1991 Fang Cha Shou Pu-erh Brick

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Fang Cha Brick 1991

Lang ist es her, daß ich ich solch einen Tee hatte, solch einen Pu-erh in der Güte und Ausgewogenheit wie Reife. Ja, Reife ist die beste Charaktisierung, so denke ich. Kraft gibt es im Grunde nicht wieder. Das Alter des Ziegeltees von 1991 sieht man ihm im Blattgut dann an und dieser lange Reifeprozess hat für mich eines der ausdrucksstärksten Ergebnisse in der Pu-erh Verarbeitung erzielt, welche mir untergekommen ist. Ein Geschmack, der nicht nachlässt, klar sich gefunden hat, eine geschlossene Einheit bildet. Ich habe diesen Effekt von Kraft ohne Aggression, ein anderes Wort will mir jetzt gerade nicht einfallen, stets bei Oolong Tee (aus Taiwan versteht sich), der im höchsten Preissegment sich aufhält, Auslese- bzw. Wettbewerbssortierung einer Saison ist/war. Eine drängende Kraft, welche den ganzen Körper umschließt. Die Farben, Geschmackstöne, das bleibende Spiel auf Zunge, sein Nachhall: Rauch? Nein, Pfeffer, der süßlichen Art, sehr altes Holz, Ginseng, Mu-erh Pilz, brauner Champignon, Kartoffelschale. Säure? Wie sollte das nach so langer Zeit noch sein - natürlich nicht! Weich, etwas wie reife Pflaumen wird überdeckt von moosigem Holz, Humus. Die Grundtönung, der Halt, das geschmacklichen Fundament, auf das der Fang Cha ruht, besteht für mich aus den drei Komponenten Pfeffer, Ginseng und dunklen Pilz - die anderen Farben füllen das gesamte Bild dann auf. Ich habe mich mit dem Fang Cha von 1991 entschlossen, die Novität des 1g-Preises einzuführen. Es betrifft grundsätzlich die Pu-erh Tees in gepresster Form - wie beispielsweise dem Menghai Shou Beeng Cha Pu-erh 2011 oder dem Yiwu Zheng Shan Wild Arbor Sheng Pu-erh 2007 -, den Kuchen und Ziegeln allgemein, Mindestbezug erfolgt stets bezogen auf den entsprechenden Artikel, hier beim 1991- Fang Cha ab 15g Bruch aus/vom Ziegel, welcher (vielleicht) ursprünglich 200g Eigengewicht hatte. Mittlerweile, es sind 28 Jahre vergangen, hat der Ziegel im Durchschnitt ca. 180g, da mit der Lagerung im Nachreifen die Feuchtigkeit aus dem Ziegel entwich. Der Ziegel ist locker gepresst, daß eine Dosierung unproblematisch verläuft. Die Ansicht des Ziegels zeigt dann auch, hier haben wir eine für Shou Pu-erh sehr gute Sortierung, von großen und einheitlichen Blättern - mitunter taucht dann mal ein wirklich großes Blatt auf, eine Dimension, die ich sonst nur bei Sheng Pu-erh gefunden habe. Der Tee ist eine wahre Freunde, für jeden Pu-erh-Liebhaber ein absolutes Muss - bei diesem Tee trifft es dann zu, daß das Bessere der Feind des Guten ist. Über diesen Tee hinaus...das geht kaum noch, findet man äußerst selten.
Ein letztes Wort dann noch zur Zubereitung: es gibt wohl keine, die nicht richtig ist - die Zubereitung in der Ziehzeit und Menge Tee im Verhältnis zum Wasser, meine ich. Der Teehändler, der da gerade schreibt und den Tee sehr gerne trinkt (natürlich, wie sollte es auch sonst sein), ich gebe diesem Tee egal in welche Aufgussmoment ich mich aufhalte, etwas mehr Zeit sich darzustellen. Auch die Folgeaufgüsse nach der ersten getrunkenen Schale, sind nicht gespült, sondern Sie haben da ein wenig Luft, Raum (natürlich nicht übermäßig, dafür ist das Potential einfach zu groß, aber...), daß Sie die Aromen des Tees in der Tasse abbilden können. Der Fang Cha hat eine lange Reifezeit hinter sich, nehmen Sie sich selbst auch die Muße des richtigen Aufgießens, es lohnt. Und wenn es nicht gelingt, den Tee im Ertrag an einem Tag zu trinken - am nächsten Tag geht es sehr wohl auch, beginnend mit einem Abspülaufguss der Blätter...und weiter gehts!


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