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Der wilde Balsam gilt nicht nur als ein altes Würzkraut. Im Mittelalter wurden seinen Blüten besondere magische Kräfte zugesprochen und auch als Schutzkraut mit ihm geräuchert.Deshalb sagt ein alter Spruch ¨Hättest du nicht Dorant und Dosten, tät es Dich Dein Leben kosten¨. Selbst als Schutzamulett als Trostspender und Freudenbringer wurde er sehr geschätzt.Weshalb man ihm auch den Namen Wohlgemut gab.
Traditionell durfte er in keinem Kräuterbuschen fehlen, der als Schutz vor allem Bösen aufgehangen wurde oder als Schutz für Haus und Hof gegen Hexerei und Zauberei geräuchert wurde.
Ich sammle den wilden Dost auf steinige Trockenwiesen, der die Sonne liebt, um die Mittagsstunde. Die Mediterrane Pflanze liebt die Wärme und duftet beim Räuchern stark-würzig, krautig.
Ein längst vergessenes Räucherkraut aus alter Zeit.
