Wir haben inzwischen 23 Anmeldungen für das Retreat mit Meisterin Liu. 8-9 Teilnehmer fehlen uns noch! Es wäre toll, wenn ihr noch Freunde, Kranke oder andere Interessierte fragt, ob sie nicht Lust haben, Erholung und Urlaub auf einzigartige Weise mit Selbstheilung und intensivem Üben zu verbinden. Bitte macht nochmals Webung für die einmalige Gelegenheit daoistische Weisheit gepaart mit intensiven Übungseinheiten (min. 6 Stunden täglich) hier gemeinsam erleben zu können! Danke! gerne schicke ich euch Flyer für die Werbung zu. Wir haben nur noch wenige Wochen Zeit dafür...!

Meisterin Liu macht in den USA Retreats mit mindestens 50 Teilnehmern. Letztes Jahr waren es fast 100 Teilnehmer. Uns ist sie entgegengekommen und bietet uns diese Möglichkeit mit ihr zu üben und zu heilen mit wesentlich weniger Teilnehmern und das zudem noch direkt oder nahe vor der Haustür. Dazu kommt, dass die Saline und der Teutoburger Wald hier in Rothenfelde wirklich sehenswert sind und sich für Spaziergänge, kurze oder lange, geradezu anbieten. Im Hotel sind dann eine Sauna und ein Schwimmbad vorhanden. Außerdem hat Rothenfelde auch eine neue Therme, die wirklich sehr schön ist. Die Verpflegung ist bekannt fantastisch und das Üben mit Liu sowieso. 10 Tage diese Mischung können unglaublich viel positive Veränderung hervorbringen und eignen sich wunderbar für einen Intensiv-Urlaub bei einem gleichzeitigen Intensiv-Training, für den der mag!

Infos auf englisch und deutsch auf www.wege-des-dao.de und www.wege-des-dao.com. Information in german und english language on www.wege-des-dao.de and www.wege-des-dao.com.

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Qigong:

Der erte Teil des Frühlings ist nun fast vorüber. Die Reinigung des Geistes, der Emotionen und der Seele steht dann immer in Vordergrund. Der zweite Teil der Reinigung betrifft die Qi- und die Körper-Ebene. Langsam sollten die bewegten Übungen wieder mehr und vor allem intensiver geübt werden. Der "Dao-Walk" (ein Programmpunkt auch im Intensiv-Sommer-Retreat) wäre jetzt ideal, täglich morgens in der Früh (zur Frühlingszeit des Tages) etwa 40 - 70 Minuten. Auch passend sind jetzt die Brokate oder Gelenk-Qigong-Übungen mit dem Schwerpunkt viele Wiederholungen und starke Dehnungen. Wer die Wirbeslsäulen-Übungen praktiziert kann dies nun auch am morgen tun und dabei weite Bewegungsamplituden (große Bewegungen) bevorzugen. Zudem kann man nun gut die "Wu Dong", die "5 Bewegungen" nach Lama praktizieren, oder zumindest einen Teil davon. Auch hier sollten nach einer langsamen Aufwärmphase die Bewegungen sehr weit und groß geübt werden. Letztlich ist auch die Taijiform des Chenstils geeignet, nun den Aspekt der Reinigung des Körpers zu fördern. Wir haben dies gerade mal im Kurs mit Erfolg (Spaß beim Kursleiter ;-)!) exerziert. Langsame Üben, tiefe Bewegungen und weite Dehnungen bei den Beinen sind wohltuend reinigend. Dazu e gern mal bei den schnellen Fa-Jin-Bewegungen richtig krachen lassen. 

Alte Atemübung empfiehlt sich in der Früh das "schnelle Bauchatmen". Zu Beginn reichen durchaus 2 Minuten. Später könnt ihr es stiegern auf 5 Minuten. Danach 2 Minuten ruhig atmen und das sanfte Ausatmen mit einer Vorstellung von "Verbrauchtes ziehen lassen" verbinden. So kommt man gut und frisch in den Tag.

Eine ebenfalls schöne Qigongübung für den Frühling ist die Übung "Die Morgensonne herzlich empfangen". Diese Übung wird im engen Stand praktiziert. Nach einer entsprechenden Vorbereitung verschränken wir die Hände und heben das Qi der Erde durch unseren Körper hindurch in den Himmel, während die Hände mit den HF nach oben zeigend bis zur schuterhöhe aufsteigen um dann gedreht weiter hochzusteigen bis weit über den Kopf. Währenddessen wird eingeatmet.

Nun, beim ausatmen, beugen wir den Körper in derselben Haltung bei gestreckten Beinen langsam nach vorne so tief wir können. Das Himmels-Qi durchströmt und von oben nach unten und verbrauchtes Qi verlässt unseren Körper. In der Vorstellung sollen wir die Übung ausführen, als könnten wir uns bis ans Ende des Universums strecken bzw. fallen lassen. Die Übung wird 18 mal durchgeführt. Danach 2 Minuten mit der Aufmerksamkeit in Dantian stehen.

Dies nur als Ideen für das Gesundheitsprogramm, was jetzt ansteht. Sport hat nicht annähernd solch positive Auswirkungen wir gekonntes Üben mit Qi!!

Ernährung:

Unsere Ernährung braucht jetzt jede Menge Unterstützung für den Verdauungstrakt. Kardamomtee ist fantastisch jetzt. Morgens etwas Ingwer-Wasser natürlich auch. Den Morgenbrei auch immer mit viel Kardamom anreichern, damit die Verdauung gut in Schwung kommt und Schleim im Magen und Dickdarm (Yangming) aufgelöst wird. Dazu Zimt zum wärmen, falls das Wetter kühl ist auch in genügender Menge. Alles, was den Verdauungstrakt belastet, sollte jetzt gemieden werden. Zu viel Fett, Sahne, fette Saucen, fettige Wurst, zu viel denaturierter Zucker, kalte Getränke, Säfte, Vollkornbrot, kaltes Müsli, kalte Früchte uvm.. Stattdessen mal Früchtekompott, wieder mit Kardamom oder auch ein wenig Vanülle (ist der Bruder von Vanille ;-)), gekochtes oder gedünstetes Gemüse, abends eine Brühe u.Ä.! Auch mit milchprodukten wie Quark, Joghurt, Käse jetzt vorsichtig sein und ein wenig die Menge reduzieren.

Emotionen:

Sie schädigen ebenfalls den Verdauungstrakt und sollten gemieden werden...;-)! Bleibt entspannt und ruhig, genießt die sprießende Natur und erfreut euch am Leben,seht die kleinen Dinge, die jetzt überall zum Vorschau kommen und erfreut euch an Kleinigkeiten. Das Gemüt sollte heiter bleiben und dea Herz in Stille. ANGST ist jetzt nicht angesagt! Habt MUT! Wo Angst ist, kann Mut nicht sein und deshalb schädigen Ängsten ganz stark die Energie und an sich grenzenlose Power der Gallenblase und des Herzens!!! Ich kann dies nicht oft genug betonen. Angst wid immer in Verbindung mit den Nieren gebracht in der bekannten TCM, aber die Angst hat viel weitreichendere Wirkungen, insbesondere auf das Nieren-Yang, welches durch die Gallenblase zum Vorschein kommt.

Und nicht GRÜBELN! Grübeln benebelt und verschleiert nicht nur das Gehirn und damit das Denken, es behindert auch den Magen und die Milz und behindert so massiv die Verdauung. Grübeln hilft nicht, also lass es! So einfach ist das! Wenn du merkst, dass du grübelst, höre auf damit und widme dich anderen Dingen. Grübeln hilft ganz, ganz oft überhaupt nicht weiter. Und im Frühling ist der Verdauungstrakt eben sehr empfindlich. Lache stattdessen, auch über dein Grübeln. Lache und erfreu dich am Leben, welches du nun in der Natur wunderbar pulsierend erleben kannst!!

Spaziergang/Radfahren:

Wer keinen Dao-Walk macht, der sollte mehrmals die Woche einen Spaziergang oder eine kleine Spritztour mit dem rad in die Natur machen. Das beginnende Grün überall, der Duft der Wiesen und Wälder, das beginnende Wachsen der Natur mitzubekommen und das Zwitschern der Vögel lässt das Herz offener werden und die Natur besser verstehen, was extrem wichtig ist.

Massage:

Jetzt sind alle Massagen gut, die ihr kennt. Kopf, Gesicht, Arme, Beine, Rumpf. Alls, was das Qi zum Fließen bringt ist jetzt super. Die Nierenmassage obligatorisch und die Massage des Kreuzbeins und der Gallenblasenleitbahn ein Muss!

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