Ein Refugium für Guten Tee
Unter Japans bemerkenswerter historischer Keramik- Tradition wird Tokoname ( die 6 bedeutenden Keramikstile sind: Seto, Shigaraki, Echizen, Tanba, Bizen und Tokoname) als die größte und älteste bezeichnet. Die Popularität und Qualität dieser Keramik von einfacher Gussformung bis hochwertigster Handwerkskunst bekannter Töpferwerkstätten nehmen den Hauptanteil im Angebot Japanischer Teekeramik ein. So sind Guss- und oder einfache handgefertigte Stücke zumeißt die ersten Teekannen, mit denen der Teeliebhaber seinen Japanischen Tee kennen und schätzen lernt. Für die Zubereitung Japanischen Tees ist die Japanische Seitengriff-Teekanne, der „Kyusu“, in Funktionalität nicht wegzudenken, und in großer Vielfalt finden sich im Einzelhandel eben gerade jene Tokoname-Teekannen. Tokoname ist, wie bei allen anderen Keramikstilen der Fall, gleichsam eine Stadt und Region, eine Tradition der Keramikkunst, welche etliche Jahrhunderte zurückreicht.
In der Folge meines Angebots zeige ich Beispiele unterschiedlicher Herstellung und Gestaltung, Varianten der Kyusu, bei welcher simple oder einfachste Stücke ich nicht vorzustellen brauch, sondern gleich aufwendiger gearbeitete anbiete. Diese Kannen haben in der Regel kein Metallsieb, sondern ein eingearbeitetes Keramiksieb bzw. auch mal gestochene Siebung über den Korpus der Teekanne im Übergang zur Tülle. Tokoname-Teekannen in Variation meint hierbei auch qualitativ hochwertige Keramik, die in Serie produziert wurden, wodurch der Bezug für Sie vergleichsweise moderat verbleibt. Natürlich dürfen Einzelstücke aus Meisterwerkstätten gefolgt in separater Auflistung nicht fehlen.
Dass ich relativ verzögert die Kategorie Zubehör mit verschiedenen Teekannen zum Genuss des Japanischen Tees adäquat fülle, das hat mit einem gewissen Zeitaufwand in der Präsentation sowie mit der Problematik zu tun, hier mehrheitlich Einzelstücke zu listen. Doch gibt es auch im Bereich Japanischer Keramik Angebote von handwerklicher Könnerschaft, welche in Serien produziert und angeboten werden. Die folgende Tokoname Kyusu, ein Prototyp der Kugelbauchkanne mit eingearbeiteten Keramiksieb und durchschnittlichen 350ml, zeigt auf der Oberfläche eine Holzsaschenglasur, welche von Kanne zu Kanne stets ein wenig abweicht. Diese Varianten sind jedoch von marginaler Natur, als dass man ein neues Einzelstück erkennen wollte. Die Funkionalität ist durch das weit verlaufende und kleingelochte Sieb von großer Effektivität. Ich selbst finde und das recht reizvoll den Innenraum der Kanne in Farbe und feinrauher Oberflächenstruktur an Kork erinnernd. Die Oberfläche spielt mit der verglasten Holzasche von braun nach olivgrün verlaufend und gewisse Freiflächen können leichte Metallikeffekte ins Bronzene erzielen. Detailansicht |
87,00 €
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Versandgewicht: 450 g
Lagerbestand: 1 |
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Obwohl diese Teekanne wie der Artikel z305 eher zu einer Standardkanne für die "Grundausstattung" zu zählen gilt, kann man nicht umhin gehen und ebenso hier bemerkenswerte Qualitäten feststellen. Natürlich, die Farbe, ein klassisches Schwarz, wodurch eine kraftvolle Raumwirkung entsteht, Korpus, Seitengriff und Tüll sind mit Sicherheit aus einer Form gegossen und selbstverständlich perfekt zusammen gefügt. Die besondere Handarbeit erfolgte auf der Oberfläche der Kyusu mit einer gebürsteten Gestaltung, daß eine unregelmäßige Oberfläche rindenartig sich zeigt. Nicht zu vergessen, auch hier sieht man im Innern ein per Hand eingesetztes Keramiksieb, was ich persönlich als Basisvoraussetzung für eine Japanische Teekanne betrachte, da, und das wissen die meisten Grünteeliebhaber in Bezug auf Japanischen Tee wahscheinlich sowieso, der Tee auf Grund des Dämpfens zu Beginn der Verarbeitung dann im späteren Aufguss sich im Volumen extrem vergrößert. Das aufgefächerte Sieb lässt so den Abguss zügiger geschehen - nicht zuletzt, verzichte ich wirklich nur zu gern auf Metall im Kontakt mit Tee. Detailansicht
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82,00 €
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Versandgewicht: 450 g
Lagerbestand: 4 |
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