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st135,_Nepal_Ilam_Sakhejung_Golden_Tips_3"Von bemerkenswerter Qualität erreichen den hiesigen Teemarkt aus dem Anbaugebiet Nepal Schwarze Tees, welche mir den fortgesetzten Niedergang Darjeelings vertrösten mögen. Harte Worte, ich weiß. Auf Darjeeling lag wohl zwar nie unbedingt mein Fokus, wenn ich Schwarzen Tee examinierte, doch die Besonderheit seines Charakters musste ich natürlich anerkennen. Einige Partien lang in Folge konnte ich über 4 Jahre aus dem Garten Jun Chiyabari einkaufen, welche für viele Kunden ein Einstieg oder auch ein Neubeginn von Schwarzem Tee ermöglichte und das auf hohen Niveau...." so die Einleitung zum Nepal Numa Gold, und sie darf im Grunde identisch sein für den Ilam Sakhejung Golden Tips, ebenfalls ein wundersamer Schwarztee aus Nepal. In Ansicht sind die Tassen der beiden Hochlandtees fast identisch zu nennen und selbst deren Sortierungen würde das flüchtige Auge zunächst nicht unterscheiden. Aber der Sakhejung zeigt deutlicher den höheren Blattknospenanteil und gehen wir weg von der Ansicht zum Duft der Partie, etwas, was die Bilder kaum erzählen können, so wird der Unterschied offenbar: ein karamelliger Duft betört uns, nähern wir uns dem Trockengut. Im Rollen der Knospen tritt der Zellsaft aus und in der Oxidation verbleibt dieser Duft charakteristisch stehen. Diese händischen Verarbeitungsprozesse erinnern im Resultat gar sehr an Chinesische Schwarzteekreationen wie zum Bespiel den edlen Dian Hong Partien aus Yunnan. Hier scheiden sich nun die Geister: der Numa Gold ist wesentlich kraftvoller, sein Spiel von dunklem Sirup kombiniert mit hochprozentigen Kakao beeindruckt mich immer wieder und im Vergleich der Sakhejung als ein süßlich wie cremig sich positionierender Schwarztee der Extraklasse. Ein Dilemma, da ich beide Tees so sehr schätze. Selbst wenn ich jetzt schreibe, der Numa Gold sei kräftiger, so verhalten sich jedoch beide gleich, dass ein zweiter Aufguss unbedingt zu empfehlen sei: beide Tees zaubern ohne wirkliche Abstriche ein herausragendes zweites Genießen. Beide Tee sind Highlights der Saison 2024-2025.


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st135,_Nepal_Ilam_Sakhejung_Golden_Tips_11st135,_Nepal_Ilam_Sakhejung_Golden_Tips_13

14,00 / 100 g *

Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 4,361 g

Der Lu Bao Shi gewann in den Jahren 2008 und 2009 einen Goldenen Preis der China Tea Expo und der World Tea Union. Die Beschreibung „Smaragdperlen“ bringt es zum Ausdruck, der Tee ist von gerollter Verarbeitung. Typischerweise auf Pfannen geröstet und nach mehrfachen Aufgießen zeigt sich eine Spitzensortierung aus Knospe mit 1. und 2.Blatt. Der Tee hat eine Besonderheit, die ich Grünem Tee bisher versagt habe: er kann 3min ziehen ohne sich in Bitternis zu ergehen. Sicher eine ausladene Tasse, welche im Grund Kastanie und Wurzelgemüse geschmacklich zur Geltung bringt. Sicher fehlen die fruchtigen Farben nicht, doch die Süße ist geradezu frappierend. Für mich reizvoll ist die überraschende Spitzensortierung mit der leichten Note eines traditionellen Befeuerns mit Holz. Eine Komponente, die ihm eine unverkennbare Komponente belässt. Persönlich halte ich mir vor, den Tee in einzelnen kurzen Aufgüssen, und davon gelingen mir beim Lu Bao Shi durchschnittlich 4, die verblüffende Vielfalt von Geschmack und Duft hervor zu locken. Mittlerweile zeigt sich der Erfolg dieses Tees in unterschiedlichen Ernten, Sortierung- und Qualitatätsabstufungen, welche sich nicht gleich dem Kunden erschließen. Dies ist ähnlich den Gradierungen des Drachenbrunnentees Long Jing und es stellen sich diese Chargen in unterschiedlichen Preisen wie Qualitäten dar. Bedauerlicherweise bleibt Ihnen keine andere Möglichkeit als diese, den Tee zu kosten, um sicher zu gehen, daß sich Ihre Erwartung mit dem angebotenen Preis deckt.
Vor kurzem entdeckte ich eine Charge diesen Tees mit überraschend identischen Namen zu 30% des Preises, die Qualität tat dies ihm aber gleich - nur der Endverbraucher kann das nicht sofort feststellen und es bleibt ihm nichts anderes übrig als zu kosten.
Mein Partie des Lu Bao Shi ist stets die der 1. Ernte des Jahres und für die gleichbleibende Qualität ist eine Vorab-Bemusterung auf der Hand liegend, selbstverständlich.


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Smaragdperlen

 

 

14,00 / 100 g *

Versandgewicht: 125 g

Lagerbestand: 10,328 g

Für einen Sencha ein recht selten verwendeter Kultivar. Diese alte Blattsorte birgt betont dunkle nachhaltige Geschmackskomponenten, mein Kyoto Matcha Premium mit dem Kultivar Zairai zeigt genau dies: dunkle Kraft, sattes Umami.
Wohl auch latent mehr Bitternis, doch bin ich mir dessen bewusst und greife nicht unbedacht nach diesem Kultivar. Wenn das Glück jedoch auf unserer Seite ist, so erleben wir einen besonderen Tee, egal welcher Verarbeitung. Und das betrifft auch diesen Senchaneuzugang. Das Auffällige ist - und das ist vielleicht recht merkwürdig, es so zu benennen: der Tassenaufguss gleicht auf verblüffende Weise dem Duft des feuchten Pflückguts in der Kanne. Wer viel Japanischen Tee konsumiert, wird diese Erfahrung sicher teilen, dass die Tasse nämlich entweder ein leicht anderes Bouquet zeichnet als die Blätter in der Kyusu oder der Geschmack leicht variiert. Das empfinde ich fast als normal. Doch der Zairai zeigt ein 1 : 1 von Duft der feuchten Blätter zu Geschmack und Duft des Aufgusses. Und dann ist es da noch eine Besonderheit fruchtiger Natur, welche ich nicht konkret zu benennen weiß bzw. tue ich mich da etwas schwer. Ich kann mir vorstellen, dass ein leichtes Anwelken der Grund hierfür ist. Meine letzte Assoziationen fanden sich bei Melone-Granatapfel kombiniert mit Zuckererbse-Kürbis. Was auch immer es ist, was auch immer Sie meinen zu entdecken, auch Sie werden dem Zairai Sencha High Grade ein Alleinstellungsmerkmal attestieren. Da bin ich mir sicher.
Ich empfehle im übrigen eine Temperatur von 70°C und etwas darüber, denn dies präsentiert den Tee besser. Aufpassen sollte man da nur mit der Ziehzeit, da die Sortierung leichte Unregelmäßigkeiten zeigt und vergleichsweise gröber ist. Die breiteren Blätter, welche nicht eng in Nadelform vorliegen, öffnen sich relativ schnell dann.
Seine Präsenz, seine Kraft und Besonderheit im Geschmack und Duft entfernen sich eindeutig von einem Standardtee, ein gehobener Alltags- Grüntee aus Japan eher seltener Art, wie ich finde.


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Shiga_Sencha_High_Grade,_Kultivar_Zairai_11

19,50 / 100 g *

Versandgewicht: 130 g

Lagerbestand: 14,300 g

st133,_Nepal_Pathivara_Numa_Gold_7Von bemerkenswerter Qualität erreichen den hiesigen Teemarkt aus dem Anbaugebiet Nepal Schwarze Tees, welche mir den fortgesetzten Niedergang Darjeelings vertrösten mögen. Harte Worte, ich weiß. Auf Darjeeling lag wohl zwar nie unbedingt mein Fokus, wenn ich Schwarzen Tee examinierte, doch die Besonderheit seines Charakters musste ich natürlich anerkennen. Einige Partien lang in Folge konnte ich über 4 Jahre aus dem Garten Jun Chiyabari einkaufen, welche für viele Kunden ein Einstieg oder auch ein Neubeginn von Schwarzem Tee ermöglichte und das auf hohen Niveau. Ungemein viel der Verarbeitung erfolgt in umsichtiger Handarbeit und zeigt eine Sortierungsgüte, welche wir nicht mehr so ohne weiteres vom Nachbarn Indien zu erwarten haben dürfen. Nun kann es ja auch sein, dass hier wohl etwas Wundersames meisterhaft, händich erzielt wird, doch erfüllt denn die schöne Ansicht ebenso die Erwartungen im Aufguss?
Diese Einleitung ist ja rein rethorisch, sie wissen natürlich die Antwort bereits: selbstverständlich, sonst würde ich mich ja auch hier nicht so bemühen, Ihnen diesen Tee schmackhaft zu machen. Und dieser Tee ist der Pathivara Numa Gold, der wie die vormaligen Chargen des Jun Chiyabari eine exzellente Blattsortierung zeigt, von Tipps durchzogen ist und mit marginalen Brüchen in den Blättern bereits eine Augenweide als Trockengut dann aber wirklich nach 1. und folgend 2. Auguss mit feuchtem Pflückgut zu verzaubern weiß. Der Geschmack ist gleichsam würzig, aromatisch und weich. Den zuvor gewaschenden Blätter steigt ätherisch, eine fast bergamotte-artige Note empor, welche von weich dunkelwürzige Süße eingefangen wird. Wenn es beim Jun Chiyabari eine fruchtig anmutende Malzigkeit zeigte, tendiere ich hier zu einem markanten Sirup, Leder und ein wenig Süßholz. Auf jeden Fall ein Sensation für den Gaumen, ein Erfreuen an gelungen verarbeiteter Teekunst.


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st133,_Nepal_Pathivara_Numa_Gold_9st133,_Nepal_Pathivara_Numa_Gold_12

15,00 / 100 g *

Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 4,513 g

Tamaryokucha_Yabukita_Premium_0004

80g Packung

Für viele von uns ein alter Bekannter, der Premium Tamaryokucha aus der Präfektur Nagasaki. Ich ließ die Ernte 2024 aus - im Beginn des Bezugs war der Tee von geradezu großartiger Qualität, welche sich witterungsbedingt bis zum Jahrgang 2023 erst leicht, dann signifikant verminderte. Bitte betrachten Sie diese meine Beobachtung jedoch im Rahmen der generell hohen Qualität des Produktes. Dieses Jahr kann ich, können wir wirklich außerordentlich zufrieden sein: von ungewöhnlich hohen Güte schließt er auf zum Erstbezug. Mit der neuen Partie 2025 bin ich jetzt bereits beim 4. Aufguss (es sollte auch ein 5. gelingen...), sein Markenzeichen ist ein hoher Dämpfgrad sowie eine prägnant größere Endhitze in der finalen Trocknung. Japanischer Grüntee ist nun von sich aus schon ergiebig - dieser ist es der Verarbeitung wegen im besonderen. Selbst in der vermeintlich letzten Tasse weiß er noch Mittelklassetees vom Podest zu bugsieren. Im ersten und zweiten Aufguss dachte ich, meine Güte, eigentlich ist meine Kyusu zu groß für diese Wucht an Bouquet und drängendem Nachhall.
Die Verarbeitung des Blattes ist gegenüber dem Sencha eine ganz andere: klein geschnitten und in Tuben oder Zylindern jeweils aus Bambus oder Gusseisen gerollt, wodurch deren eingekrümmte Gestalt herrührt. So ist in der Regel ein fein-nussiger, getreideartiger Geschmack ein wesentliches Charakteristikum des Tamaryokucha. Ohne das sehe ich oft die Notwendigkeit gar nicht, mich für einen Tamaryokucha stark zu machen. Wenn dieses Attribut der Endhitze wie hier von großer Diktion gelingt, so wirklich meisterhaft und die Sortierung und Verarbeitung insgesamt sorgfältigst begleitet wurde, dann ja sind wir im Bereich der Spitzentees angekommen. Über die Ausdruckskraft gebende Finalerhitzung hinaus, zeigt der Tee wie vorab geschrieben eine relativ intensive Dämpfung, was natürlich gekoppelt mit seiner kleineren Sortierungsgröße schnell zu einer fulminanten Tasse heranwächst. Obacht also, ich empfehle daher eher ein kleineres Zubereitungsgefäß wie ein Hobin bzw. Shiboridashi oder sei es eine kleinere Kyusu. Beides zusammen, sein energetisches Auftreten mit tiefgrüner Tasse sowie sein nussiger - und bitte nicht verwechseln: nicht röstig! - sein raffinierer Duft, begeistert: ein wunderbarer Tee!


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Tamaryokucha_Yabukita_Premium_0002

26,50 / Packung(en) *

Versandgewicht: 115 g
100 g = 33,13 €

Lagerbestand: 80

gt189,_Wettbewerbs-_Tamaryokucha,_Teekultivar_Tsuyuhikari_2

50g zip-Packung

Für viele meiner Stammkunden bekannt, ist, dass neben dem Premium Tamaryokucha aus der Präfektur Nagasaki gleicher Bauer Wettbewerbs- Sortierungen produziert. Diese habe ich in unterschiedlicher Auswahl in Varianten der Blattsorte geführt. Es waren wie beim Premiumtee ein Feinstsortierung mit der Yabukita jedoch zusätzlich mit dem Kultivaren Saemidori und Tsuyuhikari. Die Qualitäten waren stets "erschütternd" gut, wahre Köstlichkeiten. So erfolgreich die Ernte des Bauern war, ich habe mich 2025 gezielt auf den Tsuyuhikari Tamaryokucha als Spitzenteevariante konzentriert, weil ich sein Geschmacksprofil außerordentlich schätze und er ein Alleinstellungsmerkmal zeigt. Etwas dezenter in Endhitze, weitaus runder und mit einem bemerkenswerten Umami in typisch energetisch auftrumpfender Tasse beschenkt, kann ich nur die einzig einschränkende Worte finden, dass der Tee so gut ist, ich ihn nicht im Alltag trinken kann. Es ist nicht, dass der Tee zu kräftig wäre - er ist einfach im Nachhall nicht nachlassend, was vielleicht ein Luxusproblem ist. Im Vergleich zur Premiumvariante war ich zunächst etwas erstaunt, dass ich fand, er bei einer leicht geringeren Ziehzeit sich harmonischer entwickelt. Es könnte eine Kombination aus dem generell kleinerem Blatt sowie Charakteristik der Tsuyuhikari sein, wer weiß. Die Farbe des ersten Aufgusses ist leuchtendes Hellgrün von Seltenheit, natürlich intensivierend in den Folgeaufgüssen.
Die Verarbeitung des Blattes ist gegenüber dem Sencha eine ganz andere: klein geschnitten und in Tuben oder Zylindern jeweils aus Bambus oder Gusseisen gerollt, wodurch deren eingekrümmte Gestalt herrührt. So ist in der Regel ein fein-nussiger, getreideartiger Geschmack ein wesentliches Charakteristikum des Tamaryokucha. Ohne das sehe ich oft die Notwendigkeit gar nicht, mich für einen Tamaryokucha stark zu machen. Wenn dieses Attribut der Endhitze wie hier von großer Diktion gelingt, so wirklich meisterhaft und die Sortierung und Verarbeitung insgesamt sorgfältigst begleitet wurde, dann ja sind wir im Bereich der Spitzentees angekommen. Über die Ausdruckskraft gebende Finalerhitzung hinaus, zeigt der Tee wie vorab geschrieben eine relativ intensive Dämpfung, was natürlich gekoppelt mit seiner kleineren Sortierungsgröße schnell zu einer fulminanten Tasse heranwächst. Obacht also, ich empfehle daher eher ein kleineres Zubereitungsgefäß wie ein Hobin bzw. Shiboridashi oder sei es eine kleinere Kyusu. Beides zusammen, sein energetisches Auftreten mit tiefgrüner Tasse sowie sein nussiger - und bitte nicht verwechseln: nicht röstig! - sein raffinierer Duft, begeistert: ein wunderbarer Tee!


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gt189,_Wettbewerbs-_Tamaryokucha,_Teekultivar_Tsuyuhikari_6

35,00 / Packung(en) *

Versandgewicht: 85 g
100 g = 70,00 €

Lagerbestand: 46

Shincha 2025  - 80g Originalverpackung

gt229,_Shincha_2025,_Kagoshima_Sencha_Premium,_Kultivar_Saemidori_1Separat neben meinen Satsuma Shincha Partien bestellte ich aus drei weitere aus Kagoshima aus einem Angebot des Kyotoer Teemarkt: dabei war eine Yabukita Partie in loser Abfüllung, sowie zwei Premium Sencha auf Basis der Saemidori und der Okumidori in 80g Gebinden. Für letztere hatte ich mich bereits stark gemacht. Jener Saemidori Shincha aus Kagoshima nun, unterschieden in Artikelnummer um einen Platz, drei Buchstaben im Kultivar und dann die Blattsorte selbst im Geschmack, zeigt wie gleich der Okumidori-Partie eine für Kagoshima typisch etwas stärkere Chumushi Dämpfung. Ich hoffe, es klingt nicht abwertend, wenn ich zunehmend feststelle, dass die meisten Saemidori Partien eine gewissen Gefälligkeit zeigen, elegant fruchtig duftend und mit feiner Süße im Aufguss daher kommen - freundliche Tees, geschmackvoll wie unaufdringlich zugleich, in lichter Brillanz ohne den grasigen Facetten der Yabukita. Ich habe zwei unterschiedliche "Alltagssencha" stets daheim, ihre Wohnstatt sind zwei gut schließende Holzlackdosen mit Innendeckel. Eine ist befüllt mit einem Sencha geringerer Dämpfung grasig betont, die andere beheimat dann dass etwas konträre Element in stärkerer Dämpfung und/oder heißerer Trocknung. Dies genügt mir zum Frühstück, im Geschäft ertrinke ich ja förmlich in Teeauswahl. Zunächst war es der Shincha mit dem Okumidorikultivar, dann jetzt folgend die Saemidori als morgentliche Erweckung. Ich präferiere jetzt mittlerweile den Saemidori Shincha, obwohl ich gesamtheitlich den Okumidori Shincha objektiv als besseren Tee betrachte. Die im Vergleich zum Okumidori offene Brillanz hat mich recht eingenommen, der Tee ist so smart, es macht wirklich Spaß ihn zu trinken. Morgens die Dose zu öffnen und dem Duft von Kirschsirup wahrzunehmen, die fulminante Tassen zu trinken, welche auf Grund der Dämfung ein sinnlich-tiefes Grün zeigt und dabei so überraschen verschwindend Bitterniss vorstellt - das ist schon Genuss, auf den ich mich jeden Morgen freue. Erquickend ohne zu drängen, ein Glücksgriff in diesem Jahr.


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gt229,_Shincha_2025,_Kagoshima_Sencha_Premium,_Kultivar_Saemidori_8

29,00 / Packung(en) *

Versandgewicht: 105 g
100 g = 36,25 €

Lagerbestand: 98

Ernte 2024
gt225,_Uji_Premium_Matcha_KIRIN,_Kultivar_Samidori_5

Der Kirin Matcha Premium steht im übrigen nicht allein, er hat noch eine Sortierung höher liegend für einen Wettbewerb - ich konnte hierbei unmöglich Nein sagen: für alle, welche ein Koicha am Herzen liegt, diesen werden Sie so bald nicht vergessen. Doch selbst hiesiger "nur" Premiumtee ist ein hervorragender Koicha und der eben getrunkene und dokumentierte aufgeschäumte Usucha ist eine Wonne. Abgesehen davon, der Preis ist bezogen auf die Ernte 2024 der höchste, teurer sogar als der von mir so geschätzte und bereits ausverkaufte Saemidori Premium - und er ist natürlich auch besser. Wenn sie ihn als Usucha zubereiten, rate ich bei den meisten Samidori Chargen mittlerweile nicht über 80°C zu gehen, weil mir da zu Beginn eine gewisse metallische Note entsteht. Diese wird dann von dem breit-vegetabilen Charakter der Samidori abgelöst. Von Bitterstoffen bei dieser Partie zu sprechen, kommt mir fast wie eine Suche im Heuhaufen vor. Raum einnehmend von sich entwickelnder Kraft, ausgewogen dunkles Farbenspiel, nicht grasig wie auch nicht nussig, vollmundig ohne eine Spitze zu zeigen. Der Geschmack des Matcha fällt mir etwas schwer zu kategorisieren, denn wenig Frucht meine ich hier zu erkennen. Reis, Nuss ebenso - am ehesten sind es Hülsenfrucht, Bohne und Getreide. Der Duft des mit wenig heißen Wasser in Berührung gekommenen Tees erinnert an Toffee sowie dunklem Fleisch. Ich würde mich freuen, wenn es zu einer Fortsetzung diesen Bezugs kommen würde, denn es war erstmalig ein Angebot eines noch nicht im Sortiment aufgenommen Bauern aus Uji. Ich hatte mich von drei Mustern für die mittlere, also diesen Premium sowie der Auslese zum Wettbewerb entschieden. Ich werde der Preissteigerung, welche unweigerlich auf uns zukommt, nicht entgegen gehen und den Kirin Matcha teurer werden lassen - probieren und genießen Sie ihn jetzt. Leicht kann es zur Gewohnheit werden, jeden Tag ein- zweimal eine Schale Tee zu schlagen...


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gt225,_Uji_Premium_Matcha_KIRIN,_Kultivar_Samidori_3

45,00 / Dose(n) *

Versandgewicht: 95 g
100 g = 225,00 €

Lagerbestand: 43

gt233,_Wazuka_Atama_Kabusecha_Contest_Grade,_Kultivar_Yabukita_12

Atama ist eine Besonderheit oder auch Ausnahme innerhalb der Kabuse Produktion, wenn ausgewählte Partien für Wettbewerbe vorbereitet werden: die größeren bereits gefalteten Blätter werden aus der Gesamtheit aussortiert. Dieser "Restposten" ist vielleicht auch vergleichbar mit dem Feinschnitt eines Sencha, wo uns der Rest bekanntlich als Kukicha eben auch viel Freude bereitet. Folglich habe ich im übertragenen Sinne blitzschnell die Hand gehoben, als mir dieses Angebot ausgesprochen wurde bzw. habe ich bereits kürzlich den Wunsch nach Aufstockung der Partie ausgesprochen: der Tee ist phänomenal und ohne diesen (bis zu diesem Zeitpunkt) Tee online angepriesen zu haben, sehe ich den Bestand im Lager beständig schwinden. Unabhängig meines Wunsches einer Nachbestellung und somit einer Erhöhung der gesamten Angebotsmenge verbleibt jedoch die Tatsache bestehen, dass hier die Menge wirklich limitiert ist.

Wenn Sie den Bildern des Tees folgen, kommen sicher auch Sie ins Staunen, was wir da für wunderschöne Blätter zu sehen bekommen. Der Aufguss ist gerade auch wegen seiner Sortierung vollmundiger als vergleichsweise "normalen" Wettbewerbssortierung von Kabuse - ich konnte natürlich nicht anders und gerade dies miteinander intern miteinander zu vergleichen. In Betrachtung der ungewöhnlich Sortierung - die Größe und Gestalt erinnert andgefaltete Temomi-Sencha - kam ich nach ein, zwei Versuchen zu der Methode, diesen Kabuse recht ähnlich einem Sencha zu verkosten, natürlich die Menge, Ziehzeit und natürlich Temperatur im Brühen modifiert anzupassen. Das Ergebnis war "erschreckend" - fast jeden Tag im Betrieb schiele ich nach der Umverpackung, das Gute lockt so sehr. Zum Tee noch folgende Worte: in der Methode meines Brühens werden wir nicht nur typisch einem Kabuse die süßliche und von Umami geprägte Tasse gewahr, der Tee packt auch zu, stimuliert, zeigt Vitalkraft. Zusätzlich erklärt sich ab dem 2. Aufguss eine feine Bitternis im Hintergrund recht ähnlich Radicchio. Dies jedoch wirklich im Hintergrund, die Kabusesüße dominiert, Artichocke und Gurkenschale geben sich zu erkenn - die Eleganz des Tees begründet sich für mich auch über die Yabukita als Kultivar. Bitte erfreuen Sie sich unbedingt drei Aufgüssen (mir gelingen Dank meines Wasser sowieso 4), Geschmack und Schönheit der Sortierung sind ein Genuss, den wir uns unbedingt gönnen sollten.


gt233,_Wazuka_Atama_Kabusecha_Contest_Grade,_Kultivar_Yabukita_7gt233,_Wazuka_Atama_Kabusecha_Contest_Grade,_Kultivar_Yabukita_5

 

27,00 / Packung(en) *

Versandgewicht: 85 g
100 g = 54,00 €

Lagerbestand: 42

gt232,_Wazuka_Sencha_Premium,_Kultivar_Samidori_5Mein neuer Premium Sencha aus Wazuka mit dem Kultivar Samidori ist vielerlei Hinsicht ein Kontrapunkt im Tee-Sortiment: die Mehrzahl aller meiner Neuzugänge stammen aus dem Süden Japans, den Präfekturen Kagoshima und Miyazaki und dort können wir nahezu automatisch mit einen höheren Dämpfgrad der Tees rechnen - ein Asamushi Sencha aus Kagoshima wäre im Grunde ein Kuriosum. Beides nun, geringe Dämpfung ausgeprägtes Umami, sind Charakteristik des Wazuka Sencha Samidori, dass ich gerade zu einer Ziehzeit von 70sek im 1. Aufguss anrate. So werden wir im Ergebnis beschenkt mit einem auffällig weich-samtigen Umami von Tiefgründigkeit, welche im Vergleich zu Kabuse oder Gyokuro sich natürlich schlanker darstellt, jedoch eben bei einem Sencha eine Besonderheit darstellt. Bei geringer Dämpfung und der besonderen Qualität der Sortierung erhalten wir eine Tasse großer Transparenz geschmacklich in Nähe von Zuckererbse und/oder Prinzessbohnen und nebenbei: von Gerbstoffen kann bei diesem Sencha kaum die Rede sein. Die seidige Tasse dieser Art von Tees erinnert mich stets an warmen Sonnenblumenkernen, was im Grunde ein Indiz für die geringe Endhitze im Trocken darstellt. Das zweite Aufgießen zeigt im Nachhall eine sanfte Bitternote im Hintergrund ähnlich jungem Rucola, jedoch dies wirklich nur dezent. Ich kann diesen Grüntee wirklich gerade jenen Kunden ans Herz legen, welche einen gerbstoffarmen Sencha im Premiumbereich suchen, die weniger grasigen Spitzen- Sencha bevorzugen und es ebenso schätzen, wenn der Japanische Tee mal auf Grund seines dezenten Dämpfgrads nicht wie sonst "lautstark mit der Tür ins Haus stürzt". So sehr uns tiefer gedämpfte Tees auch zu begeistern vermögen, und ich schätze sie wirklich - auf die leisen Töne kommt es an, es muss nur eben besser hingehört werden...und was für eine Sortierungqualität!


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gt232,_Wazuka_Sencha_Premium,_Kultivar_Samidori_11

28,00 / Packung(en) *

Versandgewicht: 115 g
100 g = 35,00 €

Lagerbestand: 85

Shincha 2025  - 80g Originalverpackung

Vom Teemarkt in Kyoto diesen Jahres wählte ich neben meinen Satsuma Shincha Partien drei weitere aus Kagoshima, eine Yabukita Partie, welche lose vorliegt sowie zwei Premium Sencha auf Basis der Saemidori und der Okumidori. Für letztere schreibe ich hier: entgegen der sicher bekannten Okumidori Premium Sencha aus Shiga, Kyoto und Wazuka zeigt diese Partie eine für Kagoshima typisch stärkere Dämpfung. Diese ist jedoch nicht zu fulminat sich im Aufguss entwickelnd, doch auf jeden Fall drückt sich hier ein quasi Kontrapunkt zu den bekannten Chargen vorab erwähnt aus. Eine großzügige Entwicklung in der Tasse, ein apart einnehmendes, sattes Grün der Tasse und dann ...das Wiedererkennen der Okumidori: im Aufreißen eines noch warmen Weißbrotes gleich - unverkennbar für mich. Die Trocknungshitze spüren wir kaum. In dieser Shinchasortierung zeigen sich dessen ungeachtet brillant-grasige Facetten sowie eine betonte Tiefe, weil eine stärkere Dämpfung die Inhaltsstoffe leichter bzw. schneller aus dem Blättern austreten lässt. Dies setzt sich sich parallel neben die Tennen-Gyokuro-Charaktereigenschaft, das gerade in der Blattsorte innewohnende Umami, zusätzlich. Die Aufgüsse bleiben bis in den 3. stabil, ein 4. darf dann schon einmal Schwächen zeigen, meine ich. Es ist sicherlich interessant diese Shincha Partie 2025 mit einer Okumidori Partie aus einer anderen Anbauregion zu vergleichen, gerade dort, wo traditionell der Dämpfgrad schwächer bevorzugt wird, eben Kyoto oder Shiga. Und gerade erst kürzlich kostete ich einen Sencha aus Wazuka mit der in der ausschließlichen Verwendung des Samidori Kultivars ein ebensolcher Tennen-Gyokuro bei dann wirklich leichter Dämpfung eine völlig andere Gestalt sich zeigt: das Umami der Samidori wird quasi zum Hauptprofil des Sencha, eine dezente Trocknungshitze zaubert geschmacklich Sonnenblummenkerne und Reis hinzu. Beide Tees könnten nicht gegensätzlicher sein bzw. sich in ihrer Polarität ergänzen und doch zeigenbeide ein Hauptmerkmal, nämlich das eines Spitzenzees aus diesem Erntejahr 2025.


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gt230,_Shincha_2025,_Kagoshima_Sencha_Premium_Okumidori_2

30,00 / Packung(en) *

Versandgewicht: 105 g
100 g = 37,50 €

Lagerbestand: 106

gt228,_Shincha_2025,_Kagoshima_Sencha_High_Grade_Yabukita_6

"Nehmen Sie vielleicht besser mehr - einen besseren Shincha für solch einen Preis werde ich nicht mehr finden können"  - dies die Worte eines Lieferanten. Und so entschloss ich auf diesen Sencha aus Kagoshima zu vertrauen. Einen Tee aus der 1. Ernte und dies auch noch als Shincha, so makellos wie es sich hier darstellt - nicht die Regel. In guter Sortierung, für Kagohima Tee erfreulich wenig gedämpft, zeigt sich ein Yabukita-Tee von klassischem Profil mit ein, zwei Besonderheiten: neben seinem ganz typisch frischgrasigen Auftritt und schlanker Tasse, hat die Infusion ein deutliches Umami, welches sich gar noch im 2. Aufguss verstärkt. Das ist nicht die Regel in diesem Preissegment und schon gar nicht so spürbar mit dem Yabukita-Kultivar verbunden. Erfreulich ist hier auch die kaum wahrzunehmende Endhitze hervor zu heben: wie viele Teemuster ich in diesem Frühjahr verkostet habe, wo eine pointierte Endhitze im Grunde als "Geschmacksverstärker" der doch etwas bescheideneren Partie Hilfestellung zu leisten suchte - ich habe sie nicht gezählt. Der Kagoshima Sencha High Grade hat dies überhaupt nicht nötig. Ein kraftvoller Tee gerade auch im Nachgang ist es ein Sencha von bemerkenswerter Qualität für den gehobenen Alltagsgenuss.


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gt228,_Shincha_2025,_Kagoshima_Sencha_High_Grade_Yabukita_9

 

22,00 / 100 g *

Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 13,550 g

Bei dem nun hier vorgestellten Sencha aus Kagoshima mit der Blattsorte Saemidori hatte ich mich im Vorfeld um eine Fortsetzung dreier Tees bemüht: des Miyasaki Koyu Sencha Saemidori und zwei Tees aus Kagoshima: des Minami Satsuma Sencha und Sencha Premium Kirari. Das heißt, geplant waren wieder zwei bis drei Sencha. Nur leider ließen sich Qualität, Charakter und Preis überhaupt nicht zusammen führen. Eine Entsprechung fand sich nur bei einem Tee, eben jenem hier, dieses jedoch mit großer Überzeugung. Ein medium bis tief gedämpfter Sencha mit geringer Trocknungshitze zum Ende zaubern ein nachhaltiges, sattes Brillantgrün in mindestens drei Aufgüssen. Dabei finden sich auch noch wenig Adstringenz, obwohl dies oft ein Problem von Chu- und Fukamushi Tees darstellt - hier nicht. Sehr rund, sehr geschlossen und gerade für mich noch ein Plus: kein Veilchenduft. Es fand sich nichts besseres in diesem Preissegment, bzw. gab es etliche, die bei Leibe nicht mithalten konnten und wesentlich teurer waren (sind), ich spreche hier von der damaligen Bemusterung. Lassen Sie sich nicht täuschen von der auf der auf dem ersten Blick etwas durchwachsenen Sortierung dieser Partie: schon im Duft der Trockenmasse aus dem Krug erhalten wir die Ankündigung eines fruchtig-süffigen und offensichtlich üppigen Sencha. Eine Ankündigung, welche sich bei mehrfachen Aufgüssen in Bestätigung zeigt. Eine Randnotiz noch: zwischen dem Sakura-no Shincha MOE aus Kumamoto (ausverkauft) und diesem bei weitem günstigeren Sencha gibt es viele Übereinstimmungen!


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gt231,_Kagoshima_Sencha_Premium_Saemidori_12

26,50 / 100 g *

Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 9,285 g

100g Originalverpackung mit Zip-Verschluss

Der Verdachtsfall wurde bestätigt - vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass ich den Kirishima Tokujou Sencha nicht mehr aufstockte und ihn quasi auslaufen habe lassen. Die Partien ließen von Jahr zu Jahr aus meiner Sicht substanziell nach und es ergab sich mit diesem Neuzugang ein mehr als adäquater Ersatz. Zudem zeigt der Yoru no ka Sencha neben einer schönen Sortierungsgestalt eine ganz eigenständige Charakteristik, welche in diesem Preissegment doch eher selten anzutreffen ist. Bei geringer Dämpfung und einem über Nacht umsichtig durchgeführten Anwelken entsteht bei einer klaren hellgrünen Tasse ein Duft von Moos und mineralischen Farben. Dem Tee ist eine aparte Adstringenz eigen, welche sich in Deutlichkeit abmildern lassen kann (wenn gewollt), so wir die Aufgießzeit nicht an den Rand der empfohlenden Ziehzeit führen.
Ich selbst nehme da lieber ein wenig mehr Tee und überführe die Ziehzeit nach 30 Sekunden bereits in ein Abgießen. Hierdurch kann ebenso ein wenig über 70°C Verwendung finden.


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Yoru no ka Sencha, Kultivar: Yabukita

22,00 / Packung(en) *

Versandgewicht: 135 g
100 g = 27,50 €

Lagerbestand: 19

Aus dem Norden Taiwans stammt der Pinglin Paochung, eine Premiumsortierung eines gering-oxidierten Oolong. Einer der besten in meinem Sortiment, verführerich brillant, lieblich und energetisch zugleich. Fein gebacken hat dieser Tee neben auffälligen Zitrustönen eine wunderbar gefällig mandelartige Tasse, was im Kontrast zu den besten Kompositionen der Oolongverarbeitungen zählt.


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Taiwan_Pinglin_Paochung_Premium_09

20,00 / 50 g *

Versandgewicht: 85 g

Lagerbestand: 375 g

Minggu Ali Shan Oolong

Dieser Ali Shan Oolong und auch der kürzlich wieder eingetroffene Cui-Feng Ali Shan krönen das Sortiment von Spitzen- Oolongs aus Taiwan. Ergänzend zu dem ebenso in seiner nahezu alten Gestalt wieder aufgestellten Minggu Dongding – die Bäuerin hat vor Jahren das Verarbeiten der Oolongs ganz ihrem Sohn übertragen - zeigen sich neue Verarbeitungsideen des neuen Chefs und füllen die Angebotsvielfalt des Gartens auf. Es ist seitens des Bauern auch ein hervorragender Schwarzer Tee mit dabei, der Hong Yu Ruby Tea.
Doch zurück zum eigentlichen Tee, den Minggu Alishan. Ich schätze diesen Tee außerordentlich, doch was schreibe ich, er ist vorzüglich! : eine konstante Komposition, die sich über etliche Aufgüsse erstreckt und uns das Genießen so sehr zu verlängern gestattet. Hier liegt ein gelungenes Arrangement weich zuckriger Töne, Blumigkeit und frischen Gräsern vor. Umsichtig gebacken ist der Unterton vom hellen Keks ebenso prägnant wie luftig, es dominieren ein Schmelz von Blüten neben leicht säuerlichen Trauben - ein perfekter Frühlingstee!


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Minggu Ali Shan Oolong

33,00 / 100 g *

Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 2,425 g

Auf den Garten Phoobsering ließ ich mich dieses Jahr im übertragenden Sinn als ein Verdachtsfall ein: der angekündigte Preis war deutlich exponiert, der Ertrag im Angebot zeigte gleichsam sich über drei Invoice Partien verteilt. Ersteres war zu erwarten, der Garten ist immer Kanditat für Darjeeling Auslese der 1. Ernte, gerade auch Partien von Flugtee frühester Pflückungen und im letzten Jahr hatte ich ihn auch bereits im Sortiment. Letzteres zeigte, dass der Großhandel sich der Güte der Muster wegen gleich für die Invoicenummern 3, 4 und 5 entschied, die Ernte des Garten also mehr als nur 1 Highlight zu versprechen vorgibt. Und das tut es auch: der Tee der Invoice DJ 3 ist brillant fruchtig, ein Moment von Maiglöckchen und feinem Mohn begeistern unsere Synapsen. Der Aufguss zeigt je nach Wahl von Temperatur eine weich-süßliche und gleichsam vitalisierende Tasse in gelbgrüner Blässe. Bevorzugt man eine höhere Temperatur, so wird die Tasse gesättigt gelb und zeigt adstringierende Schärfen, jedoch eigentlich ohne wirklich Bitternis zu transportieren - ich persönlich ziehe ein kühleres Brühen (75°C) vor, nehme etwas mehr Tee und komme ohne Abstriche auf drei Aufgüsse. Zum Glück ist der Tee in hoher Aromatik und Körper kein Leichtgewicht, dass er nach ein paar Monaten seine Präsenz einzubüßen droht. Ein Tee, welcher sich nicht nur schmecken lässt - die Sortierung ist gelungen und von vielen Tipps durchzogen. Nach den jeweiligen Aufgüssen entwickelt das feuchte Pflückgut von Flugtee Darjeeling stets ein Potpourri von faszinierenden Aromen: hier nach der 1. Tasse schien es mir (uns) eine Kombination von reifer Tomate, Grüner Apfel und Maiglöckchen und in dem 2. meinte sich mir Aspekte von Rhabarber und Pfirsich vereinen zu wollen. Wie dem auch sei, eine Reise des Genusses ist Flugtee immer. Und für mich bei Darjeeling nur noch: Flugtee!


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28,00 / 100 g *

Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 8,550 g

Ein über Holzkohlen gerösteter Oolong der Familie Liu aus Zentral-Taiwan, dessen "grüner", und ich meine wenig oxidierter Minggu Dongding ein Altbekannter unter uns Freunden von Oolong sein sollte. Hier nun sollte man des intensiv sich entwickelnden röstig Rauchigem zugewandter sein, ein Geschmackserlebnis der besonderen Art. Diese geschmackliche Variante teilen einige weit-oxidierte Oololongs meines Sortiments - zu Beginn hat der Minggu Tees bei der Zubereitung im Gaiwan kurz gezogen etwas fast karamelliges, das sich erst in den weiteren Aufgüssen in Tassenfülle sich entwickelt. Andere wie etwa der Dongding Old Style öffnen sich weitaus schneller und zeigen malzig üppige Tassen, Rosine und manchmal fein-grasige Aspekte, wenn die Oxidation bzw. die Röstung nur dezent angewandt wurde. Der erst vor kurzem wieder eingetroffene Gui Fei Oolong zeigt dann noch ein weiteres wichtiges Element der Oolongverarbeitung: ein verstärktes Anwelken der Blätter, dass bei diesem Tee verstärkt geschmacksprägend eingesetzt wurde.
Doch nochmals zurück zum Minggu Dongding charcoal-roasted - Oolong, entweder klassisch länger gezogen - und ich meine damit bei Oolong in der Regel nicht mehr als 4min oder eben althergebracht in Chinesischer Tradition mit einer deutlich größeren Menge Tee bei einer ebenso deutlich geringeren Menge Wasser sowie verkürzter Ziehzeit bzw. Ziehzeiten zu arbeiten, denn wir können uns auf etliche Aufgüsse einstellen. Beides rate ich jedoch nicht zu kombinieren, da ansonsten unangenehme Bitterstoffe sehr in den Vordergrund geraten würden. Je nach gusto entscheide ich über den Gebrauch eines Gaiwan oder einer recht kleinen Teekanne, ansonsten eben das Großformatige - dieses ist zwar immer noch recht klein im Vergleich zum Klassischen Aufguss von Schwarzem Tee (was auch immer das heißen möge): auf Grund seiner bekannten Ergibigkeit entscheide ich hierbei in der Wahl zwischen 250ml und 400ml. Den Tee kann man ansonsten nicht zu Ende trinken, die Aufgüsse sind deren zu viele, wenn man allein trinkt,... wenn man allein trinkt. Die Dichte seines Aufgusses ist nicht malzig sondern von prononcierter Eleganz. Ein Geschmack ähnlich eingelegter Pflaume oder Sultaninen begleitet den handgerösteten Tee, dunkle Hölzer voll geschmeidiger Süße sorgen für einen langen Nachhall.


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Chin-Ho_Minggu_Dongding_002

15,00 / 50 g *

Versandgewicht: 85 g

Lagerbestand: 1,678 g

Gibt es nicht Tees, die uns zu verzaubern vermögen? Abgesehen von Wettbewerbstees aus Japan sind es für mich interessanterweise gerade Schwarztees Chinesischer Machart - die Könnerschaft des vormaligen Schwarzen Tees Ruan Zhi war bekanntlich außerordentlich, der Großhandel verstieg sich dazumal in das Superlativ "sensorisch eine Wucht". Die Komposition dieser neuen Partie Anshun Qin Xin Ruan Zhi führt mich in Wahrnehmung von Mandel, Melasse und Lilie - der Duft ist üppig gesättigt und einvernehmlich würde ich zustimmend sagen: "sensorisch eine Wucht!" Die auffällige Präsenz jener Schwarzen Tees aus China führt ebenso zu Zubereitungsformen, bei welchen Sie Mehrfachaufgüsse einplanen können und sollten. Eine kleine Teekanne, ein kleinerer Gießer bietet sich an. Welken und Fermentation im Freien, kombiniert mit langanhaltenem Rollen sowie mehrfache Trocknungsprozesse gestalten ein Spitzenprodukt. Wie so oft heißt es zu recht: mit mehr Aufwand, Aufmerksamkeit und Zeit kann und wird ein besseres Ergebnis, hier ein besserer Tee erzielt. Ein Tee, den Sie sich gönnen sollten!


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st083,_Anshun_Qin_Xin_Ruan_Zhi_Premium_1

15,00 / 50 g *

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High Quality

30g Dose sowie alternativ 50g Beutel
Uemura_Matcha_Samidori_Premium_0032

Von diesem Bauern Uemura führe ich seit Jahren einen Matcha in zwei Qualitätsstufen. Der Tee ist von solch guter Qualität, daß er zum Standard in der Verkostung bei meinen Zermonieveranstaltungen avancierte. Und ich spreche hier von der "einfachen" High Quality Sortierung. Der Tee begeistert durch Ausgewogenheit, cremiger Fülle bei wenig Bitternis und langem Nachhall. Obwohl ich verschiedene Matchaqualitäten in den Verkostungen verwende, so komme ich doch stets auf die beiden Varianten High Quality und Premium zurück, da sie geschmacklich und vor allem preislich zu überzeugen wissen.


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Uemura Matcha Samidori Premium, Handpflückung aus Kyo-Tanabe

Zur Zeit nicht lieferbar

20g Dose/ 50g Beutel - Ernte 2024
Matcha Yabukita Premium, Handpflückung aus Uji-Shirakawa

Zu Beginn jeden Herbstes erreichen mich die neuen Matcha-Angebote des Erntejahrs und oft gibt es gerade bei den Spitzentees einen Wechsel der Blattsorte (d.h, ich wechsle sie!). Wir können die neuen Matcha Sorten dann erst frühestens im Winter bzw. zu Beginn des neuen Jahres anbieten, da die Partien nach der Lese fast für ein halbes Jahr abgelagert werden. Diesjährig habe ich mich zusätzlich zu den Uemura Matcha ebenso für eine Premiumsortierung des Kultivar Samidori aus Kyoto entschieden, das Muster war von großer Güte. Ein vollmundig cremiger Tee, welcher in Tiefe und Kraft durch lange Beschattungszeit und einem hohen Anteil an Blattknospen wenig Bitternis zeigt. Sein Nachwirken ist stimmungsvoll und von anhalten Kraft. Erprobt als Koicha zeigt er etwas Bitternis in der Ansprache, welche sanft in dunkle Süße mündet. Er kann mit den Besten der Besten mithalten, ach was sage ich da: Mithalten? der Samidori Matcha ist ein Spitzen- Matcha!
Im übrigen sind sämtliche meine Matcha Sorten länger beschattet als die meisten Gyokuros meines Sortiments. Ausnahmen sind handgepflückte Wettbewerbssortierungen von Gyokuro. Regulär geht man bei Gyokuro von 21 Tagen Beschattungszeit aus, meine aus Tencha produzierten Matcha beginnen zur Zeit mit Ende 20 und steigern sich bis Mitte/Ende 30 Tage-Beschattung. Zum Beispiel haben die beiden Uemura Matcha Samidori eine Beschattungszeit zwischen 30 und 35 Tagen.
Die Bilder, welche ich hier beispielhaft habe stehen lassen, weisen auf einen ehemaligen Spitzen-Matcha aus dem Jahr 2019 hin, eines 40 Tage beschatteten Matcha Yabukita aus Uji-Shirakawa. 40 Tage sind eine Strapaze für die Büsche, eine Gefahr, daß die Büsche dann absterben auf Grund des zu langen Lichtmangels. Wir sollten also stets auch dies mitbedenken, der Anbau ist risikoreich für die Teebauern, er wird der Natur abgerungen und gelungene Ausnahmeprodukte kosten im Grunde für das, was sie sind wenig.


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Matcha Yabukita Premium, Handpflückung aus Uji-Shirakawa

Zur Zeit nicht lieferbar

20g Dose - Ernte 2025Matcha Yabukita Premium, Handpflückung aus Uji-Shirakawa

Zu Beginn jeden Herbstes erreichen mich die neuen Matcha-Angebote des Erntejahrs und oft gibt es gerade bei den Spitzentees einen Wechsel der Blattsorte (d.h, ich wechsle sie!). Wir können die neuen Matcha Sorten dann erst frühestens im Winter bzw. zu Beginn des neuen Jahres anbieten, da die Partien nach der Lese fast für ein halbes Jahr abgelagert werden. Diesjährig habe ich mich wieder einmal für eine Premiumsortierung des Kultivar Goko entschieden, das Muster war von großer Güte. Ein prächtiger und satter Tee, welcher bei großer Schwere und Kraft durch lange Beschattungszeit und einem hohen Anteil an Blattknospen dieser kaum Bitternis zeigt. Die Nachwirkung ist phänomenal und erprobt als Koicha kann er mit den Besten der Besten mithalten, ach was sage ich da: Mithalten? der Goko Matcha ist ein Spitzen- Matcha!
Im übrigen sind sämtliche meine Matcha Sorten länger beschattet als die meisten Gyokuros meines Sortiments. Ausnahmen sind handgepflückte Wettbewerbssortierungen von Gyokuro. Regulär geht man bei Gyokuro von 21 Tagen Beschattungszeit aus, meine aus Tencha produzierten Matcha beginnen zur Zeit mit Ende 20 und steigern sich bis Mitte/Ende 30 Tage-Beschattung. Zum Beispiel haben die beiden Uemura Matcha Samidori eine Beschattungszeit zwischen 30 und 35 Tagen.
Die Bilder, welche ich hier beispielhaft habe stehen lassen, weisen auf einen ehemaligen Spitzen-Matcha aus dem Jahr 2019 hin, eines 40 Tage beschatteten Matcha Yabukita aus Uji-Shirakawa. 40 Tage sind eine Strapaze für die Büsche, eine Gefahr, daß die Büsche dann absterben auf Grund des zu langen Lichtmangels. Wir sollten also stets auch dies mitbedenken, der Anbau ist risikoreich für die Teebauern, er wird der Natur abgerungen und gelungene Ausnahmeprodukte kosten im Grunde für das, was sie sind wenig.


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Matcha Yabukita Premium, Handpflückung aus Uji-Shirakawa

ab

40,00 / Dose(n) *

Versandgewicht: 95 g
100 g = 200,00 €

Lagerbestand: 100

Premium

20g Dose sowie alternativ 50g Beutel
Uemura_Matcha_Samidori_Premium_0032

Von diesem Bauern Uemura führe ich seit Jahren einen Matcha in zwei Qualitätsstufen. Der Tee ist von solch guter Qualität, daß er zum Standard in der Verkostung bei meinen Zermonieveranstaltungen avancierte. Und ich spreche hier von der "einfachen" High Quality Sortierung. Der Tee begeistert durch Ausgewogenheit, cremiger Fülle bei wenig Bitternis und langem Nachhall. Obwohl ich verschiedene Matchaqualitäten in den Verkostungen verwende, so komme ich doch stets auf die beiden Varianten High Quality und Premium zurück, da sie geschmacklich und vor allem preislich zu überzeugen wissen.


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Uemura Matcha Samidori Premium, Handpflückung aus Kyo-Tanabe

ab

36,00 / Dose(n) *

Versandgewicht: 95 g
100 g = 180,00 €

Lagerbestand: 6

20g Dose - Ernte 2024
Kyoto_Premium_Matcha_Asahi_0010

Richtig, jede Entscheidung im Genuss ist eine des eigenen Anspruchs. Außerhalb einer Zeremonie trinke ich Matcha - im Sinne einer Verkostung, sei es für mich oder zusammen mit Gästen - innerhalb dreier Abläufe: zunächst den Tee natürlich, hiernach den Besen, dann die Schale. Dies meint: ich trinke - natürlich leere ich zunächst meine Chawan mit aufgeschäumten Tee. Danach spüle ich den Chasen, den Besen in der Schale mit dem Restschaum, als letztes folgt nur noch heißes Wasser für die Schale - die Chawan sollte nur noch geringe Spuren des Tees enthalten. Der erste Eindruck wird, welcher bekanntermaßen ein mächtiger ist, im Verlauf dieses Geschehens verfeinert und im Gedächtnis verankert. Und sicher ist es so, daß der Moment im Jetzt der stärkste ist. Die Erinnerungen halten aber länger an und so suche ich sie oft nicht verebben zu lassen. Es gilt immer abzuwegen, dem Jetzt oder der Erinnerung den Vorrang zu geben... oder noch besser, es nie zu einer Trennung zu führen... wie auch immer: dieser Matcha gehört zu den merklich teuren seiner Kategorie, womit ich auf die einleitenden Worte verweise - doch, welche Kategorien?! Drei gibt es: Teepulver für den Gastronomie bzw. Koch- und Backbereich, der pur getrunkene Matcha aufgeschäumt als Usucha und die höchste Kategorie ist die des Koicha (diese Kategorisierung erfolgt natürlich wie immer qualitativ fließend) - Matcha, welcher in größerer Konzentration mit noch weniger Wasser als beim Usucha zu einem Brei verrührt wird. Qualitativ ansteigend, meint neben der stetig anwachsenden Beschattungszeit, zusätzlich der Wechsel von Netzen hinüber zu einer Überdachung und Einzäunung der Büsche mit noch nachhaltiger Abdunklung der Büsche, wodurch eine Intensivierung im Anstieg des Blattgrün provoziert wird. Innerhalb dieser Beschattungszeit, des daraus resultierenden Lichtmangels produzieren die Büsche keine Gerbstoffe, was dann als eine Art Süßlichkeit wahrgenommen wird. Es kommt wie es kommen muss: es verlagert sich dann bald zur ausschließlich händischen Sortierung und gesteigert eine Handpflückung bei erlesenen Partien. Der Kyoto Premium Matcha Asahi ist wie alle hier in Variation gelisteten Matcha Tees ein Koicha, d.h. ein Matcha höchster Güte, handgeplückt und handverlesen. Nun, obwohl Koicha in Qualität habe ich einen aufgeschäumten Tee abgelichtet, also einen Usucha zubereitet. Koicha mache ich nur im zeremoniellen Ablauf, für jeden Koicha extra Bilder nur für den Onlineshop zu machen, schien mir etwas dekadent und hintereinander getrunken auch für mich nicht ganz ohne. Ich werde einen Koicha irgendwann stellvertretend für alle als Koicha-Präsentation machen, irgendwann.
Es fällt mir etwas schwer über den Geschmack von Matcha zu schreiben, einfacher ist es, die Wirkung zu beschreiben. Im Grunde finde ich auch diese wesentlich "interessanter". Etwas zum Asahi zu bemerken, kann ich beginnend aber beim Duft des Pulvers in der angewärmten Chawan: ein Aroma von ausnehmend dunklem Kakao, sehr beeindruckend. Dies trägt sich zubereitet weiter, fast unique erscheint mir der Asahi vom dunkelstem Grün, schwergewichtig, süß wie Melasse am Rand der Bitternis liegend. Mich hat der Tee sicher drei Stunden beschäftigt, geschmackliche Präsenz und Kraft sowie Wirkung auf Körper und Geist. Von allen Premium Matcha, also der Kultivare Asahi, Saemidori und Samidori, erscheint mir Asahi als der am kräftigsten mit dem meisten Teein. Ich sage es aber immer mal wieder im Kundengespräch, daß es nicht immer das Teein ist, was den Aspekt von Kraft in seiner Gänze umschreibt. So meinte ich am zweiten Tag der Koicha bzw. Premium Matcha-Runde, daß der Saemidori, obwohl wesentlich runder, harmonischer und ich sage mal weicher, im Nachhinein mir kräftiger bzw. nachhaltiger vorkam. Zurück nochmal zum Asahi: abgesehen von der sich auftürmenden Teeinwelle, stieg körperlich der Tee machtvoll in den Brustraum, verblieb dort sehr lange, verlagerte sich in die etwas taub sich anfühlenden Lippen und zuletzt in die Augen. Meistens werde ich durch Kundenbetrieb oder weitere Verkostungen oder Versandarbeit abgelenkt, doch beim Asahi blieb ich nahezu ungestört, dies war auch beim Saemidori der Fall, weswegen ich so detailliert in Selbstbeobachtung etwas über die Wirkung zu schreiben fand und dachte es mit Ihnen zu teilen. Am Tag darauf folgte Tee Nr.3, der Premium Matcha Samidori, drei Tage hintereinander Koicha, - wunderbar! Wenn auch als Usucha zubereitet, es sind Genüsse, welche die Zeit einfordert, das Jetzt kann die wirklich guten Dinge sehr gebrauchen. Auf jeden Fall ist es eine inspirierende Erfahrung, die Sie nicht verpassen sollten.


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Matcha Asahi Premium, Handpflückung aus Uji, Kyoto

 

40,00 / Dose(n) *

Versandgewicht: 75 g
100 g = 200,00 €

Lagerbestand: 18

Es ist hier eine kleine Charge aus der 1. Ernte eines Kabuse Kukicha aus Shiga, die ich mir auf Empfehlung habe sichern lassen. Ein Kukicha, wo nur schon die Sortierung der geschnittenen Partie deutlich besseres Blattgut zeigt als so manch ein Sencha. Aber natürlich sind da noch die Kukis, die Blattstielansätze. Diese sind jedoch fein und dünn, bei grüngelber Farbe. Der Tee hat jetzt dann nicht nur der Ansicht Überraschendes zu bieten, das wäre zu wenig. Der Kukicha ist in jeder weiteren Betrachtung ungewöhnlich zu nennen: in meiner olfaktorischen Wahrnehmung, das muss ich gestehen, hatte mich die Partie im Duft zunächst irritiert. So wurde die gesamte Charge etwas heißer getrocknet, was ihm eine subtil getreide-nussige Note verleiht. Dieses Timbre finde ich selten beim Kukichaschnitt und hebt sich wegen seiner wenig gedämpften Verarbeitung etwas auffäliger hervor. Stärker gedämpfte Tee zeigen daneben oft mehr Süße und Tiefe, da die Blattzellen mehr geweitet sind.
Da ich jedoch gerade bei Süße bin: der Aufguss von blassem Grün ist rund und harmonisch geschlossen. Als Ausgangsmaterial eines Kabuse spüren wir sofort die verminderten Gerbstoffe. Der Tee entwickelt sich gleichmäßig homogen von Aufguss zu Aufguss, da eben der Dämpfgrad gering ist. Meine Empfehlung ist eine von Beginn an höhere Temperatur zu gebrauchen, etwas über 70°C und dies noch zu steigern. Und trotz allem Kukicha allgemeinhin im Vergleich zu Sencha schwächelt, so habe ich ohne Probleme einen wunderbaren 3. Aufguss des Tee erzielt UND genossen. Energetisch und dabei gleichsam licht und mild bezogen auf Bitterstoffe. Ich habe selten einen so eigenständigen Kukicha in meinem Sortiment gehabt wie diesen hier.


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Shiga_Kabuse_Kukicha_High_Grade,_Kultivar_Okumidori_02

23,50 / 100 g *

Versandgewicht: 130 g

Lagerbestand: 3,482 g

Wie hochwertig mittlerweile Grüner Tee im gehobenen Standard möglich ist, zeigt die Fortsetzung jener vormaligen Erfolgsgeschichte von losem Grüntee aus Japan. Das Durchkosten von Mustern der 1. Ernte erzielte drei neue Sencha, zwei aus Kagoshima und einer aus Miyazaki. Um eben jenen dreht es sich hier, ein Sencha aus Koyu, die Blattsorte eine Saemidori - falls Sie sich erinnern: für den 2023 Kagoshima Sencha Premium, Kultivar: Saemidori hieß es einen würdigen Nachfolger zu finden.
Ich fand ihn nicht aus Kagoshima, sondern jetzt aus Miyazaki. Vielerlei Aspekte merken wir 1 : 1 vorzufinden: die Tasse im leuchtenden Grün, süßlich duftend wie schmeckend. Gewisse Nuancen zeigen Eigenarten der Verarbeitung aus Miyazaki und so ist der Koyu Sencha ebenso leicht länger gedämpft wie auch ein Tic heißer getrocknet worden. Das sind aber Nuancen, und diese machen sicherlich den Charakter eines jeden Tees aus, vieles lässt sich in Dosierung, Temperatur und Ziehzeit so anpassen, daß kaum ein Unterschied zum Kagoshima-Tee von 2023 über bleibt. wenn man dies denn möchte. Doch überhaupt, selbst der gleiche Bauer hätte mit dem Tee im neuen Erntejahr uns auch etwas Neues gebracht, ein Naturprodukt bleibt ein Naturprodukt. Und dann möchte ich auf meine Eingangszeilen zurück kommen: für diesen Preis habe wir vor Jahren kaum bis gar nicht solche Tees genießen können. In Wiederholung auch dieses Jahr ein gelungener Tee-Alltag, ein Alltag, wohl bemerkt, mit Anspruch!


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Miyazaki Koyu Sencha Premium, Kultivar: Saemidori

24,00 / 100 g *

Versandgewicht: 135 g

Zur Zeit nicht lieferbar

100g Originalverpackung

Shincha_2022,_Satsuma_Sencha,_Kulitivar_Saemidori_0037Der erste Shincha Japans, welcher mich erreicht, stammt in der Regel aus Kagoshima oder Miyazaki - allgemein im Grunde aus dem Süden Japans, da hier die Ernten früher beginnen können. Der Satsuma Shincha aus Kagoshima liegt von mir diesjährig erwünscht in drei unterschiedlichen Kultivaren vor: Asanoka, Saemidori und Asatsuyu. Sämtliche Chargen zeigen eine ausgesprochen schöne Verarbeitungansicht für die Fans Japanischen Tees zu einem moderaten Preis, wie ich meine. Leicht- bis medium gedämpft sowie eine prägnante Trockungshitze machen aus den Satsuma Partien ausdrucksstarke Shincha, die seinesgleichen suchen. Doch jede Blattsorte gibt sie verschieden wieder, umschließt die geschmacklichen Eigenschaften des Tees.
Markant und nuancenreich, vordergründig an Gräsern und Mangold erinnernd, so ist der Saemidori vergleichsweise klarer im Aufguss. Frisch und süß-duftig, bei geschlossen Tasse stellt sich nach einer gewissen Zeit eine leichte metallene Note ein. Die Brillanz von Shincha gleicht der von Flugtee Darjeeling, es ist kein Frühling ohne Shincha möglich.


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Shincha Satsuma Sencha Kultivar Saemidori, Yuzamashi und Houhin

27,00 / Packung(en) *

Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 37

Was für ein schöner langer Name, na ja...aber, seien wir mal ganz ehrlich: nicht gerade die schönste Ansicht, oder? Der Tee, ich meine die Trockenmasse, die macht ja nun nicht gerade einen verführerischen Eindruck, es erinnert die Sortierung an einen eher einfachen schwarzen Tee aus den Tropen,- Ceylon, Assam oder Indonesien. Und auch der Duft der Blätter sowie des Aufgusses dann, kann einen leicht auf eine falsche Fährte führen. Die Tasse ist dann aber eine wirkliche Überraschung - völlig unerwartet begegnen wir einem Schwarzen Tee, welcher so gar keine Kanten zu haben scheint, cremig und weich, dabei sehr präsent und energetisch. Die Besonderheit nahezu nicht vorhandener Gerbstoffe verblüfft, frappiert geradezu. Eine weitere Besonderheit ist hier in Ausnahme die Zubereitung: Sie brauchen in Ziehzeit nur zwischen 20 - 30 Sekunden zu warten und Sie werden mit einem wirklich bemerkenswerten Schwarztee beschenkt. Sicherlich habe ich aus Japan schönere Sortierung anzubieten, Feinkost auf hohem Niveau. Doch das will er ja vergleichsweise gar nicht sein: wir haben einen soliden, wirklich guten Schwarztee vor uns, welcher ebenso einen zweiten bis dritten Aufguss erzielt. Dies ist wohl auch abhängig von Ihrer Wasserqualität, muss ich anmerken - gerade im Ertrag und Darstellung seines Profils kann ein Tee sehr schwächeln, wenn das Wasser zu hart ist. Ich trinke in der Regel immer zwei Aufgüsse, zum dritten komme ich meißtens nicht, da mir morgens die Zeit dafür fehlt.


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Watanabe Koucha, Kultivar: Kanaya Midori

17,50 / 100 g *

Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 1,750 g

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