Fähnders, Walter; Hansen, Andreas (Hgg.): Vom "Trottelbuch" zum "Torpedokäfer"

Artikel-Nr.: 978-3-89528-287-4
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Der Schriftsteller, Revolutionär und Widerstandskämpfer Franz Jung (1888-1963) war zeitweilig im literarischen Bewußtsein kaum noch präsent. Zunehmend aber stößt sein Werk wieder auf Interesse – reicht sein Œuvre doch von expressionistischer Prosa, Dada, proletarischem Roman und politischem Theater bis zu psychologischen Studien, Essays und einer vielbeachteten Autobiographie.
Wie intensiv schon die Zeitgenossen Jungs Werke aufgenommen haben, belegen die in diesem Band gesammelten über 300 Rezensionen seiner Bücher und Theaterstücke – vom spektakulären Erstling, dem „Trottelbuch“ von 1912, bis zu seinem letzten großen Werk, dem „Torpedokäfer“ von 1961.
Erschienen sind die Kritiken in Zeitungen und Zeitschriften der 10er, 20er, 30er und 60er Jahre. Das Spektrum reicht vom „Berliner Börsen-Courier“ bis zur „Roten Fahne“ und der „Frankfurter Zeitung“, von „Spiegel“ und „Konkret“ bis zu FR und FAZ. Autorinnen und Autoren sind Julius Bab, Sylvia von Harden, Raoul Hausmann, Max Herrmann-Neisse, Oskar Loerke, Robert Musil, Karl Otten, Kurt Pinthus, Hans Sahl, Paul Zech u.v.a.
Den Herausgebern ist es nach langjährigen Recherchen gelungen, eine vollständige Dokumentation zu erstellen, die nicht nur die Bedeutung des Werkes von Franz Jung in seiner Zeit belegt, sondern zugleich einen Einblick in die Literaturkritik im 20. Jahrhundert vermittelt.

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