Johannes Brahms

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Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, op. 83
Doppelkonzert a-Moll, op. 102

(CD Nr. mu06);

 

Klangbeispiel 1:
Johannes Brahms - Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, op. 83,
mit Wilhelm Backhaus (10.2.1935) (Track 4, Ausschnitt, 1'05")


 

Klangbeispiel 2:
Johannes Brahms - Doppelkonzert a-Moll, op. 102,
mit Carl und Adolf Steiner (3.4.1936) (Track 7, Ausschnitt, 0'54")

 

Aufnahmen:

Johannes Brahms (1833-1897)

Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, op. 83

1   I. Allegro non troppo 16'17"
2  II. Allegro appassionato 7'54"
3 III. Andante 12'27"
4 IV. Allegretto grazioso 8'41"


Wilhelm Backhaus, Klavier
Julius Berger, Cello-Solo im 3. Satz
Orchester des Reichssenders Berlin
Leitung: Otto Frickhoeffer

Aufnahmedatum: 10. Februar 1935
Aufnahmeort: Berlin, Haus des Rundfunks, Saal 1
Produktion: Reichssender Berlin, Matrix: 22787/98

 

Doppelkonzert a-Moll, op. 102

5   I. Allegro non troppo 17'22"
6  II. Andante 8'38"
7 III. Vivace non troppo 8'13"


Carl Steiner, Violine
Adolf Steiner, Violoncello
Orchester des Reichssenders Berlin
Leitung: Max Fiedler

Aufnahmedatum: 3. April 1936
Aufnahmeort: Berlin, Haus des Rundfunks, Saal 1
Produktion: Reichssender Berlin, Matrix: 29722/32
 

 

Aus dem Booklet:

"Brahms war weder ein Schumann- noch ein Beethoven-Epigone und dennoch ein musikalischer Konservator. Und sein Konservatismus war insofern ästhetisch legitim, als Brahms Traditionsbestände nicht blind übernahm, sondern sie in einen Prozess des Weiterdenkens hineinzog, ohne andererseits ihre Substanz auszulöschen" urteilte der Musikwissenschaftler Carl Dahlhaus. Dies wird auch bei den auf der vorliegenden CD vereinten Werken ersichtlich – beim zweiten Klavierkonzert B-Dur op. 83 aus dem Jahre 1881 und beim Doppelkonzert a-Moll op. 102 aus dem Jahre 1887. Beide Kompositionen sind formal fest in der Tradition des klassischen Instrumentalkonzerts verwurzelt, sprengen gleichzeitig aber dessen Konventionen in vielfacher Weise.

Anläßlich des 175. Geburtstags von Johannes Brahms im Jahre 2008 präsentiert das Deutsche Rundfunkarchiv das zweite Klavierkonzert und das Doppelkonzert in zwei historischen Rundfunkaufnahmen von 1935 und 1936, die jahrzehntelang als verschollen galten. Die Wiederentdeckung im Jahre 2006 war ein besonderer Glücksfall, denn die Ausführenden zählten nicht nur zu den damals renommiertesten Musikern, sie waren auch Vertreter einer Aufführungstradition, die unmittelbar auf Brahms und seine Zeit zurückgeht.

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