Grüner Tee

Grüner Tee

Chinesischer Spitzentee in Ansicht von Blattmaterial und AufgussDie Produkte dieser Seite umfassen zur Zeit
die Erträge von Grünen Tees aus China und Japan.
Beiden Nationen liegt eine sehr lange Tradition der Verarbeitung von Tee zu Grunde, die wesentlich Geschmacks bestimmend ist, was auch zur besonderen Differenzierung in zwei Unterkategorien führt.

 


Japan

Japanischer Tee

Originalverpackte Japanische Grüntees auf Tatami liegendIn Überlegung zur Bearbeitung meines Kategorietextes bezüglich Japanischen Tees, der ja nun wie nahezu allgemein bekannt, fast ausschließlich die Verarbeitung zu Grünem Tee darstellt, dachte ich ähnlich vorzugehen wie in der Beratung bei mir im Geschäft, das heißt, Allgemeines zur Klassifizierung der bekannten oder auch unbekannten Tees und vor allem des eminenten Unterschieds zu Chinesischem oder auch Koreanischem Grüntee aufzuzeigen. Details braucht es hier nicht, Wesentliches wohl aber doch.
Japanischer Grüntee wird gezielt auf den optimalen Erhalt der Inhaltsstoffe der Blätter verarbeitet. Dies beginnt bereits im Anbau, wo durch unterschiedliche Verfahren schützend vor allzu intensiver Sonneneinstrahlung der Anstieg von Gerbstoffen auf ein Maß eingedämmt wird. Diese Beschattung der Sträucher erhöht den Chlorophyllgehalt der Blätter, die Bitternis des Tees in der Tasse weicht einer deutlich zunehmenden Süße. Das satte Blattgrün des fertig verarbeiteten Tees zeigt da eine ebenso ästhetische Komponente: je dunkler und nadeliger das Erscheinungsbild und gefälliger für das Auge, desto hochwertiger der Tee.
Jede der drei Haupternten Japans steht für spezifisch traditionelle Verarbeitungen in dabei unterschiedlichen Qualitäten. Vor Ort und Stelle werden nach dem Pflücken die Blattmaterialien sofort gedämpft und gekühlt gehalten, dass eine Nachoxidation vermieden werden kann. Regions_and_Prefectures_of_Japan_21Hier ist wichtig zu bemerken, dass es pauschal drei Dämpfgrade gibt, die ihr Ziehverhalten und das Erscheinungsbild im Aufguss charaktisieren. In der Regel gebe ich dies bei jedem Tee mit an, liste die Blattsorte und das Anbaugebiet, die Präfektur in Japan dazu.
Der zunächst produzierte Rohtee (Aracha) wird in die von den Bauern geplanten Sortierungen gebracht. Ein ständiges Kühlen der Blätter und das mehrfache Glattziehen in Nadelform zeichnet das Erscheinungsbild feinster Grüntees Japans aus:
Die Tassen erstrahlen geradezu in reinstem Grün, der Duft ist einzigartig und birgt innige Süße, worin sich fruchtige als auch fein-kräutrige bis mineralische Noten wiederfinden - die ich persönlich mit dem Ideal von Reinheit verbinde.

Eine Karte zeigt zur Übersicht die Präfekturen Japans, der dabei ökonomisch sinnvolle Anbau von Tee in Japan - klimatisch bedingt - beginnt ungefähr auf der Mitte der Hauptinsel Honshu: meine Angebote stammen aus Shizuoka, Mie, Kyoto, Shiga, Shimane und vor allem von der Halbinsel Kyushu und den dortigen Präfekturen - ich nenne jetzt der Einfachheit halber die beiden wichtigsten, Miyazaki und Kagoshima.

 

 

China

Lu Bao Shi Smaragdperlen

Lu_Bao_Shi_Smaragdperlen_01Der typische Grüne Tee aus China erhält in der Verarbeitung ein besonderes Formen der Blätter und charakteristisch ein Erhitzen auf Pfannen, welches zu einem kräftigeren Geschmack führt. Im Gegensatz zu den Japanischen Erzeugnissen ist die Vielfalt der Verarbeitungen aus China Bücher füllend.


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80g OriginalverpackungKabuse_Sencha_Uji-Tawara_0055

Neben den im letzten Newsletter bereits gelobten Kabuse Tees aus Wazuka, welche eine ungewöhnlich lange Abdeckungszeit aufweisen, fand sich für mich zusätzlich ein Kabuse Sencha aus Uji-tawara, welcher bei traditioneller Beschattungszeit mehr Verspieltheit und dabei ebenso eine Schlankheit zu Sencha zeigt. Ein Yabukita-Kultivar dient der Verarbeitung zu diesem vielleicht mehr gängigen Kabusetee, wenn man trotz des ausgeprägten Umami eine gewisse Stringenz oder Kontur der Tasse sich wünscht. Ich möchte auf keinen Fall die Kabusetees aus Wazuka in Frage stellen, die Machart ist ein gänzlich andere, die Kultivare differieren sowieso. Der Kabuse Sencha aus Uji-tawara zeigt einfach mehr Komplexität und ich persönlich ziehe ihn den Wazuka Kabusetees vor...bzw. habe ich zugegeben den etwas unfairen Vorteil stets wechseln zu können. Doch Sie können natürlich mit mir gleich ziehen, nicht wahr?...und schauen Sie nur, wie schön der Tee sich auch noch im aufgegossenen Zustand präsentiert, eine wahre Augenweide!

 

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Kabuse_Sencha_Uji-Tawara_0060Kabuse_Sencha_Uji-Tawara_0062
31,00 €
30,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 37,50 €

Lagerbestand: 20

100g Originalverpackung

Der erste Shincha Japans, welcher mich erreicht, stammt in der Regel aus Kagoshima und liegt seitens des Teebauerns in unterschiedlichen Blattsorten vor. Vornehmlich in Menge ist es das Kultivar Asanoka. Der Erfolg des ersten Bezugs im Erntejahr 2020 gaben den Ausschlag, mehr auf jene Sorte zu setzen. Ab des damaligen Bezugs war es mir möglich direkten Einfluß auf die Gestaltung des Tees zu nehmen: wiederholt gab ich für die finale Trockung eine gewünschte Temperatur durch. Dieses mal wollte ich es mit etwas weniger Hitze getrocknet wissen - so ausdrucksstark es 2020 war, im Nachhinein meine ich beim Shincha damals etwas über das Ziel hinaus geschossen zu sein. Der Tee war mir persönlich zu sehr "abgedunkelt" durch Endhitze. Von den unterschiedlichen Kultivaren des Bauern hatte ich mich seit 2022 neben der Asanoka nur noch für das Saemidori-Kultivar entschieden, da diese am deutlichsten einen Unterschied gegenüber der Asanoka geschmacklich kenntlich werden lässt. Zurück zum Asanoka Shincha - ebenso wie beim Flugtee Darjeeling durchfährt mich beim Verkosten aller Shincha Tees ein energetischer Schub, der seinesgleichen sucht. Beim Asanoka erfüllt sich eine prägnante Abdunklung in finaler Endhitze zu einer Tasse im Bouquet ähnlich von Kastanie, was sehr ähnlich an das erste Eintreffen vor drei Jahren erinnert. Der Dämpfgrad ist jedoch aus meiner Betrachtung dieses mal signifikant verringert, der Aufguss recht hell und grasig-florale Farben liegen unterhalb des Maronenduftes - obwohl ich ebenso der Brillanz eines neuen Shincha erliege wie auch Sie, meine ich, daß "objektiv" betrachtet dieses Jahr der Tee ausgesprochen gut gelungen mir erscheint. Die Sortierung ist grandios, sein Auftritt in der Tasse zeigt Charakter. Jetzt frisch eingetroffen empfehle ich diesen Tee bei kurzer Ziehzeit etwas heißer zu gießen, da es so seine komplexe Aromen von Kastanie - seiner nussigen Süße - transparent einer feinen Bitternis ähnlich Endiviensalat gegenüber zu stellen vermag.
Die Aufgüsse sind mindestens drei zu nennen, die Wirkung ist von vitalisierender Kraft - lecker! Diese neue Charge Shincha wird sich wandeln, daß ich nach dem Sommer im kommenden Herbst diesen Sencha länger ziehen und kühler aufzugießen empfehle. Nach Monaten der Shincha-Brillanz hat sich das auftrumpfend Energetische gelegt und die Tasse in Nachhaltigkeit reifen lassen - doch jetzt rate ich seines jugendlichen Auftretens wegen diese entprechend Ausdruck zu verleihen, Frühling eben!


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Satsuma Shincha Aracha 2019

25,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

Zur Zeit nicht lieferbar

gt193,_Shiga_Sencha_Premium,_Kultivar_Okumidori,_2._Aufguss_1980g Originalpackung
Ein Spitzen-Sencha aus Shiga mit der für mich recht reizvollen Charakteristik diesen relativ heiß und lang ziehen lassen zu können. Es entwickelt sich ein deutliches Umami, prägnant grasige Obertöne und eine dunkle Körperlichkeit, welche nicht von der Endhitze her stammt, sondern dem Kultivar Okumidori geschuldet ist. Unabhängig der Vielschichtigkeit seines Auftretens finden sich sämtliche ihn kennzeichnende Wesenszüge harmonisch in der Tasse eingebettet.


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gt193,_Shiga_Sencha_Premium,_Kultivar_Okumidori,_1._Aufguss_11

 
28,50 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 35,63 €

Lagerbestand: 22

Wazuka_Gyokuro_Hoshun_0051

Eine bereits jetzt große Auswahl von 5 Verarbeitungen eines neuen Teefarmers in meinem Sortiment ließ in mir die Überlegung wachsen einen allgemeinen Artikeltext zu entwickeln. Denn ganz selbstverständlich zeigt jeder Teebauer eine ganz besondere Idee in seinem Anbau, ein Profil, sei es in Spezialisierung von kleineren Flächen mit traditioneller Handpflückung, eine spezifische Wahl der Blattsorten oder seien es präferiert eine Anbaumethode in Kultivierung von größtenteils beschatteten Tees: zu Kabuse, Gyokuro, Tencha und Matcha wie ich zum Beispiel vom Uemura Teefarmer nur Gyokuro und Matcha erhalte usw. usf. . Aktuell habe ich über jenen Teebauern aus Wazuka keine exakten Hintergründe oder Bilder seines Teegartens. Doch wenigstens sprechen die bisher eingetroffenen Tees eine deutliche Sprache, zeichnen eine ganz eigene Handschrift, die sich zu einem gemeinsamen Nenner zusammen finden: lange Beschattungszeiten. Sehr lang sogar: der Bauer begnügt sich hier bei den vorgestellten Kabuse Tees nicht mit einer 14-Tage-Beschattung. Er treibt es mit der Abdeckungszeit der Büsche in für mich bisher ungeahnte Höhen: die beiden Kabuse der Kultivare Goko und Samidori sind zwischen 25-29 Tage beschattet worden, bemerkenswert! Das ist im Grunde eigentlich bereits eine Beschattungszeitfenster, in dem Gyokuros kultiviert wird und dementsprechende Teesüße werden wir genießen wie selten zuvor. Dabei büßen sämtliche Tees überhaupt nicht an Spannung ein, die Tassen sind durchaus kraftvoll und zeigen ein Obertonspiel, das überrascht. Bei einer Besonderheit meines Angebots zeigt sich das vielleicht sogar am Allerdeutlichsten: beim Schnitt und der Sortierung zu den Kabusecha sind bei beiden Kultivaren zwei kleine Partien von Kabuse-Kukicha entstanden, die eben den "Kontrast" zwischen dem Umami, der Beschattungssüße und den hellen Spitzen auf Grund der Kukis noch deutlicher hervortreten lassen. Das größere Umami liegt natürlich bei den reinen Kabusetees, das versteht sich. Eine weitere ungewöhnliche Partie ist ein Shincha Gyokuro aus dem Kultivar Hoshun. Eigentlich kaufe ich weder Shincha Matcha noch Shincha Gyokuro, denn schließlich ist eine Lagerung grad dieser Tees ein signifikanter Aspekt ihrer geschmacklichen Reife. Die meisten meiner Kunden wissen, daß ich die Matcha-Chargen erst im November erhalte, denn die Lagerung für ca. 6 Monate hinterlassen ein sehr deutliches Qualitätsplus. Und nicht anders verhält es sich mit Gyokuro, gerade auch aus den Wettbwerben. Daß dieser eine Ausnahme darstellt, das ahnen Sie sicher schon, sonst würde ich nicht darüber schreiben bzw. ihn ins Angebot genommen haben: einfach umwerfend lecker! Von dem Bauern aus Wazuka erhoffe ich mir in diesem Jahr noch weitere Tees, in welchen Verarbeitungen auch immer: schon das bereits vorhandene ist in jeder Hinsicht als Highlight des Jahres zu betrachten.


 

Wazuka_Kabuse_Goko_0022Wazuka_Kabuse_Samidori_0016
ab 28,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 65 g
100 g = 35,00 €

Lagerbestand: 30

50g Originalpackung mit ZipNagasaki_Tamaryokucha_Contest_Grade_0006

Ja, zugegeben sind 32,- Euro schon eine deutliche Ansage. Für 50g Tee ist das natürlich ein hoher Preis. Wobei ich jetzt bereits beim 5. Aufguss bin (es wird auch ein 6. gelingen...), dies wird leider all zu oft übersehen, nämlich: Japanischer Grüntee kann enorm ergiebig sein und wie in diesem Fall, selbst in der vermeintlich letzten Tasse noch Mittelklassetees vom Podest zu schubsen weiß. Im ersten und zweiten Aufguss dachte ich, meine Güte, eigentlich ist meine Kyusu zu groß für diese Wucht an Bouquet und drängendem Nachhall. Lange habe ich nicht solch einen kräftigen Tamaryokucha erlebt. Und gleichsam bin ich dann auch irgendwie froh, nicht so ein "Zwitterprodukt" zu haben. Was ich meine, ist, daß für seine Verarbeitung ganz traditionell ein deutliches Erhitzen zum Ende hin gewählt wurde. Ehrlich gesagt, so mag ich nicht unbedingt einen Tamaryoukucha, welcher dann doch eher einem Sencha ähnelt. Gut, die Sortierung ist natürlich eine ganz andere: klein geschnitten und in Tuben oder Zylindern jeweils aus Bambus oder Gusseisen gerollt, wodurch deren eingekrümmte Gestalt herrührt. So ist in der Regel ein fein-nussiger Geschmack ein wesentliches Charakteristikum des Tamaryokucha. Ohne das sehe ich oft die Notwendigkeit gar nicht, mich für einen Tamaryokucha stark zu machen. Wenn dieses Attribut der Endhitze wie hier von großer Diktion gelingt, so wirklich meisterhaft und die Sortierung und Verarbeitung insgesamt sorgfältigst begleitet wurde, dann ja sind wir im Bereich der Spitzentees bzw. in dem Fall Wettbewerbstees angekommen. Über die Ausdruckskraft gebende Finalerhitzung hinaus, zeigt der Tee eine relativ intensive Dämpfung, was natürlich gekoppelt mit seiner kleineren Sortierungsgröße schnell zu einer fulminanten Tasse heran wächst. Obacht also, ich empfehle daher eher ein kleineres Zubereitungsgefäß wie ein Hobin bzw. Shiboridashi oder sei es eine kleinere Kyusu. Beides zusammen, sein energetisches Auftreten mit tiefgrüner Tasse sowie sein nussiger - und bitte nicht verwechseln: nicht röstig! - sein raffinierer Duft, begeistert: ein wunderbarer Tee!


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Tamaryokucha Yabukita aus Nagasaki, Kansai TeewettbewerbTamaryokucha Yabukita aus Nagasaki, Kansai Teewettbewerb
ab 29,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 85 g
100 g = 58,00 €

Lagerbestand: 30

Premium + High Quality

20g + 30g DoseUemura_Matcha_Samidori_Premium_0032

Von diesem Bauern Uemura führe ich seit Jahren einen Matcha in zwei Qualitätsstufen. Der Tee ist von solch guter Qualität, daß er zum Standard in der Verkostung bei meinen Zermonieveranstaltungen avancierte. Und ich spreche hier von der "einfachen" High Quality Sortierung. Der Tee begeistert durch Ausgewogenheit, cremiger Fülle bei wenig Bitternis und langem Nachhall. Obwohl ich verschiedene Matchaqualitäten in den Verkostungen verwende, so komme ich doch stets auf die beiden Varianten High Quality und Premium zurück, da sie geschmacklich und vor allem preislich zu überzeugen wissen.


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Uemura Matcha Samidori Premium, Handpflückung aus Kyo-Tanabe

ab 27,00 / Dose(n) *
Versandgewicht: 75 g
100 g = 90,00 €

Lagerbestand: 27

Kyoto_Sencha_Premium_Okumidori-Saemidori1780g Originalpackung mit Zip-Verschluss
Dieser Sencha aus Kyoto ist einer meiner Favoriten. Ein Cuvée aus zwei Blattsorten erzielt einen sowohl vitalen wie ausgewogenen Tee, die dezente Endhitze eine reis-getreidige Geschmacksnuance dem vegetabilen Grün des Tees beimengend, die Blattsorte Saemidori in Gegensatz eine grasige Lebendigkeit. Diesen Tee ist geschmeidig auf der Zunge, vollmundig bei sicher drei gewichtigen Aufgüssen, ein Top-Tee aus dem gehobenen Grünteesegment Japans.


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Kyoto_Sencha_Premium_Okumidori-Saemidori24

29,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 36,25 €

Lagerbestand: 39

100g Originalverpackung

Sencha Genmai PremiumIn Deutschland gibt es keine Genmaicha-Qualitäten, die mit denen in Japan auch nur ansatzweise mithalten können. Das liegt daran, dass der Teegroßhandel den Bereich aromatisierter Tees - und dazu gehört der Genmaicha auch - im überwiegenden Maß mit einfachen Basistees abdeckt. Das Bewusstsein des Konsumenten ist eigentlich nur bei traditionellen Aromatisierungen aufmerksamer, wie zum Beispiel bei Jasmintees oder Beduftungen mit der Osmanthusblüte. Genmaicha ist hierzulande eigentlich mit dem einfachen Bancha belegt, und obwohl ich mal das Glück hatte, einen Spitzen-Bancha als Basis mit geröstem Reis anbieten zu können, so finden sich in Japan auf Anhieb Mischungen mit Sencha und selbst Halbschatten-Tee also Kabuse hatte ich einmal privat direkt in Japan gekauft. Es ist im Grunde wieder eine Frage des Anspruchs, wohl aber ein Anspruch, den man auf jeden Fall schmeckt und an der Blattqualität selbstverständlich sieht. Der Tee ist wesentlich prägnanter, klarer im Aufguss und zeigt sich auch deutlich von der "grünen" Seite.
Mit prägnanter meine ich jedoch nicht, dass mein Sencha Genmai jetzt herber wäre. Sencha gegenüber Bancha ist pointierter und kräftiger, die Tasse ist niemals sämig breit angelegt und das leicht Tranige ist schon ein Charakterzug einfacher Banchasortierungen. Die Süße des gerösten Reises mildert immer den Aufguss in seiner vermeintlichen Bitterniss, welche beim Bancha eigentlich sowieso micht vorhanden ist und beim Sencha ich im Ziehen gar nicht erst zulasse - für mich ist der Reis wie eine Tönung ins Süß-nussige, mehr nicht, doch hier asugesprochen gelungen. Die Form hier mit einem Sencha ist bei weitem delikater im Geschmack, weil der Bereich Grüntee stärker zur Geltung kommt und Bestand hat neben der leicht dunkelsüßen Röstnote des Reises.
Und wenn Sie sich der Bilder annehmen, sieht man schon in Ansicht der Trockenmasse genug, dass weitere Worte eigentlich überflüssig sind.

 

12,50 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 15

100g Originalverpackung mit Zip-Verschluss

Eindringlicher Sencha stark mineralischer Ausprägung.
Ein Bergtee mit heller Tasse doch viel Kraft, die vorsichtig einzufangen gilt.
Sehr ergiebig mit sicheren vier Aufgüssen. Ein Genuss (und Muss) für Kenner! Empfohlene 70°C bei recht kurzer Ziehzeit von 30 Sekunden. Beherzigt seien die eigentlich nur gespülten kurzen Zweitaufgüsse für generell alle japanischen Tees (ausgenommen sind Kukicha und Genmaicha...)

 

26,50 / Packung(en) *
Versandgewicht: 150 g

Lagerbestand: 10

30g DoseNakanishi Matcha Premium Shirasagi Bio-Anbau

Ein Matcha der Extraklasse - dies meine Worte bezogen auf den Nakanishi Matcha Hanomi Bio-Anbau. Insgesamt jedoch habe ich hier im Geschäft 4 Qualitäten und der Hanomi, so gut er auch ohne Zweifel ist, er ist die unterste in Qualität der Matcha, welche von dem Ausnahmebauern Herrn Nakanishi produziert werden. Und das will schon etwas heißen! Gibt es nicht die Formulierung: Einer von Tausend? Und betrachten wir jetzt den Shirasagi Matcha, so sehen Sie in den Bildern verborgen auf der Orginialverpackung die Notiz, daß es sich hier um die 28. Dose von insgesamt 150 handelt. 150 Dosen Shirasagi, mehr nicht! Was ist schon einer von tausend, wenn es gar nicht mehr als 150 gibt! Geschmacklichen Hochgenuss, das sei garantiert, die Qualität des Shirasagi lässt den Hanomi verblassen: ob geschäumt als Usucha oder gar angerührt als Koicha, der Tee zeigt sich in einer vollmundig, kräftigen Textur mit anhaltenem Nachhall, sämig und tiefgründiger Umami-Süße. Im Nachhall zeigt sich nicht nur Kraft sondern ebenso verspielt komplexe Farbigkeit, lebendiges Nachschmecken von langer Dauer. Bio-Anbau ist grundsätzlich eine Herausforderung im Tee-Anbau, in der Produktion von Voll-Schattentee, also Gyokuro, oder wenn nicht gerollt, entstiehlt =Tencha, dann zermahlen verarbeitet zu Matcha - Hut ab, ein großes Risiko für die Bauern, größere Kosten als beim konventionellen Anbau und dann noch geringere Erträge. Außergewöhnliche Qualitäten werden nicht in großen Mengen produziert werden können - ich habe zum Zeitpunt dieses Schreibens bis zum Eintreffen der 2020 Ernte im November/Dezember nur noch 10 Dosen übrig!


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Nakanishi Matcha Premium Shirasagi Bio-Anbau

68,00 €
ab 55,00 / Dose(n) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 183,33 €

Lagerbestand: 13

30g DoseNakanishi Premium Matcha Hanomi Bio-Anbau

Ein Matcha der Extraklasse, welcher bio-zertifiziert Maßstäbe zu setzen weiß. Denn welcher Bio-Matcha kann schon jenes Versprechen halten, das über den Bio-Anbau hinaus wirklich geschmacklichen Hochgenuss offeriert: ob geschäumt als Usucha oder gar angerührt als Koicha, der Tee zeigt sich in einer vollmundig, kräftigen Süße mit lang anhaltenem Nachhall. Hochgenuss eben, da es offentsichtlich wird, dass die Beschattung der handgepflückten Blätter hat während der Abdeckungszeit kaum Bitterstoffe entstehen lassen. Bio-Anbau ist grundsätzlich eine Herausforderung im Tee-Anbau, in der Produktion von Voll-Schattentee, also Gyokuro, oder wenn nicht gerollt, entstiehlt =Tencha, dann zermahlen verarbeitet zu Matcha - Hut ab, ein großes Risiko für die Bauern, größere Kosten als beim konventionellen Anbau und dann noch geringere Erträge. Ich musste jetzt zu meinem Bedauern feststellen, zu wenig von jenem Tee für meinen Vertrieb reserviert zu haben, meine Aufmerksamkeit war irgendwie andersweitig gefesselt. Ein Versprechen: dies wird nicht noch mal geschehen!

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Nicht-EU-Landwirtschaft


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Nakanishi Premium Matcha Hanomi Bio-Anbau

50,00 €
40,00 / Dose(n) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 133,33 €

Lagerbestand: 7

100g Originalverpackung / Ernte 2022

Nicht unbekannt solte die preislich attraktive Partie des Kabuse Cha aus der 2.Ernte sein, für eine first flush Pflückung ergab sich bis jetzt keine Notwendigkeit - jedoch war ich bei der Erstverkostung so verblüfft seiner vitalisierenden, ja man könnte auch sagen euphorisierenden Wirkung wegen. Die Tees aus dem Anbau von der Familie Morimoto sind mir eigentlich von der Art her ein wenig zu spritzig gehalten, die Verarbeitung gleichermaßen zu einem Halbschatten-Tee lässt jedoch in der 1.Ernte den Aspekt der nachhaltigen Süße stark hervortreten. Und das meine ich mit dem Verblüfftsein, ich spürte quasi wie der stattliche Koffeinanteil meine Pupillen erweiterte und sich nach kurzer Zeit dann eine angenehme runde Süße dazu gesellte. Ich habe letztens den „einfacheren“ Tokujou der Morimotos mit dem Tokujou der Familie Hayashi aus Mie getauscht, was ich auch nicht reue. Ich kann es aber in dem Fall nicht lassen, die beschattete Variante aus dem Anbau aus Miyazaki Ihnen vorzuenthalten. Es ist glaube ich von mir schon alles gesagt, was zu sagen wäre: wer beim Japanischen Tee das grasige Element sucht bzw. finden möchte und der größeren Inhaltsstoffe wegen auf beschattete Tees setzt, der/die ist mit dieser Partie genau richtig liegend.
Haruyo & Shigeru Morimoto bewirtschaften ihre Anbauflächen unter Verzicht von Pflanzenschutzmitteln und künstlicher Düngung.

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Nicht-EU-Landwirtschaft


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Morimoto_Tokujou_Kabuse_Cha_007

Dieser Tee stammt aus einem bio-zertifizierten Zuliefererbetrieb, Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-039.
Für weitere Fragen zum Produkt stehe ich Ihnen gern telefonisch unter 030-81701228 oder per Mail unter post@tee-feinkost-tan.de zur Verfügung.

ab 28,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 13

100g Originalverpackung m. zip-Verschluss / Ernte 2022
Kirishima Tokujou Sencha Shutaro Hayashi Die Begrifflichkeit Tokujou als beste Sencha Sortierung des Anbieters, das hat sich bei vielen meiner Kunden so weit schon herum gesprochen. Doch kann es in meinem Angbeot des Sortiments zur Zeit wirklich zu einer gewissen Verwirrung führen, da ich zwei Tokujou aus (oder von) Kyushu und einen aus der Präfektur Mie führe. Alle drei stammen aus dem kontrolliert-ökologischen Anbau - und zur Unterstützung versehentlich den "Falschen" (obwohl eigentlich alle drei keine Fehlgriffe sind!) gegriffen zu haben, heißen der Bauer aus Mie und der jetzige aus Kirishima mit Familiennamen Hayashi. Ich habe unterstützend, oder wie böse Zungen flüstern noch mehr zur Verwirrung beitragend, den Vornamen des Farmers Shutaro mit beigefügt. Der (ausgeschrieben) Kirishima Tokujou Sencha Shutaro Hayashi avanciert seit der Bemusterung zu einem meiner Lieblingstees überhaupt. Die Gründe sind deren viele: zum einen, er sieht für einen Grünen Tee aus ökologischen Anbau eines Kleinbauern ungewöhnlich gut sortiert aus, das Auge trinkt ja mit! - und ich bitte das nicht als Kritik gegenüber den anderen Farmern zu betrachten. Den Grund hierfür erklärte mir einer der Importeure, daß die Familie Hayshi (aus Kirishima) ihre Erträge separat beauftragt endverabeiten und sortieren lässt, also nicht im Alleingang. Der Tee ist im Vergleich feinnadeliger sowie einheitlicher sortiert, in der Endverarbeitung etwas heißer getrocknet, was ihm eine süß-dunkle Note gibt, weswegen ich ihm auch entgegen der Zubereitungsempfehlung des Imports mit einer leicht höheren Temperatur zubereite, dafür aber kürzer ziehen lasse. Die dunkle Tönung im Duft und Geschmack lassen jedoch das satte Grün des Tees nicht in den Hintergrund treten, wie die Bilder gut zeigen können. Der Tee ist ausgewogen vollmundig wie harmonisch, kraftvoll doch nicht herb (wenn man den Tee nicht vergisst abzugießen natürlich...), eher ist sein Charakter von einer reifen Süße geprägt, die höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, daß der Anbau ebenso beschattete Strauchsorten mit in den Blend einbettet. Die nicht zu starke Dämpfung, die beschriebene Enderhitzung und die Sortierungsgüte geben ihm einen klaren und dabei imposanten Auftritt - viel Spaß dabei!

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22,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

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100g Originalverpackung m. zip-Verschluss, Ernte 2022
Asanomi Tokujou Kabusecha Miumori Dieser Tee ist alles andere als neu in meinem Sortiment und für mich der beste Sencha aus dem Hayashi Bio-Anbau. Daß ich Sencha schreibe, sollte Sie nicht verwirren: bei den verwendeten Teestrauch-Varietäten Asatsuyu und Asanoka ist die erste der beiden beschattet, trägt auf Grund ihrer Süße und deutlichem Umami namensgebend zum Kabusecha ihren Anteil. Und dieses ist deutlich zu schmecken. Für Fruchtigkeit und Prägnanz steht der Asanoka Kultivar, meines Erachtens liegt ebenso ein geringfügiges Anwelken der Blätter vor, ehe es zum Dämpfen kommt. Dies steigert den fruchtig duftigen Charakter - Sie sollten sich unbedingt nach dem 1. Aufguss dem Odeur des feuchten Blattwerks in Ihrer Kanne widmen: das Bukett ist ganz exquisit - ich gehe davon aus, Sie stimmen mir zu. Obwohl Süße und Umami größeren Anteil an dieser Teekomposition haben, finde ich trotz allem - weil ich den Vergleich bei "richtigen" Kabuse habe -, daß es bei dem Asanomi mehr die Kategorisierung Sencha passt unabhängig seiner beschatteten Qualität. Und das bringt mich zu einem Vergleich, vielleicht einem Vergleich, der Ihnen bekannt ist, denn innerhalb meines Sortiments im Bereich der Bio-Bauern gibt es einen weiteren Tee, dessen Verarbeitungsnamen seitens des Großhandels ich ebenfalls modifizierte: es ist der Tokujou Kabusecha aus Miyazaki des Morimoto Bio-Anbaus. Auch hier habe ich darauf hingewiesen, daß wie beim Asanomi es sich um einen quasi Cuvée handelt. Dort sind meine ich drei Kultivare im Einsatz, welche zum Tokujou Kabuse führen und auch hier ist eine Blattsorte 14 Tage beschattet worden, womit der Kabusecharakter hervor gebracht wird. Daß ich so differenziere - Sencha oder Kabuse -, das soll Sie bitte nicht verwirren oder gar abhalten: beide Tee sind hervorragende Produkte des jeweiligen Anbaus. Abgesehen von den verwendeteten Teekultivaren, was an und für sich geschmacklich eine andere Ausgangssituation darstellt, nimmt man bei dem Asanomi wie auch beim Tokujou Sencha der Hayashis eine größere Endhitze in der Trocknung wahr. Das führt zu einer aromatisch dunklen Abtönung des Grüns, - ich sage mal duftend ähnlich wie warmen Reis mit Sesam bestreut. Wo hingegen der Morimoto Tokujou Kabuse da mehr hellgrasig Facetten mit der schon beschriebenen Süße auf Grund des Beschattungsanteils vereint. Ich wechsel oftmals zwischen beiden, so grundverschieden ist die Verarbeitungsphilosophie der Tees. Und es macht wahrlich Spaß deren innere Verschiedenheit zu erkosten sowie diese dann als Komposition vergleichen zu können - sozusagen ein Toast auf die Vielfalt im Genuss!

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Asanomi Tokujou Kabusecha MiumoriAsanomi Tokujou Kabusecha Miumori

27,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 12

80g Originalverpackung Kirishima Aracha Shincha Kabuse Mishou

Was für ein Reihe von Begriffen, die es zu erklären gilt: aus Kagoshima, der Region Kirishima, da habe ich mehr als einen Tee unterschiedlicher Anbieter und Teefarmer. Hierbei handelt es sich um ein Tee der Familie Hayashi – falls Sie bei der Präsentation des Bio-Teegartens mit Shutaro Hayashi und der Firma MARIMO dabei waren, so ist eine Zuordnung sicher leichter. Ansonsten sind Ihnen vielleicht die recht populären Tees des Bauern, sein Houjicha, vor allem der Tokujou Sencha und der Tennen Gyokuro vertraut. „Da es sich um einen Aracha handelt und durch ein Fehlen der finalen Erhitzung der Tee ca. 5% mehr Feuchtigkeit hat, empfehlen wir den Tee gut gekühlt zu lagern!“ Dies war ein sehr umsichtiger Hinweis der Großhandels für uns Händler und für Sie ein Hinweis zur Unterscheidung zum Sencha. Gut, Shincha als Begriff des ersten Tees der 1.Haupternte Japans, das dürfte den meißten Japanteeliebhabern vertraut sein: frühe Tees von großer Brillanz, gelten sie als Aushängeschild der Teebauern. Doch sind es noch viele kleine jedoch wesentliche Details im Anbau dieses Tees, welche ich vielleicht nur streife und im Nachhinein sukzessiv im Shop ergänze – die Firma MARIMO hatte bereits im Jahr 2017 während der Erntezeit bezüglich dieses Tees bemerkenswerte Erfahrungen und Detailberichte hinterlassen, daß ich da auch wirklich wenig Erbauliches hinzudoktern möchte, wohl aber doch meine Eindrücke des Pflückguts, des Tees in der Verkostung hier in Berlin hinzufüge. Noch kurz bemerkt sei das typische Erscheinungsbild eines Aracha  - und nochmal: Aracha ist im Grunde der Rohtee, welchem der letzte Cut zum in dem Fall Sencha (bzw. Shincha) und die finale Endhitze fehlt oder auch fehlen soll - die ebenso noch fehlende Endsortierung und für Sie die auffällige Unregelmäßigkeit und generell größere bzw. längere Sortierung der Blätter. Interessant ist in dieser Charge bzw. bemerkenswert der auffällig geringe Anteil von Kukis (Stengel/Blattrippen) – doch komme ich zum Tee in der Tasse. Ach ja, geschmacklich wichtig ist: Beschattung und Asatsuyu, die Blattsorte – beide Aspekte, die vollständige Abdeckzeit mit Netzen, 7 Tage bis zur Ernte und die daraus resultierende Süße (und zwar deutlich) sowie die Blattsorte Asatsuyu, welche eine ähnliche Charaktereigenschaft transportiert. Der Tee ist ein besonderer unter den Shincha, in der Regel sind nur wenig Beutel im Handel. So folgen Sie meiner Empfehlung so bald als möglich und schlagen Sie zu!

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Detailansichten

Kirishima Aracha Shincha Kabuse Mishou
23,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 105 g
100 g = 28,75 €

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100g Met.fol.pack. i. Geschenkkarton

In Kagoshima auf Kyushu produziert von der Familie Watanabe: einen Tokujou Kabuse, - dies meint in der Verarbeitung die beste Senchasortierung und Kabuse eine in dem Fall 10 Tage andauernde Abdeckungszeit mittels Netzen - Asatsuyu, die Strauchsorte, welche durch ihre Beschattung hauptsächlich zu der Süße dieses Tee beiträgt. Dies sind die Eckpfeiler bezogen auf den Tee in Ihrer Tasse, auf Ihrer Zunge. In verkaufsförderne Worte gefasst, haben wir einen durch die Wahl des Blattes und der Beschattung aromatisch süßlich betonten Sencha in leuchtend grüner Tassenfarbe. Und guter Grüntee duftet!... Einen Vergleich möchte ich noch anmerken – Tokujou Kabuse, diese Verarbeitung haben wir seitens des Morimoto-Sortimentes bereits vorliegen, geschmacklich ist dieser durch drei andere Strauchsorten komponiert und während der Morimoto Tokujou Kabuse erst leicht spritzig und nachfolgend süßlich nacharbeitet, der Watanabe Tokujou erscheint mir genau umgekehrt beginnend erst weich, süß und dann leicht adstringierend in hellen Tönen ausebbend – ein vorzüglicher Tee. Auch hier mein Nachtrag zur Zubereitung: der Verarbeitung folgend kann man etwas mehr Tee nehmen, ich habe 5g für 150-180ml gewählt und bei nicht mehr denn 60°C 75 sek ziehen lassen, gefolgt 20sek; 1min und 3min – die Schattensüße ziegt sich hierbei im Vordergrund und es ist so ein prächtiger Trank.


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Watanabe_Tokujou_Kabuse_Cha

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Nicht-EU-Landwirtschaft

27,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 145 g

Lagerbestand: 1

100g Originalverpackung

Shincha_2022,_Satsuma_Sencha,_Kulitivar_Saemidori_0037Der erste Shincha Japans, welcher mich erreicht, stammt in der Regel aus Kagoshima oder Miyazaki - allgemein im Grunde aus dem Süden Japans, da hier die Ernten früher beginnen können. Der Satsuma Shincha aus Kagoshima liegt von mir diesjährig erwünscht in zwei unterschiedlichen Kultivaren vor: Asanoka und Saemidori. Beide Chargen zeigen eine ausgesprochen schöne Verarbeitungansicht für die Fans Japanischen Tees zu einem moderaten Preis, wie ich meine. Auch dieses Jahres habe es mir nicht nehmen lassen und zwei, drei Chargen der Aussiebung bzw. des Kukichaschnitts auf Lager. Diese Mengen Shincha Kukicha sind sehr klein, ungemein brillant und ich bitte Sie mich bei Bedarf und/oder Interesse darauf anzusprechen, denn ich liste sie nicht im Onlineshop!
Für meine Kunden noch ein Hinweis: es wurde ab 2021 versehentlich vom Vertrieb in Japan die Umverpackung der beiden Shincha Asanoka und Saemdori verwechselt. Seitdem hat die Japanverpackung des Shincha Saemidori die Farbe rosé und Asanoka grün und so auch dieses Jahr. Wie bereits beim Asanoka angemerkt, hat der Bauer diesjährig mit einer geringeren Dämpfung gearbeitet. Die Endhitze zeichnet dadurch markanter und hilft einer filigranen Tasse differenziert ein Nuancenreichtum vordergründig von Gräsern, Mangold und Kastanie aufzuzeigen, in bemerkenswerter Tee. Die finale Endhitze - jede Blattsorte gibt sie unterschiedlich wieder - umschließt die geschmacklichen Eigenschaften des Tees. Frisch und süß-duftig, bei geschlossen klarer Tasse und unterschwellig floral das gegossene Blattgut duftend. Wie beim Asanoka bereits empfohlen, halte ich auch beim Saemidori aktuell eine "heißere" Zubereigung und nur 30 Sekunden im 1. Aufguss der Transparenz und seines energetischen Auftritts wegen für dienlicher. Mit Sicherheit wird die Partie bei mir im Lager sich zum Winter hin verändert haben, doch jetzt setze ich auf eine forcierte Tasse Frühlings-Tee! Die Brillanz, welche sich dabei einstellt, ist ungemein einnehmend und vitalisierend. Es ist erstaunlich, wenn man beide Tees den Saemidori und den Asanoka nebeneinander trinkt - und ich kann mich ja diesem Luxus hingeben - wie verschieden sich beide Kultivare bei gleicher Verarbeitung im Duft und Geschmack ausnehmen. Welche der Ihrige ist, diese Entscheidung liegt ganz bei Ihnen. Vormalige Präferenzen bei mir sind dem Augenblick der Auswahl gewichen, das Neue in leicht verändertem Gewand lockt mich wesentlich mehr als der stete gleiche Tee - auch Ihnen sei die Wahl des Kultivars im Angebot.


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Shincha Satsuma Sencha Kultivar Saemidori, Yuzamashi und Houhin
25,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

Zur Zeit nicht lieferbar

Gyokuro_Samidori_Uji-Tawara_014

Matcha und Gyokuro sind die teuersten Tees Japans...  natürlich wenn diese beiden wirklich aus Japan stammen... und im Grunde ist der Anbau des Gyokuro die Basis zur Matchaproduktion... im Grunde... wenn nicht die Nachfrage so groß wäre und die "günstigeren" Angebote aus anderen Herkunftsländern die sonstigen Parameter des traditionellen Anbaus in Japan über Bord kippen... wie dem auch sei, der abgebildete Gyokuro stammt aus dem Herzen Japans, aus Uji-Tawara in der Präfektur Kyoto. Der Cultivar ist die Blattsorte Samidori, und es zeigt uns auf den ersten Blick in die Sortierung hinein für vergleichbare Schattentees eine etwas durchwachsene Ansicht: generell nicht ganz einheitlich, kleinteilig, verdreht und langnadelig - alles ist dabei und natürlich von einem so typisch dunklem Grün. Doch überschlagen ist das fast der einzige Grund, welcher ihn verhältnismäßig günstig erscheinen lässt. Denn im Aufguss, bzw. in den Aufgüssen!, werden die Augen groß, der Gaumen erfreut sich an großzügigen Tasse von Beginn an. Sicher ist der erste Aufguss noch typisch hell, leicht gelbgrün, ein warmes Umami seidig weich dicht kräutrige Farben einfängt. Je nach gewählter Temperatur, Menge des Tees und natürlich Ziehzeit ist der Aspekt von Kräutern und Gräsern unterschiedlich stark, wobei hinzugefügt sein sollte, dieser Gyokuro ist von etwas kräftiger Gestalt. Es erscheint auch möglich, daß eine Spur längere Dämpfzeit dies unterstützt: die Folgeaufgüsse sind von einem satten Grün, daß ein Kunde in der Verkostung die Assoziation bzw. Geschmack von Matcha hatte. Nun, nach 5 Aufgüssen wird dann doch ersichtlich, daß von bescheidener Sortierungsgüte kaum die Rede sein kann. So ist es ein sehr gut gemachter Schattentee - und wie ich es mir nicht nehmen lassen kann zu bemerken, ein eigentlich wirklich günstiger Vertreter seiner Verarbeitung - , dessen Qualität sich im Grunde hinter unklarer Sortierung verbirgt...und äußerliche Schönheit ist ja bekanntlich nicht alles.
Neben diesem Gyokuro Samidori aus Uji-Tawara haben sich mittlerweile etliche angesammelt, dass es mich fuchste sie nicht adäquat darzustellen - jetzt habe ich wenigsten eine Liste in Variation erstellt, so dass hiermal die Wahrheit ans Licht kommt. Bitte wählen Sie unter den Köstlichkeiten Ihren Favoriten aus, in der Regel kann bei den Wettbewerbs- Tees nur ein geringes Kontingent angeboten werden.


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Gyokuro Samidori Uji-Tawara
ab 26,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 85 g
100 g = 86,67 €

Lagerbestand: 4

50g Met.fol.pack. i. Geschenkkarton

Das sofort Auffällige ist für mich die für einen Gyokuro von der ersten Tasse an bereits stark grüne Tassenfarbe, dann Duft wie Geschmack zeichnen neben der Süße eine erkennbare Würze, welche von einem Gast in einer Verkostung gar als Brühwürze bezeichnet wurde. Dies geht mir zwar ein wenig zu weit, doch ein salziges Empfinden möchte ich dem Geschmack nicht absprechen, das ist richtig. Interessant ist unabhängig der noch etwas ungenauen Suche nach der besten Variante im Gießen, - jeder Tee, jeder Gyokuro ist anders als die anderen – der zweite Aufguss hatte sogar eine Steigerung für uns alle zu bieten und das ist nicht unbedingt Allgemeingut bei Schattentees. Eine Überraschung ist hierbei der für Bio-Gyokuro moderate Einstiegspreis, die Sortierung ist bei Kleinbauern wie die von Herrn Hayashi sicher nicht vergleichbar mit denen von Grossproduzenten oder Wettbewerbs-Spezialsortierungen, doch schön genug ist er allemal, was die Bilder auch zeigen dürften. Die Bezeichnung Tennen Gyokuro meint natürliche Gyokurosüße aus der Blattsorte resultierend, die Beschatttung ist mit 14 Tagen im Ergebnis nicht mit den bis zu 4 Wochen der Auslesesortierungen in der Verarbeitungsgruppe gleichzusetzen. Nichts destotrotz, das Besondere ist der Teekultivar Asatsuyu, die daraus resultierende süß-würzige Komposition ist sein ungewöhnliches Alleinstellungsmerkmal und sagte ich das eigentlich schon: er mundet vorzüglich!

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Nicht-EU-Landwirtschaft


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Tennen_Gyokuro_Schattentee_003

Dieser Tee stammt aus einem bio-zertifizierten Zulieferbetrieb, Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-039.
Für weitere Fragen zum Produkt stehe ich Ihnen gern telefonisch unter 030-81701228 oder per Mail unter post@tee-feinkost-tan.de zur Verfügung.

 

Lagerbestand: 4

100g Originalverpackung m. zip-Verschluss

Ensemble von Sencha Sakurano Bio-Anbau Ein brillanter Tee aus Kumamoto von der Halbinsel Kyushu und in der Vergangenheit einer der beliebteste Japanischen Tees meines Kundenstammes:
Sakura-No Sencha trägt in dieser Ernte für mich eher blumige Facetten, die bei aller Fülle des Aufgusses lang anhält und ihn unverkennbar zeichnet. Für diesen Tee wird das gut sortierte Pflückmaterial der Mai-Ernte verwendet und die Tees der Kleinbauern zeigen stets jahrgangsspezifische Veränderungen. Im letzten Jahr begann ich mir ein wenig Sorgen zu machen, da mir ein Charakter fehlte, ein Wiedererkennungswert, doch dies ist in diesem Jahr nicht gegeben, ganz im Gegenteil und ich bin froh, diesen Tee nicht aufgegeben zu haben. Auf Kyushu kann auf Grund des Klimas in der Regel bereits früher als in den nördlich gelegenen Teepräfekturen geerntet werden. Die Tasse ist zunächst hellgelb-grün gießend, sich üppig dunkel-grün mit den weiteren Tassen entwickelnd. Trotz stärkerer Dämpfung und der entsprechenden Nachhaltigkeit bleibt abklingend eine erfrischende Milde zurück, wobei ich anmerken möchte, daß ich nicht unbedingt mehr als 65°C in der Zubereitung empfehlen möchte.
Das scheinen Aussagen zu sein, die sich widersprechen, aber auf der Zunge erleben wir ähnlich wie beim Hamamatsu Sencha einen erstaunlichen Facettenreichtum in Geschmack und Wirkung.
Aus dem Garten Sakura En der Familie Matsumoto führe ich darüberhinaus den Ausnahmetee, den Shincha Moe - die Vorernte zum 1.flush. Sakura En ist ein Garten natürlichen Anbaus unter Verzicht des Einsatzes von Pestiziden.

 

26,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 10

100g Originalverpackung

Aufguss der 1. TasseZwei Wochen nach Eintrefffen der Shinchas aus Kagoshima kamen dann auch bereits einige Chargen der 1. Ernte Japan überhaupt. Aus Wazuka in der Präfektur Kyoto waren es 4 Sencha und mit dabei auch übrigens der  Shincha Wazuka Gyokuro, Kultivar: Hoshun. (da es hierbei noch die Ernte des Vorjahrs gibt, bitte ich Sie mir mitzuteilen, welche Sie unbedingt bevorzugen würden...). Ich fasse  diesjährig die Eingänge aus Wazuka nicht mehr zusammen, da sie nun von verschiedenen Bauern stammen und jeder Tee für sich ein Alleinstellungsmerkmal hat, sei es durch Endverarbeitung oder Blattsorte.
Für den folgenden Sencha liegt der Kultivar Asatsuyu zu Grunde, nicht unbedingt die häufigste Blattsorte. Die Besonderheit liegt nicht nur in seiner schönen Ansicht, d.h in seiner einheitlichen Schnittqualität, sondern hier zeigt sich die Endhitze in der letzten Trocknung recht prägnant und Charakter gebend. Wenn Sie in der Vergangenheit hier bei mir einmal den Okada Sencha probierten, würden Sie in Erinnerung eine ähnlich äußere Gestalt in Duft und Tasse wahrnehmen, vielleicht mit einer geringeren Mineralität als beim Okada, jedoch kraftvoll hervortretend.
Obwohl auch dieser Sencha eine etwas höhere Temperatur gestattten würde - also leicht über 70°C, so bevorzuge ich mittlerweile dann doch leicht darunter zu verbleiben, weil er in der Gänze, also mit all seinen Aufgüssen recht kräftig sich entwickelt unabhängig seiner gar nicht so starken Dämpfung.
Dem Wazuka Sencha Premuim, Kultivar: Asatsuyu sage ich eine große Popularität voraus, ein Premiumtee und die 100g eindeutig unter 30,- Euro verbleibend, das kann nicht jeder leisten.


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Sincha_2022,_Wazuka_Sencha,_Kultivar_Asatsuyu_0048
26,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

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Neue Ernte 2023

Morimoto Shincha, Bio-Anbau

100g Verpackung

Morimoto ShinchaDie frühe Ernte des first flush in Japan genannt Shincha wird dort mit stetig wiederkehrender Begeisterung begrüßt, oftmals entstehen auf Grund der limitierten Erntemengen Schlangen in den Teegeschäften. Der Andrang und das Interesse ist so hoch wie hierzulande der Ansturm auf den Märkten bei den besten Anbieterständen, wenn Spargelsaison ist. Der Shincha der Familie Morimoto aus Miyazaki ist ein nicht mehr aus dem Sortiment weg zu denkender Bestandteil und ist neben dem Kabuse Aracha Mishou der Familie Hayashi der erfolgreichste Bio-Shincha vergangener Jahre. Der kontrolliert-ökologische Anbau der Morimotos begeistert seit Anbeginn mit einer differenzierten Teeauswahl vom Standard bis ins Spitzensortiment hinein: vom einfachen Sencha bis zum Karigane Kukicha, dem Shiraore Kukicha, dem Tamamori Tamaryokucha und dem Spitzentee: den Tokujou Kabuse Sencha. Ihnen den Shincha zu beschreiben, hieße geschmacklich ein wenig auf den Tokujou verweisen, die Komposition ist ähnlich. Die Ernte fand in einer Zusammenführung zweier Strauchsorten Mitte April statt: für die blumig hellen Töne des Aufgusses ist das Yutaka Midori Blatt verantwortlich, für eine nachhaltig kräftige Tassenpräsenz zeichnet das Saki Midori Blatt. Das Ergebnis bildet den Auftakt des Jahres, die typisch spritzige Tasse eines Frühlingstees ab, welche mit Süße und Tiefe nachhaltig punktet. Ich empfehle dem Garten typischen cho mushi Dämpfung wegen die Ziehzeit im ersten Aufguss nur wenig über 30 Sekunden hinweg gehen zu lassen und gerade den zweiten Aufguss mehr oder minder nur zu spülen. Die euphorisierende energetische Wirkung von Shincha´s kann man sich kaum entziehen, ähnlich dem Flugtee Darjeeling ist es das Synonym für einen stimulierenden Elan, die Verve zu Beginn eines jeden neuen Jahres. Haruyo & Shigeru Morimoto bewirtschaften ihre Anbauflächen unter Verzicht von Pflanzenschutzmitteln und künstlicher Düngung.

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Morimoto ShinchaMorimoto Shincha


 

28,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 10

Geschenkpackung, 50g Met.fol.pack. - Shincha 2023, Bio-Anbau

Watanabe Yakushima Kabuse Shincha Die Familie Watanabe kann für die Vorernte zum 1st flush, und gemeint ist der Shincha für den Export nach Deutschland, nur 30kg produzieren. Der Garten liegt auf der zu Kagoshima gehörenden Insel Yakushima. Die limitierten Mengen sind schnell vergriffen und in Japan stehen auch schon mal Schlangen im Verkauf: ein neues Jahr, ein neuer Tee! Die Charge zeigt im Gegensatz zum Mitspieler aus Miyazaki, dem Morimoto Shincha, eine deutliche Beschattung. Es ist ein Kabuse Shincha und die durch den lichtminimierten Anbau sich aufbauende Süße ist geschmacklich deutlich spürbar - ich finde sogar, daß die Tasse sich buttrig entwickelt. Natürlich hatte ich den Shincha der Watanabe´s ebenso im letzten Jahr, doch fiel es mir erst relativ spät auf wie außergewöhnlich gut gemacht dieser Tee wirklich ist. Diesjährig hatte ich mich deswegen entschlossen, noch stärker auf jenen Kabuse zu setzen und seitens der Bio-Bauern nur noch den Morimoto Shincha dazu zu nehmen - der Kontrast könnte nicht besser sein.  Der Watanabe Shincha ist aus meiner Sicht harmonisch gelungen und zeigt auf Grund seiner kompakt weichen Gestalt ein völlig anderes Profil als der grasige Shincha der Familie Morimoto. Bitte glauben Sie im übrigen nicht, eine Süße, welche durch Beschattung hervorgerufen wurde, würde dem Tee Kraft rauben. Der Koffeingehalt des Tees ist erheblich, nur sind seine Gerbstoffe anbaubedingt geringer, was, wenn Sie einen empfindlichen Magen haben, sogar als Vorteil zu betrachten geht. Die vielen, vielen Shincha Tees bei mir im Haus sind erfreulicherweise so von Grund auf verschieden, - ein jeder steht für eine gewisse Wahl der Strauchvarietäten, der Region, dem Boden und Klima dort und nicht zu vergessen, dem Gestaltungswillen des Bauerns -, daß Sie mit jedem neuen Tee ein ganz neues Tee-Erleben genießen dürfen - ich wünsche viel Freude damit!

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Watanabe Yakushima Kabuse Shincha

 

21,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 85 g
100 g = 42,00 €

Lagerbestand: 6

50g Geschenkpackung

Besser gehts nicht! Eigentlich sollte das schon reichen. So gut Maschinen uns brillanteste Sencha-, Kabuse- oder Gyokurosortierungen zaubern können: ein Handpflücken, eine Handverarbeitung von großer Könnerschaft ist dem dann doch, und das ist gut so, weit überlegen. Ich musste mich "opfern" und öffnete eine Packung des Temomi Sencha Yabukita, um Ihnen eine Zubereitungsempfehlung mitzugeben. 50g sind etwas wenig, um da herum zu doktern, das gebe ich gern zu. In Geschmack und in Verarbeitung ein kaum zu überbietendes Gesamtes zeigen die Ergebnisse des jährlichen Temomi-Wettbewerbes, ein Zeugnis Japanischer Teekunst par excellence.
Duft und Tasse sind geprägt von kompakt eingebetteter Süße, Unami, das Blatt ist sichtbar beschattet worden, die Dämpfung eher leicht. Dieser Umstand und die Besonderheit des Handgerollten führt sicherlich zu einer etwas schnelleren Entwicklung im Aufguss, die fein-nadligen Blätter entfalten sich früher als gewohnt. Nichtsdestotrotz, in eigener Abwägung der Zubereitung von 90 Sekunden im 1.Aufguss empfehle ich eine relativ hohe Temperatur von 75°C. Das ist eine Besonderheit, welche ich des öfteren bei Feinstsortierungen mehrheitlich aus Uji feststellte. Ein normaler Tee ist das ja sowieso nicht, mein Rat zur Dosierung ist gleichsam der Hinweis wirklich nur ein kleines Zubereitungsgefäß zu gebrauchen. Noch jetzt, gut eine Stunde nach dem Genuss zweier Yunomi- Bechertassen bin ich im positiven Sinne etwas angeschlagen und möchte durch andere Tees heute nicht mehr gestört werden. Wie bei allem Guten gilt: wenig ist noch im Lager, aber falls Sie sich wirklich etwas Ungewöhnliches gönnen wollen, Anlässe gibt es ja immer oder lassen sich (er-)finden, dann sollten Sie nicht lange zögern.
 


35,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 100 g
100 g = 70,00 €

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100g Metallfolienpack., 20 Btl. à 5g Mizudashi Sencha Bio-Grüntee aus Japan

Auch wenn es nicht meinem Ideal entspricht, so kommt man mitunter nicht daran vorbei: Japanischer Tee in Teebeuteln. Das Verpackungsdesign mittlerweile ein anderes, der Inhalt ist uns aber erhalten geblieben: Japanischer Grüner Tee - besser beschrieben gefüllt in Tetraeder-Form - sind diese Beutel bzw. deren Inhalt aber von wirklich ausgezeichneter Qualität. Lediglich habe ich mich jetzt im Bezug einem anderen Tee-Bauern zugewendet: der Tee stammt aus dem Anbau der Familie Morimoto aus der Präfektur Miyazaki im Süden Japans.
Die Sortierung ist die eines Fannings, nichtsdestotrotz ist die Tassenqualität im Aufguss maßgebend: Heiß oder auch kalt zubereitet, entwickelt der Tee eine spritzig, fast schon zitronige Note und eine für einen Beutel-Sencha einschmeichelnde Süße dazu. Ein perfekter Tee für den unkomplizierten Alltag daheim oder im Büro. Jeder Beutel zeigt im Ergebnis garantiert 3 Aufgüsse für jeweilig ca. 3 Tassen. Haruyo & Shigeru Morimoto bewirtschaften ihre Anbauflächen unter Verzicht von Pflanzenschutzmitteln und künstlicher Düngung.

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Mizudashi Sencha aus Japan
15,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 150 g

Lagerbestand: 4

20g DoseMatcha Yabukita Premium, Handpflückung aus Uji-Shirakawa

Kein leichtes Spiel nachdem der Asahi so gewichtig sich präsentierte: das Matchapulver duftete wie geschmolzene dunkle Schokolade - muss ich betonen: gute dunkle Schokolade? - aus der angewärmten Chawan heraus. Die Wirkung konnte kaum machtvoller sein. Und so war ich zunächst etwas irritiert, wie der Saemidori Premium aus der Umverpackung eher verhalten(ener) duftete. Jedoch in der Schale dosiert, geschah es nicht anders als beim Asahi, ein Duftbouquet, dieses mal jedoch an lieblicheren Kakao erinnernd, ich sage, Kakaobutter trifft es vielleicht eher. Lebendig und weicher zugleich zeigt er dann auch wie ich finde den besseren Koicha, denn weitaus weniger Kanten und geglättet in Bitternis wird er als Koicha zubereitet ein wahres Fest der Sinne provozieren.
Die Dosierung für Koicha macht den Tee ja nun nicht leicht, kräftiger geht es ja gar nicht. Als mich das Muster vor der Bestellung erreichte, war ich verblüfft, daß es dem Bauern im Vergleich zum Vorjahr 2019 überhaupt noch vorstellbar besser hätte gelingen können. Doch wurde ich eines besseren belehrt. Als Usucha ist er einfach ein perfekter Schmeichler und obwohl dieser hierbei durch die lange Beschattungszeit und inne wohnende Charaktereigenschaft des Kultivares lieblicher aufgestellt ist, die Wirkung ist nichtsdestotrotz von großer Kraft. Im Vergleich zum Asahi ist der Saemidori zwar nicht gleich körperlich drängend, eher sanft, aber mit großem Nachdruck zu Kopf steigend und belebend.
Ein toller Tee, der beste Matcha 2020...wobei ich irgendwo noch von einem Wettbewerbsplazierten in meinem Teeschrank weiß, doch was soll ich vergleichen? Hier geht es um Tee für Sie, nicht für mich. Es wird sich hoffentlich im Frühjahr die Möglichkeit finden, diesen Tee mit den nicht aufgeführten Bio-Matchasorten vom Bauern Nakanishi zu verkosten - außer den beiden, Hanomi und Shirasagi, gibt es noch zwei weitere Köstlichkeiten...
Der Kyoto Premium Matcha Saemidori, das werden Sie feststellen, ist nicht ohne Grund der teuerste aus diesem Trio Asahi, Saemidori und Samidori. Doch vielleicht entscheidet selbst hier Ihre geschmackliche Präferenz, wer weiß?


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Matcha Yabukita Premium, Handpflückung aus Uji-Shirakawa

 

Zur Zeit nicht lieferbar

20g DoseMatcha Yabukita Premium, Handpflückung aus Uji-Shirakawa

Zu Beginn jeden Herbstes erreichen mich die neuen Matcha-Angebote des Erntejahrs und oft gibt es gerade bei den Spitzentees einen Wechsel der Blattsorte (d.h, ich wechsle sie!). Wir können die neuen Matcha Sorten dann erst frühestens im Winter bzw. zu Beginn des neuen Jahres anbieten, da die Partien nach der Lese fast für ein halbes Jahr abgelagert werden. Diesjährig habe ich mich wieder einmal für eine Premiumsortierung des Kultivar Goko entschieden, das Muster war von großer Güte. Ein prächtiger und satter Tee, welcher bei großer Schwere und Kraft durch lange Beschattungszeit und einem hohen Anteil an Blattknospen dieser kaum Bitternis zeigt. Die Nachwirkung ist phänomenal und erprobt als Koicha kann er mit den Besten der Besten mithalten, ach was sage ich da: Mithalten? der Goko Matcha ist ein Spitzen- Matcha!
Im übrigen sind sämtliche meine Matcha Sorten länger beschattet als die meisten Gyokuros meines Sortiments. Ausnahmen sind handgepflückte Wettbewerbssortierungen von Gyokuro. Regulär geht man bei Gyokuro von 21 Tagen Beschattungszeit aus, meine aus Tencha produzierten Matcha beginnen zur Zeit mit Ende 20 und steigern sich bis Mitte/Ende 30 Tage-Beschattung. Zum Beispiel haben die beiden Uemura Matcha Samidori eine Beschattungszeit zwischen 30 und 35 Tagen.
Die Bilder, welche ich hier beispielhaft habe stehen lassen, weisen auf einen ehemaligen Spitzen-Matcha aus dem Jahr 2019 hin, eines 40 Tage beschatteten Matcha Yabukita aus Uji-Shirakawa. 40 Tage sind eine Strapaze für die Büsche, eine Gefahr, daß die Büsche dann absterben auf Grund des zu langen Lichtmangels. Wir sollten also stets auch dies mitbedenken, der Anbau ist risikoreich für die Teebauern, er wird der Natur abgerungen und gelungene Ausnahmeprodukte kosten im Grunde für das, was sie sind wenig.


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Matcha Yabukita Premium, Handpflückung aus Uji-Shirakawa

34,00 / Dose(n) *
Versandgewicht: 95 g
100 g = 170,00 €

Lagerbestand: 5

Long Jing Drachenbrunnen-Tee ist die No.1 der Grüntees in China, der Ursprung ist die Provinz Zhejiang. Und kein Grüntee aus China ist außerhalb der Heimat des Tee so bekannt wie Long Jing. Nach langem Warten und gezieltem Auswählen von etlichen Mustern vergangener Monate kann ich Ihnen eine Premium Sortierung eines Long Jing anbieten, welche wir schon lang erhofften. Es wird aufgießend in Ansicht der Sortierung sowie seines Geschmacks und Duftes jedem klar, hier einen Treffer gelandet zu haben: eine blass-gelbe Tasse von grasigen Reflexen begleitet, ein leichter Sesamduft, ein delikater Premium-Tee ists, Long Jing wie er sein sollte, nicht derb, nicht überröstet oder gar vegetabil ins kohlige abdriftend. Ein endlich guter Long Jing Grüntee aus China wieder mal!


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25,00 / 100 g *
Versandgewicht: 135 g

Lagerbestand: 4,569 g

Wazuka_Sencha_Yabukita_Premium_05Aus Wazuka in der Präfektur Kyoto stammt dieser bemerkenswerte Sencha. Es gibt da so einige innerhalb meines Sortiments, welche im besonderen gerade unterschiedliche Kultivare und dessen besondere Aromatik anzeigen. Eine Erklärung könnte sein, so meine ich, es ist eine traditionelle Herstellung, bei welcher die Qualität des Tees als Endprodukt über einer augenscheinlichen Ästhetik perfektester Sortierung liegt: So gibt es, daß manch ein Tee auf den ersten Blick nicht einladend aussieht. Nun kann ich das bei diesem Yabukita-Tee natürlich nicht sagen. Jedoch könnten wir in Anbetracht des Preises ebenso eine entsprechende Erwartung von feinsten Nadeln haben. Doch davon sollten wir uns nicht blenden lassen. Meine Einleitung ist eigentlich allgemeinen Inhaltes, denn dieser Tee hat dem Auge natürlich so doch Einiges zu bieten. Doch im Grunde ist es der Aufguss, welcher einen begeistern weiß: fein grasig-lieblich duftend, von aufmunternder Verve eröffnet sich uns ein weich milchiges wie delikates Mundgefühl. Die Tasse leuchtet im hellen Grün und verdichtet sich dunkelnd auf Grund des niedrigen Dämpfgrads auch nur wenig. Die vermeintliche Leichtigkeit dieses Tees kontrastiert mit seinem Koffeingehalt - kein drängender Nachhall, jedoch von erhellender Wirkung kann allemal gesprochen werden. Der Tee war bei Bemusterung für mich ein Muss, die Eleganz und Klasse sucht seinesgleichen. Ich würde diesen Tee nicht gerade am Morgen goutieren, dafür sind meine Aufmerksamkeiten noch mit den Schatten der Nacht und dem Gewerke des beginnenden Tages hadernd im Streit. Dieser Tee verdient einen guten Augenblick, den Sie sich unbedingt nehmen sollten.


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Wazuka_Sencha_Yabukita_Premium_07

23,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 85 g
100 g = 46,00 €

Lagerbestand: 20

Für den Herbst/Winter des letzten Jahres erwählte ich drei Japanische Tees gemeinsam aus, zwei Sencha Sortierungen aus Wazuka - eine Yabukita und eine Okumidori- Partie - sowie dann zusätzlich einen Gyokuro aus Kyoto. Auf Basis des Kultivars Goko hatte ich vorab ein Muster erhalten, dessen Preis mich skeptisch werden ließ, jedoch mein Lieferant sich dessen Qualität gerade im Verhältnis seines Einkaufs ereiferte. Und zu recht, wie sich sofort zeigte. In der Preisklasse, das merken Sie sicher, gleicht der Tee eher einem gehobenen Sencha oder Kabuse aus ausgewählten Anbauregionen Japans und intuitiv nahm ich mir diesen Tee genau so vor. Statt den Gyokuro wie einen Gyokuro aufzugießen, empfehle ich in Zubereitung eine Dosierung wie auch Temperatur eher die eines Senchas, außer dass ich die Ziehzeit deutlich über 1min gehen lasse. Die Tasse, wie sich denken können, ist gesättigt vegetabiler Natur, leicht frugal und etwas fleischiger Textur. Eine lange Beschattung führt auf Grund des fehlenden Sonnenlichts in der Abdeckzeit der Büsche zu einer Reduktion von Gerbstoffen im Blatt, was alle beschatteten Tees charakteristisch weich und mild im Aufguss werden lässt. So ist dieser Tee für diejenigen von Interesse, die sich mit der Kraft und (leichten) Bitternis von Sencha schwer tun und auf der anderen Seite ist Gyokuro der teure Grüntee Japans. Wenn man dann ein Faible gerade für Gyokuro hat, so stellt das natürlich eine Herausforderung an den Geldbeutel des Connaisseurs dar. Gerade die wirklich herausragenden Partien liegen in eher 30g (und darunter) Gebinde vor und da sollten alle Freunde - und ich zähle mich nicht minder dazu - des Schattentees sich auf eine 80g Packung freuen, wo wir unter dem Aspekt meiner empfohlenen Zubereitung keinerlei Abstriche am Genuss haben werden.


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Kyoto_Gyokuro_Goko_07

27,00 / Packung(en) *
Versandgewicht: 115 g
100 g = 33,75 €

Lagerbestand: 28

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