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Warum wir uns im Sommer "gesundschrumpfen"...

CSS-schrumpftIch bin ein Freund von Transparenz und klaren Worten. Der Cross-Skating Sport ist fantsatisch, davon bin ich nach wie vor überzeugt und sehe den erfolgreichen Durchbruch des Sport immer noch in der  Zukunft. Allerdings ist die Akzeptanz engagierter Professionalität und Kompetenz immer noch nicht ausreichend gegeben. Zu wenig wirksame (!) Unterstützung gab es bisher von den bekannten Produktherstellern, den Sport auch als Sport großzumachen und die Sportgeräte nicht nur als gewinnbringende Episode in der Geschäftskarriere mitzunehmen.

Leider wurde der Fokus abgelenkt, von den bisher leider nur etwa 5 bis 8 Profis und hochqualifizierten Amateuren der Szene, die den Sport wirklich weiterentwickelt und voran gebracht haben. Damit meine ich nicht automatisch, diejenigen, die am Sport verdient haben, denn das haben einige sogar, während sie dem Sport leider oft geschadet haben: Durch unqualifiziertes "Kistenverschieben" (Preisdumper, die Waren nur ungeöffnet weiterleiten), selbstdarstellerische Fehlfinformationen im Internet (ja, ja, das Ego), überteurete Startgelder z.B. bei "Biathlons" (Gier und Selbstüberhöhung), Abmahnaktionen gegen Trainer und Händler (Gier und ebenfalls Selbstüberhöhung) sowie der unsägliche Zertifikathandel, der zu oft Diletanten innerhalb von Stunden zum "Trainer" erklärte (ups, nochmal Gier und Selbstüberhöhung - ein offenbar zentrales Leitmotiv in der Szene). All das war gewinnbringend für die Veranstalter dieses Aktionismus, aber hat den Rest der Szene wie dummes "Zahl-Vieh" oder wie Vollidioten dastehen lassen. So kann ja der Sport kaum als Sport ernst genommen werden.

Das alles kostet viel Zeit und Geld, wenn man sich seriös in der Szene dagegen behaupten will. Aber die Woche hat nur 168 Stunden und bei den mitunter sträflich knappen Händlermargen, fressen die Fixkosten für Ladenmiete (echte Cross-Skating-Läden gibt es keine 5, eher nur 2, davon eine rin Rhein-Main) und Sozialversicerungskosten auch die letzten Erspanisse weg. Leider unterstützen auch einige Kunden mit "Geiz-ist-geil-Mentalität" qualitätive Arbeit nicht und kaufen immer billigst. Natürlich ist bei solchen Käufen die Kundenbindung geringer und auch die Überzeugung für den Sport fällt nach solchen Käufen geringer aus. Kein Wunder, dass es unser fantastischer Sport momentan so schwer hat.

Die Konsequnez für den Cross-Skate-Shop kann nur lauten: GESUNDSCHRUMPFEN! So kann der Weg, den viele Händler in den letzten Jahren gegangen sind, nämlich eine Geschäftsaufgabe, vermieden werden.

Mache ich dadurch meinen Beruf zum Hobby? Nein, nicht wirklich, nur wenn man bei einer angestrebten Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 70 auf 35 Stunden von einem Hobby sprechen kann. Es ist dann immer noch alles andere als ein Halbtags-Job, es war nur bis jetzt einfach nur ein Dopplel-Job! Mit dem traurigen Resultat, dass am Ende trotzdem nichts übrig blieb und ganz besonders egostische Individuen des schmutzigen Teils der Szene noch zusätzlich durch Abmahnaktionen (sehr ehrenvoll Herr ...-, die eigene Frau zum Abmahnen vorzuschicken - wie feige!) versuchen auf die laue Tour Profit zu machen. Auch anderen habe ich Geld sinnlos in den gierigen Rachen geworfen, von Schein-Finanzierungen für Produktentwicklungen bis hin zu Steuernachzahlungen für gefakete Abrechungen ehemaliger Geschäftspartner (so 85 % des Gewinns über Jahre zu versteuern, fast ohne Verdienst, da muss ich mal mit Herrn Schäuble reden...oder mit der schwedischen Königin).

Ich mache mich dann ab Sommer weniger angreifbar und verschaffe mir mehr Freiheiten, indem ich den Laden reduziere.
Die Vorteile für den Kunden werden sein...

  • Ein weiterhin bewährtes ausgewähltes Produktangebot, noch mehr limitiert auf das wirklich Beste und Sinnvollste.
  • Zeit- und Geldersparnis werden in die Verbesserung der Ausbildungen und in mehr Fachliterateratur für Cross-Skating fließen.
  • Genauso werden diese Resourcen auch dem Ausbau einer überregionalen Fernakademie für Cross-Skating zu Gute kommen.
  • Ebenso in die Förderung der Produktentwicklung, für welche die Produkthersteller bisher leider zu weing aufgeschlossen waren. Was dabei heraus kommt,weren wir sehen.
  • Videoausbildungen auf YouTube und zwar kein Pfusch und kein Trallala, die Basics gratis, die Aufbauprogramme dann auch mit Videoanalysen gegen faire Gebühren.
    => Ich kann nicht überall sein, aber bevor zunehmend nebenberufliche (nebenberuflich muss nicht schlecht sein) Diletanten (aber das schon!) sich ein Monopol zum Versauen dieser Sportart aufbauen, möchte ich doch eine hochwertige und überregionale Alternative anbieten.

Die Änderungen...

  • Kürzere Öffnungzeiten, aber weiterhin Publikumsverkehr auf Vereinbarung, einfach mehr "gebündelt", natürlich nicht ausschließlich "auf Vereinbarung" (eben die Fake-Shops) oder nun an einem  Wochentag.
  • Das gibt mehr Zeit für Personaltraining!
  • Wirtschaftlicherer Warenumschlag ermöglich eine teilweise attraktivere Preisgestaltung für den Kunden
  • Neue übersichtlichere Gestaltung des Webshops

Dann heißt es BACK TO THE ROOTS, die Kernkompetenz einer Sportart ist das GEWUSST WIE und das kenne ich sehr gut, doch da werde ich mir nicht mehr reinpfuschen oder Knüppel zwischen die Beine werfen lassen. Mitmachen, mitreden oder qualifizierter Austausch? Wie immer, jederzeit gerne, dazu habe ich bisher immer jeden eingeladen, aber das hat nur fast 10 Jahre lang fast gar nicht stattgefunden. Wer nicht mitmacht, bleibt eben stehen - viel Spaß dabei, egal wobei!

Herzlichst, wie immer kämpferisch und mit klarerem Blick, denn je, auf das Wesentliche,
Euer Frank Röder

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