogar: der Bauer begnügt sich hier bei den vorgestellten Kabuse Tees nicht mit einer 14-Tage-Beschattung. Er treibt es mit der Abdeckungszeit der Büsche in für mich bisher ungeahnte Höhen: die beiden Kabuse der Kultivare Goko und Samidori sind zwischen 25-29 Tage beschattet worden, bemerkenswert! Das ist im Grunde eigentlich bereits eine Beschattungszeitfenster, in dem Gyokuros kultiviert wird und dementsprechende Teesüße werden wir genießen wie selten zuvor. Dabei büßen sämtliche Tees überhaupt nicht an Spannung ein, die Tassen sind durchaus kraftvoll und zeigen ein Obertonspiel, das überrascht. Bei einer Besonderheit meines Angebots zeigt sich das vielleicht sogar am Allerdeutlichsten: beim Schnitt und der Sortierung zu den Kabusecha sind bei beiden Kultivaren zwei kleine Partien von Kabuse-Kukicha entstanden, die eben den "Kontrast" zwischen dem Umami, der Beschattungssüße und den hellen Spitzen auf Grund der Kukis noch deutlicher hervortreten lassen. Das größere Umami liegt natürlich bei den reinen Kabusetees, das versteht sich. Eine weitere ungewöhnliche Partie ist ein Shincha Gyokuro aus dem Kultivar Hoshun. Eigentlich kaufe ich weder Shincha Matcha noch Shincha Gyokuro, denn schließlich ist eine Lagerung grad dieser Tees ein signifikanter Aspekt ihrer geschmacklichen Reife. Die meisten meiner Kunden wissen, daß ich die Matcha-Chargen erst im November erhalte, denn die Lagerung für ca. 6 Monate hinterlassen ein sehr deutliches Qualitätsplus. Und nicht anders verhält es sich mit Gyokuro, gerade auch aus den Wettbwerben. Daß dieser eine Ausnahme darstellt, das ahnen Sie sicher schon, sonst würde ich nicht darüber schreiben bzw. ihn ins Angebot genommen haben: einfach umwerfend lecker! Von dem Bauern aus Wazuka erhoffe ich mir in diesem Jahr noch weitere Tees, in welchen Verarbeitungen auch immer: schon das bereits vorhandene ist in jeder Hinsicht als Highlight des Jahres zu betrachten.


 

Wazuka_Kabuse_Goko_0022Wazuka_Kabuse_Samidori_0016
ab 28,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 65 g
100 g = 35,00 €

Lagerbestand: 30

80g Originalverpackung Kirishima Aracha Shincha Kabuse Mishou

Was für ein Reihe von Begriffen, die es zu erklären gilt: aus Kagoshima, der Region Kirishima, da habe ich mehr als einen Tee unterschiedlicher Anbieter und Teefarmer. Hierbei handelt es sich um ein Tee der Familie Hayashi – falls Sie bei der Präsentation des Bio-Teegartens mit Shutaro Hayashi und der Firma MARIMO dabei waren, so ist eine Zuordnung sicher leichter. Ansonsten sind Ihnen vielleicht die recht populären Tees des Bauern, sein Houjicha, vor allem der Tokujou Sencha und der Tennen Gyokuro vertraut. „Da es sich um einen Aracha handelt und durch ein Fehlen der finalen Erhitzung der Tee ca. 5% mehr Feuchtigkeit hat, empfehlen wir den Tee gut gekühlt zu lagern!“ Dies war ein sehr umsichtiger Hinweis der Großhandels für uns Händler und für Sie ein Hinweis zur Unterscheidung zum Sencha. Gut, Shincha als Begriff des ersten Tees der 1.Haupternte Japans, das dürfte den meißten Japanteeliebhabern vertraut sein: frühe Tees von großer Brillanz, gelten sie als Aushängeschild der Teebauern. Doch sind es noch viele kleine jedoch wesentliche Details im Anbau dieses Tees, welche ich vielleicht nur streife und im Nachhinein sukzessiv im Shop ergänze – die Firma MARIMO hatte bereits im Jahr 2017 während der Erntezeit bezüglich dieses Tees bemerkenswerte Erfahrungen und Detailberichte hinterlassen, daß ich da auch wirklich wenig Erbauliches hinzudoktern möchte, wohl aber doch meine Eindrücke des Pflückguts, des Tees in der Verkostung hier in Berlin hinzufüge. Noch kurz bemerkt sei das typische Erscheinungsbild eines Aracha  - und nochmal: Aracha ist im Grunde der Rohtee, welchem der letzte Cut zum in dem Fall Sencha (bzw. Shincha) und die finale Endhitze fehlt oder auch fehlen soll - die ebenso noch fehlende Endsortierung und für Sie die auffällige Unregelmäßigkeit und generell größere bzw. längere Sortierung der Blätter. Interessant ist in dieser Charge bzw. bemerkenswert der auffällig geringe Anteil von Kukis (Stengel/Blattrippen) – doch komme ich zum Tee in der Tasse. Ach ja, geschmacklich wichtig ist: Beschattung und Asatsuyu, die Blattsorte – beide Aspekte, die vollständige Abdeckzeit mit Netzen, 7 Tage bis zur Ernte und die daraus resultierende Süße (und zwar deutlich) sowie die Blattsorte Asatsuyu, welche eine ähnliche Charaktereigenschaft transportiert. Der Tee ist ein besonderer unter den Shincha, in der Regel sind nur wenig Beutel im Handel. So folgen Sie meiner Empfehlung so bald als möglich und schlagen Sie zu!

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft


Detailansichten

Kirishima Aracha Shincha Kabuse Mishou
23,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 28,75 €

Zur Zeit nicht lieferbar

Neue Ernte 2023

Morimoto Shincha, Bio-Anbau

100g Verpackung

Morimoto ShinchaDie frühe Ernte des first flush in Japan genannt Shincha wird dort mit stetig wiederkehrender Begeisterung begrüßt, oftmals entstehen auf Grund der limitierten Erntemengen Schlangen in den Teegeschäften. Der Andrang und das Interesse ist so hoch wie hierzulande der Ansturm auf den Märkten bei den besten Anbieterständen, wenn Spargelsaison ist. Der Shincha der Familie Morimoto aus Miyazaki ist ein nicht mehr aus dem Sortiment weg zu denkender Bestandteil und ist neben dem Kabuse Aracha Mishou der Familie Hayashi der erfolgreichste Bio-Shincha vergangener Jahre. Der kontrolliert-ökologische Anbau der Morimotos begeistert seit Anbeginn mit einer differenzierten Teeauswahl vom Standard bis ins Spitzensortiment hinein: vom einfachen Sencha bis zum Karigane Kukicha, dem Shiraore Kukicha, dem Tamamori Tamaryokucha und dem Spitzentee: den Tokujou Kabuse Sencha. Ihnen den Shincha zu beschreiben, hieße geschmacklich ein wenig auf den Tokujou verweisen, die Komposition ist ähnlich. Die Ernte fand in einer Zusammenführung zweier Strauchsorten Mitte April statt: für die blumig hellen Töne des Aufgusses ist das Yutaka Midori Blatt verantwortlich, für eine nachhaltig kräftige Tassenpräsenz zeichnet das Saki Midori Blatt. Das Ergebnis bildet den Auftakt des Jahres, die typisch spritzige Tasse eines Frühlingstees ab, welche mit Süße und Tiefe nachhaltig punktet. Ich empfehle dem Garten typischen cho mushi Dämpfung wegen die Ziehzeit im ersten Aufguss nur wenig über 30 Sekunden hinweg gehen zu lassen und gerade den zweiten Aufguss mehr oder minder nur zu spülen. Die euphorisierende energetische Wirkung von Shincha´s kann man sich kaum entziehen, ähnlich dem Flugtee Darjeeling ist es das Synonym für einen stimulierenden Elan, die Verve zu Beginn eines jeden neuen Jahres. Haruyo & Shigeru Morimoto bewirtschaften ihre Anbauflächen unter Verzicht von Pflanzenschutzmitteln und künstlicher Düngung.

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft


Detailansicht

Morimoto ShinchaMorimoto Shincha


 

28,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 44

Darjeeling Flugtee sind die allerersten Pflückungen des first flush und diese sind für die Wissenden unter den Tee-Gourmets das Beste, was die Teesaison zu bieten hat. Dementsprechend groß sind dann auch die Erwartungen. Daß die Erwartung dieses Jahr um so höher ist, liegt natürlich dem letzjährigen Lockdown Indiens zu Grunde. Denn wir erinnern uns, daß dazumal die gesamte Logistik vor Ort zusammenbrach und die ansonsten geflogenen Partien erreichten uns statt im Wechsel von März in den April hinein erst dann in der letzten Juniwoche - und das fast dann mit den ersten und herausragenden Schiffspartien. Dieses Jahr wurde mir versichtert und das traf denn auch so ein, daß wir mit einer anderen Situation zu rechnen hätten: die zu fliegenden Chargen würden nicht in dem Flughafenbereich lagern, sondern wirklich ihres Names gerecht werdend den Frühling einläuten. Der erste Tee, welcher diesjährig eintraf, war eine Partie des Gartens Puttabong, ganz herausragend, von großer Süße und Geschmeidigkeit. Da ich in Unkenntnis der Qualitäten sämtlicher Gärten mich etwas zurückhielt, konnte ich betreffend Puttabong nur mein leichtes Bedauern festhalten: ich habe hier zu wenig gekauft. Es ist nun so, daß nach und nach weitere Gärten sich einfanden und mit Puttabong, folgend Teesta Valley etc. war meine "Puttabong-Enttäuschung" mehr oder minder ein Jammern auf hohem Niveau. Denn es ist eine gute Ernte 2021, deutlich besser als das Jahr zuvor und auch 2019, meine ich. Dies hat mich etwas euphorisch zu einer noch größeren Auswahl verleitet und Sie werden daran Ihre Freude haben. 9 Gärten, 9 unterschiedliche Invoicepartien habe ich im Angebot - Puttabong wie schon erwähnt ist leider nahezu ausverkauft und mit Namring verhält es sich bald ähnlich. Und wie alle Kenner wissen, sollte man die Zeit nutzen und nicht abwarten - schließlich essen wir ja auch jetzt vorzugsweise Spargel und nicht mit der gleichen Erwartung im Herbst (woher der dann auch kommen mag...). Ich habe vor, meine sonstigen Artikelbeschreibungen etwas, aber deutlich zu verschlanken. Ein allgemeines Manko ist: Zeit. Ich bin mit zu vielen Aufgaben beschäftigt und wenn ich allen die gleiche Aufmerksamkeit gebe, geben würde, dann hätten Sie die Information zu den Tees nicht - und darauf kommt es an -, zeitnah zu deren Eintreffen. Dies lässt sich natürlich auch übertragen auf Artikel, deren Aufmerksamkeitsfokus genauso bedeutend ist wie aktuell der Shincha aus Japan. Mit den ersten Tees des Jahres am Start kann ich selbstverständlich nichts zur allgemeinen Ertragslage Darjeelings oder dessen Qualität sagen, da ich eine gewisse Präferenz der Gärten habe und somit gleich zu Beginn ein Filtervorgang erfolgt, also widerspreche ich damit meinem Satz von oben: natürlich ist es eine Deutung des bereits gefilterten Bezugs von 9 Gärten.
Die gelisteten Gärten - Sie wissen wahrschein schon längst welche es sind bzw. das Verfahren des Auwählens in der Shopmaske erfolgt ja, indem Sie den entsprechenden Garten im Menü der Maske ansteuern. Wie dem dann auch sei, Darjeeling hat gerade erst begonnen, Schiffslieferung sind bereits unterwegs - die Flugtees sind eigentlich allesamt da ( zum Zeitpunkt meines Schreibens befindet sich die Charge des Gartens Lingia in Zustellung...)

Wie angedeutet, so halte ich es eigentlich für Ihre Pflicht Flugtee zu goutieren, weil es einfach viel zu schlechte Tees auf dem Markt gibt und ehrlich gesagt, und hier schreibt kein Darjeelingliebhaber, Flugtee der einzige Grund ist, für mich Darjeeling zu trinken! (..gut, ich gebe zu, daß es da ab und an ein paar wunderbare second flush Chargen gibt, die meiner Zunge enorm schmeicheln können...) Flugtee 2020, Namring Upper EX 4Jedoch Flugtee - der schmeckt wirklich außerordentlich, lebendig und raffiniert zugleich. Sicherlich folgen ungewöhnliche Darjeelingtees auch nach dem alljährlichen Run der ersten Pflückungen und selbstverständlich habe ich da immer wieder Invoice´s zu empehlen, doch Flugtee! Noch immer gibt es, ob zufällig oder nicht, herein spazierende Kunden, welche mit dem Begriff Flugtee nichts anzufangen wissen, jedoch geradezu perplex von den floralen, wie auch fruchtigen Farben, die Raffiniertheit in Komposition und Ansicht jener Chargen, total überrascht werden.
Es braucht im Grunde nie viel, den Horizont zu erweitern, es lohnt.


Detailauswahl

Flugtee 2020, Namring Upper EX 4Flugtee 2020, Namring Upper EX 4
22,50 €
ab 19,00 / 100 g *
Versandgewicht: 130 g

Lagerbestand: 23,300 g

Geschenkpackung, 50g Met.fol.pack. - Shincha 2023, Bio-Anbau

Watanabe Yakushima Kabuse Shincha Die Familie Watanabe kann für die Vorernte zum 1st flush, und gemeint ist der Shincha für den Export nach Deutschland, nur 30kg produzieren. Der Garten liegt auf der zu Kagoshima gehörenden Insel Yakushima. Die limitierten Mengen sind schnell vergriffen und in Japan stehen auch schon mal Schlangen im Verkauf: ein neues Jahr, ein neuer Tee! Die Charge zeigt im Gegensatz zum Mitspieler aus Miyazaki, dem Morimoto Shincha, eine deutliche Beschattung. Es ist ein Kabuse Shincha und die durch den lichtminimierten Anbau sich aufbauende Süße ist geschmacklich deutlich spürbar - ich finde sogar, daß die Tasse sich buttrig entwickelt. Natürlich hatte ich den Shincha der Watanabe´s ebenso im letzten Jahr, doch fiel es mir erst relativ spät auf wie außergewöhnlich gut gemacht dieser Tee wirklich ist. Diesjährig hatte ich mich deswegen entschlossen, noch stärker auf jenen Kabuse zu setzen und seitens der Bio-Bauern nur noch den Morimoto Shincha dazu zu nehmen - der Kontrast könnte nicht besser sein.  Der Watanabe Shincha ist aus meiner Sicht harmonisch gelungen und zeigt auf Grund seiner kompakt weichen Gestalt ein völlig anderes Profil als der grasige Shincha der Familie Morimoto. Bitte glauben Sie im übrigen nicht, eine Süße, welche durch Beschattung hervorgerufen wurde, würde dem Tee Kraft rauben. Der Koffeingehalt des Tees ist erheblich, nur sind seine Gerbstoffe anbaubedingt geringer, was, wenn Sie einen empfindlichen Magen haben, sogar als Vorteil zu betrachten geht. Die vielen, vielen Shincha Tees bei mir im Haus sind erfreulicherweise so von Grund auf verschieden, - ein jeder steht für eine gewisse Wahl der Strauchvarietäten, der Region, dem Boden und Klima dort und nicht zu vergessen, dem Gestaltungswillen des Bauerns -, daß Sie mit jedem neuen Tee ein ganz neues Tee-Erleben genießen dürfen - ich wünsche viel Freude damit!

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft


Detailansicht

Watanabe Yakushima Kabuse Shincha

 

21,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 85 g
100 g = 42,00 €

Lagerbestand: 24

80g OriginalverpackungYame_Sencha_Premium_0005

Yame ist ein recht berühmte Tee-Region innerhalb Fukuokas, bekannt für Spitzentees, gerade Gyokuro, und sonstige Grünteeverarbeitung natürlich. Dort werden diese Tees betont lang gedämpft und heißer getrocknet, was enorm kraftvolle Tasse erbringt.
So tut dies auch jeedner Sencha, welchen man auch fast einen Fukamushi-Typ nennen darf: 4 Aufgüsse sind garantiert, toll!
Fruchtig, satt grün und dann dieses Finish der Endhitze machen diesen Tee einmalig. Und es geschah dann auch im Dezember letzten Jahres, daß er zum bestverkauften Tee in kürzester Zeit aufstieg - natürlich kann keiner mit den Sencha Haru mithalten; dessen Mengen im Abverkauf sind außen vor.
Was Ihnen vielleicht in der Überschrift auffällt ist eine neue Form der Beschreibung: das Wort Teekultivar extra stehend sorgt hoffentlich für Klarheit. Das zum einen, zum anderen gibt es jedoch tatsächlich eine Form der Abmahnung im Handel, daß sich irgendeine Firma den Namen einer Blattsorte hat schützen lassen. Das ist so absurd, als ob man sich die Rebe Riesling als Produktname geschützt hat.
So nehme ich diese Blödigkeit auch zum Anlass, Ihnen die Klassifizierung der Tees deutlicher zu kennzeichnen.
Doch zurück zu diesen wunderbaren Tee: falls Sie ihn noch nicht genossen haben sollten, wird es allerhöchste Zeit. Der Yame Sencha Premium wäre mit absoluter Sicherheit zum Tee der Saison 2020 gewählt worden, wenn die Veranstaltung "The Best Of 2020" stattgefunden hätte. Sie wissen, was Sie zu tun haben, nicht wahr?

 

Detailansicht

Yame_Sencha_Premium_0016Yame_Sencha_Premium_0009
30,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 37,50 €

Zur Zeit nicht lieferbar

Es sind oft zufällige Verkostungen von Mustern, welche zu einem Verkaufsschlager führen. Von etlichen samples aus Taiwan eingedeckt kostete ich irgendwann diesen Tee und war relativ bestürzt, dass dieser mir nie aufgefallen war. Das Warum führt zu weit, Fakt ist, dieser Tee hat kurz nach seinem Eintreffen zu einem schnellen Ausverkauf geführt, überraschend schnell, denn schließlich ist das schon ein stolzer Preis für einen Schwarzen Tee. Nur wenn man etwas vertraut ist mit Hochlandtees aus Taiwan, schwarzen Tees meine ich, dann verwundert es einen nicht - sie sind schnell und zu Recht in höheren Sphären sich aufhaltend, teurer. Zur Zeit kann ich die Blätter meinen Kunden anhauchend nicht unter die Nase führen, somit beschreibe ich Ihnen das aufsteigende Aroma eines intensiv beerig-harzigen Duftes mit gekoppelt leicht malziger Süße. Jetzt in der Ernte 2020 leicht malzig - die Partie zuvor hatte dies durch Lagerung verstärkter ausgeprägt. Umworben habe ich diesen Tee immer mit einer wunderbaren Eigenschaft, nämlich des Nicht bitterns in einer großen (für mich ca. 700ml) Kanne - welchen Schwarztee kennen Sie, dessen Blätter übergossen und in der Kannen stehen gelassen, wohl zur Intensität sich entwickelt, jedoch nicht bittert? Es gibt sie kaum, nicht wahr? Und diese Charaktereigenschaft hat er natürlich beibehalten. Nichtsdestotrotz ist dieser Tee natürlich bestens geeignet für Mehrfachaufgüsse in einer kleinen Kanne oder Gaiwan, bei dann entsprechend höherer Dosierung.
Es war für mich vom letzten Winter an bis zum Frühjahr mein Lieblings- Schwarztee am Abend. Das habe ich selten, dass mich ein einziger Tee in steter Frequenz im Alltag begleitet. Wobei ich bemerken muss, nur für die Abendstunden. Dies jedoch relativ konstant.
Somit war ich nach Ausverkauf selbstverständlich sehr gespannt auf die neue Ernte im Mai diesen Jahres. Umstände, welche allen mehr als genug bekannt sein sollten, führte auch hier zu einem verspäteten Bezug im beginnenden Herbst jetzt. Was ist anders an der neuen Ernte? Nicht viel - was ja eigentlich auch ganz gut so ist -, etwas sagte ich bereits, das Malzige ist noch etwas im Hintergrund. Wir können davon ausgehen, dass sich dieser Tee gelagert hervorragend entwickeln wird und es ist auch meine Absicht, eine bestimmte Menge für das nächste Jahr abzulagern. Was für ein brillant-luftigen Duft er hat, betörend und dabei trotz seines obertonreichen Bouquets, ein in Körper sich entwickelndes, nachhaltiges Tassenfinish. Folglich auch hier: mit bester Empfehlung!

30,00 €
28,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 2,550 g

60g Originalverpackung

Tsuchiyama Sencha Yabukita Premium aus Shiga Es packt mich ein größerer Ehrgeiz das Möglichste an Raffinesse in einem Sencha des gehobenem Spitzen- Segments zu entdecken, als dies von einer Wettbewerbssortierung zu erwarten wäre: ersteres überrascht in gesteigerter Form gerade von bisher unbekannten Bauern bzw. Regionen, letzteres kann mitunter gerade in Ansicht von schönster und einheitlichster Gestalt der Sortierung fehlen, meint, der geschmackliche Charakter kann bedauerlicherweise beliebig bis belanglos ausfallen. Dann ist das natürlich enttäuschend, fast schon ärgerlich für uns.
Schönheit ist eben nicht alles.
Als es zu der Bemusterung des Tsuchiyama Sencha kam, wusste ich augenblicklich, der muss es (auch noch!!) sein: selten findet sich ein Sencha mit solch einer geschmacklichen Klarheit, mineralisch-grasiger Tasse und gleichzeitig signifikanter Präsenz.
Die Strahlkraft dieses wenig gedämpften Tees verliert sich lange nicht und es kommen mir Asssoziationen, Reminiszenzen an namenlosen Weißweinen in den Sinn, welche ich genoss und die mich mit mineralisch und schlanken Körper erfreuten.
Daß es nach diesem Tee nur noch Wettbewerbssortierungen geben sollte, die diesen zu toppen haben, ist beschlossene Sache. Und das ist keine leichte Aufgabe.


Detailansicht

Tsuchiyama Sencha Yabukita Premium aus Shiga Tsuchiyama Sencha Yabukita Premium aus Shiga  
26,50 / Packung(en) *
Versandgewicht: 85 g
100 g = 44,17 €

Zur Zeit nicht lieferbar

Taiwan Muzha Tieguanyin Oolong

Fast eine Entdeckung, die eines einfachen jedoch nicht ohne Anspruch gemachten Oolongs aus Taiwan. Der sonstige Sprung von meinem vietnamesischen Standard in das Hochland Taiwans ließ immer viel Raum, doch konnte sich dieser nie so richtig ausfüllen lassen. Gefunden habe ich einen weitoxidierten, schlicht und unprätentiösen Oolong. Dieser Tee hat keine Ecken und Kanten, ganz geradeaus, geschlossen, in den ersten beiden Aufgüssen wie Pfirsiche mit braunen Zucker in der Pfanne geröstet. Selbst nach 4 Aufgüsse wollen sich die Blätter nicht vollständig öffnen, mittlerweile gebrauche ich auch höhere Temperaturen, der Tee ist ergibig, wobei nicht dick-ölig wie die High-End-Oolongs, aber das ist bei dem Preis auch nicht verwunderlich.
Eine wunderbare Ergänzung zu meinem Oolongsortiment, zumal ich in Abstufung eine Premium-Sortierung dazu sowie einen Wettbewerbserstplatzieren des Frühlings eingekauft und anzubieten habe. Viel Spaß damit!


Detailansicht

Taiwan Muzha Tieguanyin Oolong
ab 21,00 / 100 g *
Versandgewicht: 65 g
100 g = 42,00 €

Lagerbestand: 1,200 g

30g DoseNakanishi Matcha Premium Shirasagi Bio-Anbau

Ein Matcha der Extraklasse - dies meine Worte bezogen auf den Nakanishi Matcha Hanomi Bio-Anbau. Insgesamt jedoch habe ich hier im Geschäft 4 Qualitäten und der Hanomi, so gut er auch ohne Zweifel ist, er ist die unterste in Qualität der Matcha, welche von dem Ausnahmebauern Herrn Nakanishi produziert werden. Und das will schon etwas heißen! Gibt es nicht die Formulierung: Einer von Tausend? Und betrachten wir jetzt den Shirasagi Matcha, so sehen Sie in den Bildern verborgen auf der Orginialverpackung die Notiz, daß es sich hier um die 28. Dose von insgesamt 150 handelt. 150 Dosen Shirasagi, mehr nicht! Was ist schon einer von tausend, wenn es gar nicht mehr als 150 gibt! Geschmacklichen Hochgenuss, das sei garantiert, die Qualität des Shirasagi lässt den Hanomi verblassen: ob geschäumt als Usucha oder gar angerührt als Koicha, der Tee zeigt sich in einer vollmundig, kräftigen Textur mit anhaltenem Nachhall, sämig und tiefgründiger Umami-Süße. Im Nachhall zeigt sich nicht nur Kraft sondern ebenso verspielt komplexe Farbigkeit, lebendiges Nachschmecken von langer Dauer. Bio-Anbau ist grundsätzlich eine Herausforderung im Tee-Anbau, in der Produktion von Voll-Schattentee, also Gyokuro, oder wenn nicht gerollt, entstiehlt =Tencha, dann zermahlen verarbeitet zu Matcha - Hut ab, ein großes Risiko für die Bauern, größere Kosten als beim konventionellen Anbau und dann noch geringere Erträge. Außergewöhnliche Qualitäten werden nicht in großen Mengen produziert werden können - ich habe zum Zeitpunt dieses Schreibens bis zum Eintreffen der 2020 Ernte im November/Dezember nur noch 10 Dosen übrig!


Detailansicht

Nakanishi Matcha Premium Shirasagi Bio-Anbau

68,00 €
ab 55,00 / Dose(n) *
Versandgewicht: 75 g
100 g = 183,33 €

Lagerbestand: 13

Lu Zhen Premium Grüntee aus ChinaDer Lu Zhen Premium wirkt wie eine im Grunde noch bessere Sortierung des bereits gelisteten Yunwu Clouds & Fog mit deutlich mehr Blattknospen durchzogen. Äußerlich betrachtet sieht das ungeschulte Auge kaum einen Unterschied. Jedoch merken wir abrupt im Aufguss eine bemerkenswert geschmackliche Differenz, Noblesse würde ich sagen, was natürlich zugegeben keine geschmackliche Beschreibung ist. Nichtsdestotrotz, der Tee scheint jegliche irdene Schwere hinter sich gelassen zu haben, gradlinig, mit dichter Tasse ein Zusammenspiel von leicht ätherischen Gräsern, jungen Erbsen und Mangold zeichnend. Neben dem Yun Wu ein weiterer Chinesischer Grüntee, der dann mal endlich zeigt, welche Möglichkeiten an Teeverarbeitungen Chinas uns bisher entgangen sind, weil zu oft nicht verkehrsfähig. Auslesetees aus China schaffen es bedauerlicherweise immer seltener, die Hürden der seitens der EU geschaffenen Standards für Lebensmittel zu nehmen.
Der Lu Zhen ist für mich passionierten Japantee- Liebhaber eine ausgezeichnete Abwechslung, das Beste vom Besten in die Kanne zu geben. Und das mal dann ein Grüntee, wo mich doch sonst eher die anderen Verarbeitung Chinas locken: Schwarzer Tee und Pu-er.
 


Detailansicht

Lu Zhen Premium Grüntee aus China

 

30,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 3,000 g

Yunwu_Hongqing_0014Yunwu, vielleicht sinnbildlich bekannter unter dem Namen Clouds & Fog, ist ein Grüner Tee aus der Provinz Hubei, welcher mit Sicherheit Goutiertes seines Names vergessen lässt: das ist kein Standardtee (wie sonst üblich hier auf dem Markt), wir haben es mit einem Auslese- Grüntee Chinas zu tun.
Und dies freut mich so ungemein, weil es nicht nur von mir lange vermisst wurde. Ausgezeichnet sortiert mit einem ins licht-gelblich gehenden Aufguss zeigt der Yunwu Hongqing eine überraschend kompakte Tasse mit Nachhall, Kraft, welche man zunächst der mehr transparenten Tassenfarbe nicht zutraut. Kennzeichnend für einen guten Tee ist, dass Duft und Geschmack eine homogene Einheit bilden sollten bzw. nicht weit voneinander entfernt sich aufhalten. Natürlich kann eine Differenz beiderlei Momente ein gewisses Temperament, einen geschärften Ausdruck aufzeigen - dies ist sicherlich spannend und darf es auch sein, jedoch wenn ich gerade einen Chinesischen Spitzen- Grüntee vor mir sehe, da wünsche ich dann doch größtmögliche Annäherungen. Und hier gelingt es.
Die gespülten feuchten Blätter offenbaren ein Trio aus Wirsing, Erbse und Buschbohnen, mit etwas mehr Hitze oder längerem Ziehenlassen betonen Sie ersteren Charakter deutlicher. Kaum adstringierend, das Finish ist klar und rund im Abgang. Ich habe gerade diesjährig nicht mit einem Neuzugang Chinas in diesem Segment gerechnet - Japan hat in seiner 1. Ernte so viel Erstaunliches in meinem Geschäft gelassen - um so mehr erfreue ich mich an diesem Kontrapunkt, und es gibt sogar einen weiteren Spitzen- Grüntee aus Hubei.


Detailansicht

Yunwu Honqing

 

 

24,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 2,200 g

Pekannuss, dachte ich bei mir...Joghurt, meinte ein Kunde, an der Kiste Darjeeling schnuppernd. Jede(r) hat so seine (ihre) Assoziationsmuster. Bannockburn Invoice 3 ist eine Partie fast unscheinbar, ein drahtiges Blatt, bei genauer Betrachtung sehr viel mehr einheitlicher als so manch ein anderer Flugtee. Vordergründig blumig würde ich ihn nicht beschreiben, wohl aber hoch aromatisch, das auf jeden Fall. Es gibt eine gewisse Überschneidung mit dem zeitgleich gekommenen Orange Valley Flugtee: Mohn, Butter und einem Sommerhonig...nur das der Aspekt Mohn beim Orange Valley noch ausgeprägter ist. Bannockburn hat Tannine, hat Säure, jedoch keine adstringierende Schärfe - diese Konturen drängen sich auf keinen Fall in den Vordergrund, sie stützen eine sehr nachhaltige geschlossene gelb-beige Tasse, geschmacklich kaum nachlassend. Von meiner eigenen Zubereitungsempfehlung abweichend fand sich in der Verkostung eine geringer dosierte Variante bei leicht erhöhter Temperatur und Ziehzeit. Seine Komplexität leidet darunter gar nicht.

csm_label-eu-bio5-logo_e0c53b3a4aDE-ÖKO-039
Nicht-EU-Landwirtschaft

24,00 €
19,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Zur Zeit nicht lieferbar

80g OriginalverpackungUji-Wazuka_Sencha_Samidori_Premium_10-Tage-Beschattung_0018

An diesem Tee muss sich so manch einer messen müssen und die meisten werden scheitern. Ein verblüffendes Details habe ich nämlich bisher verschwiegen: dieser Tee wurde vor der Ernte 10 Tage beschattet, auffällig zu erkennen im dunklen Grün der Blätter. Das findet sich dann natürlich auch im Aufguss wieder, wem sollte es wundern - ein sattes Umami. Regional etwas selten im Anbau und der Verarbeitung zum Sencha ist außerdem die Wahl des Kultivars Samidori. Und obwohl es fast schon in die Kategorie eines Kabuse fällt, so stringend greift die Tasse als Sencha. Erkennbar dann die wirklich schöne Sortierungsqualität. In dieser Saison könnte dieser Tee zu den Top-Tees des Jahres aufsteigen, da die Verknüpfung von beidem, Sencha und Kabuse, realtiv selten so gelingt wie in diesem Beispiel. Der Tee hat eine geringe Endhitze erhalten, wurde wenig gedämpft, die Beschattung sorgt für eine Süße im Nachhall, welche anschwillt ganz entgegen seiner zunächst hellen Aufgussfarbe. Eventuell kein Frühstücks-Tee, wenn es hurtig zur Arbeit gehen soll, denn dieser Genuss braucht Muße, Zeit - ein Tee zum Verweilen! eine meiner besten Empfehlungen in diesem Jahr....

 

Detailansicht

Sencha_Okumidori_Premium_Uji-Tawara_0002Uji-Wazuka_Sencha_Samidori_Premium_10-Tage-Beschattung_0018_0028
29,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 36,25 €

Zur Zeit nicht lieferbar

Ansicht der Blätter und Aufguss des PaochungsFür mich sind diese Verarbeitungen, diese spezielle Verarbeitungsgruppe von Oolongs schon immer ein Highlight:
die außergewöhnlich hell gießenden und spritzig-duftigen Paochungs aus Taiwan.
Nicht mehr grün, mit ca. 15 bis 25% Fermentation aber noch nicht so schwer wie die große Mehrheit der Oolongs aus China und Taiwan.
Als Frühlingsernte kann ich aktuelle ein überragend duftige defacto Auslese anbieten. Brillanter und fruchtiger als zuvor, leicht und spritzig und trotz der geringen Fermentation von Ergiebigkeit zeigt sich der Pinglin Paochung Premium,.
Erst nach dem dritten Aufgießen sieht man wie sich aus der etwas unförmig-drahtigen Trockenmasse des Tees überraschend schöne Aufgussblätter entpuppen. Der Paochung zeigt den einnehmenden Vorteil auch in großen Kannen nichts von seiner Qualität einzubüßen.
Ein absoluter Spitzentee und nur in geringen Menge erhältlich.


 

Detailansicht



 
20,00 €
19,00 / 50 g *
Versandgewicht: 100 g
100 g = 76,00 €

Lagerbestand: 1,000 g

* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
1 - 30 von 75 Ergebnissen

Zubehör

Ensemble Japanischer Tee auf Tablett Diese Untergruppe Zubehör stellt ein kleines Sortiment von Dingen zum Tee dar, dessen besondere Eigenschaft außer deren handwerklichen Qualität ihre begrenzte Anzahl ist, also im Grunde Einzelstücke. Das betrifft vor allem Teekannen.
Darüber hinaus ist es eine Abteilung, die sich sukzessiv erweitert und stetig im Wandel sich befindet.