Lebensgeschichte und Ansichten eines ungarischen Antifaschisten
Einblicke in 75 Jahre ungarische Geschichte
Der Sturz des Realsozialismus 1989 macht es möglich, die Geschichte dieses Jahrhunderts mit neuen Augen zu betrachten.
Doch für viele sind die osteuropäischen Staaten noch immer ein großes Fragezeichen. Durch die fesselnde Erzählung des Lebens Josef Tihanyis wird ein Beitrag dazu geleistet, am Beispiel Ungarns, Einblick in die jüngste Geschichte eines osteuropäischen Landes zu geben.
Josef war 74 Jahre alt als er unserem Verlag seine Geschichte aufschrieb. Er war ungarischer Halbjude und das letzte lebende Mitglied des Politbüros der ehemaligen Sozialdemokratischen Partei Ungarns. Seine politische Überzeugung brachte ihn in die KZs Dachau und Buchenwald und machte ihn zum Opfer des stalinistischen Regimes. Trotzdem war er bis zu seinem Freitod ein überzeugter Sozialist.
Hier kommt ein kritischer Zeitzeuge zu Wort.
Herausgeber:
Martin Schröer, Manfred Weiss